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Rund um Lauterbach
Bericht einer kurzen 3-Tagestour mit unseren zwei Lütten
und dem Radanhänger rund um Lauterbach im Schwarzwald
Mitte Juni 2019
Bericht einer kurzen 3-Tagestour mit unseren zwei Lütten
und dem Radanhänger rund um Lauterbach im Schwarzwald
Mitte Juni 2019
Auf der Suche nach einer geeigneten kurzen Tour für uns vier, hat Opa Klaus uns eine Route rund um Lauterbach im Schwarzwald empfohlen. Im Pflichtenheft stehen:
Das Ganze soll uns für drei Tage Programm bescheren (10 bis maximal 15km am Tag), dabei abwechslungsreich sein, schöne Aussichten bieten und für Sina gerne auch mit vielen Tieren am Wegesrand, ach ja wenige Höhenmeter und Wegbreiten von rund einem Meter wegen des Radanhängers. Oder so ähnlich…
Konkreter Plan:
Mit dem Auto nach Schramberg zum Schloßhof hinauf. Dort sind wir schon gut auf der Höhe, dann immer dem Panoramaweg bis Fohrenbühl folgen, und von dort in einigen Kurven wieder zurück nach Schramberg. Ich hole das Auto von da oben wieder ab, während die Mädels in Schramberg ein Eis essen. Ach ja, dass alles spielt sich rund um Lauterbach ab.

Wir haben uns im Groben an Klaus' seine Empfehlung gehalten, sind am Ende aber deutlich weniger Strecke gelaufen und haben dabei den Asphaltanteil auf ein Maximum erhöht…Wie sich die Prioritäten doch verschieben.
Dies ist nun unsere zweite Tour in diesem Sommer. Nach der schönen Runde in Oberfranken
Entlang der Wiesent und der Aufseß, geht es nun im Schwarzwald weiter.
Wir starten spät am besagten Parkplatz am Schlosshof oberhalb Schrambergs. Svea hockt bei Susi auf dem Rücken, Sina schiebt ihren kleinen Puppenbuggy, ich schiebe den Radanhänger mit unserem Gedöns. In meinem Rucksack auf meinem Rücken liegen die Schlafsäcke und meine Plünden, in Susis Rucksack im Radanhänger, ihre und die Plünden der Kinder. Die restliche Hardware und Essen für die kommenden drei Tage liegen in Ortliebrollen verpackt im Radanhänger.

los gehts!

"guck mal Papa, Kühe!"
Während Susi und Sina den Puppenbuggy den Asphalt hochschießen, schiebe ich so vor mir her. Dank der Straßensperrung zwischen Lauterbach und Fohrenbühl ist hier leider auf der Straße erstaunlich viel los.
Das erste Ziel des Tages soll die Gaststätte Hinterholz werden, wo wir unsere Mittagspause zelebrieren wollen und vor allem ein großes Glas Apfelsaftschorle für Sina bestellen wollen. Auf dem Weg dorthin zeigen sich schon einige schöne Aussichten hinab ins Tal und auf diverse Schwarzwaldhöfe. Am Weges- naja eher Straßenrand blühen die Wildblumen und der Wiesenthymian duftet frohlockend!
Für die Strecke von nicht einmal drei Kilometern bis zur Gaststätte, benötigen wir beinahe 2,5 Stunden



Leider ist die Gaststätte Hinterholz gerade in den Pfingstferien… Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb auf sowas auf der eigenen Webseite nicht hingewiesen wird und ärgere mich mal wieder umsonst. Somit begnügen wir uns auf der schönen Terrasse des Lokals mit einer Brotzeit, und keiner Saftschorle...


alte landwirtschaftliche Feldwerkzeuge an der Scheunenwand der Gaststätte Hinterholz

Bis zum Örtchen „Wursthof“ geht es größtenteils die Straße aufwärts durch schönen (Schwarz)Wald. Ab dort dann endlich auf der Hochebene vorbei an vielen blühenden Wiesen und den ersten Kühen!


Ab „Kienbronn“ verlassen wir dann endlich den Asphalt und schlängeln uns immer an der Waldkante entlang weiter in Richtung Passhöhe. Die Strecke sind wir größtenteils schon im Dezember 2016 gelaufen, als wir über die Weihnachtsfeiertage bei den Schwiegereltern waren.

In Rotwasser füllen wir unsere Wasserreserven auf, da wir es heute leider nicht bis Fohrenbühl (und noch ein Stück weiter) schaffen werden… In unseren Erinnerungen gibt es ein kleines „Hexenhäuschen“ samt Brunnen irgendwo am Wegesrand, welches wir heute gerne noch erreichen wollen. Da wir uns aber nicht mehr ganz sicher sind wo es denn steht, lieber Wasser aus dem Ort schon im Anhänger.
Praktischerweise liegt das Hexenhäuschen unweit hinter Rotwasser. Auf dem kurzen, aber steilen Serpentinenstück muss mir Susi beim Schieben sogar helfen.


das war knapp...
Mittlerweile gibt es hier auch eine Infotafel und unser Hexenhäuschen trägt von nun an auch für uns den Namen „Kapfhäusle“. Darunter bauen wir das Zelt im Schutze eines uns unbekannten Beets auf einer abgemähten Jauchewiese auf. Die Sonne scheint noch lange auf das Tal samt seiner schönen Höfe und wir lassen den Abend mehr oder weniger entspannt (der Kinder sei Dank) ausklingen.

3S


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