Poncho vs. Regenjacke/hose

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  • opa
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    • 21.07.2004
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    • Meine Reisen

    #81
    AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Sorry, da bringst Du einiges durcheinander. Paclite fällt unter Regenjacke, Softshell war noch nie regendicht und hat, was Atmungsaktivität, nichts gemeinsam mit einer Hardshell (=GTX-Jacke) oder einer Regenjacke (im Grunde ein Plastikbeutel). Da liegen Welten zwischen diesen drei Optionen. Ein Poncho ist halt ein Plastikbeutel in anderer Form.

    Die Plastikbeutel sind nach meiner Erfahrung die einzigen, die wirklich wasserdicht bleiben, darin schwitzt man aber wie Sau, in der Membranjacke schwitzt man auch, aber weniger, kostet viel mehr und geht nach 2 Jahren kaputt. Über die Nachteile von Poncho ist schon geschrieben worden.
    hm. bin jetzt nicht der große textilfachmann, aber paclite ist doch auch gtx(gore tex)? halt eine etwas leichtere version. hat auf alle fälle sowohl bei feuchtem schneefall als auch im sommergewitter ihren job gemacht. und die mh- jacke, puh, die wurde tatsächlich als wasserdichte sofshell beworben, ich glaube manticore oder so heißt die. War auch ziemlich lang gut dicht. ich vermute mal, eher eine beschichtung. also ich unterteile da halt in hardshell = wasserdicht, softshell = nicht wasserdicht?

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    • Luupo
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      • 01.01.2012
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      • Meine Reisen

      #82
      AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

      Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
      in der Membranjacke schwitzt man auch, aber weniger, kostet viel mehr und geht nach 2 Jahren kaputt.
      Ich hasse diesen pauschalen Unsinn einfach.....

      Ich kann dir auf Anhieb in meinem Umfeld mindestens 10 Membran Jacken zählen die älter sind als 4 Jahre und absolut dicht.
      Mal von den Jacken bei uns in der Arbeit abgesehen! Bei Stückpreisen von bis zu 1000€ könnte sich kein Mensch mehr eine Feuerwehr leisten, wenn alle Jacken nach 2 Jahren kaputt wären. Unsere Jacken werden im Jahr an gut 110 Tagen getragen!
      Die Feuerwehrjacken bestehen auch nur aus GTX Pro Shell mit ner etwas Robusteren Außenhaut.

      Solche Aussagen machen dich äußerst unseriös, tut mir leid.

      Wir können uns gerne drauf einigen das Membran Jacken nicht ewig halten, und je nach Belastung/Außenmaterial stark verschließen können. Wenn man die Jacke dem Einsatzzweck richtig auswählt, und drauf aufpasst (Pflege ect.) dann können auch heutige Modelle noch Lebenszeiten von 5 Jahren + erreichen ohne Undicht zu werden.
      Wie plane und fotografiere ich die Milchstraße?

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      • Vegareve
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        • 19.08.2009
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        • Meine Reisen

        #83
        AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

        Jo, kann sein dass eine Jacke für 1000 Euro (und 1 Kilo schwer, vermutlich) 5 Jahre hält, Glückwunsch. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass GTX-Stiefel nach viel weniger Jahren undicht sind (früher war das nicht so), dass Jacken für Normalsterbliche auch nicht mehr das halten, was sie versprechen oder was sie früher geleistet haben usw. Es gibt immer Ausnahmen, natürlich. Oder vielleicht bin ich zu pessimistisch...
        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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        • Luupo
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          • 01.01.2012
          • 857
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          • Meine Reisen

          #84
          AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

          Dann beschränk dich doch einfach auf Aussagen wie "bei mir halten Membran Artikel nur 2 Jahre" dann ist alles in Ordnung.
          Aber pauschales schlechtreden bringt niemandem was.


          Wie gesagt, ich kenne bei mir im Umfeld (außerhalb meines Jobs, Freizeit, Bergsport, Radsport) nicht nur eine Person mit Jacken die mittlerweile älter sind als 4 Jahre und die Membran ist intakt. Aber auch Jacken die nicht so lange gehalten haben.
          Pauschal lässt sich die frage der Haltbarkeit definitiv nicht beantworten.

          Logisch das sich hier in einem Internet Forum immer Leute mit Problemfällen tummeln, von den tausenden Jacken die da draußen funktionstüchtig rumlaufen erzählt logischerweise kaum jemand.
          Zuletzt geändert von Luupo; 09.10.2015, 19:38.
          Wie plane und fotografiere ich die Milchstraße?

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          • lanzelot72
            Erfahren
            • 17.12.2013
            • 315
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            • Meine Reisen

            #85
            AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

            Zitat von Luupo Beitrag anzeigen
            ... von den tausenden Jacken die da draußen funktionstüchtig rumlaufen erzählt logischerweise kaum jemand.
            okokok !

            Meine Jack Wolfskin Jacke ist immer noch dicht. Nach jetzt 5 Jahren !

            und trotzdem ist mir der Poncho zu 90% lieber. Hängt halt vom Einsatzbereich ab.

            Ich hoffe, daß ich jetzt nicht zu viele Unwörter auf einmal in einen Post gepackt hab ...
            Meine Beiträge sind das Produkt aus rein zufälligen persönlichen Einzelerfahrungen und einem sehr pragmatischen Weltbild !
            http://hikker.eu

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            • Torres
              Freak

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              • 16.08.2008
              • 30728
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              • Meine Reisen

              #86
              AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

              Logisch das sich hier in einem Internet Forum immer Leute mit Problemfällen tummeln, von den tausenden Jacken die da draußen funktionstüchtig rumlaufen erzählt logischerweise kaum jemand.
              Liegt vielleicht daran, dass hier die meisten ständig Rucksack tragen? Und ihr Material an die Belastungsgrenze bringen? "Die anderen" kenne ich auch, die machen aber nicht die gleichen Sachen wie ich.
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • entropie
                Alter Hase
                • 09.07.2010
                • 2528
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                • Meine Reisen

                #87
                AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                Ich nutze mal kurz die gelegenheit Becks für seine kompetenten beiträge zu danken, auch wenn ich nur ein stiller mitleser in dem faden bin hats mir einiges gebracht.
                Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                -- Oscar Wilde

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                • Pfad-Finder
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                  • 18.04.2008
                  • 11916
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                  • Meine Reisen

                  #88
                  AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                  Ich hatte mal eine Dreilagen-Goretexjacke mit gedoppeltem (!) Material im Schulterbereich, nach ca. 350 Tagen Weg zur Arbeit mit Umhängetasche war die selbst im Schulterbereich "durch" und ungefähr so regendicht wie ein Jutebeutel. Zum Glück hatte sie nur 40 Euro gekostet, war Surplus von der Royal Mail (beim Kauf ungebraucht).

                  Den Schluss mit Poncho habe ich nicht gezogen, aber teure Membranjacken kommen nur noch auf Tour mit und werden nur angezogen, wenn es auch regnet. Für den Weg zur Arbeit reichen PVC von Regatta oder PU von Anzoni (Karstadt-Hausmarke).
                  Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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                  • lorenz7433
                    Fuchs
                    • 08.11.2012
                    • 2269
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #89
                    AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                    Zitat von superflow Beitrag anzeigen
                    Die Hotfrogg hatte ich auf dem Schirm als einzige mir bekannte leichte Nicht-Membran-Regenjacke.
                    Der Preis ist natürlich wirklich super.
                    die frogg togg ist auch ne Membran nur halt wieder andere variante.

                    es ist tyvek änliches propore.
                    https://art-handling.com/images/doku...propore_en.pdf

                    für 60€ überteuert für 20€ geht's.

                    mit der billigen rain cut von decathlon mach ich aber den besseren schnitt rechentechnisch.

                    das Nylon gewebe ist robust da brauch ich keinen eizigen Gedanken zwecks Robustheit verschwenden.
                    bei der frogg hab ich genau da meine bedenken da tyvek mir schon zu filigran ist, ansonsten halt simples PU drauf und damit auch die Schwachstelle der rain cut.

                    6 Monate bis 2 jahre je nach Nutzung sollte es schon halten, dann wird das PU wie üblich undicht.

                    geh ma mal davon aus alle 6 Monate"unwarscheinlich" wird eine undicht dann brauch ich maximal für 5 jahre 10 stück davon.
                    Stückpreis 9€ gesammtkosten 90€ um zuverlässig regengeschützt zu sein, da sieht ne 350€ gore kein land.

                    das ganze wiegt dann 190gramm also 40gramm mehr als ne frogg aber erheblich weniger als die ganzen rüstungen.

                    ich hätte gern so nen spass nur halt ohne PU.
                    wo das ganze material dicht ist und damit die einzige Fehlerquelle beschichtung wegfällt, dann hätte ich was das 20 jahre zuverlässig trocken hält.
                    Zitat von Pfad-Finder Beitrag anzeigen
                    Ich hatte mal eine Dreilagen-Goretexjacke mit gedoppeltem (!) Material im Schulterbereich, nach ca. 350 Tagen Weg zur Arbeit mit Umhängetasche war die selbst im Schulterbereich "durch" und ungefähr so regendicht wie ein Jutebeutel.
                    ist das jetzt gut oder schlecht gemeint?
                    ich hab ne 3-L schon mit 50 nutzt/ Regentagen durch bekommen, die 50 Nutzungen waren auf ca 2 jahre aufgeteilt.

                    da ist 350 tage ein sehr guter wert, würde bei mir einer nutzbaren zeit von 14 jahren? entsprechen.
                    Zuletzt geändert von lorenz7433; 10.10.2015, 01:06.

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                    • Kuma
                      Erfahren
                      • 08.05.2009
                      • 388
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #90
                      AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                      Zitat von Luupo Beitrag anzeigen
                      Ich hasse diesen pauschalen Unsinn einfach.....

                      Ich kann dir auf Anhieb in meinem Umfeld mindestens 10 Membran Jacken zählen die älter sind als 4 Jahre und absolut dicht.

                      Bei Stückpreisen von bis zu 1000€...Die Feuerwehrjacken...

                      ...heutige Modelle noch Lebenszeiten von 5 Jahren + erreichen ohne Undicht zu werden.
                      Kürzungen von mir, Anm.d.Red.
                      Ich hab zum Gassi gehen ne NorthFace Resolve mit Hyvent, hält seid ein paar Jahren. Is das jetzt ein Maßstab für die Lebensdauer von Hyventjacken/Pu-Beschichtungen bei Outdooraktivitäten wie Hiking, wandern etc.pp.? Da sind die Dinger nämlich komischerweise dann auch nach normalem Gebrauch mit Rucksack schnell durch und halten bei mäßiger Tourenanzahl keine zwei Jahre. Und die TNF Resolve bekommste schon echt günstig hinterhergeworfen.
                      OT:
                      Meine erste Membran bekam ich 2000 dienstlich geliefert, totaler Mist. Wir hatten vorher den guten alten Friesennerz, wollten alle bei uns auf´m Kahn wieder haben. Gab´s aber nicht, wegen der Bekleidungsvorschrift. Die Membranjacken haben locker das 4 bis 5 fache der Friesennerzjacken gekostet, aber nichtmal eine Seefahrt standgehalten. Erzähl mir also nix von Kosteneffizienz/Produktqualität bei Behörden...


                      Kleine Rechnung von mir:
                      Im Lauf der Jahre von 2003 bis heute hab ich 5 Membranjacken besessen. 3 davon ausschließlich zum wandern. Ich bin kein extrem Hiker/Wanderer/Trekker/Wasweissichnichtwas. Ich bin froh wenn ich auf 20, vielleicht 30 Tage im Jahr komme an denen ich richtig Hiken gehen kann. Meistens bleibt es auf dem Boden der BRD, manchmal kann ich mir ne größere Tour im Ausland erlauben.
                      Von den 5 Membranjacken (eigentlich nur 4, eine davon ist die TNF Resolve) hat keine, nicht eine einzige, länger als drei Jahre gehalten. Immer waren sie während/nach Tourgebrauch hinüber, nie nach Ottonormal Nutzung im Großstadtjungel.
                      Gekostet haben mich die Jacken im Lauf der Jahre ca 900€.
                      Zieh ich jetzt die Resolve ab, damals hab ich ca 120 für die bezahlt, komm ich auf 780€ kosten für mässigen/kurzlebigen Regenschutz.
                      Meinen Poncho, gekauft vor 3 Jahren, jetzt wieder öfter dabei, hab ich für ca 50€ gekauft. Sagen wir alle 3 Jahre ein neuer Poncho, macht von 2003 bis heute 200€.
                      Mindestens 580€ Unterschied für ein bisschen SchischiOutdoorLook um cool zu sein?
                      Da hätt ich mir lieber noch ein oder zwei Norwegentrips mehr gegönnt...(Man kann Poncho auch durch jede andere Plastiktüte/Jacke für kleines Geld ersetzen...)

                      Aber vielleicht sollte ich meine Meinung überdenken. Anscheinend muss ich ja nur läppische 1000€ dafür hinblättern um 4,5, vielleicht auch 6 oder 7 Jahre Ruhe zu haben. Und so im Feuerwehrlook den Kungsleden entlang...hätte schon was. Allemal besser als aussehen wie ein Paramilitär....
                      Vos, qui domini orbis terrarum vocamini, domos non habetis.

                      Si naturam sequeris, numquam errabis.

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                      • Kuma
                        Erfahren
                        • 08.05.2009
                        • 388
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                        • Meine Reisen

                        #91
                        AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                        Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                        ...
                        mit der billigen rain cut von decathlon mach ich aber den besseren schnitt rechentechnisch.

                        ...das Nylon gewebe ist robust...
                        Ich muss dich leider enttäuschen, 100% Polyester das gute Stück.
                        Vos, qui domini orbis terrarum vocamini, domos non habetis.

                        Si naturam sequeris, numquam errabis.

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                        • Luupo
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                          • 01.01.2012
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                          #92
                          AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                          @Kuma

                          Ja dann weiß ich auch nocht was ihr falsch macht.... 3 x ME, 1x Norrona, 2x Black Diamond in meinem Kletter/Wander/Alpin Bekanntenkreis die nun schon die 4 Jahre Einsatz überschritten haben.

                          Die sind noch dicht.

                          Mehr kann ich jetzt auch nicht mehr dazu beitragen.
                          Die einen haben wohl glück, die anderen weniger.
                          Wie plane und fotografiere ich die Milchstraße?

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                            #93
                            AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                            Zitat von lorenz7433 Beitrag anzeigen
                            ist das jetzt gut oder schlecht gemeint?
                            Eine Feststellung.

                            ...da ist 350 tage ein sehr guter wert, würde bei mir einer nutzbaren zeit von 14 jahren? entsprechen.
                            Kann sein, dass sie auch vorher schon "durch" war - ich habe die Jacke meistens nur für den Weg zur Arbeit benutzt, ca. September bis Mai, das waren 10-15 Minuten und meistens hat es nicht "richtig" geregnet. Erst nach den genannten 350 Tagen hatte ich dann mal eine 30-Minuten-Tour im Platzregen.
                            Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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                              AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                              Für den Weg zur Arbeit reichen PVC von Regatta oder PU von Anzoni (Karstadt-Hausmarke).
                              Für den Weg zur Arbeit reicht eine Barbour oder Filson Waxcotton, die kostet wie eine Membranjacke, sieht besser aus, man schwitzt wie unter der Plastiktüte von Karstadt, aber das Baumwollfutter machts erträglicher und sie hält die nächsten 20 Jahre trotz Umhängetasche.
                              "adventure is a sign of incompetence"

                              Vilhjalmur Stefansson

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                                • 18.04.2008
                                • 11916
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                                #95
                                AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                                Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                Für den Weg zur Arbeit reicht eine Barbour oder Filson Waxcotton, die kostet wie eine Membranjacke, sieht besser aus, man schwitzt wie unter der Plastiktüte von Karstadt, aber das Baumwollfutter machts erträglicher und sie hält die nächsten 20 Jahre trotz Umhängetasche.
                                OT: Solche Bemerkungen hatte drei Monate lang überhaupt nicht vermisst.-- Gibts den Quatsch auch in Leuchtfarben? Ich bin mit dem Fahrrad unterwegs. Und nach der ersten Pflasterlandung ist die 250-/300-/400-Euro-Jacke genauso geschreddert wie eine 40-Euro-Jacke.
                                Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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                                • smeagolvomloh
                                  Fuchs
                                  • 07.06.2008
                                  • 1929
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                                  #96
                                  AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                                  Ah - Cast ist wieder da! Das bringt Würze in so manche Diskussion!

                                  Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig belustigend, was für Grabenkämpfe hier um "die richtige" Regenbekleidung geführt werden.

                                  Da habe ich es mit meiner Meinung "Jeder so wie er mag!" wahrscheinlich leichter.

                                  Ich nutze übrigens beide System. Manchmal Poncho, manchmal Membran-Vollschutz. Je nach Anforderung und erwartetem Wetter. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und die persönlichen Befindlichkeiten hinsichtlich des Verhältnisses zwischen "Gewicht" und "Wohlfühlfaktor" spielen die Hauptrolle.

                                  Dass eine Membran-Jacke nur wenige Jahre hält, kann ich so nicht bestätigen. Meine Membran-Wanderjuppe mit Dermizax ist seit vielen Jahren absolut dicht und aus meiner Sicht ausreichend wasserdampfdurchlässig. Sie wird eigentlich in der nassen Jahreszeit fast täglich auf den Hunderunden getragen, bei Tagestouren mit leichtem Rucksack und auch bei (zugegener Maßen nicht so häufigen) nassen Mehrtagestouren mit schwerem Gepäck. Außer "abspülen" in der Dusche und ein wenig Säubern mit Schwamm hat sie aber auch noch keine größere Reinigung erfahren.

                                  Meine Gore-Jacke fürs Radfahren bei Regen (überwiegend MTB mit viel Dreck) ist auch schon fast 15 Jahre alt und absolut dicht. Die Waschmaschinendurchläufe für diese Juppe kann ich wirklich nicht zählen. Wobei die mechanische Belastung für eine Jacke beim Radfahren natürlich auch geringer ist, als für eine Wanderjuppe mit Rucksack. Bei der Bux fürs Radfahren sieht es anders aus. Da habe ich noch nichts gefunden, was viele Jahre hält. Die mechanische Belastung im Bereich der Knie ist für keine Membran oder Beschichtung auf Dauer gut.

                                  In diesem Sinne wünsche ich allen eine möglichst trockene "nasse" Jahreszeit.

                                  Gruß Guido
                                  Zuletzt geändert von smeagolvomloh; 11.10.2015, 02:43.
                                  "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
                                  Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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                                  • cast
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                                    • 02.09.2008
                                    • 19413
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                                    #97
                                    AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                                    Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig belustigend, was für Grabenkämpfe hier um "die richtige" Regenbekleidung geführt werden.
                                    Eigentlich nervt es eher.

                                    Der Poncho hat genauso seine Berechtigung wie die "Hardshell", alles zu seiner Zeit, Klima, Umgebung.

                                    Was keine Berechtigung mehr hat sind die leichte Nylonteile wie man sie mal zwangsweise vor 30 Jahren tragen musste weil es nix anderes gab.
                                    Offensichtlich musste hier niemand in so was mal 2 Wochen durchs Fjäll laufen.

                                    und dann immer die Anekdoten von den Bergfexen, die abends in einer warmen Hütte sitzen oder erst loslaufen wenn der Wetterbericht zwei Tage schönes Wetter vorhersagt oder den Fahrradfahrern deren Erfahrung von einer Gore Jacke aus dem Surplus her rührt. Super.
                                    Aber okay, wer öfters mal vom Rad fällt sollte da vielleicht zugreifen.

                                    @Guido. sag mal wann schläfst du eigentlich?
                                    "adventure is a sign of incompetence"

                                    Vilhjalmur Stefansson

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                                      • 05.07.2011
                                      • 3388
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                                      #98
                                      AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                                      Mal noch was zu den flatternden und wegfliegenden Ponchos:

                                      2 Riemen(z.B. von Isomatten) um den Rucksack und Poncho, dann flattert der erst ab den Beinen und oben weniger, als ein Rucksackregenüberzug.
                                      1 Riemen um den Bauch, dann kann Luft zu den Armen rein und am Oberkörper flattern lediglich die Arme.

                                      Bei Kraxeleinlagen nimmt man das Vordere und Hintere Ende und stopf es in eine Rucksackseitentasche oder Hosentasche. Arme und Beine sind 100% frei, Oberkörper 100% regendicht und "Flatterfreiheitsgrad" ist viel viel geringer, als nur Poncho und nur geringfügig mehr, als Regenjacke bei besserer Belüftung(über die offenen Seiten und den Spalt zum Rucksack).

                                      Bei wechselhaftem Wetter wird der Poncho einfach nach hinten oder an die Seite geworfen. Dauert 1-2 Sekunden und man ist zu 100% nicht regendicht :-) Dank den Riemen bleibt er auch auf dem Rucksack und fliegt nicht weg. Da müsste dann schon ein Tornado kommen, damit der Poncho ohne Rucksack wegfliegt.
                                      Rucksack abhuckeln, Jacke+Hose ausziehen und einpacken(~1 Minute Jacke, ~3 Minuten Hose), nein Danke.


                                      Ich würde es provokativ mal so sagen:
                                      Ne 500€ Jacke anziehen kann jeder. Mit nem 50€ Poncho klar kommen, da muss man dann halt doch mal seinen Kopf benutzen.
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                                        #99
                                        AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                                        Ich verstehe die "Schotten" hier aber schon. Es ging hier ja um Schottland. Und es gibt Wetterlagen , bei denen ist am Poncho einfach zuviel nasses Material dran. Da fliegen ständig Tropfen rum, wenn man ihn nur anfasst und ein falscher Griff und Du hast den nassen Lappen im Gesicht. Da ist es auch ohne Regen nass durch Nebel. Bei Wind ist das einfach nur schxxe. Da ist eine Jacke ebne wirklich besser. Da muss man schon mal auf die Erfahrenen und Einheimischen hören.
                                        Oha.
                                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                                          AW: Poncho vs. Regenjacke/hose

                                          Wenn der Wind von Unten kommt, könnte es funktionieren:
                                          http://polpix.sueddeutsche.com/bild/...ie-goettin.jpg

                                          Passiert aber eher in Großstädten mit Ubahn

                                          Ansonsten ist es schwierig den Poncho ins Gesicht zu bekommen, wenn man einen Gürtel benutzt.
                                          Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
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