Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

[cane]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Ja das mit der Überhitzung ist ein echtes Problem. Ich krieg schon in Herbst, Winter und Frühjahr mit meinen Hanwag Bergler immer total qualmende Füße, das geht soweit, dass Ich manchmal Pause machen muss und einfach Füße lüfte, weil es nicht mehr aus zu halten ist. Wie soll das erst im Sommer werden? Hab schon viele verschiedene Socken ausprobiert, aber das bringt alles nichts. Wandersocken sind ja einfach immer etwas dicker, und egal welches Material, Wandersocken sind auch immer ziemlich warm.
Mit Sandalen rumlaufen wäre für mich aber auch nie eine Option. In schlechtem Gelände birgt das eine viel zu große Verletzungsgefahr. Durch Schlechten Halt Abrutschen oder Umknicken, in etwas spitzes, scharfkantiges hineintreten, Tierbisse... oder im urbaneren Bereich: Scherben, Spritzen...
Das würde Ich nie im Leben machen. Ganz abgesehen von dem Modische No-Go von Socken in Sandalen ;)

Kauf dir Trailrunner. Abrutschen und Umknicken kommen von degenerierten Muskelgruppen durch übermäßig gedämpfte Wanderstiefel.

Schau dir die Leute an die regelmäßig mehrere tausend Kilometer laufen, da hat kaum einer kiloschwere Wanderklötze am Bein.

Mit wenig gedämpften Trailrunnern läufst Du weiter, bequemer und anatomisch korrekt ohne übermäßige Dämpfung der Ferse.

mfg
cane

[Chouchen]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Je nachdem wo Du wohnst findet sich ja vielleicht ein Forenmitglied das dich berät. Das wäre doch ansich ein super Service, persönliche Beratung und dafür eine Spende für den Forenbetrieb, wenn ich so drüber nachdenke

OT: Schlechte Idee: In der Regel 10 Leute mit mindestens 12 Meinungen und die Hälfte davon redet Quark.

Kauf dir Trailrunner. Abrutschen und Umknicken kommen von degenerierten Muskelgruppen durch übermäßig gedämpfte Wanderstiefel.

Schau dir die Leute an die regelmäßig mehrere tausend Kilometer laufen, da hat kaum einer kiloschwere Wanderklötze am Bein.

Mit wenig gedämpften Trailrunnern läufst Du weiter, bequemer und anatomisch korrekt ohne übermäßige Dämpfung der Ferse.

OT: Siehst Du, genau deswegen halte ich die - hoffentlich im Scherz gemeinte - Idee mit persönlicher Beratung durch Forenmitglieder und Spende (!) für eine schlechte Idee: Du empfiehlst auf Teufel komm raus Trailrunner (und verallgemeinerst direkt mal Ursachen des Umknickens), andere Sandalen, andere können oder wollen nur mit festen Stiefeln. Das ist keine Beratung, sondern eine Übergeneralisierung der eigenen Erfahrung.

[lorenz7433]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Es war mein erster Wanderschuh, deswegen hatte ich keine Erfahrung. Ich dachte, dass sich der schon einläuft, wenn ich ihn lang genug trage... ist ja bei "normalen" schuhen auch so.

dicke Lederstiefel muss man in der regel einlaufen stimmt und das es dauern kann stimmt auch bis das leder mal weich geworden ist.
aber wenn sich das leder mal halbwegs an den fuss angeformt hat und der fuss sich ebenfalls an das feste material gewöhnt hat sind sie ganz gemütlich nur der weg dahin ist steinig.


die alternative dazu hab ich ja schon gelesen:
wenn das zu heavy für dich ist , nimm trail runner, da musste nix einlaufen, anziehn ein passendes model und spass haben.
ist quasi nem Turnschuh nur halt mit geländetauglichkeit und unkompliziert.

das andere ding dann für winter:
auch bei Wanderschuhen gibt's die sorglosteile, anstatt des manchmal holzplattensteifen Vollleders das oftmals einfach nicht will,..... einfach gemütliche synthetikstiefel, solche bestehen in erster Linie aus Kunststoff+ sind weich gepolstert= und da muss ebenfalls rein garnix weichgelaufen werden.

somit anziehen und wenn er gemütlich ist beim ersten mal anziehen bleibt er es nach 6 stunden damit rumlaufen genauso.

wenn du sagst das war dein erster stiefelversuch und selbst mittelweiches leder bei dir schon so übel abgeht.... wozu sich auf leder festbeissen.

[cane]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

OT: Siehst Du, genau deswegen halte ich die - hoffentlich im Scherz gemeinte - Idee mit persönlicher Beratung durch Forenmitglieder und Spende (!) für eine schlechte Idee: Du empfiehlst auf Teufel komm raus Trailrunner (und verallgemeinerst direkt mal Ursachen des Umknickens), andere Sandalen, andere können oder wollen nur mit festen Stiefeln. Das ist keine Beratung, sondern eine Übergeneralisierung der eigenen Erfahrung.

Hmm, was gibt es denn in der breiten Masse für Gründe für umknicken außer degenerierten Muskeln, Sehnen und Bändern?

Ich habe mich 20 Jahre in Wanderstiefeln und Kampfstiefeln bestens bewegt, aber auch gequält. Man kannte halt im traditionellen Deutschland nichts anderes. Auch auf nassen Touren trage ich weiterhin meine Meindl Stiefel.

Einem jüngeren Menschen würde ich daher auf 20 Jahren Erfahrung basierend raten: Finger weg von gedämpften Sohlen die die Anatomie des Menschen nicht berücksichtigen und zum Fersen knallen verführen.

mfg
cane

[AlfBerlin]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

OT: ... 10 Leute mit mindestens 12 Meinungen und die Hälfte davon redet Quark.

OT: Du hast Recht. Aber es sind viele brauchbare Tipps dabei. Schaafi muss sie nur aus der ODS-Kakophonie herausfiltern.

[Nordman]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

OT:

Hmm, was gibt es denn in der breiten Masse für Gründe für umknicken außer degenerierten Muskeln, Sehnen und Bändern?
.......

z.B. ermüdung der muskeln nach einem langen wandertag, übergewicht durch gepäck oder evtl. schon durch die eigene körpermasse, rutschen im steilen gelände, oder der untergrund ist so beschaffen, dass ein "sauberes stehen" kaum möglich ist z.B. grober schotter/ geröll, zum kotzen finde ich "baumwurzelwege", die sind auch noch glatt und der fuß "verkanten" so bei jedem tritt.

[Enja]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Germantourist schwört zum Beispiel auch auf Trailrunner. Anders geht es nach ihrer Meinung gar nicht.

Ich bin früher auch nur so unterwegs gewesen. Überwiegend aus der Not heraus, dass mir immer gesagt wurde, für meine Füße gäbe es keine passenden Wanderstiefel.

Irgendwann habe ich mir welche gekauft, die ich beim Radfahren im Winter benutzen wollte. Hauptsache, schön warm. Ich war nicht einmal auf Wanderstiefel aus, sondern wollte nur irgendetwas stiefeliges, dick gefüttertes. Und da passierte es. Man stellte mir meine jetzigen Stiefel hin. Lammfellgefüttert. Ich rutschte da rein. Oh, war das kuschelig. Da war auch nichts mit Einlaufen. Die saßen von Anfang an. Einen Winter durch benutzte ich sie tatsächlich nur zum Radfahren. Nicht zuletzt deshalb, weil ich hier ständig gelesen habe, wie toll die leichteren Schuhe beim Wandern sind.

Den nächsten Winter habe ich ausprobiert, damit zu wandern. Es war geradezu eine Offenbarung. Da schmerzt nichts. Da gibt es keine Blasen. Das Gewicht stört mich in keiner Form. Die Füße bleiben warm und trocken. Da knickt nichts mehr um. Super.

Ich denke, da gibt es keine Lösung für alle. Wahrscheinlich ist das bei jedem anders.

[Wido]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Wahrscheinlich ist das bei jedem anders.

Nee. GANZ SICHER ist das bei jedem anders.

Lustig - wie hier jeder zweite Fred, der irgendwas mit Schuhen zu tun hat, in die diese Ecke "Trailrunner-versus-Stiefel" abdriftet.....

Nur hilft das in den meisten Fällen dem TO nicht weiter. Der TO dieses Fadens hat bereits mitgeteilt, das er hier Anregungen bekommen hat,seine Probleme zu beheben. Was gibt´s dann da noch zu philosophieren, ob man besser "Ultra Light" oder "Heavy Duty" unterwegs ist ?

[Nordmarka]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Eben . Ich habe bisher auch noch nie das Bedürfnis verspürt, egal zu welcher Jahreszeit, was anderes als feste Stiefel zu tragen.
Alles ´ne Frage der Gewohnheit - und wenn ich mir das Oberleder meiner diversen Stiefel so ansehe, dann ahne ich, welche Blessuren meinen Füßen erspart geblieben sind, weil ich NIE Sandalen trage ...

Genau, eine Frage der Gewohnheit! Als ich angefangen habe, auf Barfußlaufen (also die etwas schnellere Fortbewegungsart) umzustellen, habe ich mir die ersten vier Mal bei jeder Runde die große Zehe angedatscht. Und natürlich immer die gleiche, aua. Aber nach ein paar Tagen hatte ich den Bogen raus und jetzt passiert mir das nicht mehr so leicht - also alles nur eine Frage der Gewohnheit!
Und befreite Füße fühlen sich einfach nur geil an.

[Enja]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Machst du auch barfuß 1000 km-Wanderungen? Da würde mich ein Bericht sehr interessieren.

[bluna10]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Ich hatte letztes Jahr ein ähnliches Problem beim Schuhkauf wie Schaafi. Für meine erste längere Tour habe ich mir auch ziemlich Ahnungslos Wanderstiefel bei Globi gekauft, habe mir dabei viel Zeit genommen, bin eine Stunde damit durch den Laden gelaufen, fand sie für meine breiten Plattfüße total bequem und habe sie gekauft. Während der ersten Proberunde zuhause über Stock und Stein ( ca. 10 km) haben sich schon Druckschmerzen an der Achillessehne eingestellt. Nach der zweiten Runde zwei Tage später hatte ich RICHTIG FIESE Sehnenschmerzen, die ein paar Tage anhielten. Ich kann nicht genau sagen, was die Ursache war, vielleicht war der Stiefel für mich zu hoch oder der Schaft zu steif, jedenfalls war mir klar, dass ich mit diesen Schuhen sicher keine 150 km schaffe.
Also musste ich in den sauren Apfel beißen, habe mir mehrere Paar Schuhe zum ausprobieren mit nach Hause genommen, bin damit flott durchs Haus gestiefelt, da ein Umtausch nur ging, wenn die Stiefel nicht draußen probiert wurden. Bis ich dann endlich einen neuen Schuh hatte war es drei Tage vor Beginn der Tour, weswegen ich dann mit neuen Lederwanderstiefeln, in denen ich draußen immerhin schon 15 km unterwegs war, auf den WHW gestartet bin. Ergebnis: keine einzige Blase, keine Sehnenprobleme, keine Druckstellen. Glück gehabt
Mein persönliches Fazit: Schuhkauf ist wohl Glückssache, ich kann zumindest anhand des Probelaufens im Laden nicht realistisch entscheiden, ob der Schuh draußen bei zügigem Gehen über wechselnden Untergrund wirklich bequem ist. Ich glaube aber nach der Erfahrung auch nicht mehr, dass man einen richtig gut passenden Schuh wirklich einlaufen muss, denn wenn er optimal sitzt sollte er auch ohne Einlaufen keine Beschwerden machen.

[Nordmarka]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Machst du auch barfuß 1000 km-Wanderungen? Da würde mich ein Bericht sehr interessieren.

1000 km-Wanderungen habe ich auch mit Schuhen noch nie gemacht, von daher kann ich da eh nicht mitreden. Ich will ja nicht gleich größenwahnsinnig werden. Wochenendttouren gingen letztes Jahr schon ganz gut, darauf werde ich dieses Jahr aufbauen. Und berichte dann auch gerne, falls Du Dich auch für so Kinkerlitzchen-Touren interessieren solltest. Und ansonsten: Martl Jung plant nach seiner barfüßigen Alpenüberquerung eine 1500 km-Tour von Sylt bis zur Zugspitze .

[Wido]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Ich glaube aber nach der Erfahrung auch nicht mehr, dass man einen richtig gut passenden Schuh wirklich einlaufen muss, denn wenn er optimal sitzt sollte er auch ohne Einlaufen keine Beschwerden machen.

OT: *Klugscheissermodus an* Hier gibt´s immer wieder gerne mal Verwechslungen zwischen "Einlaufen" und "einen-schlecht-sitzenden-Schuh-zurecht-trampeln". Letzteres ist nicht möglich, das stimmt.
Ein Schuh mit Lederbrandsohle - i.d.R. heute nur noch zwie-und rahmengenähte Schuhe - muss eingelaufen werden. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass da irgendwelche Druckstellen beseitigt werden müssen - es geht beim "Einlaufen" einzig und allein darum, die Lederbrandsohle ( Brand - altdeutsch für Schweiß ) an die Fussform anzupassen. An die Stelle der Brandsohle sind heute leider meist irgendwelche Vlies-Einlegesohlen getreten, die oft für brennende Füße sorgen . Mit Leder unter den Füßen gibt´s keine brennenden Füße - auch nicht im Sommer . *Klugscheissermodus aus*

Noch ein Wort an die Barfußläufer :

Jeder soll gerne so rumlaufen, wie er mag . Allerdings erschließt sich mir der Sinn nicht, in einer Klimazone, in der die Menschen schon vor tausenden von Jahren freiwillig Schuhe "gebastelt" und getragen haben ( schließlich hat sogar Ötzi schon Latschen aus Stroh und Fell oder Leder getragen, er wird gewusst haben warum ... ) plötzlich den Ehrgeiz zu haben, unbedingt barfuss zu laufen. Wahrscheinlich auch wieder so ein seltsames Phänomen, das irgendwie damit zusammen hängt, dass sich "moderne Stadtmenschen" zurück zu ihren Wurzeln sehnen

[faule socke]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

für spanien im sommer? sandalen, mit zehenschutz und ordentlicher profilsohle! und möglichst völlig aus kunststoff, damit sie schnell trocknen. dann noch stöcke, dann kannst du dich abfangen, wenn du wirklich umknicken oder rutschen solltest. aber wenn der fuss den untergrund durchfühlen kann, setzt man auch gut auf und knickt nicht um.
meine volllederbergschuhe dürfen nur im winter raus, alles andere ist zu heiss mit denen. gore-tex kommt mir gar nicht an die füsse.
gilt natürlich nicht für richtiges bergsteigen, so alles über 2000hm. da hat eine steife sohle und rundumschutz für den fuss schon vorteile für den normalbürger.

deine schuhe retten könntest du mit a) guten wollsocken mit 70% wolle (woolpower, rohner, veith, ev. falke), b) ferse durch andere schnürung fester einpressen (aber nicht zu fest).
wenns dann noch nicht geht, passen sie wohl wirklich nicht.

[Schaafi]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Ja Sandalen wurden mir jetzt oft schon geraten. Die hätte ich mir für meine Pilgertour eh so oder so gekauft, denn man kann mit ihnen fußpilzvorbeugend duschen oder sie Abends zu einer Stadtbesichtigung tragen. Aber ich weiß halt nicht wie das dann mit schwerem Gepäck wird.
Alternativ zum schweren Lederschuh habe ich mir auch gedacht, dass ich mir fürs warme Spanien Wüstenstiefel kaufen könnte. Die sind dünn, leicht und dank Mesheinsätze sehr gut belüftet und längst nicht so warm, bieten aber dennoch genügend halt und verschleißen nicht so schnell. Die dann in Kombination mit sehr leichten Turn,- oder Halbschuhen mit einer Gore-Tex Membran für den Regen und für die Dusche ein paar Flip Flops. Was haltet ihr denn davon?

EDIT
Meine jetzigen sind zu klein, da sie keine Blasen verursachen, sondern kreisrunde blutige Hautabschürfungen, noch bevor sich überhaupt eine Blase bilden kann. Habe jetzt Woolpower Socken in der 400er Variante und das hilft auch nix. Zu klein ist eben zu klein...

[AlfBerlin]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

Alternativ zum schweren Lederschuh habe ich mir auch gedacht, dass ich mir fürs warme Spanien Wüstenstiefel kaufen könnte. Die sind dünn, leicht und dank Mesheinsätze sehr gut belüftet und längst nicht so warm, bieten aber dennoch genügend halt und verschleißen nicht so schnell. Die dann in Kombination mit sehr leichten Turn,- oder Halbschuhen mit einer Gore-Tex Membran für den Regen und für die Dusche ein paar Flip Flops. Was haltet ihr denn davon?

"Leichte Wüstenstiefel" hört sich besser an. Allerdings schleppst Du so 3 Paar Schuhe, während ich mich auf ein Paar Kunststoff-Sandalen beschränken würde. Bei Fußproblemen kann ein Schuhwechsel natürlich hilfreich sein. Mir reicht es, mal Socken anzuziehen, mal keine und die Sandalen bei jeder Rast auszuziehen.

Vielleicht schaust Du Dich auch noch nach Fußpflege um. Außer mal etwas Creme habe ich nie was verwendet, aber ich bin auch nie so lange Strecken und schon gar nicht im Sommer gegangen.

[derSammy]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

EDIT
Meine jetzigen sind zu klein, da sie keine Blasen verursachen, sondern kreisrunde blutige Hautabschürfungen, noch bevor sich überhaupt eine Blase bilden kann. Habe jetzt Woolpower Socken in der 400er Variante und das hilft auch nix. Zu klein ist eben zu klein...

Was ich wundert...

ZU KLEINE ..des merk ich wenn der große Onkel weh tut wie Sau...

An der Ferse..... da ists arg wenn sie "zu groß" sind...

und "zu groß" is ja relativ da man ein bissl zu groß ja mit Schnüren und Socken ausgleichen kann...

[faule socke]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

sandalen + leichte trekkingschuhe, gore- oder nicht ist egal. dann kannst du wechseln bei problemen. regen bei wärme macht weniger als man glaubt, der fuss ist eh warm beim laufen, schnelltrocknend sollten die sandalen halt sein, geht nur bei kunstoff überall, kein stoff innen. bei pausen socken an die füsse, ev. gore socken oder leichte neopren (ist immer schwitzig, aber gibt warm). und für abends/nachts dann wollsocken wenn du im trockenen bist.

[Harry]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

[QUOTE=Schaafi;1268502]

Ja Sandalen wurden mir jetzt oft schon geraten. Die hätte ich mir für meine Pilgertour eh so oder so gekauft, denn man kann mit ihnen fußpilzvorbeugend duschen oder sie Abends zu einer Stadtbesichtigung tragen. Aber ich weiß halt nicht wie das dann mit schwerem Gepäck wird.
Alternativ zum schweren Lederschuh habe ich mir auch gedacht, dass ich mir fürs warme Spanien Wüstenstiefel kaufen könnte. Die sind dünn, leicht und dank Mesheinsätze sehr gut belüftet und längst nicht so warm, bieten aber dennoch genügend halt und verschleißen nicht so schnell. Die dann in Kombination mit sehr leichten Turn,- oder Halbschuhen mit einer Gore-Tex Membran für den Regen und für die Dusche ein paar Flip Flops. Was haltet ihr denn davon?

Verschleiß und Dämpfung ist das Stichwort.

Nach wie vielen Km wechseln Langstreckenläufer ihre Trail Schuhe?

[Nordmarka]

AW: Was tun, wenn (eingelaufene) Schuhe drücken?!

OT:

Noch ein Wort an die Barfußläufer :

Jeder soll gerne so rumlaufen, wie er mag . Allerdings erschließt sich mir der Sinn nicht, in einer Klimazone, in der die Menschen schon vor tausenden von Jahren freiwillig Schuhe "gebastelt" und getragen haben ( schließlich hat sogar Ötzi schon Latschen aus Stroh und Fell oder Leder getragen, er wird gewusst haben warum ... ) plötzlich den Ehrgeiz zu haben, unbedingt barfuss zu laufen. Wahrscheinlich auch wieder so ein seltsames Phänomen, das irgendwie damit zusammen hängt, dass sich "moderne Stadtmenschen" zurück zu ihren Wurzeln sehnen

Ötzi und seine Kollegen hatten bestimmt etliche gesundheitliche Probleme, aber nicht der Art, wie sie die moderne Zivilisationsgesellschaft durch Tragen von Schuhen mit festen Sohlen entwickelt hat. Deshalb gucke ich mir auch gerne etwas von seinen Schuhen ab, denn dummerweise bin ich auch noch freiwillig in eine Klimazone gezogen, in der man im Winter nun wirklich nur noch sehr begrenzt barfuß gehen kann. Und Ötzi hatte Minimalschuhe aller erster Sahne an!