AW: Funktionswäsche ein muss!?
Ich persönlich sehe das halt vollkommen anders.
India bringt einen guten Einwand. Es gibt einfach Körperregionen, an denen Funktionsfaser durchaus auch in wärmeren Klimaten sinnvoll sind, so ziehe ich bei längeren Lauf, bzw. Wanderetappen auch KuFa Unterhosen an. Aber!
Der theoretische Sinn einer im Sommer "kühlenden" Kunstfaser besteht imho darin, dass sie den Schweiß von der Haut wegnimmt, auf der Oberfläche größtmöglich verteilt und so für Verdunstungskühle sorgen soll. (Hier geht übrigens neben den ethischen bedenken der Punkt an gescheite Funktionsfaser, denn die Verteilung von Feuchtigkeit macht beiweitem nicht jede x-beliebige KuFa vom Discounter mit). Meine persönliche Erfahrung in den Sommermonaten mit 28°C und mehr zeigt mir, dass ich genau dadurch ein unangenehmeres Gefühl auf der Haut habe. Ein Naturfaserhemd (ich benutze mal ein unverfänglicheres Wort, damit ich nicht nur Baumwolle sondern auch andere Alternativen mit einbeziehe) macht dies nicht und ist mir erwünscht. Schweiß soll ja kühlen und KuFa saugt es weg und lässt es schnellst verpuffen. Naturfaser nimmt ihn weg, speichert ihn und kühlt somit länger. Zugegeben, Naturfasern neigen teils zu nass-kalten Gefühlen auf der Haut, bestes Beispiel ist der Rücken, wenn man nach einer Pause den Rucksack wieder aufzieht. Ich teile hier übrigens nur meine persönlichen Erfahrungen, entgegen jeder Lehrmeinung und Werbeversprechen!
Hauptproblem ist nur, dass ich vor allem von Oberbekleidung spreche und nicht wie der Threadsteller von Unterbekleidung (Asche über mein Haupt!)
Zitat von blue0711
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India bringt einen guten Einwand. Es gibt einfach Körperregionen, an denen Funktionsfaser durchaus auch in wärmeren Klimaten sinnvoll sind, so ziehe ich bei längeren Lauf, bzw. Wanderetappen auch KuFa Unterhosen an. Aber!
Der theoretische Sinn einer im Sommer "kühlenden" Kunstfaser besteht imho darin, dass sie den Schweiß von der Haut wegnimmt, auf der Oberfläche größtmöglich verteilt und so für Verdunstungskühle sorgen soll. (Hier geht übrigens neben den ethischen bedenken der Punkt an gescheite Funktionsfaser, denn die Verteilung von Feuchtigkeit macht beiweitem nicht jede x-beliebige KuFa vom Discounter mit). Meine persönliche Erfahrung in den Sommermonaten mit 28°C und mehr zeigt mir, dass ich genau dadurch ein unangenehmeres Gefühl auf der Haut habe. Ein Naturfaserhemd (ich benutze mal ein unverfänglicheres Wort, damit ich nicht nur Baumwolle sondern auch andere Alternativen mit einbeziehe) macht dies nicht und ist mir erwünscht. Schweiß soll ja kühlen und KuFa saugt es weg und lässt es schnellst verpuffen. Naturfaser nimmt ihn weg, speichert ihn und kühlt somit länger. Zugegeben, Naturfasern neigen teils zu nass-kalten Gefühlen auf der Haut, bestes Beispiel ist der Rücken, wenn man nach einer Pause den Rucksack wieder aufzieht. Ich teile hier übrigens nur meine persönlichen Erfahrungen, entgegen jeder Lehrmeinung und Werbeversprechen!
Hauptproblem ist nur, dass ich vor allem von Oberbekleidung spreche und nicht wie der Threadsteller von Unterbekleidung (Asche über mein Haupt!)

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