Aufbau bei Regen mit Groundsheet

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  • Agnus
    Anfänger im Forum
    • 04.07.2021
    • 10
    • Privat

    • Meine Reisen

    Aufbau bei Regen mit Groundsheet

    Hallo alle zusammen,

    meine Anfängerfrage:
    Wenn es stark regnet und ich zuerst den Groundsheet auf den Boden lege dann wird der nass. Dann stelle ich mein Zelt auf den Groundsheet mit der Folge, dass jetzt zwischen Groundsheet und Zeltboden das Wasser ist. Und das ist doch nicht so ideal, oder? Aber man macht es trotzdem so?
    (Wenn man ein Groundsheet benutzen möchte natürlich.)

  • Taunuswanderer

    Vorstand
    Administrator
    Lebt im Forum
    • 19.01.2018
    • 5546
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Deshalb sind Zeltkonstruktionen beliebt, bei denen zuerst das Außenzelt aufgebaut wird. Dann lässt sich danach das Groundsheet auslegen und das Innenzelt einhängen. Bei anderen Zeltkonstruktionen: schneller aufbauen oder Groundsheet später drunterfumneln und mit der Restfeuchtigkeit leben (oder mit einem Handtuch abwischen).
    Dies ist keine Signatur.

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    • lina
      Freak

      Vorstand
      Liebt das Forum
      • 12.07.2008
      • 44441
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Das ist eigentlich nicht schlimm, denn es gibt ja noch den Zeltboden: Im Inneren des Zelts ist es trotzdem trocken, denn ein Groundsheet ist ja hauptsächlich dazu da, den Zeltboden vor Verunreinigungen zu schützen und evtl. Apsiden abzudecken, um Kondens am AZ zu reduzieren. Das heißt, man braucht für den Wasserschutz im IZ nicht notwendigerweise überhaupt ein Groundsheet.

      Schneller muss man sein, wenn das IZ separat als erstes aufgebaut werden muss. Aber auch das geht einigermaßen gut, denn kurz wasserabweisend sind Innenzelte auch. Ggf. halt nochmal kurz vor dem restlichen Einräumen über den IZ-Boden wischen.

      Du könntest das Groundsheet auch schon von vorneherein mit dem Zeltboden verbinden – das wäre die komfortabelste Variante.

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      • Agnus
        Anfänger im Forum
        • 04.07.2021
        • 10
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Ja, bei mir handelt es sich um ein sehr großes Campingzelt, da ist leider nichts zum mit dem Zeltboden verbinden und ein Außenzelt kann man auch nicht zuerst aufbauen Im Nachhinein den Groundsheet runter bekommen geht leider auch nicht.
        Wenn jetzt die Wassersäule des Groundsheets höher ist als die des Zeltbodens dann drückt das Wasser vielleicht durch?
        ​​​​​​

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        • lina
          Freak

          Vorstand
          Liebt das Forum
          • 12.07.2008
          • 44441
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Agnus Beitrag anzeigen
          Ja, bei mir handelt es sich um ein sehr großes Campingzelt, da ist leider nichts zum mit dem Zeltboden verbinden​​​​​​
          Dann muss man ein bisschen nächtechnisch tätig werden. Hier z.B. kannst Du sehen, was es dazu braucht: klick

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          • Torres
            Freak

            Liebt das Forum
            • 16.08.2008
            • 32299
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Verabschiede Dich von dem Gedanken, dass Du das trocken hinkriegst. Auch wenn es am Zelt befestigt ist, sorgt Wind oder nasser Boden dafür, dass es nass wird. Selten liegt das Ding so, wie man es haben will, es wird dennoch nass.

            Ich würde sagen: Wenn es gießt, kannst Du es gleich weglassen, ob das Innenzelt nun durch ein klitschnasses Groundsheet oder den nassen Boden nass wird, ist gleich. Dann lieber von innen eine Isolationsschicht, damit man nicht im Wasser steht. Bleibt das Zelt lange stehen, trocknet der Boden irgendwann auch wieder. Die Apsis kann man mit extra Folie auslegen.

            Wenn es regnet: Groundsheet spannen und sofort beschweren. Zelt drüberlegen und die Ecken beschweren. Dann Gestänge einziehen. Geht bei Tunneln natürlich besser als bei Kuppeln. Eventuell Gummibänder an die Ecken, die Du über die Gestängeschuhe ziehen kannst, falls Du noch den Stellplatz korrigieren musst.
            Oha.
            (Norddeutsche Panikattacke)

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            • Agnus
              Anfänger im Forum
              • 04.07.2021
              • 10
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              @ Lina Danke!
              @ Torres Der Boden unter dem Zelt trocknet also "irgendwann", ja? Auch wenn ja keine Sonne drauf scheinen kann. Ist schon interessant das Ganze mit dem Wasser und dem Erdreich.
              Ich habe so ein aufblasbares Zelt von Decathlon ohne Gestänge, mein Groundsheet hat aber Ösen zur Befestigung.
              Motivation den Groundsheet zu benutzen war für mich a.) den Dreck nicht am Zeltboden zu haben, b.) Zeltboden zu schonen (aber der Untergrund ist eigentlich weich und c.) das Gefühl zu haben, dass es dadurch trockener/isolierter ist.
              Aber wenn es schüttet dann ist es vielleicht wirklich besser darauf zu verzichten.

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              • Torres
                Freak

                Liebt das Forum
                • 16.08.2008
                • 32299
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Wenn es wirklich dauersuppt, geht das Wasser auch durch das groundsheet durch, da ja dann der Boden vorher schon nass war. Gerade bei Großzelten, die durch Laufen, Stehen und Sitzen punktuell belastet werden, drückt sich das durch. Ich würde dann innen eher Evazote auslegen.

                Das mit dem Dreck ist natürlich ein gutes Argument, dann lass das Ding nass werden. Kommt da dann auch nicht mehr drauf an. Sommer ohne Regen ist einfach 😀. Bei Regen lernt man Zelten 😀
                Zuletzt geändert von Torres; 28.08.2021, 15:10.
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

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                • bkx
                  Erfahren
                  • 25.07.2017
                  • 422
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Wasser zwischen Innenzelt und Groundsheet war bei mir nie ein Problem. Da hat sich nie etwas durchgedrückt, wobei die Belastung auf meinem IZ-Boden eh gering ist, da ich es nur zum Liegen benutze. In der Apsis ist das Groundsheet (bei dem größeren meiner Zelte) durch Stühle etc. höheren Belastungen ausgesetzt. Manchmal ist morgens auch Kondenswasser zwischen Groundhseet und Innenzeltboden, es kann also auch ohne Regen dort nass werden.

                  Das Groudsheet nutze ich hautsächlich, um Dreck vom IZ-Boden fernzuhalten, um den IZ-Boden zu schonen und um in der Apsis einen sauberen Boden zu haben (Schuhe bleiben draußen bzw. am Zeltrand). Nach einer Woche Zelten in diesem Sommer mit einigem Regen und täglichem Auf- und Abbau war das Groundsheet von unten ziemlich dreckig und auch mit dem Lappen sauber gewischt roch es immer noch ziemlich erdig-müffelig.

                  Da habe ich es einmal mit Sportwaschmittel im Wollprogramm bei 30 Grad in die Waschmaschine geschmissen und es war nach dem Trocknen fast wie neu. Mit dem IZ hätte ich das nicht riskiert, d.h. das Zelt hätte danach stets gerochen, spätestens, sobald es feucht geworden wäre (hatte ich bei meinem ersten Zelt, das ich am Anfang meiner "Zeltkarriere" geschenkt bekommen hatte). Daher benutze ich immer ein Groundsheet, zu Not kauft man mal ein neues, das kostet nur ein Bruchteil eines Zeltes.

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                  • Mus
                    Freak

                    Vorstand
                    Liebt das Forum
                    • 13.08.2011
                    • 13117
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Wir haben als Groundsheet eine stabile, glatte Plastikplane; die ist wirklich dicht und Erde kann man mit einem Lappen gut abwischen. Wir haben sie an den Ecken mit Ösen versehen und mit dem Zelt verbunden, so dass beides in einem Rutsch aufgebaut wird. Da bleibt untendrunter alles trocken.

                    Beim Abbauen falten wir (nach dem Entfernen der Stangen und allen Heringen bis auf zwei an der Hinterseite das Zelt einmal so zusammen, dass das Groundsheet außen ist. Dann wird die obere Hälfte abgewischt (falls Schlamm, viel Gras, Schnecken,... drauf sind). Anschließend einen weiteren Häring ziehen und wieder falten und wieder die Oberseite (also eine Hälfte dessen, was gerade noch unten war abwischen) und anschließend rollen und dabei immer das, was sich gerade vom Groundsheet neu und schlammverschmiert zeigt abwischen. Zum Schluss den letzten Häring ziehen und die ganze Chose auch auf Maulwurfhaufen-Regen-Plätzen einigermaßen sauber eintüten - die Silikonbeschichtung dankt es uns.

                    Achso: Zelt ist ein kleines und ein mittelgroßes Tunnel.

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                    • qwertzui
                      Alter Hase
                      • 17.07.2013
                      • 3125
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Mal ne Frage: Bei den Decathlonzelten ist doch das Groundsheet schon fest mit dem Zelt verbunden? Möchtest du ein zusätzliches Groundsheet drunter legen?

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                      • Agnus
                        Anfänger im Forum
                        • 04.07.2021
                        • 10
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Also nach meiner Definition ist ein Groundsheet eine Plane die man extern kaufen kann um den Zeltboden zu schonen. Die Zelte von Decathlon haben alle Zeltboden aber keinen zusätzlichen Groundsheet, zumindest nicht die zwei die ich besitze.
                        Der Hinweis, dass der Groundsheet nicht unter dem Zelt hervorschauen soll weil sonst das Wasser wieder unter das Zelt läuft, ist der universal richtig?

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                        • lina
                          Freak

                          Vorstand
                          Liebt das Forum
                          • 12.07.2008
                          • 44441
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Es gibt D-Zelte, die ein Groundsheet mit dran haben (siehe hier, Minute 23:44).

                          Zur Definition: Es gibt Groundsheets und Footprints.
                          Footprints bedecken nur die Fläche unter dem IZ, Groundsheets auch den Raum in den Apsiden (was sinnvoller ist, wegen Kondensvermeidung).
                          Soweit die Theorie. In der Praxis gehen die Begrifflichkeiten oft wild durcheinander.

                          Man kann auch eine Baumarktplane nehmen, hier muss man die hervorstehenden Teile nach unten wegfalten, so dass von der Plane nix mehr sichtbar ist. Dann läuft auch kein Wasser zwischen Plane und Zeltboden.

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                          • Torres
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 16.08.2008
                            • 32299
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zu Agnus

                            Ja. Der Regen bzw. das, was am AZ heruntertropft, läuft sonst vom Groundsheet direkt unter das Zelt. Ist das groundsheet unter dem Zeltboden, tropft das Wasser auf den Boden. Da bilden sich vielleicht Pfützen und der Boden unter dem Zelt suppt durch, aber ein See entsteht nicht. Wenn das Groundsheet zu groß ist, also wegklappen.
                            Oha.
                            (Norddeutsche Panikattacke)

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                            • qwertzui
                              Alter Hase
                              • 17.07.2013
                              • 3125
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Die Familien Zelte von Decathlon haben einen Zeltboden und eine vernähte Bodenwanne beim Schlafzelt. Der Zeltboden ist robust und wasserdicht, also ich sehe keinen vernünftigen Grund danoch etwas drunter zu fummeln.

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                              • bkx
                                Erfahren
                                • 25.07.2017
                                • 422
                                • Privat

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                                #16
                                Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                                Der Zeltboden ist robust und wasserdicht, also ich sehe keinen vernünftigen Grund danoch etwas drunter zu fummeln.
                                Es sei denn, man möchte keinen dreckigen Zeltboden mit in die Zelttasche stopfen, sondern ein sauberes Zelt. Die Unterlegeplane kann man separat verpacken und später gut sauber machen oder irgendwann günstig ersetzen.

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                                • Spartaner
                                  Lebt im Forum
                                  • 24.01.2011
                                  • 5305
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Bei richtig starkem Regen hilft ein Tarp:
                                  Solo Camping Heavy Rain - Hiking In Long Heavy Rain Non Stop (31min)

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                                  • Enja
                                    Alter Hase
                                    • 18.08.2006
                                    • 4889
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Besser wäre besseres Wetter.
                                    Ich vermute mal, dass das Zelt länger stehen soll. Weil du überlegst, ob die Plane irgendwann unter dem Zelt trocknet. In dem Fall würde ich wohl auf eine Regenpause warten. Zumal ein "großes Zelt" eher nicht aus dem Wanderrucksack kommt.
                                    Bei tagelangem Dauerregen wird es halt feucht.

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                                    • dinodino
                                      Anfänger im Forum
                                      • 28.07.2023
                                      • 13
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Ich hoffe man darf sich hier einklinken? Muss ich bei einem Tarp über dem Zelt etwas beachten, also gibts Standardempfehlungen und bin ich auf Bäume angewiesen?

                                      Grund der Frage ist, dass ich bei evtl. starkem Dauerregen mein Zelt gerne von oben schützen würde, falls das überhaupt sinnig ist. Ich habe allerdings keine Erfahrung mit Tarps.

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                                      • mitreisender
                                        Lebt im Forum
                                        • 10.05.2014
                                        • 5197
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Du willst Dein Zelt vor Regen schützen?

                                        Warum?

                                        Kommentar

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