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Aber was soll gerade bei Flüssigbetrieb mit Propan schlimm sein?
Jetzt reden wir aneinander vorbei.
Mag sein dass das Umfüllen von Propan mit dem G-works gas saver funktioniert.
Ich hatte Dich so verstanden, dass Du -aus egal welcher Gasflasche/kartusche- Propan ohne Druckminderer im Multifuel-Kocher verbrennst: Das würde ich auf keinen Fall machen, weil das eben den Kocher zerstören kann.
Warum nicht im Flüssiggas-Betrieb? Stell Dir den Druck vor, der entstünde, wenn Du flüssiges Propan in Deinen Kocher leitest und es im heißen Generator ankommt!
AW: Gas Saver von G-Works - Wiederbefüllen von Gaskartuschen
Propan hat bei 20°C einen Druck von 8,3bar, Butan von 2,1bar. Wieviel Druck hat z.B. ein Gemisch aus beiden Gasen im Verhältnis 50:50???
Wenn ich die Berechnung aus dem Link in Beitrag #111 anwende (Beispiel Luftbestandteile) müssten ja die beiden Partialdrücke addiert werden (8,3 + 2,1= 10,4). Oder hab ich da was falsch verstanden?
Propan hat bei 20°C einen Druck von 8,3bar, Butan von 2,1bar. Wieviel Druck hat z.B. ein Gemisch aus beiden Gasen im Verhältnis 50:50???
Wenn ich die Berechnung aus dem Link in Beitrag #111 anwende (Beispiel Luftbestandteile) müssten ja die beiden Partialdrücke addiert werden (8,3 + 2,1= 10,4). Oder hab ich da was falsch verstanden?
AW: Gas Saver von G-Works - Wiederbefüllen von Gaskartuschen
Welche 50%/50% ist hier gemeint? Gewicht, Volumen, bezogen auf Molekulargewicht ?
Wenn mich nicht manches täuscht (z.B. mein Gedächtnis ) muß sich die Berechnung auf das Molekulargewicht bzw. das Gewicht/Mol beziehen.
Also z.B. für ein Gemisch von z.B. ca. 44 gr Propan und 58 gr Butan (1 Mol Propan : 1 Mol Butan). Bei anderen Mischungsverhältnissen muss man dann den Gesamtdruck entsprechend dem Mol-Verhältnis umrechnen.
AW: Gas Saver von G-Works - Wiederbefüllen von Gaskartuschen
OT: Handwerkerflasche, ich höre immer Handwerkerflasche... im Auto eine tolle Sache.. die Pulle hat übrigens 200bar Prüfdruck.. Reserve bis der Arzt kommt
Vermutlich... ich säße jetzt gerne mit Dir am Lagerfeuer anstatt mittags bloß aufm Schmartfohn rumzutipsen und jetzt nur ein paar Minuten Zeit zu haben...
Mag sein dass das Umfüllen von Propan mit dem G-works gas saver funktioniert.
Ich fülle nicht (mit dem Gas-Saver) um, sondern entnehme Propan aus einer handelsüblichen, nicht manipulierten Propankartusche (mit dem Adapter [Propanventil-->Lindalventil]).
Habe eben mal nachgeschaut, im Adapter sind Messingzapfen mit Schraubendreherschlitzen drin... wird wohl doch ein Druckminderer eingebaut sein, wußte bisher noch nicht, daß man sowas so kompakt hinbekommen kann.
Ich hatte Dich so verstanden, dass Du -aus egal welcher Gasflasche/kartusche- Propan ohne Druckminderer im Multifuel-Kocher verbrennst: Das würde ich auf keinen Fall machen, weil das eben den Kocher zerstören kann.
Warum nicht im Flüssiggas-Betrieb? Stell Dir den Druck vor, der entstünde, wenn Du flüssiges Propan in Deinen Kocher leitest und es im heißen Generator ankommt!
Hmpf... pV=nRT ist gegeben und zwar auch bei Butan und ~500°C (oder mehr!?) wenn ich Flüssiggas in die glühende Vorheizschlaufe leite. Müßte man mal errechnen oder messen, welcher Druck grob herrscht, aber offenbar reicht der Druck noch nicht aus um das Metallröhrchen zu sprengen. Bei Propan vielleicht um Faktor 4 höher?
Aber irgendwie ist nun mein Experimentiertrieb geweckt worden
AW: Gas Saver von G-Works - Wiederbefüllen von Gaskartuschen
Wenn ich schreibe, daß ich nicht in eine Butankartusche umfülle, dann fülle ich auch nicht in eine Butankartusche um.
Von der Propanflasche durch den Adapter in den Brenner/Laterne. Kein Umfüllen, sondern Entnahme und sofortiger Verbrauch.
AW: Gas Saver von G-Works - Wiederbefüllen von Gaskartuschen
Nachdem hier so viele Kommentare und Warnungen zu meinem Beitrag #110 gepostet wurden habe ich mir natürlich Gedanken dazu gemacht und bin nun auch zu der Erkenntnis gekommen dass bei Mischungen von Propan und Butan die Dampfdruckkurve immer zwischen den Dampfdruckkurven der einzelnen Gase liegt. Wenn man im Netz unter LPG-Mischungen googelt findet man auch unzählige Diagramme dazu, hier z.B.: klick im Beitrag #2. Meine Erklärung dazu: Die Propanmoleküle werden durch die Butanmoleküle (weil schwerer und träger?) an ihrer Aktivität „behindert“ und deshalb geht das Propan entsprechend später in die Gasphase über, also entsprechend weniger Druck. Stimmt die Erklärung so?
Meine Erklärung dazu: Die Propanmoleküle werden durch die Butanmoleküle (weil schwerer und träger?) an ihrer Aktivität „behindert“ und deshalb geht das Propan entsprechend später in die Gasphase über, also entsprechend weniger Druck. Stimmt die Erklärung so?
(Werte fiktiv)
Das Propan drückt aus der Flüssigphase so lange mit 8 bar Dampfdruck heraus, bis die entstandene Gasphase 8 bar in alle Richtungen - und somit auch gegen die Flüssigphase gerichtet - erreicht hat. Es stellt sich bei 8 bar ein Gleichgewicht zwischen Flüssigphase und Gasphase ein. Beim Butan geschieht dasselbe, allerdings nur mit 2 bar.
Der Propananteil der Gasphase drückt nun aber mit 8 bar gegen die Flüssigphase des Butananteils, die nur 2 bar aufbringen kann. Das Butan wird unter dem hohen Propandruck also daran gehindert, in die Gasphase überzugehen. Ein Teil der verfügbaren Kraft wird also nicht als Gasdruck nach außen gerichtet, sondern durch interne Vorgänge absorbiert.
(Werte fiktiv)
Das Propan drückt aus der Flüssigphase so lange mit 8 bar Dampfdruck heraus, bis die entstandene Gasphase 8 bar in alle Richtungen - und somit auch gegen die Flüssigphase gerichtet - erreicht hat. Es stellt sich bei 8 bar ein Gleichgewicht zwischen Flüssigphase und Gasphase ein. Beim Butan geschieht dasselbe, allerdings nur mit 2 bar.
Der Propananteil der Gasphase drückt nun aber mit 8 bar gegen die Flüssigphase des Butananteils, die nur 2 bar aufbringen kann. Das Butan wird unter dem hohen Propandruck also daran gehindert, in die Gasphase überzugehen. Ein Teil der verfügbaren Kraft wird also nicht als Gasdruck nach außen gerichtet, sondern durch interne Vorgänge absorbiert.
...das heist dann im Klartext daß bevor das Butan in die Gasphase übergeht, vorher alles Propan entnommen sein muss?
In diesem Fall wäre ja dann bei der "Resteverwertung" durch Umfüllen halbleerer Pr/Bu-Mischungen in eine Kartusche in dieser nur noch reines Butan, also Sommergas?
Ps: meinen Beitrag #110 hab ich übrigens editiert, nicht daß noch jemand auf eine Idee kommt!
AW: Gas Saver von G-Works - Wiederbefüllen von Gaskartuschen
Nein, es wird nicht erst das Eine und dann das andere in die Gasphase gehen, sondern immer eine Mischung. Natürlich ändern sich dadurch je nach Betriebstemperatur die Anteile im Restinhalt, aber nie ein Anteil auf Null.
In diesem Fall wäre ja dann bei der "Resteverwertung" durch Umfüllen halbleerer Pr/Bu-Mischungen in eine Kartusche in dieser nur noch reines Butan, also Sommergas?
Ein Grund, weshalb ich als verantwortungsvoller Altgasentsorger auf (sub-)polaren Campingplätzen einen Kocher mit Vorheizschlaufe verwende
Bzw. an das Altgas komme ich ja nur dadurch ran, weil François und Enrique mit ihrem Südlandkocher die halbvolle Kartusche ins "serve yourself"-Regal gestellt haben, weil die 100%-ige Butanmischung zwar drin ist aber nicht mehr raus will, weil es ihr zu kalt ist
Zuletzt geändert von Moltebaer; 24.11.2019, 22:19.
Nein, es wird nicht erst das Eine und dann das andere in die Gasphase gehen, sondern immer eine Mischung. Natürlich ändern sich dadurch je nach Betriebstemperatur die Anteile im Restinhalt, aber nie ein Anteil auf Null.
...also sollte es möglich sein bei fünf Grad mit einer Propan/Butan-Mischung und einem Aufschraubkocher die Kartusche vollkommen entleeren (und auch kochen) zu können?
Kommentar