Hallo zusammen,
ich hoffe auf einen kleinen Erfahrungsaustausch was die Dichtigkeit von GoreTex Membranen in Trekkingstiefeln betrifft.
Ausgangspunkt ist folgender. Meine Frau und ich haben uns vor dem Norwegenurlaub jeweils ein brandneues Paar GoreTex Stiefel angeschafft (sie Lowa Renegade, ich Hanwag Alverstone II). An sich waren wir mit den Schuhen überwiegend sehr zufrieden. Bis wir dann auf einer längeren Wanderung (vielleicht 6 h) in nassen Bedingen langsam nasse bzw. feuchte Füße bekamen.
Bei ihr voller Wassereinbruch an der Knickstelle auf Höhe des Ballens. Das interessante, sowie traurige dabei: ist bereits das zweite Paar. Das erste zeigte exakt die gleiche Schwachstelle auf, allerdings nicht nach der ersten Tour. Hier ist der Fall klar: wird reklamiert.
Bei mir war gegen Ende der Wanderung am rechten Fuß ein deutliches Feuchtigkeitsgefühl wahrzunehmen, auch aus dem vorderen Bereich.
An dem Tag war es relativ kalt, um die 0-3° vielleicht, mit Schneeregen, Schneematsch, nasser Vegetation und dazu noch Regen der von der Regenhose auf die Schuhe von oben tropfte. Also Bedingungen für die ich einen GoreTex Stiefel einer Vollledervariante vorziehe. Ich habe auch schon gehabt, dass meine Schuhe innen sehr feucht nur durch Schweiß waren. Wenn das Obermaterial dann ganz nass ist kann ja auch kein Dampf mehr raus. Aber irgendwie will ich nicht glauben, dass meine Füße durch Schweiß so nass wurden, zumal der rechte deutlich stärker betroffen war?
Atmungsaktivität sei mal dahin gestellt. Wenn ich GoreTex Schuhe kaufe, erwarte ich dass die auch wirklich dicht sind. Sonst kann ich mir ja auch einen Lederstiefel gut einwachsen, das hält auch eine Weile.
Was ich mich jetzt frage: Sind auch meine Stiefel nach der ersten Tour bereits im Eimer oder ist das auch für GoreTex Stiefel als "normal" anzusehen? Die Bedingungen waren ja wirklich der Ernstfall für so einen Schuh, alle anderen Einsätze hat er problemlos mitgemacht. Das Oberleder habe ich den Abend zuvor gewachst, aber das hält unter solchen Bedingungen vielleicht 1-2 h, dann ist das Obermaterial einfach durch und das Wasser liegt an der Membran an. Die muss dann halten, da helfen auch keine Märchen von irgendwelcher mangelnder Imprägnierung.
Wie sind eure Erfahrungen?
Grüße
ich hoffe auf einen kleinen Erfahrungsaustausch was die Dichtigkeit von GoreTex Membranen in Trekkingstiefeln betrifft.
Ausgangspunkt ist folgender. Meine Frau und ich haben uns vor dem Norwegenurlaub jeweils ein brandneues Paar GoreTex Stiefel angeschafft (sie Lowa Renegade, ich Hanwag Alverstone II). An sich waren wir mit den Schuhen überwiegend sehr zufrieden. Bis wir dann auf einer längeren Wanderung (vielleicht 6 h) in nassen Bedingen langsam nasse bzw. feuchte Füße bekamen.
Bei ihr voller Wassereinbruch an der Knickstelle auf Höhe des Ballens. Das interessante, sowie traurige dabei: ist bereits das zweite Paar. Das erste zeigte exakt die gleiche Schwachstelle auf, allerdings nicht nach der ersten Tour. Hier ist der Fall klar: wird reklamiert.
Bei mir war gegen Ende der Wanderung am rechten Fuß ein deutliches Feuchtigkeitsgefühl wahrzunehmen, auch aus dem vorderen Bereich.
An dem Tag war es relativ kalt, um die 0-3° vielleicht, mit Schneeregen, Schneematsch, nasser Vegetation und dazu noch Regen der von der Regenhose auf die Schuhe von oben tropfte. Also Bedingungen für die ich einen GoreTex Stiefel einer Vollledervariante vorziehe. Ich habe auch schon gehabt, dass meine Schuhe innen sehr feucht nur durch Schweiß waren. Wenn das Obermaterial dann ganz nass ist kann ja auch kein Dampf mehr raus. Aber irgendwie will ich nicht glauben, dass meine Füße durch Schweiß so nass wurden, zumal der rechte deutlich stärker betroffen war?
Atmungsaktivität sei mal dahin gestellt. Wenn ich GoreTex Schuhe kaufe, erwarte ich dass die auch wirklich dicht sind. Sonst kann ich mir ja auch einen Lederstiefel gut einwachsen, das hält auch eine Weile.
Was ich mich jetzt frage: Sind auch meine Stiefel nach der ersten Tour bereits im Eimer oder ist das auch für GoreTex Stiefel als "normal" anzusehen? Die Bedingungen waren ja wirklich der Ernstfall für so einen Schuh, alle anderen Einsätze hat er problemlos mitgemacht. Das Oberleder habe ich den Abend zuvor gewachst, aber das hält unter solchen Bedingungen vielleicht 1-2 h, dann ist das Obermaterial einfach durch und das Wasser liegt an der Membran an. Die muss dann halten, da helfen auch keine Märchen von irgendwelcher mangelnder Imprägnierung.
Wie sind eure Erfahrungen?
Grüße
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