Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

[Quartermain]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

Also wenn Lagerfeuer gemacht wird. Hab ich dann doch gerne ne kleine Forstaxt. In Verbindung mit der Pocket Chainsaw kriegt man perfektes Feuerholz.
Einen Baum fällen bringt gar nichts, weils halt nicht brennt (und zur Verarbeitung muss es auch erst getrocknet sein)
Allerdings muss ich einsehen, dass wenn man eh nur ca. oberarm dicke Äste verwendet, man auch prima eine Machete, oder besser ein Kukri nehmen kann. Damit kann man auch prima kleinere bis mittlere Äste spalten und wenn mans "muss" kann man damit auch einen kleinen baum fällen

Dazu kommt, dass eine Machete bzw. Kukri weniger wiegt als eine Axt

[khyal]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

...Allerdings muss ich einsehen, dass wenn man eh nur ca. oberarm dicke Äste verwendet, man auch prima eine Machete, oder besser ein Kukri nehmen kann. Damit kann man auch prima kleinere bis mittlere Äste spalten und wenn mans "muss" kann man damit auch einen kleinen baum fällen

Dazu kommt, dass eine Machete bzw. Kukri weniger wiegt als eine Axt

Naja also mein Herbertz Kukri wiegt ca 100g mehr als die Graensfors Outdoor Axt...
Mit der Axt kann ich exakter treffen, ist bedeutend schaerfer und schnitthaltiger, ich kann damit in harten Boeden auch komfortabler Heringe einkloppen, entrinden klappt besser, handlicher, mit nem Kukri gibt es auch eher Aerger mit Polizei/Zoll als mit Beil...

Bei mir kommt es sehr darauf an, wie und wo ich unterwegs bin, mit Boot oder Motorrad ist das Beil dabei, beim Trekking kommt es auf die Gegend an, Kanaren eher ja (Honey Stove), D eher nein...

Gruss

Khyal

[gelöschter Nutzer]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

klar man kommt ohne weiters ohne beil/säge aus!

aber wenns nicht auf jedes gramm ankommt ist mein waldbeil oder eine säge mit auf tour!!

es erleichtert doch vieles - nicht nur beim feuerhoz machen - auch beim lagerbau und anderem!

[tbone]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

Falls du wirklich mal was verkleinern musst, reicht immer ein stabiles Arbeitsmesser mit kurzer aber kräftiger Klinge. Einfach auf die gewünschte Stelle legen, einen großen Knüppel nehmen und auf die Klinge schlagen.
Einfache, vielleicht etwas anstrengendere "Axt".

Und wie schon erwähnt kann man zu 90 Prozent alles Totholz brechen.
Tipp: Einen zu langen Ast kann man auch einfach immer wieder in das Feuer nachschieben. Vorteil ist, dass man das Feuer so leicht dosieren kann.

Axt und Säge sind Arbeitswerkzeuge du auf 99,9 Prozent aller Outdoor-Touren fehl am Platz sind.

Wär was anderes als Totholz nimmt, der ist eh ...

[markrü]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

(...) Und wie schon erwähnt kann man zu 90 Prozent alles Totholz brechen. (...)

Ich würde eher 60-70% ansetzen. Wenn man den Anteil auf die Masse bzw. das Volumen bezieht, wird es sogar noch deutlich weniger! Ausserdem geht es nicht immer nur um das 'irgendwie-klein-kriegen', sondern darum, Stücke oder Scheite in brauchbarer Größe zu bekommen.

(...) Axt und Säge sind Arbeitswerkzeuge du auf 99,9 Prozent aller Outdoor-Touren fehl am Platz sind. (...)

Ähem, räusper... Es gibt Leute, die unterwegs fast ausschließlich auf einem Holzfeuer kochen (mit-dem-Finger-schnipps!). Meist mit irgendeiner Art von Hobokocher o.ä., damit man das Brennmaterial sparsam verbraucht. Ich habe auch schon drei Tage lang Kienäppel verheizt, das ist aber regional sehr unterschiedlich und sicher kein Maßstab...

Ich werde mir mal (in alter '1%'-Biker-Manier) ein T-Shirt drucken lassen: '0,1%' mit gekreuzter Axt und Säge oder so.

Abgesehen davon: Mir reicht normalerweise eine Klappsäge und ein kräftiges Messer.

Markus

[taunide]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

Meine Meinung: Wenn man ein Beil dabei hat wird man es in aller Regel auch brauchen. Andererseits: Ich habe so gut wie nie eins dabei und habe noch nie eins vermisst...

[Hausi]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

Das kann man pauschal nicht beantworten.
Wenn man plant auf einem Hobo zu kochen braucht man eigentlich kein Beil, da eh nur Holz bis Daumendicke reinkommen.
Für richtiges Holzfeuer oder wenn man ausgiebige Koch- und Brutzeleskapaden wie Markus macht, kann man auch schon mal auf eine Klappsäge oder ein kleineres Beil zurückgreifen.
Wenn man beabsichtigt ein großes Lager aufzuziehen oder ein römisches Fort oder sowas dann braucht man schon dickeres Werkzeug.

Ich denke diese Frage kann man wie immer mit einem: "kommt ganz darauf an" beantworten ^^

[lexa]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

Schau Dir mal die Fiskars Machete an. Mit der hau ich alles bis zu 15cm mit 4 schlägen durch. (Schlag, 90° drehen, Schlag, das ganze 4 mal und ein Kick und alles ist gut). Die ist wirklich ihr Geld wert, und nicht soo schwer. Das beste Feuer-mach Werkzeug das ich je hatte.

1. Die Fiskars wiegt laut Globi 560 g, das ist verdammt viel zum Tragen.
2. Die Fiskars ist ein sehr gutes Werkzeug. Ich setz sie bei uns in der Landwirtschaft beim Entbuschen ein. Mit genügend Kraft glaub ich dir das mit dem 15 cm und 4 Schlägen, aber nicht bei totem trockenem Holz, außer es ist morsch. Hier geht sie eher schlecht.

Auf einer Tour zu zweit in Schweden haben wir die Hälfte der Zeit auf einem Hobo gekocht und wir hatten weder Axt noch Säge dabei und haben diese auch nicht vermisst. Ich würde höchstens eine kleine Säge mitnehmen und ein Messer zum spalten.

[LEONE]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

Ich weiß das ist schon älter hier und ich weiß auch nicht obs schon gesagt wurde

aber du brauchst kein Beil - DU kannst auch mit einer Säge prima "spalten". Nimm einen Ast (dicke ist fast egal - ok es sollte kein 30cm Baumstamm sein) säge ihn je nach Holzart ein Drittel bis halb ein und trete kraftvoll aber vorsichtig und je nach Durchmesser nur langsam drauf (damit du ihn nicht brichst!!), wobei du eine Seite höher legst, so dass die Sägestelle in der Luft ist. Du wirst sehen, dass du den Ast gespalten hast. Zwar nicht immer genau mittig aber immerhin und das kannst du dann mit dem Rest je nach Sinn beinahe beliebig oft machen und fast mit jedem Holz (außer es ist zu morsch). => Beil hab ich nur wenn ich auch ein Auto dabei hab ansonsten hab ich wirklich noch NIE eines gebraucht und hab nur diese Globi Fiskars Säge (einschiebbares Sägeblatt) ein Glock 78 und Leatherman Charge TI dabei

Grüße

[BlackBull]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

OK, ihr nehmt kein Beil mit aber womit parkt ihr eure Häringe im Boden? Nehmt ihr einen Hammer mit oder wie? Weil das wird mit Machete, Kukri oder bloßer Hand doch bestimmt problematisch. Da ich kaum aufs Gewicht achte, habe ich übrigens (fast) immer Beil, Machete und Klappspaten dabei. Säge ist auf dem Rücken meines KM4000.

Schönen Gruß, Black.

[Fjaellraev]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

Ganz einfach von Hand, wenn es härter wird mit dem Stiefelabsatz, und wenn es ganz hart ist liegt sicher auch ein Stein rum den man dazu benutzen kann.
Werkzeug um Heringe in den Boden zu schlagen braucht man eigentlich nicht extra mitzutragen

Gruss
Henning

[Homer]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

OK, ihr nehmt kein Beil mit aber womit parkt ihr eure Häringe im Boden? Nehmt ihr einen Hammer mit oder wie?

damit:

[ThomasA]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

OT: Ist das ein patetierter Schuhsohle-vor-Heringen-Schutz?
Und viel wichtiger, wieviel wiegt der (wenn man schon Macheten etc. dabei hat und noch UL bleiben will)

[Homer]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

OT: Ist das ein patetierter Schuhsohle-vor-Heringen-Schutz?
Und viel wichtiger, wieviel wiegt der (wenn man schon Macheten etc. dabei hat und noch UL bleiben will)

wird alles im allwissenden forum erklärt
wichtig: das klappt nur mit EDELSTAHL-plockenfängern (oder titan)

[khyal]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

Ganz einfach von Hand, wenn es härter wird mit dem Stiefelabsatz, und wenn es ganz hart ist liegt sicher auch ein Stein rum den man dazu benutzen kann.
Werkzeug um Heringe in den Boden zu schlagen braucht man eigentlich nicht extra mitzutragen

Gruss
Henning

Stimme ja groesstenteils mit Dir ueberein, aber im Winter bei gefrorenen Boden kann das auch anders aussehen, wenn man die Heringe mit der Hand nicht rein bekommt und mit dem Fuss hoechstens krumm tritt und die Steine am Boden festgefroren sind. Hatte wir zuletzt am Anfang des Jahres in der Eifel. Der einzige nicht festgefrorene Stein an einem Platz war ein 15 kg Brocken, bei der naechsten Winterwanderung geht ein kleines Beil mit.

Gruss

Khyal

[ursstotz]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

Ich setze die kleine Fiskars Handsäge mit Grobzahnung und ein feststehendes Messer ein:



ein Beil habe ich bis jetzt noch nicht vermisst. Ich brauche Holz für meinen Bushbuddy und für Lagerfeuer. Wobei ich eher selten ein Lagerfeuer mache, und für dem Bushbuddy brauche ich nur kleines Holz, das ich mit der Hand brechen kann. Häufiger spalte ich Holz mit dem Messer längs.

Gruss
Urs

[ranger92]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

Also ich hab auch immer eine Japansäge und ein feststehendes Messer dabei. Das reicht meiner Meinung nach völlig aus

Lg Max

[hedinsey]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

http://www.messershop.at/7311442+Puma+TEC+Machete.htm

vllt kannste dich mit einem der werkzeuge dort anfreunden

[ckanadier]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

Nordisches Zimmermannsbeil Nr.1, Wikingerklinge, Klappsäge, Schweizer Taschenmesser, feststehendes Messer mit 7cm Klinge. Das Beil nutze ich fürs Feuerholz, zum Fällen, zum Stangen schnitzen, Heringe schnitzen, spalten, Fleisch und Fisch zubereiten, Heringe einschlagen und zum Selbstversenken, falls mal wieder die Gallier auftauchen.

[Gismo834]

AW: Beil beim Trekking sinnvoll oder unnötig?

Wenn man in Skandinavien eine Gehhilfe benötigt bietet es sich an das Handy zu benutzen (112 wählen).

Es gibt doch haufenweise Gebiete wo man keinen Empfang hat.
Selbst der DNT rät sich nicht auf Handyempfang zuverlassen.

Wenn mal richtig etwas schief geht, so ist ein vernünftiges Messer etc. schon nicht schlecht.