Welche Details zeichnen ein Winterzelt aus?
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Der wesentliche Unterschied sind wohl "Snowflaps" oder wie auch immer, die untere Kante des AZ ist verlängert sodaß man sie mit etwas draufgelegtem Schnee "abdichten" kann. So kommt kein feiner Flugschnee ins Zelt (wer mag, kann gerne darüber diskutieren, ob sich dadurch das Kondensproblem verstärkt).
Falls man keine Snowflaps hat, zieht man das AZ halt etwas tiefer oder baut außen einen kleinen Schneewall der bis an die Kante reicht.
Nicht-Winterzelte sind eigentlich genauso sturm-/wetterfest (bzw. sollten es sein).
Extra ein "Winter-"Zelt zu kaufen hätte bei mir keine hohe Priorität, größere Schneeheringe sind aber recht wichtig! Je nach Schneeverhältnissen brauchst du event. welche mit großer Fläche oder du versenkst gleich "Anker" im Schnee.
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Robust, sturmsicher, trinkfest. - Peter
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OT: Ej Joe, geh hier weg! Dat is die Winter-Ecke hier! Kalt, Schnee, Eis und so!
Zum Thema trinkfestes Zelt:
- Die Zelttüren sollten möglichst "intuitiv" bedienbar sein
- Der Boden sollte mind. 3000 mm "Wasser"-säule aushalten und säureresistent sein
- Das IZ sollte eventuelle, periodisch auftretende "Atemgeräusche" absorbieren können
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Wichtig sind außerdem, gut verschließbare Lüfter (gegen den Driftschnee) und es muss ein wenig stabiler sein (da die Schneeauflast schon recht viel ausmachen kann...)Freiheit nutzt sich ab, wenn man sie nicht nutzt!
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Es muss vor allem eines sein: Größer als man für ein 3-Jahreszeiten-Zelt kalkulieren würde. Durch das viele Daunenzeug kommt viel Volumen zusammen und es ist einfach blöd, wenn man bei jeder Bewegung den Reif von der Zeltwand fegt. Also z. B. 3-Personen-Zelt für zwei.
Snowflaps sind IMHO kein muss, das Thema hatten wir schon mal.
Christine
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Lüfter komplett verschließbar, Apside groß genug zum kochen, Außenzelt weit runter gezogen (oder noch besser Snowflaps), nicht zu eng, Häringsschlaufen groß genug für Ski etc. (kann man aber leicht improvisieren), Längsschläfer (man kann sich gegenseitig beim Kochen zur Hand gehen), AZ und IZ gekoppelt (erleichtert bei Sturm den Aufbau), gute Belüftung (viele Lüfter auf verschiedenen Seiten vom Zelt).....
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Längsschläfer (man kann sich gegenseitig beim Kochen zur Hand gehen),
Ich find das ist egal. Längs oder Quer, Tunnel oder Kuppel, ist Wurscht.
Wenn sie robust genug sind... und alles andere wie geschrieben ist.
Sehr wichtig ist ÜBUNG. Trainieren wie man das Zelt aufstellt, ob man es mit 2 Skiern notfalls aufstellenkann, wie schnell u.s.w.
Peter
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Mir ist noch wichtig,das der Eingang senkrecht verläuft,damit nach Schneefall
beim öffnen nicht eine große Ladung Schnee ins Zelt fällt.
Gruß Norbert
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Mir ist noch wichtig,das der Eingang senkrecht verläuft,damit nach Schneefall
beim öffnen nicht eine große Ladung Schnee ins Zelt fällt.
Peter
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Hoch angebrachte lüfter werden nich so schnell mit vom Schnee zugeweht.
Zwei gegenüberligende Eingänge und Apsiden sind sehr praktisch bei stürmischem Wetter.
Wenig nötige Abspannpunkte, also ein möglichst Freistehendes Zelt kann einen vor unangenehmen nachtschichten bewahren.
Aufbau von innen ist praktisch bei schlechtem wetter.φ macht auch mist.
Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!
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Zitat von Shorty66 Beitrag anzeigenWenig nötige Abspannpunkte, also ein möglichst Freistehendes Zelt kann einen vor unangenehmen nachtschichten bewahren.
Zitat von Shorty66 Beitrag anzeigenAufbau von innen ist praktisch bei schlechtem wetter.
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Hoch angebrachte lüfter werden nich so schnell mit vom Schnee zugeweht.
Im Gegenteil, ein ganz tief angebrachter Lüfter ist eventuell sogar besser zu schützen.
Wenig nötige Abspannpunkte, also ein möglichst Freistehendes Zelt kann einen vor unangenehmen nachtschichten bewahren.
Nicht wieviele Abspannpunkte ist die Frage, eher wieviele Befestigungspunkte.
Wie z.B. kann man 6 Abspannpunkte an einem Ski befestigen...
Peter
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Um das klar zu stellen: Bei sehr weischem schnee kann oder sehr hartem eis kann es schwer werden geeignete verankerungen im boden zu finden. Da ists es oft praktisch, wenn man das Zelt nicht zwingend abspannen muss um es auf zu stellen.
Klar, das man es trotzdem sogut wie möglich abspannen sollte um einem möglichen Sturm vorzubeugen.
Wer mit skiern unterwegs ist hat natürlich selten das problem der abspannpunkte. alpinisten haben das da schon eher.φ macht auch mist.
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Bei sehr weischem schnee kann oder sehr hartem eis kann es schwer werden geeignete verankerungen im boden zu finden.
Meist reichen da so ~ 6-10 jeweils. Je nach Zelt
Peter
OT:
und wenn Du ein Winterzelt suchst: in den Kleinanzeigen ist ein Bergans Antarktis, das ist ein RICHTIGES Winterzelt.
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Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigenOT: Ej Joe, geh hier weg! Dat is die Winter-Ecke hier! Kalt, Schnee, Eis und so!
Zum Thema trinkfestes Zelt:
- Die Zelttüren sollten möglichst "intuitiv" bedienbar sein
- Der Boden sollte mind. 3000 mm "Wasser"-säule aushalten und säureresistent sein
- Das IZ sollte eventuelle, periodisch auftretende "Atemgeräusche" absorbieren können
Schneelappen halte ich für wichtig, wenn Wind geht. Dann reichen auch meist die Lüfter um das Kondenswasser zu vertreiben. Geht kein Wind, kann man sie ja einwickeln. Jedenfalls ist man flexibel sich den Witterungsbedingungen anzu passen. Bei ordentlich Kälte und starkem Wind kann man das Zelt gut abdichten und es entsteht zwischen IZ und AZ ein Raum "unbewegter Luft" die gut isoliert. Viele sind erfroren, Gestank hält man aus. ...
temporäre Zusammenfassung:
Schneelappen ja
größer ja
viele Abspannpunkte ja
verschließbare Lüfter ja
Geodät ja
darf wg. stärkeren Stoffes etwas schwerer sein ja
Zubehör wie Schneehäringe ja
Langschläfer vorteihaft
Große Apsis (oder/und Tarp) ja
und dann sehe ich Island mit Gelassenheit entgegen.
Gruss JiggaZuletzt geändert von jiggalatei; 04.10.2007, 21:31.
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Kleine Anmerkung zu den Snowflaps:
Die sind bei Schnee zwar gut, aber nicht unbedingt in der Höhe. Denn dadurch wird die Luftzirkulation stark unterbunden, so dass - gerade wenn im Zelt gekocht wird - der Sauerstoff knapp wird und Höhenprobleme drohen. Dazu reichen auch Höhen wie in den Alpen aus. Zudem treten Höhenprobleme oft nachts auf. Es hat also schon seinen Sinn, wenn z.B. die Mountain Hardware Trangos ein sehr hoch geschnittenes Außenzelt haben.
Wenn man also sein wintertaugliches Zelt auch in der Höhe einsetzen will, würde ich eher keine Snowflaps bevorzugen.
Moritz
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Dann sollte man unterscheiden Winterzelt Alpin und Winterzelt BC.
Für Skitouren in Skandinavien sind Schneelappen recht sinnvoll.
Peter
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