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Mist ! Mein neuer Kocher funzt nicht. Habe die Inhaltstoffe nicht beachtet
Dafür hätte der aber 24h gebrannt oder?
Mal was anderes: WARUM BAUT IHR DOSENKOCHER?
1. Weils spass macht
2. Zur Gewichtreduktion
3. Zur Leistungssteigerung
Mich persönlich betrifft 1,2,3
Zu 1. Ist ja klar, siehe Masterburner2010 (KANN DAS GEFORDERTE VIDEO NICHT EINSTELLEN (weiß nicht wie das geht))
Zu 2. Da fürhrt kein Weg an dünnstwandigen Alu- Deodosen vorbei.
Zu3. (Mein Favorit) Stelle ich mal die Behauptung auf:
Je mehr Alc verdampft desto heißer der Kocher (wenn die Düsengeometrie stimmt: Durchmesser/Anzahl...)
Meine Versuche ergaben:
Ist die Dose zu hoch, wird die Flamme zu klein
Ist der Durchmesser zu groß, ist die Verdunstungsoberfläche groß = große Flamme
Wenn dazu noch die Innenwandung (wie bei Trangia, Esbit, Tatonka) zusätzlich zur Außenwandung Hitze in de Alc einbringt dann ist das optimal.
Dazu sollte der Innendurchmasser möglichst klein sein (max 1/4 des Brenners) damit im Kocher ein höherer Druck entsteht.
Mein neuester auf Basis einer Alufahrradflache (ca. 8cm Durchmesser) scheint so ganz gut zu funzen (rechts der Esbit):
Den habe ich gestern in ca. 10 min gebastelt und der ist noch nicht richtig optimiert
Noch ne letzte Frage hat jemand mal den Kocher außen isoliert ??? Mat Amaflex oder ähnlichem ? könnte die Leistung zusätzlich steigern
Habe im Urlaub (Schweden) vor ein paar Tagen einen Teelichtaluschalenspirituskocher gebastelt: zwei leere Aluschalen von normalen Teelichtern vorsichtig übereinandergedrückt (jeweils mit Öffnung nach oben, also "gestapelt"), dann in die obere mit einer Pinwandnadel ein paar Löcher in den Boden gestochen (8 oder 9). Dann habe ich ihn mit Spiritus gefüllt, so dass der Sprit die untere Schale komplett füllte und etwa zwei, drei Millimeter im oberen Teelicht stand. Es lief keine Spiritus seitlich aus, war also dicht. Ein wenig trockenes Moos hinein und angezündet.
Er brante schön los, fing irgendwann an zu spucken, ging aber nicht aus. Etwas später lief er wieder ganz nett, bis er leergebrannt war.
Als Testdummy habe ich eine leere Erbsensuppendose (850 ml) mit Wasser gefüllt und auf drei Steinen platziert. Das Wasser wurde dampfend heiß, kochte aber nicht.
Fotos habe ich keine gemacht, aber es ist ja nicht so schwer zu verstehen, denke ich.
Aufgrund einer Nachfrage hier einige Bilder und Anleitungen meiner Kocherkonstruktionen, die einwenig von den bisherigen abweichen.
Die meisten (habe nicht alle Links durchwühlt) haben den Flammenkranz außen. Bei meiner Konstruktion liegt der Innen.
Außerdem leitet die Innenwandung (ehemals Flaschenhals die Hitze direkt in den Alc.
Über die Außenwandung geht gerade im Winter zuviel Wärme flöten.
Der Alc bei meinem Kocher fängt sehr schnell an zu sieden.
Effektiver wäre noch ne Isolierschicht an der Außenwandung.
@locomote: Hier die Fotos. Der Zackenkranz sollte den Stand ersetzen, ist aber zu niedrig und wird abgesägt. Außerdem ist mir schon ein Aluwindschutz weggeschmolzen, deshalb muss ich das noch austesten (die Hitze wird ja in dn Spiritus abgeführt oder?).
Daten: D=7,5cm, H= 4cm Füllmenge ca 70ml Gew. 40g Material: Alufahrraddose von Thomas Phillips für 1,98
Der "Masterburner2010 war mein erster Kocher, dann kam der Deo-Kocher (verworfen) und der dritte funzte auch sofort.
Hierbei wird der Boden und Flaschenhals ca. 4cm hoch abgesägt und entgratet. Dann den Flaschenhals (ohne Plastikverschluss und so Zeugs) mit der ursprünglichen Öffnung nach unten in das Bodenteil eingepresst.
Vorher Sickerschlitze für den Alc. reinschneiden !! Fertig
Zeitaufwand ca. 15 min.
Die Lochdurchmesser scheinen zwischen 1 und 1,5 mm optimal zu sein und die Anzahl ist auch noch zu gering (Trangia und Esbit wissens halt).
Auf dem Bild habe ich schon au 2,5mm aufgebohrt was aber zu groß scheint, da keine Leistunssteigerung zu erkennen war. Lieber 1,5mm dafür so 15-25 Löcher
Coole Sache, danke.
Jetzt muss ich nur noch ein paar Aluminium Flaschen auftreiben. Hat jemand ne Ahnung wo's die gibt? Thomas Phillips gibts bei mir in der Nähe nicht
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten.
Fahrrad Dosen...keine Ahnung...aber vielleicht taugen für dich auch die Danzka Aluminium Flaschen - zumindest wenn man den Inhalt mag
Was pro Flasche dann doch auch etwas teuer werden könnte und leicht in einer Sucht ausarten könnte, wenn man mehrere Kocher bauen will, insofern man das Zeug den nicht wegkippen will.
ich sammle grad jede mögliche Dose oder Aluflasche in größen von miniDeodosen über Cola und Rasierschaumdosen bishin zum 5L-Fass.... für den Workshop auf dem Forumscamp... also nix wie hin da und Kocher bauen
Ich schau mal was ich bis zum Stammtisch auf dem Hohenurach auftreiben und mitbringen kann. Vielleicht bastel ich bis dahin auch noch ein paar von meinen Designs.
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten.
Hm ja sammle auch alles (auch Raumerfrischer Sprays, die haben ca.2cm Durchmesser, man weiß ja nie...)
Der nächste kocher wird allerdings ein standard Coladosenkocher wie bei zenstoves beschrieben.
Ich brauche mehr Vergleichsmöglichkeiten.
Dann noch nen UL Windschutz......
und schon kann die nächste Messtechnikorgie starten mit Erhitzungskurven unter Laborbedingungen, Spritverbrauch (in mg/Min) ..........
Beschäftige mich im Moment auch mit dem Bau von Spiritusbrennern, und je nach Anleitung gibt es verschiedene Methoden die äußere Unterschale mit der Oberschale zu verbinden. Von "Ineinanderstecken-und-dann-passt-das" bis kleben ist alles vertreten.
Mit was habt ihr denn die besten Erfahrungen gemacht?
Die besten Erfahrungen habe ich, vor allem wenn man die Dosen (Aludosen) weiten muss und sie dann nicht absolut genau passen, mit einer dünnen Schicht feuerfestem Silikon gemacht. Das Zeug ist bei mir auch nach vielen Benutzungen noch nicht porös geworden.
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat am Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten.
Hey people,
ich habe ne leistungsgesteigerte Version des vor einigen Seiten schon mal vorgestellten Fahrrad-Alu-Trinkflaschen-Brenners hergestellt:
Gewicht: 55g MIT INTEGRIERTEM STAND (siehe Bild)
Durchmesser: 73mm
Höhe:75mm
Füllmenge: 70 ml
Flammendüsen: 12stk., D=1,5mm
Herstellungskosten: 1,98 Eu
Hier ein Vergleich Esbit links, Bottleburner rechts (hinten mit dem tollen Design ):
Im ersten Testlauf hat der Kocher in 4min30 exakt 25ml alc. verblasen (Wasser ca.80°C), während der Esbit Vergleichskocher noch 16ml Rest enthielt (Wasser ca.60°C).
Als Testtöpfe wurden Ikea "Blanda-Blank" Edelstahlnäpfe benutzt (die kleinen mit ca. 450ml Fassungsvermögen im Vordergrund)).
Der Brenner geht ab wie die Luzi und ist wohl in dieser Konfiguration für 2 Liter Töpfe geeignet
Man siet schön wie die Flammen über den Rand des Topfes schlagen.
In ca.20cm über dem Topf verbrennt man sich die Flossen, während bei der Esbit Variante kaum Wärme zu fühlen ist und alles vom Topf absorbiert wird.
Die Leistung kann jedoch mit beimischen von Wasser (wieviel wird noch getestet) reduziert werden.
Durch das dreikantige beibiegen des ehemaligen Flaschenhalses ist die freie Oberfläche des Alc. nochmals reduziert worden und umso mehr siedet in dem Zwischenraum und strömt durch die Düsen aus Außerdem kann der Alc. sich innen und außen ausgleichen
Das Teil ist übrigens sehr Windresistent. Wenns zu stark bläst bleibt die Flamme im Inneren
Das Ziel einen Leistungsstarken Spiritusbrenner zu bauen ist somit erfüllt.
Jetzt muss das Teil noch effektiver werden.
Hat da jemand Anregungen ??
Bei nächster Gelegenheit will ich außerdem mal Erwärmungskurven von einzelnen Kochern, zur Vergleichbarkeit unter Laborbedingungen Messen.
Spricht da was dagegen o.a. Ikea Näpfe zu nutzen ?? (die sind aus VA und rund) Oder besser flache Alutöpfe ??
Grundsätzlich spricht sicher nichts dagegen, aber ich würde vielleicht für die Tests irgendwelche Töpfe nehmen die im Outdoorgebrauch üblicher sind. Ich denke da beispielsweise an die Trangiatöpfe, die hat hier ja jeder zweite (incl. mir )
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