Footprint oder Groundsheet?

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  • Prachttaucher
    Freak

    Liebt das Forum
    • 21.01.2008
    • 11914
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Footprint oder Groundsheet?

    Teils, teils..

    Beim Akto ist das Grounsheet super. Wenn man wie hier wenig Platz hat und Kondens eine Rolle spielt. Man kann den kleinen Apsisraum einfach besser nutzen und hat größere Fläche wenn man das IZ aushängt.

    Beim Forum 42 habe ich mich an das (nur erhältliche) Footprint gewöhnt. Ein Teil der einen Apsis wird noch mit etwas Plane ausgelegt. Auf der anderen Seite steige ich ein, lasse die Schuhe stehen, lege Paddel und Bootswagen hin. Das ist besser ohne Unterlage, würde sonst nur dreckig.

    Gruß Florian

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    • Moving Hobbit
      Erfahren
      • 20.05.2009
      • 116
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Footprint oder Groundsheet?

      @ Randonneur:

      Ist doch eigentlich einleuchtend... Eine Zeltunterlage (gleich welcher Art) schützt die Beschichtung der Bodenwanne, die nunmal die Voraussetzung für deren Dichtheit ist. Klar, normaler Untergrund macht der Beschichtung nichts aus, aber wie ich oben schon anmerkte: Extrem steiniger Untergrund hat meine letzte Bodenwanne (allerdings auch nur 5.000 mm) binnen nur 10 Tagen förmlich hingerichtet.
      Bei uns im Zelt bleibt man auf der Isomatte, das schuetzt den Zeltboden.
      Ich meine, dass das bei wirklich steinigem Untergrund nichts nützt: Eine kleine Reibung gibt es doch immer, und die kann u. U. zur Zerstörung der Beschichtung reichen.

      Nun weiß ich natürlich nicht, ob das bei einem Hilleberg auch passiert wäre, aber wenn ich mir eins leisten könnte, würde ich es gerade nach der Erfahrung nicht drauf ankommen lassen wollen! Jedenfalls nicht wenn ich steinigen Untergrund erwarte (das waren da aber auch so fiese kleine, zum Teil extrem spitze Steine...).

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      • tah

        Erfahren
        • 25.01.2009
        • 305
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Footprint oder Groundsheet?

        Hi,

        nix von beiden. Ist in meinen Augen auch völlig überflüssig, verschwendet Platz im Rucksack und ist unnützes Gewicht. Bei mir kommt IMMER die Isomatte unters Zelt. Das schont den Zeltboden in jedem Gelände. So halten die Böden meiner Zelte auch mehr als 10 Jahre.
        Dafür gibts dann aber auch nicht den Komfort einer Luftfederung.

        Gruss Tom.
        Schnee ist auch nur schick aufgemachtes Wasser.

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        • Tie_Fish
          Alter Hase
          • 03.01.2008
          • 3550
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Footprint oder Groundsheet?

          Zitat von tah Beitrag anzeigen
          ... die Isomatte unters Zelt...
          Interessanter Ansatz, wie ich finde! Welche Matte kommt denn drunter? Und wie schläft sich's auf dem Zeltboden? Bin sehr neugierig!
          Grüße, Tie »

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          • tah

            Erfahren
            • 25.01.2009
            • 305
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Footprint oder Groundsheet?

            Zitat von Tie_Fish Beitrag anzeigen
            Interessanter Ansatz, wie ich finde! Welche Matte kommt denn drunter? Und wie schläft sich's auf dem Zeltboden? Bin sehr neugierig!
            Hi Tie_Fish,

            unters Zelt kannst Du jede sog. geschlossenzellige Matte tun - die nimmt dann im Regenfall auch kein Wasser auf. Von Vorteil ist auch, wenn die Oberfläche der Matte geschlossen ist - also an der Oberfläche keine Poren zu sehen sind - dann setzt sich auch kein Schlamm in den äußeren Poren ab.
            Wie meine Matten genau heißen, kann ich Dir leider nicht mehr sagen, die habe ich schon einige Jahre im Einsatz - es sind aber definitiv keine Evas. Meine Matten bestehen immer aus zwei Schichten - eine etwas härtere und eine etwas weichere - Höhe ca. 1,5 - 2 cm.

            Unter das Zelt kannst Du aber auf keinen Fall diese (selbst-)aufblasbaren Dinger tun - die würden sich in kürzester Zeit zerstören.

            Wie es sich damit schläft? So wie immer. Eigentlich gibt es je nach Materialkombination (Schlafsack-Außenhülle/Isomatte/Zeltboden) nur einen Unterschied - die Reibung zwischen Schlafsack und Untergrund kann anders sein. Meistens vermittelt die Isomatte (je nach Typ) mehr Reibung zum Schlafsack. Das bedeutet, in Hanglage rutscht man nicht so stark, wie ohne Isomatte unter dem Schlafsack. Und bei starker Kondeswetterlage hat der Schlafsack am Boden evtl. direkten Kontakt zum ggf. auskondensierten Wasser. Mit den beiden "Nachteilen" habe ich mich aber immer gut arrangieren können - sprich: der Vorteil des geringeren Gewichts ist es mir wert. Und die beiden "Nachteile" treten eigentlich nicht wirklich oft auf.

            Gruss Tom.
            Schnee ist auch nur schick aufgemachtes Wasser.

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            • Randonneur
              Alter Hase
              • 27.02.2007
              • 3373

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Footprint oder Groundsheet?

              @Moving Hobbit: Die Beschichtung ist doch meist innen, also muesste die Innenseite geschuetzt werden, oder? Die Matte im Zelt vermindert die Reibung sehr.
              Je suis Charlie

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              • Moving Hobbit
                Erfahren
                • 20.05.2009
                • 116
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Footprint oder Groundsheet?

                Hm, tja, das kann durchaus sein!
                Ich beziehe mich letztlich nur auf die von mir geschilderte eigene Erfahrung. Was ich daran krass fand, war vor allem, dass die Bodenwanne nach dem Einsatz flächig undicht war, die Beschichtung also fast überall zurstört war, wo das Zelt auf dem Boden auflag (also auch dort, wo die Isomatten im Zelt lagen). Und gaaanz ehrlich: Davor war das Zelt noch tip top dicht!
                Aber wenn es hier soviele erfahrene Leute im Forum gibt, die Ihre Zelte immer ohne Unterlage verwenden, wird da bestimmt was dran sein... Ich selbst werde in Zukunft trotzdem mit Verwendung einer Unterlage auf Nummer sicher gehen; ich bin aber auch keine Vertreterin der UL-Fraktion (vielleicht weil ich auch nicht die entsprechend anspruchsvollen Touren mache).

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                • Mosen
                  Erfahren
                  • 21.04.2007
                  • 441
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Footprint oder Groundsheet?

                  Ich find's eigentlich schade, dass die teuren Zelte keinen 'dicken' Boden haben, so wie mein altes Supermarktzelthttp://forum.outdoorseiten.net/images/smilies/biggrin.gif Das hatte einen Boden aus Gewebeplane, unzerstörbar, auch auf Stein, Dorne, egal. Und jetzt hab ich ein leichtes Zelt, muss aber eine Unterlage mitnehmen um den Boden zu schonen Is doch doof. Manno...

                  Ich bastel mir die Tage ein 'groundsheet' aus ganz leichtem PU-Nylon. Wenn das kaputt geht is nicht so schlimm.
                  Two roads diverged in a wood, and I--
                  I took the one less traveled by,
                  And that has made all the difference.

                  Frost, 'The Road Not Taken'

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                  • Pan Tau
                    Gerne im Forum
                    • 28.01.2006
                    • 62

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Footprint oder Groundsheet?

                    Hallo,
                    ich bin bei meinem Wechsel Summit Zero-G (günstig erstanden, als der Wechsel vom "alten" Boden" zum neuen anstand - also 2005er Modell) mittlerweile vom mitgelieferten Footprint aufs Groundsheet umgestiegen (hatte auch vorher z.T. die größere Apsis mit einer selber passend gemachten Plane ausgelegt, die aber mittlerweile leider verschwunden ist...). Kondensbildung ist deutlich verringert, gerade bei größeren Apsiden ist es doch ein wichtiger Punkt, wenig "Wiese" im Zelt zu haben.

                    Momentan nutze ich, wenn das Gewicht wegen der kurzen Wanderstrecken keine Rolle spielt, weil ich die Kinder dabei habe, den "alten Footprint", um den etwas glatten und empfindlichen Zero-G-Boden (gleicher Stoff wie das Überzelt) von innen her zu schützen - klappt tadellos - führt aber natürlich "Zero-G" ad absurdum, weils Gewicht steigt...

                    An einer Sache allerdings überlege ich noch: Die Wechsel Footprints/Groundsheets haben eine raue und eine glatte Seite - welche legt ihr denn nach unten? (bedruckt ist die glatte - würde also nach gängiger Vorstellung nach oben gehören, aber von der glatten Seite geht m.E. der Schmutz besser runter - und der ist in der Regel nicht auf der Zeltseite des Bodens...


                    Grüße
                    Andreas

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                    • Lightfoot
                      Dauerbesucher
                      • 03.03.2004
                      • 791

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Footprint oder Groundsheet?

                      Ich nehme eine Mischung, d.h. mein "Groundsheet" (aus PE-Folie, 110 g) bedeckt die Hälfte meiner Apsis (hab nur eine), durch die ich nicht einsteige. Die Folie ist an den Ecken hochgeklebt und hat dadurch so eine Art Badewannenboden-Funktion. Sie dient auch sonst, z.B. bei Rasten, allen möglichen Zwecken.

                      Grund: zusätzlicher Nässeschutz, Gewissensberuhigung

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                      • November
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 17.11.2006
                        • 11083
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Footprint oder Groundsheet?

                        Hat doch am Wochenende eine Maus ein Loch von 8 mm Durchmesser in meine Zeltunterlage gefressen. Nicht auszudenken, woran die geknabbert hätte, wenn ich auf eine Unterlage verzichtet hätte.

                        Ihr seht: Zeltunterlage ist extrem wichtig.
                        Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um.

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                        • Mondsee
                          Dauerbesucher
                          • 31.07.2008
                          • 838
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Footprint oder Groundsheet?

                          Hab ein Groundsheet für unser -kleineres- Kuppelzelt bestellt (aber leider noch nicht in der Praxis getestet).

                          Grund: Wahl des Untergrundes ist noch einfacher, Kondenz und weniger Schmutz an der Ausrüstung - das Innenzelt allein ist recht klein.

                          Danke übgigens für den Tipp, nicht alle Ecken einzuharken, sondern evtl einen Teil einzurollen. Dann kann ich Kochen oder Schuhe dort hin stellen - flexibel!

                          Werde es aber nur auf einzelne Touren mitnehmen. Im Sommer macht es für mich weniger Sinn. Außerdem werde ich auf längeren/ anstrengeren Touren eher länger nach einem guten Platz suchen, als das Gewicht mehr mitzunehmen. Meine Meinung: ein gutes Zelt kommt normalerweise ohne aus. Alles andere ist individueller Luxus.

                          Frage an alle Generell-Unterlagen-Nutzer: Beim Zeltkauf wird so sehr auf Preis, Gewicht und Quali geachtet. Wofür denn dann immer noch eine Unterlage mitschleppen, dass macht doch den ganzen Schnitt kaputt???
                          ... please be a traveler, not a tourist. try new things, meet new people, and look beyond what's right in front of you. those are the keys to understanding this amazing world we live in ...-andrew zimmern

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                          • bigdwarf
                            Erfahren
                            • 25.08.2008
                            • 244
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Footprint oder Groundsheet?

                            Zitat von Mondsee Beitrag anzeigen
                            ... Wofür denn dann immer noch eine Unterlage mitschleppen, dass macht doch den ganzen Schnitt kaputt???
                            Ich vermute ein leichtes Zelt mit zusätzlicher Unterlage ist immer noch leichter als ein schweres Supermarktzelt mit zusätzlicher Unterlage

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                            • Shorty66
                              Alter Hase
                              • 04.03.2006
                              • 4883
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Footprint oder Groundsheet?

                              Eiegntlich ist es ziemlich sinnvoll ein Zelt mit extrem dünnen boden zu bauen welches dann ausschließlich für die benutzng mit einem (mitgelieferten) footprint gedacht ist. Dann geht nämlich das Footprint im laufe der zeit kaputt und kann problemlos ersetzt werden während der eigentliche zeltboden heil bleibt.

                              Soweit die theorie. In der praxis würde aber der dünne boden schnell undicht werden und die Dichtigkeit lässt sich durch ein footprint nicht erreichen: Das mag zwar dicht sein aber bei ordentlichem regen kanns immernoch vorkommen, dass wasser zwischen footprint und zeltboden landet.
                              Zudem könnte man dann auch gleich den boden ganz weglassen und nur (wie bei lavvus üblich) zusätzlich zum einhängen anbieten. Das hat aber bei den meisten zeltformen Schwachpunkte was triebschnee angeht.

                              Ergo: Der Boden meines Zeltes muss genauso stabil sein wie das ganze zelt: Es muss eine normale Benutzung mit etwas vorsicht locker 10 jahre lang aushalten.
                              Ich finde aber, dass die meisten zelte und speziell die Zeltböden overkill sind. Wenn man halbwegs aufpasst wo man sein zelt hinstellt reicht ganz normales Silnylon locker als boden aus.
                              Das gesparte Gewicht steckt man dann lieber in eine stabilere selbststehende konstruktion - die kann man nämlich deutlich besser gebrauchen als nen boden mit 10000mm wassersäule.
                              φ macht auch mist.
                              Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                              • Leiste
                                Erfahren
                                • 20.10.2008
                                • 131
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: Footprint oder Groundsheet?

                                Hallo,
                                ich nehme ein Groundsheet (Exped Vega), da mir der Unterboden zu Schade ist und so alles auch in den Apsiden etwas sauberer ist. Außerdem soll es das Kondens reduzieren.

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                                • jiggalatei
                                  Erfahren
                                  • 12.12.2006
                                  • 439
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Footprint oder Groundsheet?

                                  ich benutze ne Baumarktplane um den Zeltboden zu schützen. die reicht etwas in die Absis rein. Bei gutem Wetter nervt mich Plane im Vorzelt, bei schlechtem Wetter und Matsch ohne ende isses schon gut. Aber irgendwelches tütenzeug kann man ja immer mal drunter legen. Also Footprint und nie mehr den Schneckenschleim am Zelt.
                                  Gruß Jigga

                                  Kommentar

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