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Reisezeit: 24.08.2018-27.08.2018
verwendete Verkehrsmittel: An- und Abreise per Bahn, sonst keine
Prolog
Eine kleine Wandertour geht ja immer. Zur Abwechslung war ich mal nicht im Mittelgebirge unterwegs, sondern auf Hüttentour in den Alpen. Damit sich die Anreise lohnt, opferte ich zwei meiner noch drei verfügbaren Urlaubstage und plante ein verlängertes Wochenende im Berner Oberland rund um das letzte Augustwochenende 2018.
Damit ich Freitag früh loslegen kann, reiste ich am Vorabend nach Interlaken und übernachtete dort in einer Hostel.
Tag 1 - Die Tagestour nach Nepal...
von Interlaken zur Lobhornhütte
Die Wetterprognose für den 24.08. und die nachfolgenden Tage war ja sehr bescheiden. Von 5 bis 40 Liter/qm Regen war alles in der Verlosung. Laut der Prognose am morgen soll es jetzt nur noch wenig regnen und das auch nur am frühen Vormittag und wieder ein wenig ab spätem Nachmittag. Ich entscheide mich daher für die „lange“ Tour mit den vielen Höhenmetern und starte um zwanzig vor acht in Interlaken. Obwohl es trocken ist, starte ich schon mal in Regenmontur. Das war wohl die richtige Entscheidung: Noch in Interlaken öffnet Petrus die Schleusen. Mein Ziel liegt noch gut versteckt in einer Wolke...

Nach Wilderswil folgt dann der Anstieg in Richtung Saxeten. Hier komme ich zunächst an einer Gedenkstätte für 21 tödlich Verunglückte eines Canyoning-Trips im Jahre 1999:

Weiter geht es durch bewaldetes Gebiet. Sieht fast ein wenig aus wie im Mittelgebirge...


...weiter oberhalb folgen dann Almen und Weidegelände. Nach gut drei Stunden sind meine Flüssigkeitsvorräte aufgebraucht. Ich gehe nachtanken:

Es folgt ein gut ausgebauter, sprich teilweise betonierter Weg mit Stacheldraht“sicherung“. Da bleiben auch die zweibeinigen Rindviecher schön auf dem Weg.


Und noch eine Alm: zu meiner Überraschung gibt es hier nicht nur Kühe...

...später lese ich von einem Almschweinprojekt. Es folgt ein matschiger Kuhslalom über die nächste Weide - leider ohne Bilder/Film :-(

Auf knapp 2000 m.ü.M. stecke ich dann mitten in einer Wolke. Hier wäre ein Abstecher zum Bällenhöchst möglich. Den erspare ich mir angesichts der fehlenden Aussicht allerdings. Es geht also weiter und zunächst wieder ein wenig bergab. Wieder unterhalb der der Wolke angekommen, kann man immerhin den Weg gut erkennen. Der Weg wird anspruchsvoller und ich hole alsbald meine Trekkingstöcke raus.

Im übrigen hängt das Warnschild weiter oben völlig zu recht. Hier fehlen mal gute zwei Meter Wanderweg...

...und ich kann die Stelle nur mittels leichter Kraxelei - zwei Meter am steilen, rutschigen Hang runter, dann rüber und wieder hoch - überwinden. Nach der kleinen Action-Einlage klärt das Wetter dann weiter auf:

Links übrigens der Bällenhöchst - jetzt mit freier Sicht gen Tal und Interlaken. Ärgerlich, das hätte zeitlich genau gepasst, wäre ich denn abgebogen. Weiter geht‘s Richtung Lobhornhütte. Es ist nicht mehr allzu weit...

...und es gibt einen kurzen Blick auf die kleinen Lobhörner...

Nach gut sechseinhalb Stunden mit etwas über 1600 hm Aufstieg und etwas über 200 hm Abstieg erreiche ich die die Lobhornhütte:

(Foto aus Datenschutzgründen vom nächsten morgen)
Blick von der Terrasse in Richtung Jungfrau. Heute sind nur die Gletscherausläufer zu erkennen...

Hier gibt es nicht nur nepalesische Gebetsflaggen vor der Hütte. Der Ehemann der Hüttenwirtin ist Nepalese und Hüttenkoch. Am Abend gibt es entsprechend nepalesisches Curry. Echt lecker...mmmmmhh.
Ist übrigens eine sehr kleine Hütte mit 24 Übernachtungsplätzen (zwei Gebäude) und sehr familiärer Atmosphäre. Einen Aufenthalt hier kann ich wärmstens empfehlen.
Hier noch ein kleiner Blick auf die Open-Air-Sanitäranlage...
verwendete Verkehrsmittel: An- und Abreise per Bahn, sonst keine
Prolog
Eine kleine Wandertour geht ja immer. Zur Abwechslung war ich mal nicht im Mittelgebirge unterwegs, sondern auf Hüttentour in den Alpen. Damit sich die Anreise lohnt, opferte ich zwei meiner noch drei verfügbaren Urlaubstage und plante ein verlängertes Wochenende im Berner Oberland rund um das letzte Augustwochenende 2018.
Damit ich Freitag früh loslegen kann, reiste ich am Vorabend nach Interlaken und übernachtete dort in einer Hostel.
Tag 1 - Die Tagestour nach Nepal...
von Interlaken zur Lobhornhütte
Die Wetterprognose für den 24.08. und die nachfolgenden Tage war ja sehr bescheiden. Von 5 bis 40 Liter/qm Regen war alles in der Verlosung. Laut der Prognose am morgen soll es jetzt nur noch wenig regnen und das auch nur am frühen Vormittag und wieder ein wenig ab spätem Nachmittag. Ich entscheide mich daher für die „lange“ Tour mit den vielen Höhenmetern und starte um zwanzig vor acht in Interlaken. Obwohl es trocken ist, starte ich schon mal in Regenmontur. Das war wohl die richtige Entscheidung: Noch in Interlaken öffnet Petrus die Schleusen. Mein Ziel liegt noch gut versteckt in einer Wolke...

Nach Wilderswil folgt dann der Anstieg in Richtung Saxeten. Hier komme ich zunächst an einer Gedenkstätte für 21 tödlich Verunglückte eines Canyoning-Trips im Jahre 1999:

Weiter geht es durch bewaldetes Gebiet. Sieht fast ein wenig aus wie im Mittelgebirge...


...weiter oberhalb folgen dann Almen und Weidegelände. Nach gut drei Stunden sind meine Flüssigkeitsvorräte aufgebraucht. Ich gehe nachtanken:

Es folgt ein gut ausgebauter, sprich teilweise betonierter Weg mit Stacheldraht“sicherung“. Da bleiben auch die zweibeinigen Rindviecher schön auf dem Weg.



Und noch eine Alm: zu meiner Überraschung gibt es hier nicht nur Kühe...

...später lese ich von einem Almschweinprojekt. Es folgt ein matschiger Kuhslalom über die nächste Weide - leider ohne Bilder/Film :-(

Auf knapp 2000 m.ü.M. stecke ich dann mitten in einer Wolke. Hier wäre ein Abstecher zum Bällenhöchst möglich. Den erspare ich mir angesichts der fehlenden Aussicht allerdings. Es geht also weiter und zunächst wieder ein wenig bergab. Wieder unterhalb der der Wolke angekommen, kann man immerhin den Weg gut erkennen. Der Weg wird anspruchsvoller und ich hole alsbald meine Trekkingstöcke raus.

Im übrigen hängt das Warnschild weiter oben völlig zu recht. Hier fehlen mal gute zwei Meter Wanderweg...

...und ich kann die Stelle nur mittels leichter Kraxelei - zwei Meter am steilen, rutschigen Hang runter, dann rüber und wieder hoch - überwinden. Nach der kleinen Action-Einlage klärt das Wetter dann weiter auf:

Links übrigens der Bällenhöchst - jetzt mit freier Sicht gen Tal und Interlaken. Ärgerlich, das hätte zeitlich genau gepasst, wäre ich denn abgebogen. Weiter geht‘s Richtung Lobhornhütte. Es ist nicht mehr allzu weit...

...und es gibt einen kurzen Blick auf die kleinen Lobhörner...

Nach gut sechseinhalb Stunden mit etwas über 1600 hm Aufstieg und etwas über 200 hm Abstieg erreiche ich die die Lobhornhütte:

(Foto aus Datenschutzgründen vom nächsten morgen)
Blick von der Terrasse in Richtung Jungfrau. Heute sind nur die Gletscherausläufer zu erkennen...

Hier gibt es nicht nur nepalesische Gebetsflaggen vor der Hütte. Der Ehemann der Hüttenwirtin ist Nepalese und Hüttenkoch. Am Abend gibt es entsprechend nepalesisches Curry. Echt lecker...mmmmmhh.
Ist übrigens eine sehr kleine Hütte mit 24 Übernachtungsplätzen (zwei Gebäude) und sehr familiärer Atmosphäre. Einen Aufenthalt hier kann ich wärmstens empfehlen.
Hier noch ein kleiner Blick auf die Open-Air-Sanitäranlage...


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