Heizturm für den großen Hunger

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  • Sheen
    antwortet
    AW: Heizturm für den großen Hunger

    Meiner Meinung nach, reichen die. An allen 4 Seiten würde auch bedeuten, dass du keine Seite "in den Wind drehen kannst". Mindestens eine geschlossene Seite ist immer praktisch. Gerad, wenn du auch einen Gaskocher darin betreiben willst.

    Ansonsten kann ich nur allgemein raten, welche Kräfte da bei dem Teil beim Erhitzen entstehen werden und an den Verbindungen zerren. Das wird sicher gewältig werden. Der "Erfinder" der Firebox, bei der ja ähnlich robustes Material verbaut wurde, hat jedenfalls lange tüffteln müssen, um dem Verziehen entgegenzuwirken. Gelöst hat er es mit etlichen "schlitzen". Dünneres Material ist da weniger schwierig, da es sich "in sich selbst" verziehen kann. Dickes Material wird die Kräfte wohl an die schwächste Stelle entladen. Aber ich bin absolut kein Fachmann und hoffe, dass dein Projekt Obelix funktioniert.

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  • slooowrider
    Ein Gast antwortete
    AW: Heizturm für den großen Hunger

    Hm, ich denke gerade über die Seiten nach.
    Diese sind ja geteilt und in die Mitte wird ein Scharnier kommen.
    Denkt ihr dass es nötig ist, hier Befüllöffnungen oben einzubringen?
    Oder reichen mir die Öffnungen hinten und vorne?

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  • slooowrider
    Ein Gast antwortete
    AW: Heizturm für den großen Hunger

    @ lemon:

    1: Das Unterteilen ist ne Möglichkeit. Ich bau den erst mal so weiter. Falls es nötig ist, kann man einfach eine Zwischenwand einsetzen. Gute Idee...

    2: Eine gute Handbohrmaschine, 2 Schraubzwingen und extrem gute Bohrer reichen. Ohne Vorbohren geht natürlich nichts. Du musst, falls du soetwas nochmal machen willst, die Querschneide deines Bohrers ausmessen und dieses Maß vorbohren. So schonst du die Querschneide, welche sehr belastet ist. Es ist dann deutlich einfacher zu bohren.
    Kühlen würde gut gehen wenn ich ne dritte Hand hätte. Wenn der Bohrer stumpf wird schleife ich ihn einfach wieder an.
    Arbeiten mit Handschuhen an rotierenden Teilen halte ich für sehr gefährlich. Lieber lass ich meine Haut ein wenig bruzzeln.

    3: Verzogen hat sich ein kleiner Teil beim Flexen. Habe es leider zu heiß werden lassen. Macht aber nix. Der wird im Betrieb noch heiß genug.

    4: Keine Angst, ich habe wirklich gute Bohrer.

    5: Hm, keine schlechte Idee.

    6: Projekt Obelix ist nicht schlecht.
    Ich hoffe dass die Öffnungen reichen. Falls nicht muss ich noch mal mit der Flex ran. Wie seht ihr das. Reicht die Größe der Öffnungen?


    Ne mit Punktschweißen meine ich nicht, die Bleche zusammenzuheften, sondern die Stangenscharniere anzuschweißen. Die sind schon auf dem Weg zu mir, natürlich auch aus Edelstahl. Vielleicht hätte ich die extra starke Variante nehmen sollen...
    Naja jetzt sind sie unterwegs. Falls die Stärke der Scharniere nicht aussreicht, wäre es doch besser zu nieten. Das ist dann wieder lösbar und ersetzbar...

    edit:
    Übrigens habe ich mir diesen Plan zu Grunde gelegt. Wenigstens grob:
    http://www.docviper.net/pix/ViperHobo_Mk1.pdf
    Oben habe ich einen Steg stehen lassen, so ist es leichter Grillgut und Spieße aufzulegen. Einen Rost möchte ich nicht.
    Ich habe mich trotz des wackligeren Standes, doch für eine 4-Punkt-Auflage entschieden. Ein dreieckiger Hobo hat so eine ungünstige Grillfläche.
    Damit er trotzdem einigermaßen stabil stehen kann, habe ich die Lüftungsöffnungen bis unten hin durch gehen lassen. So ist es keine Linienauflage, sondern eine Punktauflage. Das sollte einfacher auszurichten sein, auf einer buckeligen Wiese...
    Zuletzt geändert von ; 13.06.2013, 13:07.

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  • lemon
    antwortet
    AW: Heizturm für den großen Hunger

    Ähm, Punktschweissen heisst doch, dass du das Teil nicht mehr zusammenklappen kannst. Wie willste es dann in deine Motorradtaschen bekommen?

    Interessanter klingt da für mich, wenn du dir wie bei den Türen - solche Halterungen an die Bleche (in kleinem Format) dranschweissen lässt, zwecks einfacher Montage. Wobei du auch eine Trapezform (unten = schmaler) nehmen kannst - die Hitze kommt doch einigermaßen gleichmässig nach oben - also ins "Blech" Kerben rein schneiden!

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  • slooowrider
    Ein Gast antwortete
    AW: Heizturm für den großen Hunger

    Danke für den Tipp mit Conrad. Wusste nicht dass die soetwas haben. Da kann ich die Tage mal vorbeifahren.

    @Ludjur:
    Das Edelstahl nicht leicht zu bearbeiten ist weiß ich, leider.
    Aber das macht nichts. Dann dauert es halt etwas länger.
    Dass der Hobo sicherlich keine gute Effizienz ausweisen wird ist mir klar. Das Feuer ist nicht so fokusiert, wie bei kleineren Modellen.
    Wie sich das Ganze dann in der Praxis schlägt, bezüglich Brennholz und Nachlegen, werde ich dann sehen.
    Hauptsächlich soll er ja zum Grillen verwendet werden. Bei Topfbetrieb wird er als Topfhalter und Windschutz missbraucht.
    Ich bin eigentlich recht zuversichtlich, dass ich mit dem Teil dann zurecht komme.

    Punktschweißen ist natürlich eine Idee. Ich habe auch schon mit dem Metallbaubetrieb gesprochen, die würden das machen. Nur kostet das wieder Geld, aber vielleicht mache ich es doch. Die Schweißpunkte sind leicht und schnell zu setzen und beliebig eng.
    Wenn es essentiell ist die Punkte möglichst eng zu setzen, dann muss ich das wohl so machen. Schließlich will ich ja nicht dass er sich zu arg verzieht.
    Ne Ladung Sand drüber strahlen ist eh noch vorgesehen...

    Also würdet ihr zum Punktschweißen raten, statt zum Nieten?
    Weitere Tipps erwünscht!


    So. Die Front- und Rückseite sind erst einmal fertig.
    Zuletzt geändert von ; 18.06.2013, 22:16.

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  • lemon
    antwortet
    AW: Heizturm für den großen Hunger

    Servus,

    im anderen Thread habe ich dir noch ein Alternativprodukt von Pearl rein gestellt ... falls du ans Aufgeben denkst!

    Ansonsten einige "Hinweise":

    (1) Ich rate dir, den Hobo in der Mitte zu unterteilen, so dass du 2 Kammern hast. So kannste bei Bedarf nur eine der Beiden kammern nutzen, oder in der anderen Kammer ggf. einen Kocher (Spiritus/Benzinkocher/Gaskocher) drunter stellen ...

    (2) Du brauchst eine Permanentkühlung und musst beim Bohren mit Schlag arbeiten ... nur so habe ich Löcher in das "dünne", gewiss nicht mal im Ansatz so starke Edelstahl rein bekommen. Grob geschätzt würde ich 0,5mm nennen und da hat meine Standbohrmaschine schlapp gemacht und meine Handwerkerbohrmaschine konnta da nur mit Schlag was anfangen! 15 Minuten brauchte ich, um aus dem "Nichts" ein rundes, 28mm breites und sauberes Loch zu bohren. ACHTUNG: Reibung erzeugt Wärme ... Edelstahlbohrungen erzeugen ne verdammt große Hitze ... Verbrennungsgefahr (= Arbeite mit Handschuhen!).

    (3) Pass auf beim Bohren - wenn du eine zu schnelle Umdrehungszahl hast, fängt rings herum ums Bohrloch alles zu versenken - d.h. du hast dann schwarze Flecken, die nicht mehr weggehen und durch den übergroßen Krafteinsatz hat sich das dünne Edelstahl bei mir verzogen (bei 1,5mm wirds wohl net der Fall sein - aber das wird ein Spaß!)

    (4) Ich rate dir eher, zu deinem Metallbauer zu gehen und ihn die Löcher mit dem richtigen Werkzeug bohren zu lassen. Du hast 65 Euro für das Material ausgegeben - vielleicht leiht er dir sogar die "richtitgen" Bohrer aus (Edelstahl-Metallbohrer sind teurer als normale Metallbohrer).

    (5) Ich weiss, dass du das Teil mit dem Motorrad mitnehmen wirst, von daher spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle, aber warum haste nicht einfach Alu genommen? Ich rate dir, den Prototypen aus Pappe oder Alu vorzufertigen, damit du ggf. vorhandene Probleme frühzeitig erkennst - denn das wird ein arbeitsintensives Projekt

    (6) Last but not Least: Bedenke bitte, dass du eine große Öffnung für den Nachschub brauchst ... habe schon Hobo´s gesehen, die mit qualitativ super waren, aber die Brennstoff-Öffnung war stets zu klein dimenisoniert. Klar klingt das erstmal lächerlich, aber keiner von deren Bau-Architekten hatte vor, nen ganzes Wildschwein auf einmal zu braten.

    Mein Namens-Vorschlag für dein Vorhaben: "Projekt: Obelix"

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  • Lodjur
    antwortet
    AW: Heizturm für den großen Hunger

    Naja, von hinschmeissen hat ja keiner was gesagt. Aber du solltest dich halt auf recht nerviges Tun einstellen.
    Ansonsten du wirst überproportional viel Brennstoff brauchen was bei einem Hobo eher kontraproduktiv ist.
    Bei der optimalen Grösse nutzt der halt die Energie von weniger Holz perfekt aus. Aber mach ruhig, der Lerneffekt ist gross.
    :-) Und spar nicht an Nieten, setzt die so dicht es geht. Nur dann hast du eine Chance das es sich nicht zu arg verzieht.
    Könntest auch zu einem Metallbauer gehen und dir die Scharniere punktschweissen lassen. Geht in ein paar Minuten, hält super und du sparst einiges an Gewicht durch die fehlenden Nieten.
    CU Bernd

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  • TanteElfriede
    antwortet
    AW: Heizturm für den großen Hunger

    ...Danke

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  • Mathews
    antwortet
    AW: Heizturm für den großen Hunger

    Edelstahlblindnieten bekommst du bei Conrad, ist aber nicht ohne die mit der Zange zu drücken, braucht schon mehr Kraft. 304 entspricht ungefähr auch dem V2A bzw V4A.

    http://www.conrad.de/ce/de/product/478072/Bralo-Blindniete-Edelstahl-Edelstahl-Flachrundkopf-Kleinpackung-10-mm-Edelstahl-Edelstahl-25-St

    Allgemein wirst du mit dem V2A keine allzu großen Probleme wegen Korrosion bekommen, aber der wird auch nicht so leicht zu bearbeiten sein, hoffe du hast ne kleine Flex.

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  • TanteElfriede
    antwortet
    AW: Heizturm für den großen Hunger

    ...welche Form von Blindnieten wirst Du nehmen? Normal sind ja die Kameraden aus Alu...da kann ich sagen, dass ist bei mir mal schiefgegangen. Wenn Du den Vogel richtig einbollerst, dann verbrennen die Alunieten...

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  • slooowrider
    Ein Gast erstellte das Thema Heizturm für den großen Hunger.

    Heizturm für den großen Hunger

    Mir wurde nahegelegt für das Thema Hobo-Selbstbau ein neues Thema zu eröffnen.
    Nun hier ist es...

    Leider habe ich keinen Hobo gefunden, welcher meinen Vorstellungen entspricht.
    Er soll sehr groß sein, damit ich richtig darauf grillen kann, faltbar sein, damit man sich beim Zusammenbau die Hände nicht einsaut und die Möglichkeit bieten einen Gas-Einsatz zu benutzen.

    Die Bleche haben eine Materialstärke von 1,5mm und sind aus Edelstahl. Aus welchem Edelstahl weiß ich nicht. Ich nehme an aus stink normalem V2A-Feld-und-Wiesen-Stahl. Wie gut der dann mit Korrosion und Hitze klar kommt, werde ich sehen. Ich denke es wird ausreichen.
    Die Stangenscharniere sind auch schon unterwegs. Dann brauche ich nur noch Blindnieten und die nötige Geduld, welche mir der Edelstahl abverlangt.

    Für die Großdarstellung der Fotos: Rechtsklick und "Grafik anzeigen" anwählen.


    Die Bleche habe ich von einem Metallbauer zuschneiden lassen.


    Die Maße habe ich ohne Erfahrungswerte einfach so angenommen. Ob das passt werde ich früh genug sehen.


    Meine Schrank-Werkstatt. Nun wirklich nicht geeignet für die Bearbeitung von solchen Dingen, aber eine andere Möglichkeit habe ich hier nicht.
    Zuletzt geändert von ; 13.06.2013, 12:53.
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