Moin!
Nach längerem Studium der diversen hochinteressanten Schlauchkocher-Threads habe ich mir kürzlich einen Kovea Spider und einen Fire Maple FMC-XK6 zugelegt. Beides sehr schöne Geräte. Nur die Kombination gibt mir noch einige Rätsel auf: Mir scheint es, als ob der Wärmetauscher zusammen mit dem Kovea nichts bringt. Im Vergleich mit einem einfachen Primus Alutopf (größere Grundfläche als der Fire Maple) konnte ich keinen eindeutigen Geschwindigkeitsvorteil beim Wärmetauscher feststellen. Die Streuung, die wohl vor allem aus ungefähren Mengen, einer sich leerenden Gaskartusche und der sicherlich nicht ganz optimalen Messgröße "Zeit, bis es sprudelt" resultierte, war größer als die Unterschiede zwischen den Töpfen (die Tests genügen definitv keinen wissenschaftlichen Standards ).
Ganz anders sah das Bild aus, wenn ich statt dem Kovea einen Optimus Crux verwendet habe. Insgesamt war er fast doppelt so schnell wie der Kovea (zwei bis drei Minuten statt rund fünf für einen halben Liter Wasser, aber der Crux hat ja auch viel mehr Leistung), vor allem aber war mit dem Crux der Fire Maple tatsächlich knapp 30% schneller als der Alutopf (hier habe ich nicht sehr viele Tests gemacht, insofern kann ich nicht ausschließen, dass da auch der Zufall eine Rolle gespielt hat).
Beim Kovea ist der Brennerkopf viel weiter vom Topf entfernt als beim Crux. Kann es sein, dass bei voll aufgedrehtem Gas ein Teil der Leistung überhaupt nicht bis zum Topf (also in den Wärmetauscherring) kommt, sondern direkt seitlich daran vorbeigeht?
Da hier ja eine ganze Menge Kocherbegeisterter anzutreffen ist, würde mich interessieren, ob zufälligerweise jemand mal Messungen mit einem ähnlichen Kocher und einem (von der Grundfläche) größeren Wärmetauscher gemacht hat. Gab es dabei eindeutige Vorteile?
Noch eine verwandte Frage, da bei der ganzen Geschichte mein Spieltrieb geweckt wurde: Was ist eigentlich die beste Variante ohne genaue Waage, um bei solchen Tests die Streuung durch die Gasmenge möglichst klein zu halten? Ist der Flüssiggasbetrieb konstanter, was den Restdruck in der Kartusche angeht? Wie kann man halbwegs reproduzierbare Ergebnisse bei nicht voll aufgedrehtem Gas erreichen?
Grüße
Chris
Nach längerem Studium der diversen hochinteressanten Schlauchkocher-Threads habe ich mir kürzlich einen Kovea Spider und einen Fire Maple FMC-XK6 zugelegt. Beides sehr schöne Geräte. Nur die Kombination gibt mir noch einige Rätsel auf: Mir scheint es, als ob der Wärmetauscher zusammen mit dem Kovea nichts bringt. Im Vergleich mit einem einfachen Primus Alutopf (größere Grundfläche als der Fire Maple) konnte ich keinen eindeutigen Geschwindigkeitsvorteil beim Wärmetauscher feststellen. Die Streuung, die wohl vor allem aus ungefähren Mengen, einer sich leerenden Gaskartusche und der sicherlich nicht ganz optimalen Messgröße "Zeit, bis es sprudelt" resultierte, war größer als die Unterschiede zwischen den Töpfen (die Tests genügen definitv keinen wissenschaftlichen Standards ).
Ganz anders sah das Bild aus, wenn ich statt dem Kovea einen Optimus Crux verwendet habe. Insgesamt war er fast doppelt so schnell wie der Kovea (zwei bis drei Minuten statt rund fünf für einen halben Liter Wasser, aber der Crux hat ja auch viel mehr Leistung), vor allem aber war mit dem Crux der Fire Maple tatsächlich knapp 30% schneller als der Alutopf (hier habe ich nicht sehr viele Tests gemacht, insofern kann ich nicht ausschließen, dass da auch der Zufall eine Rolle gespielt hat).
Beim Kovea ist der Brennerkopf viel weiter vom Topf entfernt als beim Crux. Kann es sein, dass bei voll aufgedrehtem Gas ein Teil der Leistung überhaupt nicht bis zum Topf (also in den Wärmetauscherring) kommt, sondern direkt seitlich daran vorbeigeht?
Da hier ja eine ganze Menge Kocherbegeisterter anzutreffen ist, würde mich interessieren, ob zufälligerweise jemand mal Messungen mit einem ähnlichen Kocher und einem (von der Grundfläche) größeren Wärmetauscher gemacht hat. Gab es dabei eindeutige Vorteile?
Noch eine verwandte Frage, da bei der ganzen Geschichte mein Spieltrieb geweckt wurde: Was ist eigentlich die beste Variante ohne genaue Waage, um bei solchen Tests die Streuung durch die Gasmenge möglichst klein zu halten? Ist der Flüssiggasbetrieb konstanter, was den Restdruck in der Kartusche angeht? Wie kann man halbwegs reproduzierbare Ergebnisse bei nicht voll aufgedrehtem Gas erreichen?
Grüße
Chris
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