Lederstiefel für Sarek?

[Snuffy]

Hat vll jemand schonma solch Coverboots probiert?




Wobei man die in Dtl sicherlich auch nich bekommen würde ; ).
Selbstmachen?!


Snuffy

[Fjaellraev]

Hat vll jemand schonma solch Coverboots probiert?
Wobei man die in Dtl sicherlich auch nich bekommen würde ; ).
Selbstmachen?!

Das sind genau die, die ich in meinem letzten Post erwähnt habe, kenne sie also nicht im persönlichen Einsatz.
Zu deiner zweiten Frage: Globetrotter hat die im Programm, such mal dort nach Coverboot.

Gruss
Henning

[Schoolmann]

die Coverboots gibt es sogar bei Ebay Ebay --> Lundhags

[Snuffy]

Ihre Suche nach "coverboot" brachte leider keinen Treffer
Meinten Sie vielleicht
boot cover ruderboot verbot covert cooverboot ?

:bash: :bash: :bash:


thx

Zumindest hab ich jetzt ein wenig Erfahrung gratis, die nich so toll klingt!!!

Snuffy

[Schoolmann]

http://www.globetrotter.de/de/shop/d...e61cf3b1fd9c26

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...sPageName=WD1V

Man vergleiche die Preise!

Wollte mir übrigens auch welche kaufen, aber lasse es jetzt, nehme meine Teva und Gore Stiefel (fahren jetzt auch nur in den Padjalanta, der ist nicht so feucht wie der Sarek)

[Snuffy]

Man vergleiche die Preise!

Man vergleiche die Farbe!
; )

Dennoch danke.

Snuffy

[Schoolmann]

Gut die Farbe ist Geschmackssache, da man eh nicht sehr lange darin rumläuft finde ich es nicht ganz so schlimm, oliv ist schon unauffälliger. Material wird wohl das gleiche sein.

Gruß Stefan

[Trekkman]

Ich war letztes Jahr mit Lederstiefeln (Boston) im Sarek unterwegs. Kaum Probleme – O.K., nach 10 Tagen waren die Stiefel etwas feucht (was aber nicht wirklich störte). Vielleicht nehme ich das nächste mal etwas Wachs mit. Ich hatte, bis auf 2,5 Tage Dauerregen, nur gutes Wetter. Den Dauerregen habe ich abgewettert, bin während der Tour aber oft ins Wasser gelatscht. Das bleibt nicht aus, vor allen in besonders feuchten Jahren (wie angeblich auch August 2004). Will heißen: Auch bei schönstem Wetter können sehr viele Passagen feucht und sumpfig sein. Wenn die Schneeschmelze spät einsetzt oder es im Frühsommer viel regnet ist es auch bei tagelangem Sonnenschein im August manchmal ganz schön nass. Da eiert man dann ganz schön dumm durchs Gelände (weil man den optimalen Pfad sucht), wobei der gummibestiefelte Schwede einfach dreist drauflos marschiert (im Zug habe ich aber auch einen Schweden getroffen, der auf seine Meindel schwörte).
Ich habe übrigens auch die Tretorn Sarek mit dem kurzen Schaft. Das ist bei mir während des Wanderns ein ziemliches Geschlacker inkl. Blasenbildung – obwohl sie sehr gut passen. Die Teile habe ich nur noch im Garten an. Allerdings habe ich mir die Gummistiefel auch nie richtig "antrainiert". Ich glaube wenn man die Tretorn oft nutzt vor einer Tour, hat der Fuß Zeit zur Angewöhnug. Dann lassen sich auch lange Touren mit Gepäck bequem damit machen. Das mit dem Schweiß in Sachen Gummistiefel ist überhaupt kein Problem. Zu Zeit bevorzuge ich (auch im Sarek) meine superweichenundtrotzdemgenügendhaltgebenden "Boston" von Meindel. Garantiert nicht wasserdicht, aber suuuuperbequem weil schön weich.
Ein Problem bei Gummistiefeln ist, das der Fuß deutlich weniger Halt hat als bei dem Schnürkram. Bei Leuten mit starken Fuß,- Fersen-, Zehen-, u.s.w.muskeln ist das wohl kein Problem. Wer aber zum umknicken neigt, sollte NIE Gummistiefel nutzen.

[nordwind]

Hallo,

zum Thema Gummistiefel: ja, optimal für Lappland aber nur wenn die Fußmuskulatur an die Gegebenheiten gewöhnt sind. Sonst kann es sehr gefährlich werden.

Mit oder ohne Gore Tex ist für mich auch keine Frage. Für mich kommt nur Schuhe mit Laminat in Frage. Beim Lederstiefeln ist innerhalb weniger Tage die beste Imprägnierung oder Wachs oder was auch immer verschwunden.

Gruß
Markus

Für Lappland

gibt's bei mir nur die Lundhags- Stiefel. Unten Gummi, sonst Leder und hoch geschlossen.
Zum Waten höherer Flüsse wird die Sohle herausgenommen, die Füsse kommen nackt hinein und durch.
Ansonsten 3 Paar dicke Socken(Schladminger) im Wechsel- da die Dinger ungefüttert sind
kann sie auch kein nasses Futter aufweichen.Sind die Socken mal nass- raushängen(an den Rucksack) trocknen lassen und andere anziehen. Und Gore-Tex ist bei mir mittlerweile ganz verbannt- auch bei Jacken und Hosen nur noch dichtgewebter Norrona- Baumwollstoff. Wenns richtig schüttet dann nen Poncho...




Peter

[nordwind]

wozu so umständlich wenn’s mit Gore Tex auch leichter und angenehmer geht. 3 Paar Socken im Wechsel? Und Baumwoll Bekleidung? Hey, wir leben im Jahr 2005. Aus was für einem Grund machst du das?

[Nicht übertreiben]

Baumwolle muss es imo nicht unbedingt sein, aber beim Thema Gore-Tex scheiden sich auch die Geister...

http://forum.outdoorseiten.net/viewt...t=membran+sinn

[Erny]

Auch Leder ist nicht gerade atmungsaktiv. Da hilft na klar eine Gore-tex Membrane auch wenig. Trotzdem ist es doch ein Unterschied zwischen Wanderstiefel mit GoreTex, und Gummistiefeln. Und Gore Tex schützt vor Feuchtigkeit von außen. Was ohne Gore Tex eben nicht so gut funktioniert.

[Fjaellraev]

Irgendwie ist das Leder eben doch atmungsaktiv :wink: , wenn wohl auch nur bis zu einer gewissen Dicke... Trekkingstiefel mit Lederfutter sind bei mir sehr schnell nassgeschwitzt, so dass das Futter leidet. Abhilfe schafft da die Gore-tex Membrane mit einem Textilfutter. Aber wer schonmal einen Stiefel voll Wasser aus einem, eben doch tieferen, Bach gezogen hat, weiss wieso Peter, ich und diverse Andere für gewisse Touren auf unsere Lundhags schwören.
Wieso 3 Paar Socken? Bei mir sind es nur 2, aber ein drittes Paar macht auch Sinn, wenn eines gerade nach der Wäsche trocknet und das zweite eben doch unvorhergesehen nass wird :wink: .

Gruss
Henning

[Erny]

Für einen tieferen Bach nehme ich dann eben doch lieber meine Teva Sandalen. Lieber mal die Schuhe ausziehen, aber dafür eben doch Wanderstiefel, mit Goretex, die atmungsaktiv sind, Lundhags sind es eben nicht.

[Fjaellraev]

Ich meinte eigentlich einen unerwartet tieferen Bach, sprich wenn man sich verschätzt hat und plötzlich bis über den Stiefelrand im Wasser steht, was ja auch passieren kann wenn man mal von einem Stein abrutscht. Bei tieferen Warstellen nehme auch ich die Tevas. Mit den Lundhags kommt es halt einfach seltener vor als mit normalen Trekkingstiefeln, von der Höhe her kommt da ja nur der hohe Meindl (hab den Namen vergessen) dran, wenn ich mich recht entsinne hat Erny ja den.

Gruss
Henning

[Erny]

Wenn ich einen Bach vor mir habe, wo nicht auf Schrittlänge Steine rausschauen, wechsle ich imme auf Sandalen um, is sei denn, man kann wirklich sehen, dass der Bach wirklich nicht tief ist.

Ich bin auch schon mal abgerutscht, und mit Wanderstiefeln in tieferes Fahrwasser gekommen. Konnte dann aber so schnell wieder rausziehen, dass eigentlich auch von oben kein Wasser rein kam.

Ich nehme lieber das häufigere Schuhewechseln in Kauf, als mit den doch relativ Fuß unfreundlichen Lundhags zu laufen.

[Fjaellraev]

Ich nehme lieber das häufigere Schuhewechseln in Kauf, als mit den doch relativ Fuß unfreundlichen Lundhags zu laufen.

Keine Ahnung ob du die Lundhags aus eigener Erfahrung kennst, aber als Fussunfreundlich würde ich sie sicher nicht bezeichnen. Wenn sie mal eingelaufen sind und gut passen gibt es nichts daran auszusetzen. Schwitzen tue ich sogar weniger als in Goretex Stiefeln, und dass ich ein paar Pflaster montieren muss um Blasen zu vermeiden liegt teilweise sicher daran, dass mein Stiefel grössenmässig an der unteren Grenze für mich liegt.

Gruss
Henning

[Erny]

Ich habe Lundhags nur einmal angehabt. Zum anprobieren. Kein Fußbett, keine Anformung. Eigentlich sau unbequem. Und der Gummiunterteil garantiert null atmungsaktiv.

Kann mir nicht helfen, aber wenn mir Wanderstiefel schon bei der Anprobe unbequem erscheinen, kann ich sie mir nicht kaufen.

Ich kenne auch welche, die auf Lundhags schwören, aber ich kann mich, aus oben genannten Gründen, ihnen nicht erwärmen.

Hey, wir leben im Jahr 2005. Aus was für einem Grund machst du das?

Weil ich wertekonservativ bin- nein, im Ernst, diese Baumwolle ist sehr fest und dicht gewebt, dabei erstaunlich dünn.
Und sehr atmungsaktiv natürlich.
Bei leichtem Regen oder Schauern-und meist regnet es ja nicht durchgehend- reicht das. Die Baumwolle quillt leicht auf und dichtet sich selbst ab. Und das Material trocknet durch diese Webart auch schnell. Man darf das nicht mit den alten Bundeswehrklamotten vergleichen. Die Jacken und Hosen werden nach wie vor in arktischen Gefilden von Forschungsreisenden eingesetzt- aus gutem Grund. Und wenns richtig regnet gibt's den Exped- Poncho, der wiegt fast nix...
Und Socken sowie Handschuhe aus schladminger Wolle nutze ich weil die auch nass noch hervorragend wärmen im Vergleich zu den neuen Superwandersocken.(Darunter dünne Kunstfaser- dann gibt's keine Blasen).
Warum noch? Ist wie mit meinem alten Haglöfs- Tragegestellrucksack- das hält und funktioniert Jahrzehnte...
Was an Goretex-Müll mittlerweile so fabriziert wird finde ich erschreckend.
(habs aber selber auch einige Jahre getragen )
Zu den Lundhags: gross genug kaufen dass man ein individuelles Fussbett hineinlegen kann... und für Flussquerungen wieder herausnehmen...

Peter
P.S: ich lebe sehr im Jahr 2005, benutze feinste und teuerste Computertechnik, Feathercraft-Faltboote... aber bei manchen Sachen komm ich eben wieder zu Dingen wie Schladminger Wolle, den alten Arktis- Anoraks aus Baumwolle u.s.w. zurück