Heiteres Daunenraten

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  • Sarekmaniac
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    • 19.11.2008
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    AW: Heiteres Daunenraten

    Haaaa, endlich ein Fachmann. Du wirst nicht eher aus diesem Thread entlassen, bis alle methodischen Fragen geklärt sind.


    Zitat von Frank Wacker - outdoor Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    kurz ein paar Infos:

    1.) Egal welche Messmethode verwendet wird, sobald der Wert in cuin angegeben wird, bezieht sich der Wert auch auf eine Unze - das wird umgerechnet.
    Mach ich selbstredend. 1 oz=28,35 g.

    Weißt Du zufällig, wie schwer das Gewicht beim Lorchtest ist? Stimmt das mit den 100 g?

    2.) Untersuchungen des IDFL (Internationeles Daunen- und Federlabor in Salt Lake City - weltweit wahrschneinlich die renommierteste Adresse für Daunentests), bei der um die 1000 Proben mit Lorch und US-Methode parallel getestet wurden, führten zu folgenden Ergebnissen: Unter 700 cuin bringt Lorch die besseren Ergebnisse, darüber die US-Methode (im Extremfall knap fünf Prozent Unterschied).
    Die Forums-Maschine werde ich außerordentlich konservativ einjustieren. Mir schwebt als Eich-Sample das vom ME 1000 vor, das bei den noch durchzuführenden Probemessungen zur Einjustierung des Gewichts auf 550 Cuin gestaucht wird.

    (Gut Corton wird jetzt sicher posten, dass das nicht konservativ, sondern optimistisch ist.)

    3.) Mittlerweile wird Daune vor den Tests nicht nur im Klimaraum konditioniert, sondern im Trockner getrocknet (Tumble Dry) oder aufgedampft (Steam Method). Beides stellt die urspürngliche Fillpower wieder her. Die Steam method spiegelt wieder, was passiert, wenn die über Nacht abgegebene Feuchtigkeit durch die Daune hindurchwandert.
    Solche Daunenpimpereien gibt es in der Forumsnorm natürlich nicht. Wir wollen ja nicht wissen, was die Daune in Salt Lake City so getrieben hat, wir wollen wissen, was sie in unserem Schlafsack anstellt.

    Also:

    1) Identisch schwere Samples wandern direkt vom jeweiligen Schlafsack in ein 1-l-Leifheit-Einkochglas (gleicher Raum für alle), wo sie bis zum Beginn der Messung gelagert werden. Alle nebeneinander in meinem Wohnzimmer natürlich.

    2) Das Sample wandert in einen ausreichend großen Behälter (Wassereimer mit Deckel, kleine Abfalltonne aus dem Baumarkt). Was genau, wird noch festgelegt, wenn die Samplegröße feststeht. Im Behältnis muss noch soviel freier Raum sein, dass sich die unkomprimierte Probe aufschütteln lässt.

    3) Die aufgeschüttelte Probe wandert durch einen Trichter in den Zylinder und hat fünf Minuten Gnadenfrist.

    4) Dann kommt das Fallbeil, äh, das Gewicht. Wumm.

    5) Das Gewicht bleibt 5 Minuten auf der Daune liegen. Dann wird die Höhe der Daunensäule gemessen, und die Daune wieder aus ihrer Bedrängnis befreit.

    Ggf. wird die Daune im Zylinder wieder aufgeschüttelt, und es wird eine zweite Kontrollmessung durchgeführt.


    Nach einigen Versuchen mit zwei 0,6-g-Proben und einem 2,1-g-Gewicht bin ich gestern Abend zu dem Schluss gekommen, dass Messungen der unkomprimierten Daune nichts bringt. Die Unterschiede beim ausgefüllten Volumen sind bei aufgeschüttelten Daunen insignifikant. Erst die Belastungsprobe trennt die Daune vom Hühnerknochen.

    4.) Daunentests dürfen nur unter den gleichen klimatischen Bedingungen durchgeführt werden (Klimakammer oder parallel), sonst führen die unterschiedlichen Witterungsverhältnisse zu verschiedenen Werten.
    Aber selbstvertürlich. Alles in meinem Wohnzimmer. Wenn der Beginn der Messreihe allerdings in die Heizperiode fällt, gibt es ein Problem, weil wir mit einem Holzofen heizen, der unberechenbare, daunenentführende Luftströme erzeugt. In diesem Falle wird der Versuch in den (ausgebauten, trockenen) Keller verlegt. Für alle Samples natürlich.

    @Frank: Du hast vergessen, einen Tipp abzugeben. Oder magst Du keine Gummibärchen?

    Ich muss jetzt weitermachen, die Wohnung saugen
    Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
    (@neural_meduza)

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    • Shorty66
      Alter Hase
      • 04.03.2006
      • 4883
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      AW: Heiteres Daunenraten

      Apropos fallbeil: Das gewicht sollte vorsichtig aufgelegt werden damit der nicht stoß die daunen komprimiert sondern nur die gewichtskraft.
      φ macht auch mist.
      Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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      • Sarekmaniac
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        • 19.11.2008
        • 10958
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        AW: Heiteres Daunenraten

        Zitat von Shorty66 Beitrag anzeigen
        Apropos fallbeil: Das gewicht sollte vorsichtig aufgelegt werden damit der nicht stoß die daunen komprimiert sondern nur die gewichtskraft.


        Klaro. Nur die Vorstellung gefällt mir so gut.

        An das Gewicht kommt ein Bindfaden, mit dem es kontrolliert herabgelassen wird.
        Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
        (@neural_meduza)

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        • Frank Wacker - outdoor
          Erfahren
          • 03.11.2008
          • 137
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          AW: Heiteres Daunenraten

          Musst Du die Daunenreste entsorgen?

          Die Konditionierung (Steam und Tumble Dry) macht man, weil Daune im Gebrauch wieder ihre ursprungliche Fillpower erreicht. Und dabei kommt es ja beim Einsatz an. Durch das Aufdampfen/Trocknen stellt man sicher, dass jede Füllung die gleiche Chance bekommt. U.u. schneidet ein neues Modell nämlich schlechter ab als ein Schlafsack, indem man schon ein paar Nächte geschlafen hat - obwohl beide Füllungen vergleichbar sind. Das kannst Du ja mal ausprobieren. Bin gespannt auf das Ergebnis.

          Ich mag übrigens tatsächlich keine Gummibärchen (mehr). Zu viel Aroma... - aber lassen wir das, das ist eine andere Geschichte, die mindestens so kompliziert ist wie die Fillpower von Daune. Womit wir wieder bei Thema wären.

          Warum ich keinen Tipp abgegeben habe? Zu geringe Gewinnchancen

          Ich schau mal, was ich über das Gewicht der Lorchplatte herausfinde.

          Gruß,

          Frank

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          • Sarekmaniac
            Freak

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            • 19.11.2008
            • 10958
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            AW: Heiteres Daunenraten

            Zitat von Frank Wacker - outdoor Beitrag anzeigen
            Musst Du die Daunenreste entsorgen?

            Die Konditionierung (Steam und Tumble Dry) macht man, weil Daune im Gebrauch wieder ihre ursprungliche Fillpower erreicht. Und dabei kommt es ja beim Einsatz an. Durch das Aufdampfen/Trocknen stellt man sicher, dass jede Füllung die gleiche Chance bekommt. U.u. schneidet ein neues Modell nämlich schlechter ab als ein Schlafsack, indem man schon ein paar Nächte geschlafen hat - obwohl beide Füllungen vergleichbar sind. Das kannst Du ja mal ausprobieren. Bin gespannt auf das Ergebnis.
            Ich habe ja schon weiter oben eine Zustandsbeschreibung gegeben: Sehr unterschiedliches Alter, sehr uterschiedliche Nutzung.

            Diese ganze Messung ist ja nur ein Nebenkriegsschauplatz. Es geht um das Ratespiel, und um die Gummibärchen. Leider geben so wenige Leute Tipps ab, so dass ich auf dei Idee gekommen, zusätzliche Hilfestellung zu leisten. Sobald mit Hilfe der Forumsmaschine ein Ranking erstellt ist, dürfe der Rest ja einfach sein, denn es ist ja allgemein bekannt, wer die besten Schlafsäcke baut. Die beste Daune kommt dann einfach zum besten Hersteller, die zweitbeste Daune zum zweitbesten Hersteller. Und so weiter. Und schon hat man die Gummibärchen gewonnen. Kinderleicht.

            Aufdampfen hab ich schon versucht. Gibt 'ne Riesensauerei, und die Daune ist hinüber.

            Ich schau mal, was ich über das Gewicht der Lorchplatte herausfinde.
            O ja, danke.
            Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
            (@neural_meduza)

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            • thefly
              Lebt im Forum
              • 20.07.2005
              • 5382
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              • Meine Reisen

              AW: Heiteres Daunenraten

              Fragliche Norm ist die DIN EN 12130, Klima ist in der DIN EN 20139 festgelegt. Details später

              .. aber der Lorch-Test würde mich auch interessieren

              grüße

              Fred

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              • Frank Wacker - outdoor
                Erfahren
                • 03.11.2008
                • 137
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                • Meine Reisen

                AW: Heiteres Daunenraten

                Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen

                Aufdampfen hab ich schon versucht. Gibt 'ne Riesensauerei, und die Daune ist hinüber.
                Ich mach das immer mit dem Dampfreiniger (Daune un einem Sack). Funktioniert bestens.

                Gruß,

                Frank

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                • Sarekmaniac
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 19.11.2008
                  • 10958
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Heiteres Daunenraten

                  Zitat von Frank Wacker - outdoor Beitrag anzeigen
                  Ich mach das immer mit dem Dampfreiniger (Daune un einem Sack). Funktioniert bestens.
                  So was?



                  Wie muss man sich das vorstellen?

                  Habe ich leider nicht.

                  Ich hätte aber einen Vorwerk-Thermomix mit Dampfgar-Aufsatz zu bieten.
                  Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                  (@neural_meduza)

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                  • thefly
                    Lebt im Forum
                    • 20.07.2005
                    • 5382
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                    • Meine Reisen

                    AW: Heiteres Daunenraten

                    so: 289 mm Innendurchmesser hat der Norm-zylinder, der Druck der oberen Platte liegt bei 14,8Pa. Getestet wird allerdings mit 20g Daune

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                    • Shorty66
                      Alter Hase
                      • 04.03.2006
                      • 4883
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                      AW: Heiteres Daunenraten

                      Das heißt die kraft auf 20g probe liegt bei 0,97 N.
                      Macht also 0,0485 N pro gramm daune.
                      Bei deinen versuchen müsstest du also 3 verschiedene Gewichte für die verschiedenen Daunenmengen verwenden die dann etwa 5g pro Gramm Daune wiegen sollten.
                      Die Vermutung von 100g auf 28g daune war also nah dran.

                      Also brauchst du 10, 20 und 30g gewichte.
                      φ macht auch mist.
                      Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                      • Sarekmaniac
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 19.11.2008
                        • 10958
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Heiteres Daunenraten

                        Zitat von Shorty66 Beitrag anzeigen
                        Das heißt die kraft auf 20g probe liegt bei 0,97 N.
                        Macht also 0,0485 N pro gramm daune.
                        Bei deinen versuchen müsstest du also 3 verschiedene Gewichte für die verschiedenen Daunenmengen verwenden die dann etwa 5g pro Gramm Daune wiegen sollten.
                        Die Vermutung von 100g auf 28g daune war also nah dran.

                        Also brauchst du 10, 20 und 30g gewichte.
                        Danke Fred & Shorty.

                        Langsam wird es kompliziert.

                        Die Idee mit den unterschiedlichen Gewichten entstand, ja weil ich vorhatte, einfach das Volumen der aufgeschütteten Daune zu messen. Was aber gestrichen ist, da sich da kaum Unterschiede zeigen.

                        Wenn ich mit Gewicht arbeite, dann wohl besser nur nur mit einer Samplegröße? Ich habe nämlich den Verdacht, das sonst die größeren Proben besserere Ergebnisse bringen, weil die Säule sehr hoch ist, und mit kleinem Durchmesser. Wenn man also zb 10 g nimmt, hat man eine Säule, die über 150 cm hoch ist. Ich könnte mir vorstellen, das der obere Teil der Säule schneller komprimiert wird, dadurch luftdichter, und sozusagen auf einem Luftpolster des schwächer verdichteten unteren Hälfte "schwimmt". Bei einem g ist die Säule nur 15 cm hoch, da drückt sich dann die Luft gleichmäßiger raus.

                        Alternativ könnt man die Daune nach der ersten Messung noch einmal, oder zweimal aufschütten und 1 (oder 2) weitere Messungen machen. Da wäre man dann auch 100% sicher, dass das Gewicht identisch ist.

                        Wiegen: Werde ich alle Samples auf +0,1 und dann Daune wegnehmen, bis die Waage auf den Zielwert runtergeht. Also z.B. von 5,1 auf 5,0 g.

                        Das mit den 5 g, genau ja wohl 4,85 g pro Gramm Daune dürfte hinkommen.

                        Heißt also: 10 g Proben, 48,5 g gewicht. Wegen der schmaleren, höheren Säule muss man wahrscheinlich noch ein bißchen was draufpacken.

                        Sobald der Versuchsaufbau steht, werde ich mal mit einer 750 Cuin und einer 600 Cuin-Probe ausprobieren, wie das hinhaut.

                        Gestern habe ich 6 der 10 Kandidaten bereits nachoperiert und 10 g Daune entnommen. Das ist ne Menge.
                        Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                        (@neural_meduza)

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                        • Fernwanderer
                          Alter Hase
                          • 11.12.2003
                          • 3885
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Heiteres Daunenraten

                          Zitat von Shorty66 Beitrag anzeigen
                          Also brauchst du 10, 20 und 30g gewichte.
                          Man müßte das so machen, wenn man möglichst genau den Lorch-Test nachstellen will. Das würde aber auch bedeuten, daß man nicht einfach die Daune auffüllt, sondern tatsächlich am besten die ganze Chose wieder entnimmt und komplett neu einfüllt. Das Ergebnis der Mühe wäre, da wir die cuin-Werte schon kennen, eine Einschätzung von Sarekmaniaks Können im lorchen.

                          Kann man also machen, würde ich aber lassen, schließlich soll das ganze ja nicht nur einfach Spaß machen, sondern auch dem Erkenntnisgewinn dienen.


                          Stattdessen plädiere ich für die Einführung der Täterätätä!!!


                          Progressiven Daunendynamik (PDD).



                          Progressiven Daunendynamik (PDD) was ist das, eine Einführung.

                          Mit Kenntnis des Versuchsablaufs eines Lorch-Tests, unter Würdigung der Inkonsistenzen im Vergleich zur US-Methode und unter Berücksichtigung der gegebenen Verfahrensrestriktionen erwarten wir etwa folgenden Versuchsablauf:
                          - Daune rinn. Bausch, bausch.
                          - Deckel druff. Quetsch, quetsch.
                          - Zollemann ran. Mess, mess.
                          - Deckel runner. Bausch, bausch.
                          -
                          Bausch, bausch? Wir erwarten doch, daß abhängig von der Güte der Daune sich die Proben unterschiedlich schnell wieder ausdehnen. Die bessere Daune wird sich über die ganze Säulenhöhe, gebremst von Kletteffekten an den Wänden und untereinander wieder ausdehnen wollen, während die Hühnerknochen platt liegen und die Biafradaune an der Oberfläche röchelt und unten Totermann spielt.
                          Wir würden also einen ziemlich linearen Zusammenhang sehen oder einen exponentiell gekrümmten.
                          Mitteln können wir ganz frech beide Kurven und erhalten aus der Steigung das Bauschvermögen Volumen/Masse.
                          Aus der Krümmung der Kurve können wir das Regenerationsverhalten der Daune ablesen, ist der Schlafsack erst am nächsten Morgen wieder kuschelig oder doch schon nach dem Abendessen.

                          Ein reizvoller Versuchsablauf sähe demnach so aus.
                          - Daune rinn. Bausch, bausch.
                          - Deckel druff. Quetsch, quetsch.
                          - Zollemann ran. Mess, mess.
                          - Deckel runner. Bausch, bausch bzw. bausch, bausch.
                          - Wart, wart.
                          - Daune druff. Bausch, bausch.
                          - Deckel druff. Quetsch, quetsch.
                          - Zollemann ran. Mess, mess.
                          - Deckel runner. Bausch, bausch/bausch, bausch.
                          - Wart, wart.
                          - Daune druff. Bausch, bausch.
                          - Deckel druff. Quetsch, quetsch.
                          - Zollemann ran. Mess, mess.

                          Auswertung.
                          In der Ruhe liegt die Kraft

                          Kommentar


                          • Sapbattu
                            Fuchs
                            • 27.05.2009
                            • 1716
                            • Privat

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                            AW: Heiteres Daunenraten

                            Zitat von Fernwanderer Beitrag anzeigen
                            Man müßte das so machen, wenn man möglichst genau den Lorch-Test nachstellen will. Das würde aber auch bedeuten, daß man nicht einfach die Daune auffüllt, sondern tatsächlich am besten die ganze Chose wieder entnimmt und komplett neu einfüllt. Das Ergebnis der Mühe wäre, da wir die cuin-Werte schon kennen, eine Einschätzung von Sarekmaniaks Können im lorchen.

                            Kann man also machen, würde ich aber lassen, schließlich soll das ganze ja nicht nur einfach Spaß machen, sondern auch dem Erkenntnisgewinn dienen.


                            Stattdessen plädiere ich für die Einführung der Täterätätä!!!


                            Progressiven Daunendynamik (PDD).



                            Progressiven Daunendynamik (PDD) was ist das, eine Einführung.

                            Mit Kenntnis des Versuchsablaufs eines Lorch-Tests, unter Würdigung der Inkonsistenzen im Vergleich zur US-Methode und unter Berücksichtigung der gegebenen Verfahrensrestriktionen erwarten wir etwa folgenden Versuchsablauf:
                            - Daune rinn. Bausch, bausch.
                            - Deckel druff. Quetsch, quetsch.
                            - Zollemann ran. Mess, mess.
                            - Deckel runner. Bausch, bausch.
                            -
                            Bausch, bausch? Wir erwarten doch, daß abhängig von der Güte der Daune sich die Proben unterschiedlich schnell wieder ausdehnen. Die bessere Daune wird sich über die ganze Säulenhöhe, gebremst von Kletteffekten an den Wänden und untereinander wieder ausdehnen wollen, während die Hühnerknochen platt liegen und die Biafradaune an der Oberfläche röchelt und unten Totermann spielt.
                            Wir würden also einen ziemlich linearen Zusammenhang sehen oder einen exponentiell gekrümmten.
                            Mitteln können wir ganz frech beide Kurven und erhalten aus der Steigung das Bauschvermögen Volumen/Masse.
                            Aus der Krümmung der Kurve können wir das Regenerationsverhalten der Daune ablesen, ist der Schlafsack erst am nächsten Morgen wieder kuschelig oder doch schon nach dem Abendessen.

                            Ein reizvoller Versuchsablauf sähe demnach so aus.
                            - Daune rinn. Bausch, bausch.
                            - Deckel druff. Quetsch, quetsch.
                            - Zollemann ran. Mess, mess.
                            - Deckel runner. Bausch, bausch bzw. bausch, bausch.
                            - Wart, wart.
                            - Daune druff. Bausch, bausch.
                            - Deckel druff. Quetsch, quetsch.
                            - Zollemann ran. Mess, mess.
                            - Deckel runner. Bausch, bausch/bausch, bausch.
                            - Wart, wart.
                            - Daune druff. Bausch, bausch.
                            - Deckel druff. Quetsch, quetsch.
                            - Zollemann ran. Mess, mess.

                            Auswertung.
                            so langsam bekommt der begriff der GearFreaks eine ganz neue tragweite
                            Dass es nichts zu erreichen gibt,
                            sind keine leeren Worte,
                            sondern die allerhöchste Wahrheit
                            >> Huang Po <<

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                              • 19.11.2008
                              • 10958
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Heiteres Daunenraten

                              Zitat von Fernwanderer Beitrag anzeigen
                              Das Ergebnis der Mühe wäre, da wir die cuin-Werte schon kennen,
                              Kennen wir die?

                              eine Einschätzung von Sarekmaniaks Können im lorchen.
                              OT: "Guten Frau X. Was sind so ihre Hobbys?"

                              "Lorchen".





                              Aber Du liegst falsch. Das "Ergebnis der Mühen" ist, dass die Samples unabhängig von der "Richtigkeit" der Messung nach Qualität sortiert werden können, weshalb es danach ein Klacks für jeden hier ist, eine Tüte Gummibärchen zu gewinnen.

                              Progressiven Daunendynamik (PDD) was ist das, eine Einführung.

                              Mit Kenntnis des Versuchsablaufs eines Lorch-Tests, unter Würdigung der Inkonsistenzen im Vergleich zur US-Methode und unter Berücksichtigung der gegebenen Verfahrensrestriktionen erwarten wir etwa folgenden Versuchsablauf:
                              - Daune rinn. Bausch, bausch.
                              - Deckel druff. Quetsch, quetsch.
                              - Zollemann ran. Mess, mess.
                              - Deckel runner. Bausch, bausch.
                              -
                              Bausch, bausch? Wir erwarten doch, daß abhängig von der Güte der Daune sich die Proben unterschiedlich schnell wieder ausdehnen. Die bessere Daune wird sich über die ganze Säulenhöhe, gebremst von Kletteffekten an den Wänden und untereinander wieder ausdehnen wollen, während die Hühnerknochen platt liegen und die Biafradaune an der Oberfläche röchelt und unten Totermann spielt.
                              Wir würden also einen ziemlich linearen Zusammenhang sehen oder einen exponentiell gekrümmten.
                              Mitteln können wir ganz frech beide Kurven und erhalten aus der Steigung das Bauschvermögen Volumen/Masse.
                              Aus der Krümmung der Kurve können wir das Regenerationsverhalten der Daune ablesen, ist der Schlafsack erst am nächsten Morgen wieder kuschelig oder doch schon nach dem Abendessen.

                              Ein reizvoller Versuchsablauf sähe demnach so aus.
                              - Daune rinn. Bausch, bausch.
                              - Deckel druff. Quetsch, quetsch.
                              - Zollemann ran. Mess, mess.
                              - Deckel runner. Bausch, bausch bzw. bausch, bausch.
                              - Wart, wart.
                              - Daune druff. Bausch, bausch.
                              - Deckel druff. Quetsch, quetsch.
                              - Zollemann ran. Mess, mess.
                              - Deckel runner. Bausch, bausch/bausch, bausch.
                              - Wart, wart.
                              - Daune druff. Bausch, bausch.
                              - Deckel druff. Quetsch, quetsch.
                              - Zollemann ran. Mess, mess.

                              Auswertung.
                              Danke für die anschauliche Zusammenfassung. Meine Tests mit allerdings nur 0,6 g Samples haben gezeigt, dass die Daune, vom Gewicht befreit, nicht oder nur ganz unerheblich (die obersten Ckuster) wieder hoch kommt. Was ja auch logisch ist, denn die Daune hat ja das Gewicht gestoppt, Druck und Gegendruck befinden sich im Gleichgewicht.

                              Wenn man das so macht, also Daune zuwiegt, müsste man zwischendurch die Daune im Zylinder manuell wieder aufschütteln.

                              Zu meinem Einwand hast Du keine Meinung?

                              Wenn ich mit Gewicht arbeite, dann wohl besser nur nur mit einer Samplegröße? Ich habe nämlich den Verdacht, das sonst die größeren Proben besserere Ergebnisse bringen, weil die Säule sehr hoch ist, und mit kleinem Durchmesser. Wenn man also zb 10 g nimmt, hat man eine Säule, die über 150 cm hoch ist. Ich könnte mir vorstellen, das der obere Teil der Säule schneller komprimiert wird, dadurch luftdichter, und sozusagen auf einem Luftpolster des schwächer verdichteten unteren Hälfte "schwimmt". Bei einem g ist die Säule nur 15 cm hoch, da drückt sich dann die Luft gleichmäßiger raus.
                              Zuletzt geändert von ; 20.08.2010, 09:51.
                              Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                              (@neural_meduza)

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                                AW: Heiteres Daunenraten

                                I H K L A F C E J B D G

                                ... und ja ich habe keine Ahnung

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                                • Sarekmaniac
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                                  • 19.11.2008
                                  • 10958
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                                  AW: Heiteres Daunenraten

                                  @Eimoti: Vier Richtige.
                                  Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                                  (@neural_meduza)

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                                  • Fernwanderer
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                                    • 11.12.2003
                                    • 3885
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                                    AW: Heiteres Daunenraten

                                    Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                                    Aber Du liegst falsch. Das "Ergebnis der Mühen" ist, dass die Samples unabhängig von der "Richtigkeit" der Messung nach Qualität sortiert werden können, weshalb es danach ein Klacks für jeden hier ist, eine Tüte Gummibärchen zu gewinnen.
                                    Oh, ich vergaß. Das liegt an meinem völlig unterentwickeltem Gummibärchenbeutegreiferinstinkten.


                                    Meine Tests mit allerdings nur 0,6 g Samples haben gezeigt, dass die Daune, vom Gewicht befreit, nicht oder nur ganz unerheblich (die obersten Ckuster) wieder hoch kommt. Was ja auch logisch ist, denn die Daune hat ja das Gewicht gestoppt, Druck und Gegendruck befinden sich im Gleichgewicht.

                                    Wenn man das so macht also Daune zuwiegt, müsste man zwischendurch die Daune im Zylinder manuell wieder aufschütteln.

                                    Zu meinem Einwand hast Du keine Meinung?
                                    Noch nicht.
                                    Bis jetzt scheint sich für mich deine Beobachtung der 0,6-Proben und dieser Einwand zu widersprechen.
                                    Die Proben waren sowohl bausch bausch als auch bausch, bausch?
                                    Hast Du mal mit den Gewichten gespielt, leichter/schwerer?
                                    Wie lang hast Du gewartet bzw. wie lange wärst Du bereit zu warten und tut sich auch in diesem Toleranzbereich nix?
                                    In der Ruhe liegt die Kraft

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                                    • Sarekmaniac
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                                      • 19.11.2008
                                      • 10958
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                                      AW: Heiteres Daunenraten

                                      Die Scheibe war etwas zu klein fürs Marmeladenglas, und eine Scheibe lässt sich auch nicht sauber absenken. Ein Zylinder, der sauber surch die Röhre läuft, ist besser (leere Thunfischdose oder so).

                                      Ich würde vorschlagen, die Frage wird vertagt, bis der Zylinder da ist und die ersten Probemessungen erfolgt sind.
                                      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                                      (@neural_meduza)

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                                      • Fernwanderer
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                                        • 11.12.2003
                                        • 3885
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                                        AW: Heiteres Daunenraten

                                        Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                                        Ein Zylinder, der sauber surch die Röhre läuft, ist besser (leere Thunfischdose oder so).
                                        Gelocht, sonst gibt's Probleme beim rausholen.
                                        In der Ruhe liegt die Kraft

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                                          • 04.03.2006
                                          • 4883
                                          • Privat

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                                          AW: Heiteres Daunenraten

                                          Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                                          Danke Fred & Shorty.
                                          1. Wenn ich mit Gewicht arbeite, dann wohl besser nur nur mit einer Samplegröße? Ich habe nämlich den Verdacht, das sonst die größeren Proben besserere Ergebnisse bringen, weil die Säule sehr hoch ist, und mit kleinem Durchmesser. Wenn man also zb 10 g nimmt, hat man eine Säule, die über 150 cm hoch ist. Ich könnte mir vorstellen, das der obere Teil der Säule schneller komprimiert wird, dadurch luftdichter, und sozusagen auf einem Luftpolster des schwächer verdichteten unteren Hälfte "schwimmt". Bei einem g ist die Säule nur 15 cm hoch, da drückt sich dann die Luft gleichmäßiger raus.
                                          2. Das mit den 5 g, genau ja wohl 4,85 g pro Gramm Daune dürfte hinkommen. Heißt also: 10 g Proben, 48,5 g gewicht. Wegen der schmaleren, höheren Säule muss man wahrscheinlich noch ein bißchen was draufpacken.
                                          1. Ich denke eigentlich nicht, dass die daune so stark komprimiert wird, dass sie luftundurchlässig wird. Wenn du dem Gewicht etwas Zeit (ich denke 5 Minuten sollten schon reichen) gibst die daune platt zu drücken sollte die entweichende Luft keine Rolle spielen.

                                          2. Nö, genau wäre 0,0485/9,81=0,00494 macht also ziemlich genau 5g. Bzw, genauer 4,94393g :P
                                          φ macht auch mist.
                                          Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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