Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

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  • Enja
    Alter Hase
    • 18.08.2006
    • 4751
    • Privat

    • Meine Reisen

    #61
    AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

    Gute Idee.

    Ich denke, jeder der so eine Wanderung auf Island plant, sollte sich mit diesen Fragen beschäftigen. Und das muss nicht unbedingt in deinem Reisebericht sein.

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    • ranunkelruebe

      Fuchs
      • 16.09.2008
      • 2211
      • Privat

      • Meine Reisen

      #62
      AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

      Ich denke die Vorstellung, dass man in einem richtigen Sturm (hier waren es ja 100 km/h, ich fand das Beispiel m it der as dem AUtofenster gahltenen Hand sehr anschaulich) ohne Windschutz alleine IRGENDEIN Zelt aufbauen kann, ist genau das: Eine VORSTELLUNG.

      Entweder das Zelt steht, BEVOR es richtig windig wird, ODER man braucht einen sehr geschützen Platz, um es überhaupt aufbauen zu können.
      Selbst dann ist alleine wahrscheilich schwierig.

      Evernorth hatte hier ja das Glück, dass es nicht geregnet hat, sein Sack ihn also halbwegs warm gehalten hat.

      Wenn der Wind vorher bereits ausgreicht hat, um die Hände gefühllos zu machen, dann können 5 Stunden Wartezeit auf die Retter ohne Schutz durchaus reichen um zu erfrieren oder zumindest Schäden davon zu tragen. Hier kam ja zusätzlich noch Erschöpfung und Dehydrierung dazu.
      Hätte es geregnet, und der Sack deswegen nicht warm gehalten, hätte das Ganze sehr viel schlechter ausgehen können.

      Ich verstehe daher den Verzicht auf einen Not-Biwaksack echt nicht. Gehört sowas nicht zur Standard-Ausrüstung in entlegeneren Gebieten mit unberechenbarem Wetter?

      Das "entlegenste" wo ich je war, waren die harmlosren Tracks in Neuseeland, und dort wird JEDEM dringend geraten, einen Sack dabei zu haben.
      Muss ja nochnicht mal ein Sturm auf dem Gletscher sein, in den man gerät, kann ja auch ganz profan eine Verletzung durch Sturz sein, man kriget das Zelt nicht mehr aufgebaut, weil man nicht stehen kann. Oder so.

      Wie macht ihr anderen das, wenn ihr in Lädenrn wie Island unterwegs seid?

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      • Torres
        Freak

        Liebt das Forum
        • 16.08.2008
        • 30724
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        • Meine Reisen

        #63
        AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

        Ich bin ja meist mit dem Rad unterwegs, habe aber bei Tagestouren an der Küste oft den Windsack mit, falls ich überrascht werde und mit dem Rad nicht mehr weiterkomme. Würde ich solo durch Island wandern, wäre er auch dabei. Es ist ein unglaublicher Unterschied, wenn man aus dem Windchill raus ist. Hätte ich ein größeres Boot, würde ich ihn auch beim Paddeln mitnehmen, da bin ich an einem Rastplatz mal grenzwertig ausgekühlt.
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • ranunkelruebe

          Fuchs
          • 16.09.2008
          • 2211
          • Privat

          • Meine Reisen

          #64
          AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

          Wenn ich Windsack google, kommen immer rot-weiße Dinger für Flieger - ich vermute das meinst du nicht!

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          • lina
            Freak

            Vorstand
            Liebt das Forum
            • 12.07.2008
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            • Meine Reisen

            #65
            AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

            "Bothy bag" ist das selbe
            Schau mal z.B. hier

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            • Torres
              Freak

              Liebt das Forum
              • 16.08.2008
              • 30724
              • Privat

              • Meine Reisen

              #66
              AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

              Zitat von ranunkelruebe Beitrag anzeigen
              Wenn ich Windsack google, kommen immer rot-weiße Dinger für Flieger - ich vermute das meinst du nicht!

              Hast du mal einen Link?
              https://www.youtube.com/watch?v=SEVb0euco2Y
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • Becks
                Freak

                Liebt das Forum
                • 11.10.2001
                • 19612
                • Privat

                • Meine Reisen

                #67
                AW: [IS] ISLAND Solo 2017 - Notruf auf dem Síðujökull

                Zitat von evernorth Beitrag anzeigen
                Moin wilbert,

                Das ist genau der Knackpunkt: Es muss ein selbsttragendes/freistehendes Zelt sein,
                Das Eis ist nicht der Knackpunkt sondern der harte Untergrund ohne Möglichkeit, ein Windschutzwall zu bauen sowie die Möglichkeit starker Winde.


                Eine Konstruktion wie die hier:


                ist eins: ungeeignet. Viel zu labil, keine Versteifungen durch Gestänge und die riesige Angriffsflächen seitlich, welche nur von einer Schnur gehalten werden.

                Da bekomme ich zwar sicher wieder Haue dafür aber bei obigem Einsatzgebiet käme bei mir solo entweder etwas in der Art Mountain Hardwear EV3, Bunker 1 oder Trango 2 mit.

                Das EV3 kann man alleine auch bei Starkwind aufbauen. Dazu verankert man zwei Fixpunkte am windzugewandten Ende, rollt das Zelt aus, fixiert es am anderen Ende und zieht dann das Gestänge ein, an dem die Zeltwand dann hochgeklippt wird. Das geht bei Sturm, solo und mit Handschuhen.

                So sieht das dann aus:




                Das Zelt sieht man als Pünktchen im Schatten

                Würde mein Fokus auf mehr Windstabilität liegen, käme das Trango 2 mit. An Plätzen, wo das weggefegt wird will ich auch nicht mehr campen.


                Das war mein Wohnzelt in Südamerika
                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 30724
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #68
                  AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

                  Wobei man da schon Kraft braucht, das Zelt (EV3) einzuclipsen, aber von Prinzip her gebe ich Dir Recht.

                  Das Vaude Mark II kann man ähnlich aufbauen. Vorne befestigen, dann auf dem Zelt nach hinten robben, hinten befestigen. Dann das Gestänge von oben reinmachen, das wackelt zwar im Wind, aber das Gestänge zieht das Zelt seitlich auseinander und fixiert es, das Gestänge besteht nur aus einem Bogen, die Seitenbögen sind mit einem Verbinder am Hauptbogen dran. Das Gestänge dann tief runterdrücken auf das Zelt (das tut echt weh, man denkt, das Gestänge bricht gleich, aber bisher ging es gut), um den Haken im Verbinder einzuhaken, das gleiche auf der andere Seite. Das wars dann, dann wird ja nur noch gewickelt und man kriecht in den Eingang, der nicht heruntergedrückt wird. Habe ich bei 110 nicht ausprobiert, ob es dem standhält, weiß ich nicht, aber bei Pustewind, bei dem ich andere Zelte schon nicht mehr alleine aufgebaut bekommen hätte, ging das ganz gut.
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • Juergen
                    Fuchs
                    • 17.01.2011
                    • 2221
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #69
                    AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

                    Zitat von ranunkelruebe Beitrag anzeigen
                    Ich verstehe daher den Verzicht auf einen Not-Biwaksack echt nicht. Gehört sowas nicht zur Standard-Ausrüstung in entlegeneren Gebieten mit unberechenbarem Wetter?
                    Hängt davon ab, wie weit die nächste schützende Hütte weg ist.
                    Wir hatten auf dem Laugavegur auch keinen Biwaksack dabei,
                    aber ich habe mir das vorher genau überlegt: Die nächste Hütte
                    hätte man in maximal 3 Stunden erreichen können, ca. 8 km.
                    Wenn also genau 3 Stunden nach Verlassen der Hütte eine
                    bedenkliche Wetterentwicklung aufgetreten wäre, wäre man
                    wahrscheinlich schon in der Zielhütte, bevor man ernsthafte
                    Probleme bekommt. Außerdem gab es einige windgeschützte
                    Stellen, an denen ich mein Staika auch bei Sturm sicher hätte
                    aufstellen können.

                    Auf einer Tour durch so anspruchsvolles Gelände wie am Vatnajökull
                    hätte ich sicher einen Biwaksack dabei.

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                    • ranunkelruebe

                      Fuchs
                      • 16.09.2008
                      • 2211
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #70
                      AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

                      Danke!
                      Das ist ja noch viel cooler als der Notsack den ich habe

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                      • mariusgnoedel
                        Dauerbesucher
                        • 11.05.2017
                        • 794
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #71
                        AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

                        Meine Überlegung ist (um Zelt auf dem Gletscher festmachen):

                        Man könnte versuchen mit den Eisschrauben "Abalakow-Eissanduhr" bohren und dann mit Reepschnüren durch die Löcher das Zelt festbinden (anstatt Heringen).

                        Allerdings dauert dies länger und man sollte Übung darin haben. (und es hängt von der Eisqualität ab)

                        Aber man bräuchte nur eine Eisschraube.
                        Zuletzt geändert von mariusgnoedel; 13.03.2018, 20:43.

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                        • Juergen
                          Fuchs
                          • 17.01.2011
                          • 2221
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #72
                          AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

                          Zitat von ranunkelruebe Beitrag anzeigen
                          Das ist ja noch viel cooler als der Notsack den ich habe
                          Der kleine Schönheitsfehler ist, dass das kein Sturm ist. Bei einem Sturm
                          könnte er nicht so gerade stehen und es hätte ihm das Teil aus der
                          Hand gerissen. Der Hunde hätte auch nicht mehr mit dem Schwanz
                          gewedelt, sonder er hätte sich hinter einem Stein versteckt und
                          hätte gejault.

                          Was hier so ein bißchen den Sturm vorgauckelt ist die Tatsache,
                          dass das Mikro keinen Windschutz hat, dann hört sich jede
                          Luftbewegung wie ein Sturm an.

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                          • ranunkelruebe

                            Fuchs
                            • 16.09.2008
                            • 2211
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #73
                            AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

                            Ich hatte den Ton eh aus 😉
                            Das das kein Sturm war sondern nur ein bissel Wind ist mir schon klar.
                            Hat ja auch keiner behauptet es se Sturm, oder?

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                            • Benzodiazepin
                              Fuchs
                              • 12.03.2012
                              • 1322
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                              #74
                              AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

                              @marius: lies mal beitrag nr. 18
                              experience is simply the name we give to our mistakes

                              meine reiseberichte

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                              • Torres
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                                • 16.08.2008
                                • 30724
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                                #75
                                AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

                                Sich bei Sturm in den Schlafsack und den Biwaksack zu fädeln, ist aber auch nicht möglich. Da flattert und peitscht alles. In den Windsack kann man sich zumindest einwickeln, dank Atemloch. Man muss nur schaffen, ihn griffbereit zu haben und sich draufzusetzen.
                                Oha.
                                (Norddeutsche Panikattacke)

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                                • thomas79
                                  Fuchs
                                  • 12.06.2010
                                  • 1069
                                  • Privat

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                                  #76
                                  AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

                                  Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                  Das Vaude Mark II kann man ähnlich aufbauen. ....
                                  Habe ich bei 110 nicht ausprobiert, ob es dem standhält, weiß ich nicht, aber bei Pustewind, bei dem ich andere Zelte schon nicht mehr alleine aufgebaut bekommen hätte, ging das ganz gut.
                                  Habe durch die Diskussion "angestachelt" vor ein paar Tagen mal geschaut ob es irgendwo Zelt-Tests mit Windmaschine gibt und bin auf ein Video aus 2014 gestoßen: https://www.outdoor-magazin.com/vide...148062.3.htm#1

                                  Hier ist beim Mark L 3P bei 95 km/h von der Seite Schluß - wenn es schon stand. Sind auch noch einige weitere Zelte zu sehen.
                                  TrekkingTrails.de: Touren - Ausrüstung - Packlisten

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                                  • Torres
                                    Freak

                                    Liebt das Forum
                                    • 16.08.2008
                                    • 30724
                                    • Privat

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                                    #77
                                    AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

                                    Windmaschinentests sind so ne Sache, und ob es 110 packt, sagte ich ja schon, glaub nicht, aber man kann es recht lang noch aufbauen, das ist bei vielen Zelten schon ab 40 km/h konstantem Wind kaum noch möglich, wenn man nicht zu zweit ist, hat man hier ja gesehen. Wieviel Wind vor Ort wirklich war, wissen wir allerdings nicht, die Daten stammen von Wetterstationen, meist steht man da nicht daneben. Ich hab übrigens noch ein altes Mark, das ist noch schweres, dickeres Material, vor zehn Jahren war das noch Islandklassiker, mit 4 kg schwer, blieb aber stehen, was man von anderen Zelten nicht behaupten konnte, da wusste man aber selten die Windstärke ohne Internet. Mit dem leichten (L) L 3 P ist das alte Mark nicht vergleichbar. Wobei 95 km/h schon ein guter Wert ist. Ging mir jetzt nur um die Aufbau-Bauform, ist dem EV3 nicht unähnlich.
                                    Oha.
                                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                                    • Juergen
                                      Fuchs
                                      • 17.01.2011
                                      • 2221
                                      • Privat

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                                      #78
                                      AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

                                      Zitat von ranunkelruebe Beitrag anzeigen
                                      Ich hatte den Ton eh aus 
                                      Das das kein Sturm war sondern nur ein bissel Wind ist mir schon klar.
                                      Hat ja auch keiner behauptet es se Sturm, oder?
                                      Nein, hat keiner behauptet. Aber es würde für Island nur Sinn machen, wenn
                                      es sturmtauglich ist, also bei Windgeschwindigkeiten, bei denen man sein Zelt
                                      nicht mehr aufbauen kann.

                                      Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                      Sich bei Sturm in den Schlafsack und den Biwaksack zu fädeln, ist aber auch nicht möglich. Da flattert und peitscht alles. In den Windsack kann man sich zumindest einwickeln, dank Atemloch. Man muss nur schaffen, ihn griffbereit zu haben und sich draufzusetzen.
                                      Der Windsack flattert genauso. Wo ist das Problem, sich in den
                                      Biwaksack flach auf den Boden zu legen? Eine andere Position
                                      nimmst Du bei 120 km/h auf Dauer ohnehin nicht ein. Und Du
                                      hast den geringsten Windwiderstand und die geringste Auskühlung.
                                      Je mehr Fläche im Wind ist, desto mehr Auskühlung. Klar, man sollte
                                      keine Metallschnallen am Biwaksack anbringen, die einem um die
                                      Ohren fliegen. Laut wird es immer. Aber es gibt ja Ohropax.
                                      Zuletzt geändert von Juergen; 14.03.2018, 00:20.

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                                      • wilbert
                                        Alter Hase
                                        • 23.06.2011
                                        • 2978
                                        • Privat

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                                        #79
                                        AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

                                        Ich halte die geodätische Konstruktion des EV3 für eine der besten für hohe Windlasten. Leider ist das shelter ein reines Hochgebirgszelt und als singlewall-tent unter normalen Bedingungen wahrscheinlich eine Schwitzhütte.

                                        Der von becks beschriebene Aufbau funktioniert genauso mit einem Tarra von HB. So habe ich im Sturm das Tarra gut auf- und abbauen können. (Was alleine aber gerne mal 20-30 Min. dauert)
                                        Die kritische Phase ist das hochclipsen der Zeltbahn an die Stangenkonstruktion. Der Wind drückt dabei partiell in Luv, so dass die Last auf die Stangen nur ungleichmäßig verteilt wird. Das Abspannen des unteren Stangenbereichs, vor dem eigentlichen Aufbau ist hierbei schon eine Notwendigkeit.
                                        (Hier nur beispielhaft für das Aufbauprinzip, das Soulo) https://www.youtube.com/watch?v=kLligRPO4tU
                                        Auch hatte ich Bedenken von einer Böe ins Zelt gedrückt zu werden, so dass ich alle unteren und mittleren Befestigungspunkte im knien festgeclipst habe. Bei allen oberen Clips stand ich dann seitlich zum Zelt.

                                        Sind alle Anspannungen gesetzt, ist zwar noch einiges an Bewegung im Zelt aber es ist durchaus bewohnbar. Nur sollte man keine ausgeprägte Neigung zur Seekrankheit haben da die Wände dem Blick keinen festen halt mehr bieten.

                                        Ein „bewohnbarer“ Bivi für Sturmbedingungen kann ich mir schon vorstellen, aber besonders leicht würde er nicht sein. Nur als redundantes Sicherheitsfeature, wäre mir das als Ergänzung zum sheltersystem auch zu schwer.
                                        Da würde ich mir eher ein 2p bothy so pimpen, dass es mir nicht weg fliegt und ich mich mit Schlafsack und Isomatte irgendwie darin „einrichten“ könnte. Vielleicht lässt sich über eine A-Frame Konstruktion mit Trekkingstöcken das Schlagen der Wände irgendwie von innen eindämmen...

                                        … Aber wirklich schön wird das alles nicht.

                                        VG. -Wilbert-
                                        Zuletzt geändert von wilbert; 14.03.2018, 16:23.
                                        www.wilbert-weigend.de

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                                        • Juergen
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                                          • 17.01.2011
                                          • 2221
                                          • Privat

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                                          #80
                                          AW: Für Gletscher geeignete Zelte und Befestigungsarten

                                          Sehr schönes Video! Genauso geht es auch mit dem Staika, mit dem
                                          Unterschied, dass es etwas weniger flattert, vor allem, wenn es steht.
                                          Und hier zeigt sich auch das Problem des Big Sky International Chinook 1Plus.
                                          Die Befestigungen der Clips am Außenzelt sind so fragil, dass man schon
                                          beim Aufstellen im Sturm damit rechnen muss, dass sie abreißen.

                                          Ich denke, dass das Schlagen der Wände in einem Biwaksack kein Problem
                                          ist. Das ist doch ganz leichter Stoff. Die Frage ist für mich vielmehr, dass
                                          die Kondensation irgendwann zum Problem wird.

                                          Die Frage ist, ob die Öffnung am Kopfende reicht, um die Kondensation
                                          zu verhindern. Aber Lüftungsöffnungen am Fußende stelle ich mir bei
                                          120 km/h auch nicht sinnvoll vor, vor allem, wenn es regnet.

                                          Wirklich schön ist das nie bei 120 km/h.

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