Zitat von chbest
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So bis +/- 120 g/m², um mal eine ungefähre Zahl zu nennen.
Das Annähen des Einfaßbandes nervt mich immer. Ich habe auch noch keinen bezahlbaren Nähfuß oder so gefunden, der das erleichtert. Bei professionellen Maschinen wird das Band in einer speziellen Vorrichtung gefaltet und um den Stoff gelegt.
Allenfalls Schrägband-Nähfuß-Addons gibt das Internetz her.
Bei 1000er Cordura ist ja das Einfaßband im Verhältnis wesentlich dünner. Da ist das sinnvoll.
Ansonsten die Nahtzugabe nicht zu knapp machen, lieber mal 1,5 cm, dann mit mittellangem Zickzack versäubern (bei dünnen Stoffen IM Stoff nähen) und vorsichtig beischneiden. Sieht nicht so oberprofessionell aus, aber erfüllt seinen Zweck.
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Zitat von chbest
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- doppelte Kappnaht am Korpus, also Hauptfach, macht praktisch niemand. Einmal habe ich den angesetzten Rollverschluss so geschlossen (als Ring), weil dünner Stoff.
- einfache Kappnaht nimmt schon viel Last auf, ist nach dem fertigen Zusammmensteppen des Korpus aber nur noch bedingt möglich.
- Wenn eine einfache Naht nicht halten sollte, ist das Material zu dünn, der Faden zu dünn / falsche Qualität oder die Konstruktion falsch (Punktbelastung).
Deshalb werden Bänder ja oft mit speziellen Stoffstücken nurmehr indirekt an den Nähten mitgefasst => Vergrößerung der Krafteinleitungsstrecke / fläche, je nach Konstruktion. Klassiker: Bänder der Schultergurte am Korpus, das bekannte Dreieck. - Bei gemütlich unterwegs reichen eigentlich einfache Nylonstoffe, maximal 500er Cordura. Das ist aber nicht wirklich wasserdicht => Inliner nötig.
- XPac, Cubenzeugs (heißt jetzt wieder anders) finde ich völlig überteuert. Mein nächster Rucksack wird aus DxG - dieses Dyneema Grid Gedöns. Der Preis tat aber schon arg weh.
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