Hallo zusammen,
ich hatte am 14.10.2014 das "unrühmliche Vergnügen" bei der wohl größten touristischen Katastrophe von Nepal mitten drin zu sein, sprich ich war an diesem Tage im Schneesturm gerade am 5416m hohen Thorung La Pass auf der Annapurna-Runde in Nepal. Glücklicherweise habe ich und alle meine 5 nepalesischen Begleiter (Zelttour und ich war - wie manche verächtlich sagen - mit Babysitter/Guide unterwegs) diesen Tag absolut unverletzt überstanden.
Getragen habe ich an diesem Tag meine ME Annapurna Daunenjacke, die sich in dieser Situation bei übelsten Winden und Whiteouts als sehr zuverlässiger Begleiter erwiesen hat. Mich hat es auch im Sturm stehend nie gefroren (mit dem Gesicht in den Wind am Pass hatte man aber das Gefühl, die Haut im Gesicht brennt binnen Sekunden weg). Die ME Annapurna hat zwar sehr viel Daune (425g in Größe M in Boxkammern), aber eher von bescheidener Qualität (675cuin - was auf amerikanische Messung hindeutet, was etwa 600 cuin 90/10-er Daune wäre). Ich hatte nie das Gefühl, dass der Wind die Kammern platt drückt, obwohl die Daunen unterhalb des Passes schon sehr durchnässt waren. Bei 10 Stunden im Dauerschneefall hält keine Daunenjacke dicht. Wir haben die Jacke im Tal auf ein Gewicht von 4kg geschätzt, d.h. mehr als 50% war Wasser in der Jacke, die Jacke hatte aber auch da noch eine Restisolation.
Deshalb meine Frage(n):
Welche Daunenqualitäten und/oder -zusammensetzungen sind eigentlich in solch einem Fall besser (starker Wind und eventuell nass)? Viel Federn und hohe Bauschkraft, hohe cuin, nur große Daunenmenge? Als ich meine Schlafsäcke bei Roberts in Polen anfertigen ließ, sagte mir Roman damals, dass 850er Daune wesentlich stärker nässeempfindlich sei als 750er, aber wie schaut es mit der "Windempfindlichkeit" aus?
ich hatte am 14.10.2014 das "unrühmliche Vergnügen" bei der wohl größten touristischen Katastrophe von Nepal mitten drin zu sein, sprich ich war an diesem Tage im Schneesturm gerade am 5416m hohen Thorung La Pass auf der Annapurna-Runde in Nepal. Glücklicherweise habe ich und alle meine 5 nepalesischen Begleiter (Zelttour und ich war - wie manche verächtlich sagen - mit Babysitter/Guide unterwegs) diesen Tag absolut unverletzt überstanden.
Getragen habe ich an diesem Tag meine ME Annapurna Daunenjacke, die sich in dieser Situation bei übelsten Winden und Whiteouts als sehr zuverlässiger Begleiter erwiesen hat. Mich hat es auch im Sturm stehend nie gefroren (mit dem Gesicht in den Wind am Pass hatte man aber das Gefühl, die Haut im Gesicht brennt binnen Sekunden weg). Die ME Annapurna hat zwar sehr viel Daune (425g in Größe M in Boxkammern), aber eher von bescheidener Qualität (675cuin - was auf amerikanische Messung hindeutet, was etwa 600 cuin 90/10-er Daune wäre). Ich hatte nie das Gefühl, dass der Wind die Kammern platt drückt, obwohl die Daunen unterhalb des Passes schon sehr durchnässt waren. Bei 10 Stunden im Dauerschneefall hält keine Daunenjacke dicht. Wir haben die Jacke im Tal auf ein Gewicht von 4kg geschätzt, d.h. mehr als 50% war Wasser in der Jacke, die Jacke hatte aber auch da noch eine Restisolation.
Deshalb meine Frage(n):
Welche Daunenqualitäten und/oder -zusammensetzungen sind eigentlich in solch einem Fall besser (starker Wind und eventuell nass)? Viel Federn und hohe Bauschkraft, hohe cuin, nur große Daunenmenge? Als ich meine Schlafsäcke bei Roberts in Polen anfertigen ließ, sagte mir Roman damals, dass 850er Daune wesentlich stärker nässeempfindlich sei als 750er, aber wie schaut es mit der "Windempfindlichkeit" aus?