Alu Geschirr demnächst verboten?

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  • lutz-berlin
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    #61
    AW: Alu Geschirr demnächst verboten?

    was sollen mir die Grenzwerte sagen??

    keine Rollmöpse im Alutopf aufbewahren und nicht jedenTag Tomatensosse im blanken Alutopf zubereiten ,fertig
    Zuletzt geändert von lutz-berlin; 21.12.2015, 13:31.

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    • Ditschi
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      #62
      AW: Alu Geschirr demnächst verboten?

      Zitat Hawe:
      Alternativen zu Alu-Kochgeschirr? Sind schwerer und oder teurer ....,
      ...., aber gesünder ?

      Unterstellt, dem ist tatsächlich so: warum sollte das eine Eigenschaft sein, die hinter schwerer und teurer derart verblaßt, daß sie keiner Erwähnung bedarf ? Bedeutet Gesundheit nichts?
      Ditschi

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      • Ferdi
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        #63
        AW: Alu Geschirr demnächst verboten?

        Zitat von Hawe Beitrag anzeigen
        Konkret weiss ich das, weil z.B. Relags den Vertrieb von Alutöpfen "aufgrund der unsicheren Rechtslage" einstellt.
        Zitat von Hawe Beitrag anzeigen
        Ich schätze mal, die Hersteller/Vertreiber, die noch nicht so weit wie der besagte Grosshändler (Vertriebsstopp ab 2016) gegangen sind, ...
        Ich habe mit Relags gesprochen: Sie werden den Vertrieb von Alutöpfen nicht einstellen!
        Lediglich blankes Alu (z.B. die verschiedenen Modelle der „Biwak“-Serien) werden sie ab Anfang 2016 abverkaufen. Dabei werden die Gegenstände mit einem Hinweis-Aufkleber zur unsicheren Rechtslage versehen.
        Beschichtetes oder hartanodisiertes Alugeschirr wie z.B. von Primus oder Esbit wird von Relags weiterhin unverändert verkauft.

        Man wies mich auf den technical Guide „Metals and alloys used in food contact materials and articles“, veröffentlicht vom Directorate for the Quality of Medicines & HealthCare of the Council of Europe (EDQM) hin:

        https://www.edqm.eu/medias/fichiers/...st_edition.pdf

        und auf das deutsche Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch – LFGB:
        http://www.gesetze-im-internet.de/lf...5BJNE003105116

        Hier ist anscheinend § 31 „Übergang von Stoffen auf Lebensmittel“ entscheidend.

        Da es selbst für Inverkehrbringer wie Relags oft schwer ist, bei Behörden verbindliche Auskunft zu erlangen darüber, welche europäischen oder deutschen Gesetze, Verordnungen, Normen oder Prüfverfahren bei welchen Materialien (Alu, Melamin, Emaille) für welche Produktarten verbindlich sind verwundert es mich nicht, daß wir das hier im Forum nicht ohne weiteres geklärt bekommen!

        Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
        was sollen mir die Grenzwerte sagen??
        Ich bin überzeugt davon, daß ich nicht blind konsumieren kann, denn weder Wirtschaft noch Gesetzgeber schützen mich umfassend. Z.B. siehe das schon erwähnte Thema Glyphosat.
        Meinen Umgang mit Aluminium (Geschirr oder Töpfe) regelt mein persönlicher Geschmack (ästhetisch und kulinarisch) und die Erfahrung, dass es bessere Materialien als blankes Alu gibt, um darin zu kochen.
        Zuletzt geändert von Ferdi; 21.12.2015, 15:59. Grund: Zitat eingefügt

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        • Bluebalu
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          #64
          AW: Alu Geschirr demnächst verboten?

          @Ditschi
          Gesünder?

          Was erst mal zu beweisen wäre.

          Edelstahl hat Chrom, Nickel, Mangan usw. mit dabei.
          Titan wird auch mit Alu, Zinn, Molybdän legiert.

          Aber wenn mich mein Englisch nicht im Stich lässt:
          Die Summe aus den ersten beiden "Freisetzungs"-Versuchen darf die siebenfache Menge des erlaubten Grenzwertes nicht überschreiten.
          Ab dem dritten Versuch muss der Grenzwert erfüllt sein.

          Das erreichte nur eine (Blanke, Alu-) Mokkakanne nicht.

          Wie kommt ihr darauf dass hardanodisiertes Alu-Geschirr den Test nicht übersteht?
          Dass Testatszertifikat kostet natürlch was.
          Eine weitere einmalige Einnahmequelle für Prüfinstitute und eine weitere Möglichkeit evtl. Kleinhandwerk die Grundlage zu entziehen.
          Der Alu-Deckelschmied wird sehr wahrscheinlich keine Zertifizierung bezahlen können und somit vom Markt verschwinden.

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          • Hawe
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            #65
            AW: Alu Geschirr demnächst verboten?

            Zitat von Ferdi Beitrag anzeigen
            Ich habe mit Relags gesprochen: Sie werden den Vertrieb von Alutöpfen nicht einstellen!
            Lediglich blankes Alu (z.B. die verschiedenen Modelle der „Biwak“-Serien) werden sie ab Anfang 2016 abverkaufen. Dabei werden die Gegenstände mit einem Hinweis-Aufkleber zur unsicheren Rechtslage versehen.
            Beschichtetes oder hartanodisiertes Alugeschirr wie z.B. von Primus oder Esbit wird von Relags weiterhin unverändert verkauft.
            Hallo Ferdi
            Danke fürs Nach-Recherchieren und Klarstellen.

            Dann hat Relags aber eine nicht so deutliche Kommunikation...

            Zitat aus der ersten mail, die ich zu Gesicht bekam

            "Sicherheitshalber haben wir uns deshalb da zurückgezogen und bieten auch keine anderen Alutöpfe mehr an"

            Ich habe heute auch mit Relags telefoniert, vielleicht weiss der Chef R. Trinkl mit dem technischen Kram nicht so genau Bescheid, er hat jedenfalls auch allgemein gesagt, dass sie keine Alu-Töpfe mehr im neuen Katalog führen würden. Von einer Beschränkung auf nur die einfachen Teile war nicht die Rede. Da habe ich aber auch nicht so stark nachgehakt.
            War eher mit dem Abschreiben der Richtlinie beschäftigt...
            Gruss Hawe

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            • woodcutter
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              #66
              AW: Alu Geschirr demnächst verboten?

              Zitat von Hawe Beitrag anzeigen
              -und damit sind wir wieder bei uns: na klar, uns interessiert der Bereich. Alternativen zu Alu-Kochgeschirr? Sind schwerer und oder teurer.
              Das gleiche Argument gilt für: Turnschuhe versus Wanderschuhe.

              Im Discounter gibt es sogar Turnschuhe deklariert als "Wanderschuhe", sind billiger und leichter als echte Wanderschuhe. Sind das Alternativen? Falls ja für welche Zielgruppe?

              Um das klarzustellen, ich kenne Alugeschirr aus meiner Anfangszeit, Töpfe, Wasserkessel, Trinkflaschen (Markill, unbeschichtet innen wie aussen), sogar das orginal BW Kochgeschirr ist in meinem Besitz. Habe dennoch nach wenigen Jahren umgestellt, bis auf den leichten Alu Wasserkessel. Auch ein original Alu Windfang von Coleman für den Benzinkocher wird noch verwendet, Zubehör für´s Kochgeschirr.

              Solche pauschalen Aussagen, die Alternativen zu Alu seien schwerer resp. teurer verfangen nur bei Unkenntnis der Marktlage wie Unkenntnis der Wirtschaftlichkeitsrechnung für Draussen Ausrüstung. Gesundheitlich Aspekte kann man ausklammern, Gewichtsersparnis und Brennstoffersparnis sollte man einklammern weil relevante Rechengrößen. Und man sollte Windfaktoren und Wärmezuführung je nach Kochersystem betonen, weil es damit m.E. erhebliche Auswirkungen auf die Gesamt Effizienz auf die Lebenszeit gibt.

              Wenn schon Leicht und Ultraleicht, dann konsequent ... und Geschirr selbermachen. Umgeht man käufliche Ware spart man noch mehr an überflüssigem Gewicht. Ungeachtet jeglicher gesetzlicher oder vertrieblicher Bestimmungen und Auflagen. Weil eigenverantwortet.

              P.S. Bei meinem Pro Verbotsargument bleibe ich dennoch, je billiger die Ausrüstung, je stärker auf geringe Lebensdauer ausgelegt, desto eher landet das Teil in der Umwelt statt in der Entsorgung auf Recyclingwegen, desto eher wird verbraucht statt verantwortungsbewusst konsumiert. Da würde ich mir das Eingreifen des Gesetzgebers wünschen.

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