Ich habe ein Problem mit meinem Zelt "Antao III" von der Firma Rejka und könnte Euren Rat gebrauchen, wie ich gegenüber dem Hersteller meine Garantieansprüche durchsetzen kann.
Vorgeschichte:
Kaufdatum: 04.06.2012
Garantiezeit: 5 Jahre auf Material und Verarbeitungsmängel
Ich habe es insg. nur ca. 4 Wochen benutzt, benötige es nicht mehr und wollte es verkaufen.
Allerdings schlug der Verkauf fehl, da der Käufer monierte, dass sich die Tapeverklebung der Nähte aller 3 Gestängekanäle auf der Innenseite des Außenzeltes löste. Das hatte ich vor dem Verkauf gar nicht gemerkt, da ich zwar immer Kondenswasser am AZ hatte, aber keinen Wassereinbruch bei Regen bemerkte.
Hier entsprechende Beweisfotos:




Daraufhin nahm ich das Zelt zurück und sendete es als Garantiefall an Rejka. Dort wurden die Nähte manuell nachgeklebt, was auf diesem Foto zu sehen ist:

Heute habe ich es im Garten mal aufgebaut, um die Reparatur zu begutachten, und musste feststellen, daß einerseits zahlreiche weitere (oder neue) Bereiche vorhanden sind, an denen sich die betreffenden Tapes abgelöst haben (teilweise bis direkt an die Naht heran), andererseits selbst die nachgeklebten Bereiche schon wieder nicht halten, so zu sehen auf folgendem Foto:

Eigentlich wollte ich das Zelt jetzt im Frühjahr wieder versuchen zu verkaufen (diesmal mit dem Hinweis auf die Nachverklebungen des Herstellers), aber ich sehe nun schon wieder neuen Ärger mit dem potentiellen Käufer voraus, da ja offensichtlich nicht gut / vollständig nachgearbeitet wurde.
Wie würdet Ihr denn nun weiter Vorgehen? Den Hersteller um einen weiteren Reparaturversuch bitten? Erscheint mir nicht zielführend, wenn ich mir das Ergebnis des ersten Versuchs ansehe.
Ach ja, der Hersteller schrieb mir bei der Rücksendung des nachgeklebten Zeltes:
".....
Das Tape an den Nähten war immer einwandfrei. Die gelösten Tapes befanden sich immer auf der unproblematischen Seite des schwarzen Gewebes. Hier waren die Tapes jedoch derart stark gerollt, so dass diese nicht mehr geklebt werden konnten.
Jedoch ist dies wirklich nur ein Schönheitsfehler und hat nichts mit der Dichtigkeit des Zeltes zu tun.
Die Stellen habe ich in Etappen geklebt...
Falls das Zelt irgendwo doch einmal undicht sein sollte, einfach PU-Kleber verwenden und von außen und innen behandeln."
Muss ich mich mit dieser Aussage zufrieden geben? Ist ja schließlich noch Garantie auf das Zelt. Selbst Hand anlegen während der Garantiezeit? So was habe ich weder bei meinen anderen Zelten bisher erlebt noch bei meiner derzeitigen Gore-Jacke, die ich seit 6 Jahren täglich in Benutzung habe (und die hat auch getapte Nähte).
Oder begründen sich ablösende Tapes keine Garantieansprüche? Andererseits: Wenn sie die Funktionstüchtigkeit nicht beeinträchtigen würden, hätte sie der Hersteller ja ursprünglich gar nicht aufkleben müssen?
Was würdet Ihr nun tun?
Vorgeschichte:
Kaufdatum: 04.06.2012
Garantiezeit: 5 Jahre auf Material und Verarbeitungsmängel
Ich habe es insg. nur ca. 4 Wochen benutzt, benötige es nicht mehr und wollte es verkaufen.
Allerdings schlug der Verkauf fehl, da der Käufer monierte, dass sich die Tapeverklebung der Nähte aller 3 Gestängekanäle auf der Innenseite des Außenzeltes löste. Das hatte ich vor dem Verkauf gar nicht gemerkt, da ich zwar immer Kondenswasser am AZ hatte, aber keinen Wassereinbruch bei Regen bemerkte.
Hier entsprechende Beweisfotos:




Daraufhin nahm ich das Zelt zurück und sendete es als Garantiefall an Rejka. Dort wurden die Nähte manuell nachgeklebt, was auf diesem Foto zu sehen ist:

Heute habe ich es im Garten mal aufgebaut, um die Reparatur zu begutachten, und musste feststellen, daß einerseits zahlreiche weitere (oder neue) Bereiche vorhanden sind, an denen sich die betreffenden Tapes abgelöst haben (teilweise bis direkt an die Naht heran), andererseits selbst die nachgeklebten Bereiche schon wieder nicht halten, so zu sehen auf folgendem Foto:

Eigentlich wollte ich das Zelt jetzt im Frühjahr wieder versuchen zu verkaufen (diesmal mit dem Hinweis auf die Nachverklebungen des Herstellers), aber ich sehe nun schon wieder neuen Ärger mit dem potentiellen Käufer voraus, da ja offensichtlich nicht gut / vollständig nachgearbeitet wurde.
Wie würdet Ihr denn nun weiter Vorgehen? Den Hersteller um einen weiteren Reparaturversuch bitten? Erscheint mir nicht zielführend, wenn ich mir das Ergebnis des ersten Versuchs ansehe.
Ach ja, der Hersteller schrieb mir bei der Rücksendung des nachgeklebten Zeltes:
".....
Das Tape an den Nähten war immer einwandfrei. Die gelösten Tapes befanden sich immer auf der unproblematischen Seite des schwarzen Gewebes. Hier waren die Tapes jedoch derart stark gerollt, so dass diese nicht mehr geklebt werden konnten.
Jedoch ist dies wirklich nur ein Schönheitsfehler und hat nichts mit der Dichtigkeit des Zeltes zu tun.
Die Stellen habe ich in Etappen geklebt...
Falls das Zelt irgendwo doch einmal undicht sein sollte, einfach PU-Kleber verwenden und von außen und innen behandeln."
Muss ich mich mit dieser Aussage zufrieden geben? Ist ja schließlich noch Garantie auf das Zelt. Selbst Hand anlegen während der Garantiezeit? So was habe ich weder bei meinen anderen Zelten bisher erlebt noch bei meiner derzeitigen Gore-Jacke, die ich seit 6 Jahren täglich in Benutzung habe (und die hat auch getapte Nähte).
Oder begründen sich ablösende Tapes keine Garantieansprüche? Andererseits: Wenn sie die Funktionstüchtigkeit nicht beeinträchtigen würden, hätte sie der Hersteller ja ursprünglich gar nicht aufkleben müssen?
Was würdet Ihr nun tun?
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