Mir kam die Idee, anstelle von Kochgeschirr diese gold-silbernen Rettungsdecken als Kochtopf umzufunktionieren. Einfach ein passendes Stück ausschneiden, in einen "Stick-Rahmen" klemmen, irgendwie übers Feuer hängen und los. Man kann ja Wasser in Plastikflaschen übers Feuer hängen, geht dies auch mit der Rettungsdecke? Dass jeder "Rettungsdecken-Topf" dies wahrscheinlich nur wenige Male durchstehen wird (wenn es denn überhaupt klappt), ist mir klar. Bevor ich Versuche anstelle, wollte ich fragen, ob dies unsinnig ist, und vor allem auch, ob irgendwelche Giftstoffe ins Wasser wandern könnten? Wenn die Sache eurer Kritik standhält, welche Seite zum Feuer (Silber? Gold?)?
Rettungsdecke als Kochtopf?
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AW: Rettungsdecke als Kochtopf?
Zitat von Shrimp Beitrag anzeigenMan kann ja Wasser in Plastikflaschen übers Feuer hängen,"I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
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AW: Rettungsdecke als Kochtopf?
Ist das dein Ernst? Wie sagte mein Vater immer so schön wenn wir Kinder wieder versucht waren alles zu probieren was im Wald so wuchs: "Man kann alle Pilze essen -- manche aber nur einmal."
Ich will nicht wissen was sich da alles in der Decke an giftigen Substanzen löst, selbst wenn es technisch möglich ist.Uuuups... ;-)
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Lass die Finger davon. Ist ja schön, wenn man Eigeninitiative entwickelt und Erfindergeist zeigt, aber dafür wirst du keinen Preis gewinnen...
PS: Mit ner PET-Flasche klappt es auch nur bedingt! Glaub mir!"Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen" - Aristoteles
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Leave nothing but footprints
Take nothing but pictures
Kill nothing but time
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Hey, das ist meins!
"Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen" - Aristoteles
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Wenn das (gut) ginge, würden es doch schon (fast) alle machen.Raus aus der Komfortzone
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AW: Rettungsdecke als Kochtopf?
Eine volle Plastikflasche (Volvic) hält sogar leichte Glut aus. Unter Hitze verzieht sie sich ordentlich und das Wasser fängt dann tatsächlich an zu kochen.
Leider gelangen grade unter Wärmeeinwirkung (hier sogar große Hitze) vermehrt Moleküle, ähnlich der Östrogene (Weichmacher) ins Wasser!!!
Die Notdecke ist ja aus PE und würde das selbige tun, zusätzlich entstehen bei der großen Hitze allerlei Moleküle die nicht gut für deinen Körper sind!!!
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Die wären?
PE verbrennt eigentlich rückstandsfrei.
Es ist es stabil bis 90°, darüber wird es thermoplastisch.
Bei der dicken Plastikflasche mag das mit der thermoplastischen Eigenschaft ja noch hinhauen, die dünne PE-Folie brennt sofort weg.
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hmm du könntest deine Sigg-Flasche übers Feuer hängen (ohne Deckel zumindest).. aber ne Plastikflasche?? Oder gar ne Rettungsdecke? oder ne Mülltüte? oder gleich in der Hand?... Naja hab so meine Zweifel.
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Der Witz bei der Sache ist, dass die Wärme ans Wasser abgegeben wird, sodass die Folie nicht schmilzt. Im Physikunterricht haben wir mal Wasser in einer Papiertüte über dem Bunsenbrenner zum kochen gebracht, ohne dass das Papier Feuer gefangen hat. Hier sieht man ein ähnliches Experiment:
(INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )
Dass die Rettungsfolie wirklich nennenswerte Mengen von giftigen Stoffen an das Essen abgibt, halte ich für relativ unwahrscheinlich. Man isst ja auch nicht jeden Tag aus der Rettungsfolie.
Von der Praxistauglichkeit her denke ich aber, dass es nichts für den Dauergebrauch ist, eher für Notfälle wenn man nichts anderes hat.
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AW: Rettungsdecke als Kochtopf?
Erdloch buddeln, mit normaler Plastiktüte auslegen, Wasser rin, im Feuer erhitzte Steine reinlegen..... voilà!
Müsste man mal testen, ob das mit diesr hauchdünnen Rettungsdecke auch funktioniert.....Better have it and don't need it than need it and don't have it!
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Ich sehe das genauso wie Chiller! Sollte klappen, ist aber nicht für den Dauergebrauch geeignet.
OT:
Aber interessant zu lesen wie viele erst mal: "Nein! Ohh mein Gott! Auf keinen Fall!" schreiben...
EDIT: @hamme
bei der Methode gibts aber zwei Probleme:
1. Das Gewicht der Steine könnte die Folie zerreißen.
2. Die Hitze der Steine liegt direkt an der Folie an und schmilzt diese (wenn kein Wasser mehr dazwischen ist dass die Hitze ableiten kann)
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Zitat von blue0711 Beitrag anzeigenDie wären?
PE verbrennt eigentlich rückstandsfrei.
Es ist es stabil bis 90°, darüber wird es thermoplastisch.
Bei der dicken Plastikflasche mag das mit der thermoplastischen Eigenschaft ja noch hinhauen, die dünne PE-Folie brennt sofort weg.
Nur bei optimaler Sauerstoffzufuhr und hoher Verbrennungstemepratur entsteht das gewünschte CO2 uns H2O.
Zum regelmäßigen Kochen wäre mir das zu gesundheitsgefährdent. Es ist aber auch wie gesagt, nicht ganz möglich, da wahrscheinlich bei der dünnen Folie -bei nicht perfekter Ausführung (siehe Video)- ein Loch entsteht oder es kommt Fall zwei ins Spiel:
Und selbst wenn die Folie hält und keine Verbrennug vonstatten geht, so gelangen immer noch Weichmacher/Acetaldehyd ins Wasser!!! Diese entfleuchen schon gut bei 30°C und noch besser bei 100°C und mehr aus dem Kunststoff.
Dies hat erst kürzlich ein Test bei PET-Plastikflaschen mit Mineralwasser gezeigt. Besonders bei Flaschen mit vorheriger Wärmeeinwirkung ließ sich besonders vielWeichmacherAcetaldehyd im Mineralwasser nachweisen!
Zum ausprobieren JA- regelmäßig NEIN!Zuletzt geändert von hotte1111; 14.03.2012, 00:18.
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AW: Rettungsdecke als Kochtopf?
Zitat von mailerdaimon Beitrag anzeigenEDIT: @hamme
bei der Methode gibts aber zwei Probleme:
1. Das Gewicht der Steine könnte die Folie zerreißen.
2. Die Hitze der Steine liegt direkt an der Folie an und schmilzt diese (wenn kein Wasser mehr dazwischen ist dass die Hitze ableiten kann)Better have it and don't need it than need it and don't have it!
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Zitat von Hamme Beitrag anzeigenDie Folie wird formschlüssig in die Grube gelegt und spannt daher nicht. Darin kann ein kleines Kreuz aus Zweigen gelegt werden, auf dem die Steine liegen. Oder vorher drei kleinere Steine als "Bett" für die heissen reinlegen.
@shrimp
Falls du das mal ausprobieren solltest, schreib doch hier einfach mal rein wie es geklappt hat!
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AW: Rettungsdecke als Kochtopf?
Danke, Serienchiller, gutes Beispiel. Danke, hotte 1111, sinnvoller Kommentar. Danke auch den anderen, auch den mega-kurz-Kommentatoren.
Im Buch/TV??? erfuhr ich von der Methode, im Notfall, Wasser in einer über dem Feuer hängenden PET-Flasche abzukochen, was klappt, da die Hitze, bevor sie die Flasche beschädigt, vom dahinterliegenden Wasser absorbiert wird. Dies dachte ich auf die besagte Rettungsdecke anwenden zu können. Wenigstens für den Notfall ist dies bestimmt eine Möglichkeit, auch wenn es bessere Alternativen gibt. Ich dachte aber in der Tat daran, mir zb für einen 5-Tages-Trip einfach 5 Kreise auszuschneiden (= 5 x Super-Super-Ultraleicht-Kochtopf). Bin ungebildet und hatte nur mal gehört, Rettungsdecke = Metall. Hotte, du schreibst aber, wenn ich richtig verstehe, von Plastik? Deshalb erneut die Frage (an einen Auskenner), woraus besteht die Rettungsdecke, und können Giftstoffe ins Wasser gelangen? Vermutungen helfen mir nicht weiter. Besteht Gesundheitsgefährdung, ist die Idee für mich abgehakt. Wenn nicht, habe ich die Outdoorszene ins nächste JAHRTAUSEND KATAPULTIERT! (War nicht ernst gemeint...)
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AW: Rettungsdecke als Kochtopf?
jaaaaa, ich hatte es überlesen: Beidseitig bedampfte PE-Folie!!! Habe gerade ein paar Fingerhüte Wasser in Alufolie aufgekocht. Bestehen hinsichtlich der Aluminium-Folie (Küchenbedarf) gesundheitliche Einwände???
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