AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
Hallo Wafer,
Auch wir hatten eigentlich nie vor, den Neckarweg oder -steig komplett zu laufen. Vor drei Wochen waren wir allerdings in der Margaretenschlucht bei Neckargerach. Dort führt auch der Neckarsteig durch. Eine wunderschöne Ecke!
Dazu Deine tollen Bilder und Beschreibungen....
Vielleicht sollten wir den Weg doch mal in Teilwanderungen angehen
[DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
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AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
Hallo Wanderfreunde!
Bei der Recherche im Netz bin ich auf der Seite des Jubiläumsturms des Schwäbischen Albvereins gewesen. Dort habe ich gelesen, dass es einen Schlüssel im Café Morlock, das gegenüber des Turms liegen soll, geben soll, den man sich gegen Pfand ausleihen kann, wenn der Turm geschlossen ist. Das hätte ich mal früher wissen sollen! Aber nun ist es für mich leider zu spät - aber hoffentlich nicht für den einen oder anderen Leser, der den Neckarweg noch gehen will.
Viel Spaß dabei!
Wafer
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AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
Hallo Lina.
Zitat von lina Beitrag anzeigenAh, ich sehe gerade auf’s Datum: 2018 … dann bist Du wahrscheinlich schon längst weiter
Ja, ich bin zwischenzeitlich weiter gewandert. Du wirst es sehen, wenn ich die Zeit finde darüber zu berichten. Die nächsten Etappen sind allerdings eher Etappen, die flussaufwärts stattgefunden haben. Hier war ich erst dieses Frühjahr wieder unterwegs.
Zitat von lina Beitrag anzeigenAn Siebenlinden kommst Du nicht vorbei, oder? Dafür müsstest Du in der Nähe vom Marktplatz an der Frauenkirche den Neckarhaldenweg hügelaufwärts nehmen. Das dürfte dann, zumindest anfangs, der Höhenweg sein.
Gruß Wafer
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Zitat von Wafer Beitrag anzeigen
BTW: An Siebenlinden kommst Du nicht vorbei, oder? Dafür müsstest Du in der Nähe vom Marktplatz an der Frauenkirche den Neckarhaldenweg hügelaufwärts nehmen. Das dürfte dann, zumindest anfangs, der Höhenweg sein.
Edit: Ah, ich sehe gerade auf’s Datum: 2018 … dann bist Du wahrscheinlich schon längst weiterZuletzt geändert von lina; 20.06.2019, 14:17.
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AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
Auf dem Neckarweg von Plochingen nach EsslingenHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Freitag, 29. Juni 2018
Strecke: 16 Km (Gesamt: 135 Km)
Höhenunterschiede: ↑ 325 m, ↓ 350 m (Gesamt: ↑ 1.825 m, ↓ 1.775 m)
Gehzeit: 3 h (Gesamt: 30 h)
Heute bin ich wieder Neckarabwärts unterwegs. Das Auto steht recht weit vom Bahnhof weg. Und der Jubiläumsturm, an dem der Neckarweg vorbei geht hat heute geschlossen. Eine Besteigung ist also leider nicht möglich. Dann muss ich aber auch nicht durch halb Plochingen hatschen, nur um mir den Turm von unten an zu schauen.
So halte ich direkt vom Auto aus auf die Hänge hinter Plochingen zu.
Plochingen wird auf dem Neckarweg nach Norden verlassen
Erstaunlich schnell bin ich auf naturnahen Wegen. Aber es geht auch weiterhin aufwärts. Die Hänge hier im Neckartal sind um Plochingen recht hoch.
Aufstieg hinter Plochingen
Ich gehe hier den Jakobsweg, der hier den Hang hinauf zieht und sich im Wald dann wieder mit dem Neckarweg trifft.
Tolle Wiesenwege führen hinter Plochingen durch Schrebergärten
Im Wald wird es angenehm kühl. Heute ist es schon recht heiß. Da ist so eine Etappe mit viel Wald genau richtig!
Der Jakobsweg und der Neckarweg treffen sich im Wald
Auf der Höhe wird der Weg dann leider wieder etwas breiter. Aber kein Asphalt!
Gepflegte Wege zwischen Plochingen und Esslingen
Es geht einige Kilometer im Wald oberhalb des Neckartals gen Nord-Westen. Mit Aussicht ist hier allerdings nicht viel geboten. Wenn ich allerdings die industrielle Alternative bedenke ...
So komme ich recht durstig am Jägerhaus an. Den Biergarten hier oben kenne ich gut. Ich habe schließlich in Esslingen studiert ...
Pause im Biergarten am Jägerhaus
Nach einer längeren Pause habe ich immer Anlaufschwierigkeiten. So schleiche ich mal langsam los.
Reste alter Besiedlungen?
Der Weg führt vom Wald weg auf Esslingen zu.
Der Blick auf das Neckartal mit Esslingen
Es hat schon seinen Grund, dass der Biergarten und die Waldrandwege hier oben so gut besucht sind!
Der Neckarweg führt auf die Strümpelbacher Steige und auf ihr abwärts.
St. Bernhard - ein Stadtteil von Esslingen
Geschickt führt der Weg mich zwischen Liebersbronn und Wiflingshausen hindurch und hinüber nach Stankt Bernhard. Dort geht es hinauf zur Kirche ...
Die Evangelische Kirche St. Bernhardt
... und weiter geht es wieder abwärts durch kleine Straßen um von hinten an die Esslinger Burg zu führen.
Der Neckarweg geht durch die Esslinger Burg hindurch
Ein Bummel durch die Anlagen der alten Stadtbefestigungen lohnt immer!
Esslingen von der Burgstaffel aus gesehen
Wenn man hier studiert hat kennt man das. Aber es ist immer wieder schön. Eigentlich sind das ja nur Teile der Stadtbefestigung.
Burgstaffel, Seilergang und Dicker Turm hinter den Weinbergen Esslingens
Auf einem Teil der erhaltenen Stadtmauer geht es dann hinunter in die Altstadt.
Da geht es aber mal richtig abwärts ...
Wir landen mitten in einer Baustelle. Esslingen baut ständig an seiner Fußgängerzone. Ein paar Meter weiter stehen wir auf dem Marktplatz mit der berühmten Stadtkirche mit den zwei unterschiedlichen Türmen.
Die Esslinger Stadtkirche St. Dionys
Ein Blick in den Fahrplan offenbart noch ein wenig Zeit. Die verbringen wir mit einem Eis in der Hand und einem Bummel durch die Gassen der Altstadt. Esslingen hat einige Kanäle, die durch die Altstadt fließen.
Wasserstadt Esslingen am Neckar
Und viele Grünanlagen! Hier habe ich als Student viel Zeit zugebracht. Irgendwann mahnt aber die Uhr mich in Richtung Bahnhof zu orientieren. Ein Regionalexpress bringt mich ohne Halt nach Plochingen, wo ich die Lücke vom Bahnhof zum Auto schließe, die ich noch nicht gegangen war.
Vorherige Etappe Flussaufwärts: Von Wendlingen nach Plochingen
Nächste Etappe Flussabwärts:Angehängte DateienZuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.
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AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
Auf dem Neckarweg von Eyach nach Horb am NeckarHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Donnerstag, 21. Juni 2018
Strecke: 9 Km (Gesamt: 119 Km)
Höhenunterschiede: ↑ 150 m, ↓ 125 m (Gesamt: ↑ 1.500 m, ↓ 1.425 m)
Gehzeit: 2 h (Gesamt: 27 h)
Das Wetter ist wieder besser und so finde ich mich mit meinem Hund am Bahnhof Eyach wieder. Zunächst verlasse ich den Regierungsbezirk Tübingen und betrete den von Karlsruhe an der Grenze der Landkreise Tübingen und Freudenstadt direkt an der Straße. Ein paar Meter das Eyachtal hoch geht es mit dem Neckartalradweg zusammen über die Eyach.
Die Bahnlinie der HzL das Eyachtal hinauf
Ein paar Meter weiter trennen sich die Wege wieder: Der Neckartalradweg bleibt auf dem geteerten Feldweg an der Bahnlinie und der Neckarweg führt auf Waldwegen etwas weiter oberhalb durch den Wald.
Die Neckarbrücken der A81 bei Horb
Leider geht das nicht lange und ich werde wieder auf den Radweg geleitet.
Hier werden Neckartalradweg und Neckarweg öfter mal zusammen geführt
Es geht das Rohrdorfer Täle entlang.
Treffpunkt von A81, Obere Neckarbahn, Neckartalradweg und Neckarweg
Durch den Wald geht es an Mühlen vorbei zum Bahnhof von Mühlen.
Mühlen
Hinter dem Bahnhof kommt nochmal durch einen Ortsteil von Mühlen bevor es immer leicht oberhalb des Neckars entlang geht.
Das Neckartal vor Horb
Mal im Wald und mal durch Felder geht es auf leider meist geteerten Wegen dem Neckar folgend auf Horb zu.
Hier soll eine neue Brücke für die B32 gebaut werden
Schade um das schöne Tal! Die Brücke wird das Tal sicher nicht schöner machen!
Recht schnell ist man dann auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau von 2011.
Grünflächen der Landesgartenschau von 2011 vor Horb
Über deren Wiesen geht es auf Horb zu. Diese ziehen sich fast bis zum Bahnhof hin. So ist der Einmarsch in Horb recht grün gelungen. Auch wenn der Weg leider meist asphaltiert ist.
Horb am Neckar
Der Bahnhof liegt fast direkt am Neckar. Horb ist IC-Bahnhof und ist damit bestens angebunden.
Vorherige Etappe Flussaufwärts: Von Sulz am Neckar nach Horb am Neckar
Nächste Etappe Flussabwärts: Von Eyach nach Rottenburg am NeckarAngehängte DateienZuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.
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AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
wie schön, der Bericht ist weiter gegangen. Ich hoffe, dass auch die/der Wanderer weiter gehen.
Es ist wirklich schön, dort am Neckar, doch überwiegend anders, als ich damals von Stuttgart aus gewandert bin. Obwohl es dort auch interessante/schöne Ecken gab.
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[DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
Auf dem Neckarweg von Rottenburg nach EyachHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Montag, 4. Juni 2018
Strecke: 16 Km (Gesamt: 110 Km)
Höhenunterschiede: ↑ 350 m, ↓ 350 m (Gesamt: ↑ 1.350 m, ↓ 1.300 m)
Gehzeit: 3 h 45 (Gesamt: 25 h)
Das Wetter ist stabil gut also mache ich mich wiedermal auf die Socken. Dieses Mal geht es wieder den Neckar aufwärts. Also fahre ich mit dem Auto nach Rottenburg und stelle es nicht weit vom Bahnhof ab.
Hinter dem Bahnhof geht es entlang der Weilerstraße aufwärts. Aber sobald man aus dem Ort raus kommt wird der Neckarweg von der Straße weggeführt.
Hinter Rottenburg geht es recht schnell wieder ins Grüne
Der Neckarweg wird entlang des Gustav-Mönch-Weges geführt. Hier gibt es einiges zu sehen – oder auch nicht.
Der Aussichtspunkt Römersäule ohne Aussicht
Der Weg wird direkt an der Abbruchkante geführt, die zum Neckar hinunter geht.
Der Gustav-Mönch-Weg führt an der Hangkante durch den Wald
Das erlaubt ab und an sehr hübsche Ausblicke. So z.B. auch auf dem Stück des Kreuzweges, der unten vom Neckar herauf kommt und zur Altstadtkapelle geht.
Blick über den Neckar am Kreuzweg
In ähnlichem Stil geht es weiter. Der Neckar schlängelt sich durch sein Tal und der Weg macht die Schlenker oben an der Hangkante mit.
Genusswandern am Neckarweg
So geht es auf Bad Niedernau zu. Der Weg wird etwas breiter und senkt sich zu dem im Tal liegenden Ort. Hier kann man sich entscheiden den Ort zu umgehen und damit immer oberhalb des Ortes zu bleiben oder den Ort direkt zu durchqueren.
Bad Niedernau
Der Neckarweg führt mich nun etwas näher am Neckar und nicht ganz so hoch durch das Neckartal. Mal im Wald, mal am Waldrand aber auch mal über Feldwege geht es in Richtung Bieringen.
Der Neckarweg zwischen Bad Niedernau und Bieringen
Hinter dem Bahnhof von Bieringen geht es auf die andere, die nördliche Neckarseite. Im Ort geht es eine kleine Straße hinauf und wieder auf Feldwege. Auf halber Höhe geht es durch Schrebergärten immer mit Blick auf den Neckar. Schön hier!
Hinter Bieringen ist der Neckar noch recht klein
Im Wald geht es weiter immer leicht ansteigend. Gut markiert geht es den Hang hinauf. Oben erwartet uns eine Einkehrmöglichkeit der besonderen Art: Das Schloss Weitenburg.
Einkehrmöglichkeit auf Schloss Weitenburg
Hier hat sich ein Hotel niedergelassen, das auch ein sehr gutes Restaurant hat. Die Sonnenterasse hoch über dem Neckar bietet einen großartigen Ausblick.
Neckarblick von der Weitenburg
Eigentlich will der Neckarweg ab hier zu einer Teerstraße auf der Höhe hinüber um auf dieser nach Börstingen hinab zu führen. Ich bevorzuge den etwas wilderen Steig, der erst durch den Wald und über Felder nach Börstingen geht. Die Weitenburg ist eigentlich fast auf dem ganzen Weg über uns zu sehen.
Die Weitenburg über dem Neckartal
Der Ort wird auf dem kürzesten Weg durchschritten und auf Feldwegen geht es direkt an den Neckar.
Der Neckar bei Börstingen
Kurz an der Straße entlang werden Neckar und Bahnlinie überquert um auf einer kleinen Nebenstraße, teilweise aber auch auf eigenen Wegen zum Bahnhof Eyach zu führen.
Der Bahnhof Eyach
Hier hält nicht nur die Deutsche Bahn auf der Oberen Neckarbahn sondern auch die Hohenzollerische Landesbahn. Dieser Brennpunkt Schwäbischer Reiserouten ist schon etwas in die Jahre gekommen. Aber noch voll im Einsatz.
Kreuzungspunkt zwischen HzL und Neckarweg
Somit ist aber klar, wie wir zum Auto zurückkommen.
Vorherige Etappe Flussaufwärts: Von Horb am Neckar nach Eyach
Nächste Etappe Flussabwärts: Von Rottenburg am Neckar nach TübingenZuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.
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AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
das Vorstellen solcher Wege lohnt sich auf jeden Fall! Ich finde es spannend, solche Berichte zu verfolgen. Und anderen geht es sicherlich auch so.
Habe mir auf jeden Fall fest vorgenommen, mir in der nächsten Woche einen Tag frei zu schaufeln, um den 66-Seen-Wanderweg weiter zu gehen. Wo ich jetzt das 65+-Ticket habe, ist das auch alles leichter zu planen. Ich überlege nur, ob ich die eine oder andere Strecke nochmal gehe, über die ich noch nicht berichtet habe, Fotos habe ich ja, aber ab und an hakt die Erinnerung, weil das wieder so lange her ist.
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AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigenIch staune immer wieder, wie viele schöne und sehenswerte Ecken es alleine in Deutschland gibt. Wenn man dann noch den Rest von Europa dazu nimmt, kann man wirklich niemals alles wirklich sehen. Schade.
Deswegen freue ich mich immer besonders über berichte aus Gegenden, die ich noch so gar nicht kenne.
Ich finde ja, dass es so gut wie in jeder Ecke etwas spannendes zu entdecken gibt. Man muss sich eigentlich nur vor die Haustür begeben und danach suchen! Klar, in Ballungsräumen wird es zunehmend enger. Da steigt dann der Teeranteil deutlich an - wie man hier auch noch sehen wird . Aber der Bauwut entgeht zum Glück doch so eininges. Und das gilt es zu entdecken. Mit dem Neckarweg hat der Schwäbische Albverein (und ab Gundelsheim der Odenwaldclub) aber auch wieder einen sehr schönen Weg geschaffen, der sich durchaus auch noch verändert. Nur fallen solche Wege häufig durch das Raster weil man Wanderwege in der Regel in anderen Gegenden sucht.
Die gute Resonanz zeigt mir, dass es sich lohnt dieses Projekt weiter zu verfolgen und vor allem auch hier vorzustellen.
Gruß Wafer
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AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
Ich staune immer wieder, wie viele schöne und sehenswerte Ecken es alleine in Deutschland gibt. Wenn man dann noch den Rest von Europa dazu nimmt, kann man wirklich niemals alles wirklich sehen. Schade.
Deswegen freue ich mich immer besonders über berichte aus Gegenden, die ich noch so gar nicht kenne.
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[DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
Auf dem Neckarweg von Wendlingen nach PlochingenHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Freitag, 1. Juni 2018
Strecke: 9 Km (Gesamt: 94 Km)
Höhenunterschiede: ↑ 100 m, ↓ 100 m (Gesamt: ↑ 1.000 m, ↓ 950 m)
Gehzeit: 2 h (Gesamt: 21 h 15)
Heute geht es wieder ein Stück auf Stuttgart zu. Hier in der Gegend kenne ich mich ganz gut aus, habe ich hier doch während meines Studiums gewohnt. Aber seither hat sich doch so einiges verändert.
Wir starten am Bahnhof und gehen zum Neckar hinunter. Das ist nicht weit. Die Brücke, an der wir letztens aufgehört haben, ist schnell erreicht.
Der Neckar bei Wendlingen mit ein wenig Hochwasser
Wir ziehen den Neckar abwärts am Wasser entlang. Der Neckarweg will eigentlich durch den Römerpark und den ganzen Ort. Ich bleibe aber noch eine Weile am Wasser und überquere den Neckar an der nächsten Brücke. Gut, hier muss ich auch kurz durch ein paar Straßen Industrie aber dann bin ich wieder im Grünen.
Bei Köngen zieht der Weg wieder nach oben
Die direkte Neckarnähe wird wieder verlassen und wir ziehen hinauf auf die linksseitige Höhe. Da oben treffe ich den Neckarweg wieder. Und auch die Ponderose, ein Biergarten mit Minigolf, in dem wir als Studenten bei gutem Wetter gelernt haben.
Am Waldrand geht es entlang ohne viel Beton.
Waldrandwege oberhalb von Köngen
Ein etwas phantasieloser Waldweg führt uns nach Norden auf Plochingen zu.
Die Wege sind heute generell etwas breiter
Aber das hält zum Glück nicht lange an: Es geht wieder auf kleinere Pfade. Auf ihnen geht es abwärts. Schön zu gehen.
Es gibt aber auch schöne, gut markierte Waldwanderpfade
Aber so langsam merke ich, dass wir uns den urbanen Regionen des Großraums Stuttgart nähern: Die Infrastruktur im Tal ist kaum zu überhören. Und als ich aus dem Wald komme auch kaum zu übersehen.
Plochingen kommt in Sicht
Die B10 wird überquert und es geht ein Stück am Neckar entlang. Hier ist es dann vorbei mit den naturnahen Wegen! Es geht ein Stück durch den Landschaftspark Bruckenwasen zu einem Fußgänger- und Rad-Übergang über den Necker.
Es geht über den Neckar
Der Neckar wird hier recht breit und etwas ruhiger.
Bis ungefähr hierher ist der Neckar schiffbar
Der Neckar biegt hier bei Plochingen grob nach Westen ab um auf Stuttgart zuzuhalten. Was hier direkt am Neckar folgt, kenne ich vom Neckartalradweg her: Viel Industrie in den nächsten Orten und das Kohlekraftwerk Altbach. Hier hält sich der Neckarweg die nächsten Kilometer daher etwas vom Neckar fern und hält auf der Höhe rechts des Neckars entlang. Aber das schaffe ich heute nicht mehr.
Durch die Innenstadt halte ich erstmal auf den Bahnhof zu.
Das Hundertwasserhaus in Plochingen
Die S-Bahn bringt uns zwei zurück nach Wendlingen.
Vorherige Etappe Flussaufwärts: Von Nürtingen nach Wendlingen
Nächste Etappe Flussabwärts: Von Plochingen nach EsslingenAngehängte DateienZuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.
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Zitat von Wafer Beitrag anzeigenBei Waymarked Trails sieht es z.B. so aus. Der gelbe Weg mit dem N ist der Neckarweg.
Beide Wegvariantenvarianten haben was für sich.
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Zitat von Voronwe Beitrag anzeigenAm Tübinger Schloß vorbei? Ich dachte, der Neckarweg geht mitten durch?
Sowohl in meiner Wanderkarte als auch im Netzt habe ich die Wegführung des Neckarweges eher über die Kanalinsel und die Schlossbergstaffel vorgefunden. Der Weg ab der Neckarbrücke mit dem Neckarmüller durch die Fussgängerzone hinauf, über den Markt und durch das Schloss ist sicher eine interessante Alternative! Ob die allerdings so bezeichnet ist? Ich bin es nicht gegangen und kann dazu nichts sagen. Durch meine Unterbrechung am Tübinger Bahnhof lag die "offizielle" Variante für mich näher. Aber man muss ja auch nicht immer stur an dem ausgeschilderten Weg kleben! Wen es interessiert kann obenrum über das Schloss wandern! Lohnend ist das alle Mal!
Bei Waymarked Trails sieht es z.B. so aus. Der gelbe Weg mit dem N ist der Neckarweg.
Gruß Wafer
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Am Tübinger Schloß vorbei? Ich dachte, der Neckarweg geht mitten durch?
Und was seltenes: Die Wurmlinger Kapelle ohne Ludwig Uhland zu erwähnen.
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AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
Auf dem Neckarweg von Tübingen nach RottenburgHier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
Mittwoch, 30. Mai 2018
Strecke: 16 Km (Gesamt: 85 Km)
Höhenunterschiede: ↑ 350 m, ↓ 300 m (Gesamt: ↑ 900 m, ↓ 850 m)
Gehzeit: 3 h 30 (Gesamt: 19 h 15)
Der Mai strengt sich zum Ende hin nochmal so richtig an. So starte ich mal wieder bei bestem Wetter in Tübingen. Das Auto steht am Bahnhof und es geht zunächst hinüber an den Neckar und wieder auf die Neckarinsel. Ich bin noch versucht einen Schlenker durch die Fußgängerzone zu drehen bin aber heute eher an Natur interessiert als am Shoppen.
Die Tübinger Altstadt spiegelt sich im Neckar
So wandern wir, ich habe wieder meinen Hund dabei, gen Westen, überqueren den Neckar und steigen die Schlossbergstaffel hinauf. Hier oben steht das Tübinger Schloss in Griffweite. Ein Besuch lohnt sich! Aber heute nicht. Ich halte weiter in westlicher Richtung und staune nicht zum ersten Mal über die feudalen Villen die hier stehen. An vielen weht eine Verbindungsfahne. Teilweise kann man südlich der Strasse auf kleine Wege ausweichen. Hier werden schöne Blicke ins Neckartal mit Alb geboten.
Kurz vor dem Ortsende steht der Tübinger Bismarckturm.
Der Tübinger Bismarckturm
Das ist einer der über 200 Türme, die zu Ehren Bismarcks gebaut wurden. Leider kann man ihn nicht besteigen. Bei der Lage sicher ein sehenswertes Panorama.
Auf einem schnöden Waldweg geht es durch den Wald immer leicht ansteigend auf der Höhe entlang. Am höchsten Punkt biege ich nach Süden ab. Der Neckarweg will zwar auf der Höhe bleiben aber ich kenne einen kleinen Pfad über den Hirschauer Berg der wirklich sehenswert ist.
Kleine Steigen führen durch die Hänge - Unten liegt Hirschau
Mit Blick über das Neckartal geht es über Wiesen abwärts.
Am Hirschauer Berg kommt erstmals die Wurmlinger Kapelle in Sicht
Auf halber Höhe zieht ein Weg hinüber zur Wurmlinger Kapelle. Eigentlich heißt das kleine Kirchlein ja Sankt-Remigius-Kapelle. Aber im Volksmund ist sie unter diesem Namen bekannter.
Groß ist sie nicht, die Wurmlinger Kapelle
Ich war hier zwar schon x Mal aber bei guter Sicht lohnt es sich immer wieder auf’s Neue hier herauf zu kommen.
Großartige Aussicht auf den Schönbuch
Leider ist die Kapelle mal wieder abgeschlossen. Ich besuche kurz den kleinen Friedhof und wende mich wieder dem Neckarweg zu.
Pausenplatz mit Aussicht auf Schloss Hohenenringen mit dem Schönbuch
Auf schönen Wiesenwegen geht es hinunter nach Wurmlingen. Hier ist gerade irgendein kleines Ortsfest. In einer Besenwirtschaft kehren wir ein. Der Hund bekommt von allen Seiten was zugesteckt. Da kann man sagen was man will.
So wollen wir nach der Mittagspause wieder weiter in Richtung Rottenburg.
Wurmlingen mit der Sankt-Remigius-Kapelle
Über die Felder geht es auf Rottenburg zu. Hier wird der Weg allerdings leider auf geteerten Wegen geführt. Und er deckt sich auch ein Stück weit mit dem Neckartalradweg.
Auf dem Weg nach Rottenburg treffen sich die Wege
So geht es recht gemütlich tendenziell leicht abwärts.
Kleinod am Wegesrand
Durch eine Siedlung neueren Datums kommt man nach Rottenburg am Neckar hinein. Als man in die Altstadt kommt hat die Stadt durchaus einiges zu bieten.
Der Ritterbrunnen in Rottenburg
In der Fußgängerzone ziehen wir mit einem Eis in der Hand entlang. Wir kommen auch am Dom von Rottenburg vorbei.
Der Dom St. Martin in Rottenburg
Mit Hund und Eis ist eine Besichtigung gerade nicht möglich. Aber auch hier war ich schon drin. Es lohnt ein Blick!
Ein paar Meter weiter kommen wir wieder an den Neckar. Den haben wir eigentlich heute nur in Tübingen direkt gesehen. Ansonsten nur aus der Ferne. Aber es hat sich gelohnt hier mal ein wenig Abstand von ihm zu nehmen und über den Hirschauer Berg zur Wurmlinger Kapelle zu wandern.
Der Bahnhof ist nicht weit und die Bahn bringt uns in wenigen Minuten wieder zum Auto zurück.
Vorherige Etappe Flussaufwärts: Von Rottenburg nach Eyach
Nächste Etappe Flussabwärts: Von Tübingen nach KirchentellinsfurtZuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.
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Zitat von Voronwe Beitrag anzeigenIch hätte nicht gedacht, daß der Weg doch soviele kleine Pfade enthält und wie schnell man sich in der Natur fühlen kann - besonders, wenn man bedenkt, daß die Gegend doch ziemlich dicht besiedelt ist.
Der Weg lohnt sich auf jeden Fall!
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AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg
Angelockt von diesem Thread bin ich am 1. Mai mal das Stück von Kirchentellinsfurt nach Nürtingen gegangen (ca. 23 km und beides mit Bahnanbindung).
Ich hätte nicht gedacht, daß der Weg doch soviele kleine Pfade enthält und wie schnell man sich in der Natur fühlen kann - besonders, wenn man bedenkt, daß die Gegend doch ziemlich dicht besiedelt ist.
Angenehm ist auch, daß der der Wanderweg und der Radweg größtenteils getrennt geführt werden - nur zwischen Neckartenzlingen und Neckartailfingen ist das nicht so, und da fühlte man sich auch gleich wie auf einer Autobahn.
Nur manchmal bin ich der Wegführung des Neckarwegs nicht gefolgt, ich habe mich immer auch der rechten Seite des Neckars gehalten.
Das Stück von Rottenburg nach Horb habe ich btw. in meinem Bericht Tübingen - Freiburg beschrieben:
https://www.outdoorseiten.net/forum/...=1#post1677812
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