[DE] Unbekanntes in Deutschland: Der Neckarweg

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  • Wafer

    Lebt im Forum
    • 06.03.2011
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    • Meine Reisen

    #81
    Hallo Voronwe.

    Zitat von Voronwe Beitrag anzeigen
    Hi ho
    da fehlt Dir ja nur noch ein kleinea Stückchen. Kommt das noch?
    Ich bin zwischenzeitlich bis Mannheim gekommen - wenn mir auch noch ca. 7 Km bis zur Mündung fehlen. Und wie bei so manchem anderen Bericht liegen die Fotos hier herum und warten auf eine Verarbeitung. Werde ich aber auf jeden Fall noch machen.

    Zitat von Voronwe Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt auch mal geplant, diesen Weg in Angriff zu nehmen. Wie ist denn der Abschnitt zwischen Schwenningen und Horb? Kommt man sich da mit dem Radweg arg in die Quere oder ist das größenteils getrennt?
    Zwischen Schwenningen und Rottweil hat man so gut wie garkeinen Kontakt mit dem Radweg. Zwischen Rottweil und Horb hat man häufiger mal Kontakt. Aber nichts längerfristiges. Mal kreuzt man den Radweg oder geht mal 100 Meter daran entlang. Ich kann mich noch an ein gemeinsames Stück erinnern, da gab es dann Schotter - quasi als Kompromiss. Ich fand die haben das recht gut gelöst mit den beiden Wegen.

    Viele Grüße

    Wafer

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    • Wafer

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      • 06.03.2011
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      • Meine Reisen

      #82
      Ich muss jetzt endlich mal den Neckarweg fertigschreiben. Auch wenn die Bilder von der großen Kamera schon nicht mehr auffindbar sind. Ein paar Eindrücke habe ich zum Glück auch mit dem Handy festgehalten.

      Auf dem Neckarweg von Heidelberg nach Neuostheim
      Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

      Samstag, 24. April 2021
      Strecke: 20 Km (Gesamt: 513 Km)
      Höhenunterschiede: ↑ 50 m, ↓ 50 m (Gesamt: ↑ 10.575 m, ↓ 10.375 m)
      Gehzeit: 4 h 30 (Gesamt: 117 h 30)

      Heute steht das Auto in der Nähe des Heidelberger Hauptbahnhofes. Über ein paar Straßen kommen wir im Zickzack wieder zum Neckar. Hier gibt es ein Wehr, an dem man die Neckarseite wechseln kann. Denn der Neckarweg verläuft auf der Nordseite des Neckars – also wollen wir hinüber.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl964958.png Ansichten: 0 Größe: 783,0 KB ID: 3261310
      Am Stauwehr Wieblingen

      Hier merkt man deutlich, dass ich in der Rheinebene angekommen bin: Beim Blick nach Westen sieht man nicht sehr weit weil es topeben ist. Und beim Blick nach Osten sieht man die Ausläufer des Odenwaldes mit Heidelberg liegen.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl964960.png Ansichten: 0 Größe: 842,2 KB ID: 3261311
      Blick den Neckar hinauf nach Heidelberg

      Auf der anderen Neckarseite haben wir den Neckarweg dann wieder. Direkt am Ufer führt ein geschotterter Weg entlang den Neckar hinunter. Der Radweg wird etwas weiter weg vom Neckar geführt. Da halten sich aber leider nicht alle Radfahrer dran. Leicht beschattet geht es recht grün dahin.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl964962.png Ansichten: 0 Größe: 2,56 MB ID: 3261314
      Leicht beschattetes Wandern

      Wo die Bäume nicht ganz so viel Schatten spenden wird es zunehmend wärmer. Was habe ich mir nur dabei gedacht mit langer Hose los zu laufen?
      Eigentlich wandern wir hier nicht am Neckar sondern am Neckarkanal entlang. Das sieht vor allem an den regelmäßigen Pollern am Ufer. Als einer der Poller ein Strickmützchen auf hat, beschließe ich die Hosenbeine von meiner Wanderhose ab zu nehmen.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl964962.png Ansichten: 0 Größe: 1,53 MB ID: 3261312
      Poller mit Strickmütze

      Ich setze mich, ziehe die Schuhe aus und entledige mich der etwas beengenden Hosenbeine. Viel befreiter kann ich weiterlaufen. So hat man doch gleich viel mehr Luft um die Beine!
      An der Schleuse Schwabenheim ist Großbaustelle. Ich versuche noch mich durch die Koppeln durchzuschlagen aber das scheitert. So muss ich ein Stück zurück und in einem großen Bogen außenherum.
      Auf Teersträßchen geht es auf Ladenburg zu. Am Fähranleger wird uns die Wartezeit auf die Fähre mit einem Eiswagen erträglicher gemacht. Auf der anderen Seite, in Neckarhausen, geht es am Neckar weiter abwärts entlang. Die Teer hört auf und schöne Wieseweg führen uns entlang der alten Neckarschleifen nach Seckenheim. Auch hier kann man den Asphaltstraßen ausweichen und auf Wiesenwegen entlang des Neckars wandeln.
      Die Nähe zu Mannheim ist nun nicht mehr zu übersehen: die Straßenbahn kommt immer näher und es muss auch schon wieder eine Autobahn unterquert werden. Ab der Autobahn gibt es dann nur noch Asphaltwege. Und ab hier fließt der Neckar in seinem künstlich angelegten Bachbett geradeaus bis zum Rhein. War der Neckar hier recht verzweigt und floß über mehrere Arme auf den Rhein zu. Mit der Rheinbegradigung wurde auch der Neckar begradigt und führt seither recht unromantisch zum Rhein.
      Wir halten noch ein Stück auf Mannheim zu. Aber wir mögen beiden den harten Untergrund nicht so und wir haben heute auch schon einige Km in den Beinen. Als wir unter der Bundesstraße B38a durchkommen hält gerade eine Straßenbahn an der Haltestelle Neuostheim. Wir steigen ein und sind schon wenige Minuten später am Mannheimer Hauptbahnhof wo wir auf die S-Bahn zurück nach Heidelberg umsteigen.

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dataurl964961.png Ansichten: 0 Größe: 1,12 MB ID: 3261313
      Heimfahrt

      Als wir am Heidelberger Hauptbahnhof aussteigen meint eine Stimme hinter mir, ich hätte ja wohl den Arsch offen! Ich drehe mich um, um zu sehen, wer sich da so über mich beschwert, da strahlt mich ein junges Mädel an und gibt mir zu verstehen, dass meine Hosennaht am Hintern von oben bis unten aufgerissen sei. Oh! Das muss schon beim Abmontieren der Hosenbeine passiert sein. Dann bin ich 2/3 der Strecke mit offener Hose gewandert. Zum Glück habe ich das nicht gewusst! Jetzt weiß ich auch, warum es nach dem Ablegen der Hosenbeine so luftig wurde. Die letzten paar Meter bis zum Auto kann ich an nix anderes denken als an meine kaputte Hose. Wenn ich das früher gewusst hätte, das hätte mir den ganzen Spaß an der Wanderung verdorben! Zum Glück ist es nicht mehr weit bis zum Auto und wir fahren heim.
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