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Tag 1
Es sollte eine Gepäcktour werden, als Ziel war der Plöner See geplant. Voller Vorfreude packen schneehuhn und ich die Festboote aufs Dach, balticskin kommt mit seinem Grabner Discovery Highend-Gummientenkajak von Rostock aus dazu. Den Platz an der Schwentine kennen wir vom letzten Oktober, an Pfingsten ist diesmal die Hölle los, aber nett wird es trotzdem, es verteilt sich, und viele Gäste sind Paddler.
Wir hatten geplant, ein Zelt stationär aufzubauen und für die Gepäckfahrt ein kleines Zelt einzupacken, da wir leider am Sonntag abend wieder zurück sein müssen und den Montag nicht einbeziehen können. Doch je näher das Datum rückt, um so stärker legt balticskin die Stirn in Falten. Am Samstag wird das Wetter gut sein, doch am Sonntag ist 4-5 Beaufort Wind angesagt. Seine Ente ist bis 4 Beaufort zugelassen, darüber wird es schwierig. Das bedeutet, wir kommen zwar nach Plön, aber nicht mehr nach Malente zurück. Wenn sich bis morgen nichts ändert, müssen wir auf dem Platz bleiben.
Am Morgen bin ich gegen sechs Uhr wach, aber da der Wetterbericht weiterhin den Sonntag zur Gefahr erklärt, lassen wir es ruhiger angehen. Der Holzsteg ist voller Entenkacke und entsprechend glitschig. Als ich im Boot langsam vor mich hin treibe, höre ich hinter mir „Platsch“. Verdammte Enten. Sind aber keine Enten, sondern ein Schneehuhn. Schneehuhn hatte zu viel Schwung und badet erst einmal ein wenig herum.

Die Schwentine ist ein Traum, ich kenne sie ja nur von Oktober, jetzt ist alles grün und wunderschön. Ab und zu regnet es ein wenig.

Kanten klappt gut, mit Grauen erinnere ich mich an mein wildes Gesteuer im letzten Jahr, wo ich das Boot mit Kraft um die Kurven geschoben habe. An der Rollenbahn angekommen, müssen wir feststellen, dass sie gesperrt ist und wir jetzt 200 Meter umtragen müssen. Wollen wir das? Einen Bootswagen haben wir dabei, aber das wird lange dauern. Im Nachhinein bereue ich, dass wir das nicht einfach gemacht haben, wir hätten zu Kasch fahren können und lecker essen können, aber dann alles wieder zurück? Keine Begeisterung. Tatsachenentscheidung. Wir drehen um.

Lieber paddeln wir statt zum Dieksee in Richtung Kellersee. Ein paar Kinder baden. Immer wieder kommen uns Paddler, vor allem Canadier, entgegen. Zwei Kanuvereine machen Gepäckfahrten.

Die anderen bleiben zunächst hinter mir, so kann ich mich um meinen Stil kümmern.

Die Natur ist wunderschön. Für Vogelbilder bin ich aber zu langsam (in der Reaktion) oder zu schnell (und treibe ab).




Ein Baum schabt unter meinem Boot, ich registriere es kaum, wir sind kurz vor dem See. Vorfreude kommt auf.

Da fällt mir auf, dass die anderen zurückbleiben. Wollen die nicht mehr? Nein, schneehuhn hängt fest. Sie war weiter rechts neben mir. Kein Glückstag, heute, wirklich nicht.

Der Kellersee.

Und dann denke ich, jetzt geht es endlich los mit der Tour, da stellen wir fest, dass wir nichts zu essen dabei haben. Balticskin hat Hunger. Es ist gegen 12.00 Uhr, Frühstück ist lange her und zum Hamburger Strand, unserem Ziel, zu paddeln, hat vor diesem Hintergrund keinen Sinn, dazu ist der Weg zu weit. Wir drehen also um.

Das reicht nie für einen ods Reisebericht, wird mir traurig klar. Wir essen gemeinsam und gehen erst einmal einkaufen.
Am Spätnachmittag ist es aufgeklart, und wir starten erneut.


Der Kellersee. Nun ist schneehuhn in ihrem Element.

An einer Halbinsel landen wir an. Sie wird am nächsten Tag noch eine Rolle spielen.


Ich ärgere mich über eine vollgeschissene Babywindel, die herumliegt, und packe sie zumindest in einen Eimer. Irgendwo wurde ein Kinderspielplatz gesperrt, weil Babywindeln und Essensreste der hippen Eltern der Umgebung die Ratten angezogen haben. Nun fängt das hier auch schon an. Hier verläuft übrigens ein Radweg.
Das Wetter sieht unangenehm aus. Dass es umschlagen soll, ist klar, die Frage ist nur, wann es umschlägt. Wir entscheiden uns, auf Nummer sicher zu gehen und paddeln zurück.

Aber so richtig sind wir nicht ausgelastet und so geht es wieder zum Wehr.


Verdammt. Das Bild ist unscharf.

Hier wird gekuschelt.

Der Abend wird mit Gesprächen verbracht. 10 Kilometer waren es heute, nicht viel.
Es sollte eine Gepäcktour werden, als Ziel war der Plöner See geplant. Voller Vorfreude packen schneehuhn und ich die Festboote aufs Dach, balticskin kommt mit seinem Grabner Discovery Highend-Gummientenkajak von Rostock aus dazu. Den Platz an der Schwentine kennen wir vom letzten Oktober, an Pfingsten ist diesmal die Hölle los, aber nett wird es trotzdem, es verteilt sich, und viele Gäste sind Paddler.
Wir hatten geplant, ein Zelt stationär aufzubauen und für die Gepäckfahrt ein kleines Zelt einzupacken, da wir leider am Sonntag abend wieder zurück sein müssen und den Montag nicht einbeziehen können. Doch je näher das Datum rückt, um so stärker legt balticskin die Stirn in Falten. Am Samstag wird das Wetter gut sein, doch am Sonntag ist 4-5 Beaufort Wind angesagt. Seine Ente ist bis 4 Beaufort zugelassen, darüber wird es schwierig. Das bedeutet, wir kommen zwar nach Plön, aber nicht mehr nach Malente zurück. Wenn sich bis morgen nichts ändert, müssen wir auf dem Platz bleiben.
Am Morgen bin ich gegen sechs Uhr wach, aber da der Wetterbericht weiterhin den Sonntag zur Gefahr erklärt, lassen wir es ruhiger angehen. Der Holzsteg ist voller Entenkacke und entsprechend glitschig. Als ich im Boot langsam vor mich hin treibe, höre ich hinter mir „Platsch“. Verdammte Enten. Sind aber keine Enten, sondern ein Schneehuhn. Schneehuhn hatte zu viel Schwung und badet erst einmal ein wenig herum.

Die Schwentine ist ein Traum, ich kenne sie ja nur von Oktober, jetzt ist alles grün und wunderschön. Ab und zu regnet es ein wenig.

Kanten klappt gut, mit Grauen erinnere ich mich an mein wildes Gesteuer im letzten Jahr, wo ich das Boot mit Kraft um die Kurven geschoben habe. An der Rollenbahn angekommen, müssen wir feststellen, dass sie gesperrt ist und wir jetzt 200 Meter umtragen müssen. Wollen wir das? Einen Bootswagen haben wir dabei, aber das wird lange dauern. Im Nachhinein bereue ich, dass wir das nicht einfach gemacht haben, wir hätten zu Kasch fahren können und lecker essen können, aber dann alles wieder zurück? Keine Begeisterung. Tatsachenentscheidung. Wir drehen um.

Lieber paddeln wir statt zum Dieksee in Richtung Kellersee. Ein paar Kinder baden. Immer wieder kommen uns Paddler, vor allem Canadier, entgegen. Zwei Kanuvereine machen Gepäckfahrten.

Die anderen bleiben zunächst hinter mir, so kann ich mich um meinen Stil kümmern.

Die Natur ist wunderschön. Für Vogelbilder bin ich aber zu langsam (in der Reaktion) oder zu schnell (und treibe ab).




Ein Baum schabt unter meinem Boot, ich registriere es kaum, wir sind kurz vor dem See. Vorfreude kommt auf.

Da fällt mir auf, dass die anderen zurückbleiben. Wollen die nicht mehr? Nein, schneehuhn hängt fest. Sie war weiter rechts neben mir. Kein Glückstag, heute, wirklich nicht.

Der Kellersee.

Und dann denke ich, jetzt geht es endlich los mit der Tour, da stellen wir fest, dass wir nichts zu essen dabei haben. Balticskin hat Hunger. Es ist gegen 12.00 Uhr, Frühstück ist lange her und zum Hamburger Strand, unserem Ziel, zu paddeln, hat vor diesem Hintergrund keinen Sinn, dazu ist der Weg zu weit. Wir drehen also um.

Das reicht nie für einen ods Reisebericht, wird mir traurig klar. Wir essen gemeinsam und gehen erst einmal einkaufen.
Am Spätnachmittag ist es aufgeklart, und wir starten erneut.


Der Kellersee. Nun ist schneehuhn in ihrem Element.

An einer Halbinsel landen wir an. Sie wird am nächsten Tag noch eine Rolle spielen.


Ich ärgere mich über eine vollgeschissene Babywindel, die herumliegt, und packe sie zumindest in einen Eimer. Irgendwo wurde ein Kinderspielplatz gesperrt, weil Babywindeln und Essensreste der hippen Eltern der Umgebung die Ratten angezogen haben. Nun fängt das hier auch schon an. Hier verläuft übrigens ein Radweg.
Das Wetter sieht unangenehm aus. Dass es umschlagen soll, ist klar, die Frage ist nur, wann es umschlägt. Wir entscheiden uns, auf Nummer sicher zu gehen und paddeln zurück.

Aber so richtig sind wir nicht ausgelastet und so geht es wieder zum Wehr.


Verdammt. Das Bild ist unscharf.

Hier wird gekuschelt.

Der Abend wird mit Gesprächen verbracht. 10 Kilometer waren es heute, nicht viel.
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