[DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

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  • enjoy
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    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Hallo Wafer,
    Auch wir hatten eigentlich nie vor, den Neckarweg oder -steig komplett zu laufen. Vor drei Wochen waren wir allerdings in der Margaretenschlucht bei Neckargerach. Dort führt auch der Neckarsteig durch. Eine wunderschöne Ecke!
    Dazu Deine tollen Bilder und Beschreibungen....
    Vielleicht sollten wir den Weg doch mal in Teilwanderungen angehen

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  • Wafer
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Hallo Wanderfreunde!

    Bei der Recherche im Netz bin ich auf der Seite des Jubiläumsturms des Schwäbischen Albvereins gewesen. Dort habe ich gelesen, dass es einen Schlüssel im Café Morlock, das gegenüber des Turms liegen soll, geben soll, den man sich gegen Pfand ausleihen kann, wenn der Turm geschlossen ist. Das hätte ich mal früher wissen sollen! Aber nun ist es für mich leider zu spät - aber hoffentlich nicht für den einen oder anderen Leser, der den Neckarweg noch gehen will.

    Viel Spaß dabei!

    Wafer

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  • lina
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Ja, ein bisschen kenne ich mich da schon aus :-)
    Hier sind ein paar Bilder der vorgeschlagenen Strecke: #3886 und #3900

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  • Wafer
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Hallo Lina.

    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Ah, ich sehe gerade auf’s Datum: 2018 … dann bist Du wahrscheinlich schon längst weiter
    Ich habe dich und deine Heimat immer weiter oben gen Norden verortet. Dafür kennst du dich hier sehr gut aus! Respekt!
    Ja, ich bin zwischenzeitlich weiter gewandert. Du wirst es sehen, wenn ich die Zeit finde darüber zu berichten. Die nächsten Etappen sind allerdings eher Etappen, die flussaufwärts stattgefunden haben. Hier war ich erst dieses Frühjahr wieder unterwegs.

    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    An Siebenlinden kommst Du nicht vorbei, oder? Dafür müsstest Du in der Nähe vom Marktplatz an der Frauenkirche den Neckarhaldenweg hügelaufwärts nehmen. Das dürfte dann, zumindest anfangs, der Höhenweg sein.
    Ich bin in der Region tatsächlich nicht ganz auf dem Neckarweg geblieben! Auch ich habe mich an den Wanderwegen durch die Weinberge orientiert - du wirst es sehen. Aber an "Siebenlinden" bin ich knapp nicht vorbei gekommen.

    Gruß Wafer

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  • lina
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Zitat von Wafer Beitrag anzeigen

    Reste alter Besiedlungen?
    Das könnte so ein Weintraubenkiepenabstelldingsie sein, die sieht man am Fuß der Weinberge öfter. Allerdings gibt’s am Jägerhaus derzeit keine Weinberge, insofern, hmmm …

    BTW: An Siebenlinden kommst Du nicht vorbei, oder? Dafür müsstest Du in der Nähe vom Marktplatz an der Frauenkirche den Neckarhaldenweg hügelaufwärts nehmen. Das dürfte dann, zumindest anfangs, der Höhenweg sein.

    Edit: Ah, ich sehe gerade auf’s Datum: 2018 … dann bist Du wahrscheinlich schon längst weiter
    Zuletzt geändert von lina; 20.06.2019, 14:17.

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  • Wafer
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Auf dem Neckarweg von Plochingen nach Esslingen
    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

    Freitag, 29. Juni 2018
    Strecke: 16 Km (Gesamt: 135 Km)
    Höhenunterschiede: ↑ 325 m, ↓ 350 m (Gesamt: ↑ 1.825 m, ↓ 1.775 m)
    Gehzeit: 3 h (Gesamt: 30 h)

    Heute bin ich wieder Neckarabwärts unterwegs. Das Auto steht recht weit vom Bahnhof weg. Und der Jubiläumsturm, an dem der Neckarweg vorbei geht hat heute geschlossen. Eine Besteigung ist also leider nicht möglich. Dann muss ich aber auch nicht durch halb Plochingen hatschen, nur um mir den Turm von unten an zu schauen.
    So halte ich direkt vom Auto aus auf die Hänge hinter Plochingen zu.


    Plochingen wird auf dem Neckarweg nach Norden verlassen

    Erstaunlich schnell bin ich auf naturnahen Wegen. Aber es geht auch weiterhin aufwärts. Die Hänge hier im Neckartal sind um Plochingen recht hoch.


    Aufstieg hinter Plochingen

    Ich gehe hier den Jakobsweg, der hier den Hang hinauf zieht und sich im Wald dann wieder mit dem Neckarweg trifft.


    Tolle Wiesenwege führen hinter Plochingen durch Schrebergärten

    Im Wald wird es angenehm kühl. Heute ist es schon recht heiß. Da ist so eine Etappe mit viel Wald genau richtig!


    Der Jakobsweg und der Neckarweg treffen sich im Wald

    Auf der Höhe wird der Weg dann leider wieder etwas breiter. Aber kein Asphalt!


    Gepflegte Wege zwischen Plochingen und Esslingen

    Es geht einige Kilometer im Wald oberhalb des Neckartals gen Nord-Westen. Mit Aussicht ist hier allerdings nicht viel geboten. Wenn ich allerdings die industrielle Alternative bedenke ...
    So komme ich recht durstig am Jägerhaus an. Den Biergarten hier oben kenne ich gut. Ich habe schließlich in Esslingen studiert ...


    Pause im Biergarten am Jägerhaus

    Nach einer längeren Pause habe ich immer Anlaufschwierigkeiten. So schleiche ich mal langsam los.


    Reste alter Besiedlungen?

    Der Weg führt vom Wald weg auf Esslingen zu.


    Der Blick auf das Neckartal mit Esslingen

    Es hat schon seinen Grund, dass der Biergarten und die Waldrandwege hier oben so gut besucht sind!
    Der Neckarweg führt auf die Strümpelbacher Steige und auf ihr abwärts.


    St. Bernhard - ein Stadtteil von Esslingen

    Geschickt führt der Weg mich zwischen Liebersbronn und Wiflingshausen hindurch und hinüber nach Stankt Bernhard. Dort geht es hinauf zur Kirche ...


    Die Evangelische Kirche St. Bernhardt

    ... und weiter geht es wieder abwärts durch kleine Straßen um von hinten an die Esslinger Burg zu führen.


    Der Neckarweg geht durch die Esslinger Burg hindurch

    Ein Bummel durch die Anlagen der alten Stadtbefestigungen lohnt immer!


    Esslingen von der Burgstaffel aus gesehen

    Wenn man hier studiert hat kennt man das. Aber es ist immer wieder schön. Eigentlich sind das ja nur Teile der Stadtbefestigung.


    Burgstaffel, Seilergang und Dicker Turm hinter den Weinbergen Esslingens


    Auf einem Teil der erhaltenen Stadtmauer geht es dann hinunter in die Altstadt.


    Da geht es aber mal richtig abwärts ...

    Wir landen mitten in einer Baustelle. Esslingen baut ständig an seiner Fußgängerzone. Ein paar Meter weiter stehen wir auf dem Marktplatz mit der berühmten Stadtkirche mit den zwei unterschiedlichen Türmen.


    Die Esslinger Stadtkirche St. Dionys

    Ein Blick in den Fahrplan offenbart noch ein wenig Zeit. Die verbringen wir mit einem Eis in der Hand und einem Bummel durch die Gassen der Altstadt. Esslingen hat einige Kanäle, die durch die Altstadt fließen.


    Wasserstadt Esslingen am Neckar

    Und viele Grünanlagen! Hier habe ich als Student viel Zeit zugebracht. Irgendwann mahnt aber die Uhr mich in Richtung Bahnhof zu orientieren. Ein Regionalexpress bringt mich ohne Halt nach Plochingen, wo ich die Lücke vom Bahnhof zum Auto schließe, die ich noch nicht gegangen war.

    Vorherige Etappe Flussaufwärts: Von Wendlingen nach Plochingen
    Nächste Etappe Flussabwärts:
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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  • Wafer
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Auf dem Neckarweg von Eyach nach Horb am Neckar
    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

    Donnerstag, 21. Juni 2018
    Strecke: 9 Km (Gesamt: 119 Km)
    Höhenunterschiede: ↑ 150 m, ↓ 125 m (Gesamt: ↑ 1.500 m, ↓ 1.425 m)
    Gehzeit: 2 h (Gesamt: 27 h)

    Das Wetter ist wieder besser und so finde ich mich mit meinem Hund am Bahnhof Eyach wieder. Zunächst verlasse ich den Regierungsbezirk Tübingen und betrete den von Karlsruhe an der Grenze der Landkreise Tübingen und Freudenstadt direkt an der Straße. Ein paar Meter das Eyachtal hoch geht es mit dem Neckartalradweg zusammen über die Eyach.


    Die Bahnlinie der HzL das Eyachtal hinauf

    Ein paar Meter weiter trennen sich die Wege wieder: Der Neckartalradweg bleibt auf dem geteerten Feldweg an der Bahnlinie und der Neckarweg führt auf Waldwegen etwas weiter oberhalb durch den Wald.


    Die Neckarbrücken der A81 bei Horb

    Leider geht das nicht lange und ich werde wieder auf den Radweg geleitet.


    Hier werden Neckartalradweg und Neckarweg öfter mal zusammen geführt

    Es geht das Rohrdorfer Täle entlang.


    Treffpunkt von A81, Obere Neckarbahn, Neckartalradweg und Neckarweg

    Durch den Wald geht es an Mühlen vorbei zum Bahnhof von Mühlen.


    Mühlen

    Hinter dem Bahnhof kommt nochmal durch einen Ortsteil von Mühlen bevor es immer leicht oberhalb des Neckars entlang geht.


    Das Neckartal vor Horb

    Mal im Wald und mal durch Felder geht es auf leider meist geteerten Wegen dem Neckar folgend auf Horb zu.


    Hier soll eine neue Brücke für die B32 gebaut werden

    Schade um das schöne Tal! Die Brücke wird das Tal sicher nicht schöner machen!
    Recht schnell ist man dann auf dem Gelände der ehemaligen Landesgartenschau von 2011.


    Grünflächen der Landesgartenschau von 2011 vor Horb

    Über deren Wiesen geht es auf Horb zu. Diese ziehen sich fast bis zum Bahnhof hin. So ist der Einmarsch in Horb recht grün gelungen. Auch wenn der Weg leider meist asphaltiert ist.


    Horb am Neckar

    Der Bahnhof liegt fast direkt am Neckar. Horb ist IC-Bahnhof und ist damit bestens angebunden.

    Vorherige Etappe Flussaufwärts: Von Sulz am Neckar nach Horb am Neckar
    Nächste Etappe Flussabwärts: Von Eyach nach Rottenburg am Neckar
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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  • Sternenstaub
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    wie schön, der Bericht ist weiter gegangen. Ich hoffe, dass auch die/der Wanderer weiter gehen.
    Es ist wirklich schön, dort am Neckar, doch überwiegend anders, als ich damals von Stuttgart aus gewandert bin. Obwohl es dort auch interessante/schöne Ecken gab.

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  • Wafer
    antwortet
    [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Auf dem Neckarweg von Rottenburg nach Eyach
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    Montag, 4. Juni 2018
    Strecke: 16 Km (Gesamt: 110 Km)
    Höhenunterschiede: ↑ 350 m, ↓ 350 m (Gesamt: ↑ 1.350 m, ↓ 1.300 m)
    Gehzeit: 3 h 45 (Gesamt: 25 h)

    Das Wetter ist stabil gut also mache ich mich wiedermal auf die Socken. Dieses Mal geht es wieder den Neckar aufwärts. Also fahre ich mit dem Auto nach Rottenburg und stelle es nicht weit vom Bahnhof ab.
    Hinter dem Bahnhof geht es entlang der Weilerstraße aufwärts. Aber sobald man aus dem Ort raus kommt wird der Neckarweg von der Straße weggeführt.


    Hinter Rottenburg geht es recht schnell wieder ins Grüne

    Der Neckarweg wird entlang des Gustav-Mönch-Weges geführt. Hier gibt es einiges zu sehen – oder auch nicht.


    Der Aussichtspunkt Römersäule ohne Aussicht

    Der Weg wird direkt an der Abbruchkante geführt, die zum Neckar hinunter geht.


    Der Gustav-Mönch-Weg führt an der Hangkante durch den Wald

    Das erlaubt ab und an sehr hübsche Ausblicke. So z.B. auch auf dem Stück des Kreuzweges, der unten vom Neckar herauf kommt und zur Altstadtkapelle geht.


    Blick über den Neckar am Kreuzweg

    In ähnlichem Stil geht es weiter. Der Neckar schlängelt sich durch sein Tal und der Weg macht die Schlenker oben an der Hangkante mit.


    Genusswandern am Neckarweg

    So geht es auf Bad Niedernau zu. Der Weg wird etwas breiter und senkt sich zu dem im Tal liegenden Ort. Hier kann man sich entscheiden den Ort zu umgehen und damit immer oberhalb des Ortes zu bleiben oder den Ort direkt zu durchqueren.


    Bad Niedernau

    Der Neckarweg führt mich nun etwas näher am Neckar und nicht ganz so hoch durch das Neckartal. Mal im Wald, mal am Waldrand aber auch mal über Feldwege geht es in Richtung Bieringen.


    Der Neckarweg zwischen Bad Niedernau und Bieringen

    Hinter dem Bahnhof von Bieringen geht es auf die andere, die nördliche Neckarseite. Im Ort geht es eine kleine Straße hinauf und wieder auf Feldwege. Auf halber Höhe geht es durch Schrebergärten immer mit Blick auf den Neckar. Schön hier!


    Hinter Bieringen ist der Neckar noch recht klein

    Im Wald geht es weiter immer leicht ansteigend. Gut markiert geht es den Hang hinauf. Oben erwartet uns eine Einkehrmöglichkeit der besonderen Art: Das Schloss Weitenburg.


    Einkehrmöglichkeit auf Schloss Weitenburg

    Hier hat sich ein Hotel niedergelassen, das auch ein sehr gutes Restaurant hat. Die Sonnenterasse hoch über dem Neckar bietet einen großartigen Ausblick.


    Neckarblick von der Weitenburg

    Eigentlich will der Neckarweg ab hier zu einer Teerstraße auf der Höhe hinüber um auf dieser nach Börstingen hinab zu führen. Ich bevorzuge den etwas wilderen Steig, der erst durch den Wald und über Felder nach Börstingen geht. Die Weitenburg ist eigentlich fast auf dem ganzen Weg über uns zu sehen.


    Die Weitenburg über dem Neckartal

    Der Ort wird auf dem kürzesten Weg durchschritten und auf Feldwegen geht es direkt an den Neckar.


    Der Neckar bei Börstingen

    Kurz an der Straße entlang werden Neckar und Bahnlinie überquert um auf einer kleinen Nebenstraße, teilweise aber auch auf eigenen Wegen zum Bahnhof Eyach zu führen.


    Der Bahnhof Eyach

    Hier hält nicht nur die Deutsche Bahn auf der Oberen Neckarbahn sondern auch die Hohenzollerische Landesbahn. Dieser Brennpunkt Schwäbischer Reiserouten ist schon etwas in die Jahre gekommen. Aber noch voll im Einsatz.


    Kreuzungspunkt zwischen HzL und Neckarweg

    Somit ist aber klar, wie wir zum Auto zurückkommen.

    Vorherige Etappe Flussaufwärts: Von Horb am Neckar nach Eyach
    Nächste Etappe Flussabwärts: Von Rottenburg am Neckar nach Tübingen
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    Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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  • lina
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    OT: Geh einfach in die Gegenrichtung – ganz neuer Weg
    Zuletzt geändert von lina; 30.05.2019, 06:04.

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  • Sternenstaub
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    das Vorstellen solcher Wege lohnt sich auf jeden Fall! Ich finde es spannend, solche Berichte zu verfolgen. Und anderen geht es sicherlich auch so.
    Habe mir auf jeden Fall fest vorgenommen, mir in der nächsten Woche einen Tag frei zu schaufeln, um den 66-Seen-Wanderweg weiter zu gehen. Wo ich jetzt das 65+-Ticket habe, ist das auch alles leichter zu planen. Ich überlege nur, ob ich die eine oder andere Strecke nochmal gehe, über die ich noch nicht berichtet habe, Fotos habe ich ja, aber ab und an hakt die Erinnerung, weil das wieder so lange her ist.

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  • Wafer
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
    Ich staune immer wieder, wie viele schöne und sehenswerte Ecken es alleine in Deutschland gibt. Wenn man dann noch den Rest von Europa dazu nimmt, kann man wirklich niemals alles wirklich sehen. Schade.
    Deswegen freue ich mich immer besonders über berichte aus Gegenden, die ich noch so gar nicht kenne.
    Hallo Sternenstaub.

    Ich finde ja, dass es so gut wie in jeder Ecke etwas spannendes zu entdecken gibt. Man muss sich eigentlich nur vor die Haustür begeben und danach suchen! Klar, in Ballungsräumen wird es zunehmend enger. Da steigt dann der Teeranteil deutlich an - wie man hier auch noch sehen wird . Aber der Bauwut entgeht zum Glück doch so eininges. Und das gilt es zu entdecken. Mit dem Neckarweg hat der Schwäbische Albverein (und ab Gundelsheim der Odenwaldclub) aber auch wieder einen sehr schönen Weg geschaffen, der sich durchaus auch noch verändert. Nur fallen solche Wege häufig durch das Raster weil man Wanderwege in der Regel in anderen Gegenden sucht.
    Die gute Resonanz zeigt mir, dass es sich lohnt dieses Projekt weiter zu verfolgen und vor allem auch hier vorzustellen.

    Gruß Wafer

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  • Sternenstaub
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Ich staune immer wieder, wie viele schöne und sehenswerte Ecken es alleine in Deutschland gibt. Wenn man dann noch den Rest von Europa dazu nimmt, kann man wirklich niemals alles wirklich sehen. Schade.
    Deswegen freue ich mich immer besonders über berichte aus Gegenden, die ich noch so gar nicht kenne.

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  • Wafer
    antwortet
    [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Auf dem Neckarweg von Wendlingen nach Plochingen
    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

    Freitag, 1. Juni 2018
    Strecke: 9 Km (Gesamt: 94 Km)
    Höhenunterschiede: ↑ 100 m, ↓ 100 m (Gesamt: ↑ 1.000 m, ↓ 950 m)
    Gehzeit: 2 h (Gesamt: 21 h 15)

    Heute geht es wieder ein Stück auf Stuttgart zu. Hier in der Gegend kenne ich mich ganz gut aus, habe ich hier doch während meines Studiums gewohnt. Aber seither hat sich doch so einiges verändert.
    Wir starten am Bahnhof und gehen zum Neckar hinunter. Das ist nicht weit. Die Brücke, an der wir letztens aufgehört haben, ist schnell erreicht.


    Der Neckar bei Wendlingen mit ein wenig Hochwasser

    Wir ziehen den Neckar abwärts am Wasser entlang. Der Neckarweg will eigentlich durch den Römerpark und den ganzen Ort. Ich bleibe aber noch eine Weile am Wasser und überquere den Neckar an der nächsten Brücke. Gut, hier muss ich auch kurz durch ein paar Straßen Industrie aber dann bin ich wieder im Grünen.


    Bei Köngen zieht der Weg wieder nach oben

    Die direkte Neckarnähe wird wieder verlassen und wir ziehen hinauf auf die linksseitige Höhe. Da oben treffe ich den Neckarweg wieder. Und auch die Ponderose, ein Biergarten mit Minigolf, in dem wir als Studenten bei gutem Wetter gelernt haben.
    Am Waldrand geht es entlang ohne viel Beton.


    Waldrandwege oberhalb von Köngen

    Ein etwas phantasieloser Waldweg führt uns nach Norden auf Plochingen zu.


    Die Wege sind heute generell etwas breiter

    Aber das hält zum Glück nicht lange an: Es geht wieder auf kleinere Pfade. Auf ihnen geht es abwärts. Schön zu gehen.


    Es gibt aber auch schöne, gut markierte Waldwanderpfade

    Aber so langsam merke ich, dass wir uns den urbanen Regionen des Großraums Stuttgart nähern: Die Infrastruktur im Tal ist kaum zu überhören. Und als ich aus dem Wald komme auch kaum zu übersehen.


    Plochingen kommt in Sicht

    Die B10 wird überquert und es geht ein Stück am Neckar entlang. Hier ist es dann vorbei mit den naturnahen Wegen! Es geht ein Stück durch den Landschaftspark Bruckenwasen zu einem Fußgänger- und Rad-Übergang über den Necker.


    Es geht über den Neckar

    Der Neckar wird hier recht breit und etwas ruhiger.


    Bis ungefähr hierher ist der Neckar schiffbar

    Der Neckar biegt hier bei Plochingen grob nach Westen ab um auf Stuttgart zuzuhalten. Was hier direkt am Neckar folgt, kenne ich vom Neckartalradweg her: Viel Industrie in den nächsten Orten und das Kohlekraftwerk Altbach. Hier hält sich der Neckarweg die nächsten Kilometer daher etwas vom Neckar fern und hält auf der Höhe rechts des Neckars entlang. Aber das schaffe ich heute nicht mehr.
    Durch die Innenstadt halte ich erstmal auf den Bahnhof zu.


    Das Hundertwasserhaus in Plochingen

    Die S-Bahn bringt uns zwei zurück nach Wendlingen.



    Vorherige Etappe Flussaufwärts: Von Nürtingen nach Wendlingen
    Nächste Etappe Flussabwärts: Von Plochingen nach Esslingen
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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  • Voronwe
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Zitat von Wafer Beitrag anzeigen
    Bei Waymarked Trails sieht es z.B. so aus. Der gelbe Weg mit dem N ist der Neckarweg.
    Ah, ok,das wußte ich nicht, das das da oben am Schloß der Jakobsweg ist. Ich bin da warscheinlich zu einheimisch: Wenn mich wer in Tübingen nach dem Neckarweg gefragt hätte, hätte ich auch nicht gewußt, wo der ist (jetzt weiß ich es aber).

    Beide Wegvariantenvarianten haben was für sich.

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  • Wafer
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Zitat von Voronwe Beitrag anzeigen
    Am Tübinger Schloß vorbei? Ich dachte, der Neckarweg geht mitten durch?
    Hallo Voronwe.

    Sowohl in meiner Wanderkarte als auch im Netzt habe ich die Wegführung des Neckarweges eher über die Kanalinsel und die Schlossbergstaffel vorgefunden. Der Weg ab der Neckarbrücke mit dem Neckarmüller durch die Fussgängerzone hinauf, über den Markt und durch das Schloss ist sicher eine interessante Alternative! Ob die allerdings so bezeichnet ist? Ich bin es nicht gegangen und kann dazu nichts sagen. Durch meine Unterbrechung am Tübinger Bahnhof lag die "offizielle" Variante für mich näher. Aber man muss ja auch nicht immer stur an dem ausgeschilderten Weg kleben! Wen es interessiert kann obenrum über das Schloss wandern! Lohnend ist das alle Mal!
    Bei Waymarked Trails sieht es z.B. so aus. Der gelbe Weg mit dem N ist der Neckarweg.

    Gruß Wafer

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  • Voronwe
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Am Tübinger Schloß vorbei? Ich dachte, der Neckarweg geht mitten durch?

    Und was seltenes: Die Wurmlinger Kapelle ohne Ludwig Uhland zu erwähnen.

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  • Wafer
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Auf dem Neckarweg von Tübingen nach Rottenburg
    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

    Mittwoch, 30. Mai 2018
    Strecke: 16 Km (Gesamt: 85 Km)
    Höhenunterschiede: ↑ 350 m, ↓ 300 m (Gesamt: ↑ 900 m, ↓ 850 m)
    Gehzeit: 3 h 30 (Gesamt: 19 h 15)

    Der Mai strengt sich zum Ende hin nochmal so richtig an. So starte ich mal wieder bei bestem Wetter in Tübingen. Das Auto steht am Bahnhof und es geht zunächst hinüber an den Neckar und wieder auf die Neckarinsel. Ich bin noch versucht einen Schlenker durch die Fußgängerzone zu drehen bin aber heute eher an Natur interessiert als am Shoppen.


    Die Tübinger Altstadt spiegelt sich im Neckar

    So wandern wir, ich habe wieder meinen Hund dabei, gen Westen, überqueren den Neckar und steigen die Schlossbergstaffel hinauf. Hier oben steht das Tübinger Schloss in Griffweite. Ein Besuch lohnt sich! Aber heute nicht. Ich halte weiter in westlicher Richtung und staune nicht zum ersten Mal über die feudalen Villen die hier stehen. An vielen weht eine Verbindungsfahne. Teilweise kann man südlich der Strasse auf kleine Wege ausweichen. Hier werden schöne Blicke ins Neckartal mit Alb geboten.
    Kurz vor dem Ortsende steht der Tübinger Bismarckturm.


    Der Tübinger Bismarckturm

    Das ist einer der über 200 Türme, die zu Ehren Bismarcks gebaut wurden. Leider kann man ihn nicht besteigen. Bei der Lage sicher ein sehenswertes Panorama.
    Auf einem schnöden Waldweg geht es durch den Wald immer leicht ansteigend auf der Höhe entlang. Am höchsten Punkt biege ich nach Süden ab. Der Neckarweg will zwar auf der Höhe bleiben aber ich kenne einen kleinen Pfad über den Hirschauer Berg der wirklich sehenswert ist.


    Kleine Steigen führen durch die Hänge - Unten liegt Hirschau

    Mit Blick über das Neckartal geht es über Wiesen abwärts.


    Am Hirschauer Berg kommt erstmals die Wurmlinger Kapelle in Sicht

    Auf halber Höhe zieht ein Weg hinüber zur Wurmlinger Kapelle. Eigentlich heißt das kleine Kirchlein ja Sankt-Remigius-Kapelle. Aber im Volksmund ist sie unter diesem Namen bekannter.


    Groß ist sie nicht, die Wurmlinger Kapelle

    Ich war hier zwar schon x Mal aber bei guter Sicht lohnt es sich immer wieder auf’s Neue hier herauf zu kommen.


    Großartige Aussicht auf den Schönbuch

    Leider ist die Kapelle mal wieder abgeschlossen. Ich besuche kurz den kleinen Friedhof und wende mich wieder dem Neckarweg zu.


    Pausenplatz mit Aussicht auf Schloss Hohenenringen mit dem Schönbuch

    Auf schönen Wiesenwegen geht es hinunter nach Wurmlingen. Hier ist gerade irgendein kleines Ortsfest. In einer Besenwirtschaft kehren wir ein. Der Hund bekommt von allen Seiten was zugesteckt. Da kann man sagen was man will.
    So wollen wir nach der Mittagspause wieder weiter in Richtung Rottenburg.


    Wurmlingen mit der Sankt-Remigius-Kapelle

    Über die Felder geht es auf Rottenburg zu. Hier wird der Weg allerdings leider auf geteerten Wegen geführt. Und er deckt sich auch ein Stück weit mit dem Neckartalradweg.


    Auf dem Weg nach Rottenburg treffen sich die Wege

    So geht es recht gemütlich tendenziell leicht abwärts.


    Kleinod am Wegesrand

    Durch eine Siedlung neueren Datums kommt man nach Rottenburg am Neckar hinein. Als man in die Altstadt kommt hat die Stadt durchaus einiges zu bieten.


    Der Ritterbrunnen in Rottenburg

    In der Fußgängerzone ziehen wir mit einem Eis in der Hand entlang. Wir kommen auch am Dom von Rottenburg vorbei.


    Der Dom St. Martin in Rottenburg

    Mit Hund und Eis ist eine Besichtigung gerade nicht möglich. Aber auch hier war ich schon drin. Es lohnt ein Blick!
    Ein paar Meter weiter kommen wir wieder an den Neckar. Den haben wir eigentlich heute nur in Tübingen direkt gesehen. Ansonsten nur aus der Ferne. Aber es hat sich gelohnt hier mal ein wenig Abstand von ihm zu nehmen und über den Hirschauer Berg zur Wurmlinger Kapelle zu wandern.
    Der Bahnhof ist nicht weit und die Bahn bringt uns in wenigen Minuten wieder zum Auto zurück.

    Vorherige Etappe Flussaufwärts: Von Rottenburg nach Eyach
    Nächste Etappe Flussabwärts: Von Tübingen nach Kirchentellinsfurt
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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  • Wafer
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Zitat von Voronwe Beitrag anzeigen
    Ich hätte nicht gedacht, daß der Weg doch soviele kleine Pfade enthält und wie schnell man sich in der Natur fühlen kann - besonders, wenn man bedenkt, daß die Gegend doch ziemlich dicht besiedelt ist.
    Ja, genau so habe ich den Neckarweg auch kennen gelernt: Kleine, naturnahe Pfade mit wenig überschneidung zum geteerten Neckartalradweg. Das von dir gegangene Stück ist in meinen Augen auch eines der schönsten, die ich vom Neckarweg bisher gesehen habe. Oder bin ich vielleicht voreingenommen, weil ich hier in der Region wohne?
    Der Weg lohnt sich auf jeden Fall!

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  • Voronwe
    antwortet
    AW: [DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

    Angelockt von diesem Thread bin ich am 1. Mai mal das Stück von Kirchentellinsfurt nach Nürtingen gegangen (ca. 23 km und beides mit Bahnanbindung).

    Ich hätte nicht gedacht, daß der Weg doch soviele kleine Pfade enthält und wie schnell man sich in der Natur fühlen kann - besonders, wenn man bedenkt, daß die Gegend doch ziemlich dicht besiedelt ist.

    Angenehm ist auch, daß der der Wanderweg und der Radweg größtenteils getrennt geführt werden - nur zwischen Neckartenzlingen und Neckartailfingen ist das nicht so, und da fühlte man sich auch gleich wie auf einer Autobahn.


    Nur manchmal bin ich der Wegführung des Neckarwegs nicht gefolgt, ich habe mich immer auch der rechten Seite des Neckars gehalten.


    Das Stück von Rottenburg nach Horb habe ich btw. in meinem Bericht Tübingen - Freiburg beschrieben:

    https://www.outdoorseiten.net/forum/...=1#post1677812

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