Längere Strecken abseits der Zivilisation

[Pfad-Finder]

AW: Längere Strecken abseits der Zivilisation

... Auf der Tour habe ich ca. 4kg Gewicht verloren. ich würde jederzeit wieder mit diesem Setup losgehen.

...Allerdings hätten mir eure doch recht spartanische Essensausstattung nie im Leben gereicht... Unsere 850 Gramm pro Tag waren leicht überdimensioniert, allerdings 700-750 Gramm müssen es schon sein.

Manch einer hat eben 4 kg, die er verlieren kann, ohne dass die Substanz angetastet werden muss...

Andere nicht.

2000 Kalorien ist mein normaler Büroarbeitstag-Konsum. Und jetzt muss ich erstmal zum Mittagessen. Das werden so 1000 Kalorien sein.

[HUIHUI]

AW: Längere Strecken abseits der Zivilisation

Manch einer hat eben 4 kg, die er verlieren kann, ohne dass die Substanz angetastet werden muss...

Andere nicht.

Die Natur hat belegt das "austrainiert sein" eher ein Überlebensnachteil "abseits der Zivilisation" ist.

[Cyrus2010]

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Die Natur hat belegt das "austrainiert sein" eher ein Überlebensnachteil "abseits der Zivilisation" ist.

Die korrekte Antwort ist dann also: "Ich bin nicht dick, ich bevorrate!"?

[Buck Mod.93]

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Im meinem Stowasser gibt es ein schönes Wort dafür "Verproviantierung"

[loewe]

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Die Natur hat belegt das "austrainiert sein" eher ein Überlebensnachteil "abseits der Zivilisation" ist.

Stimmt so nun auch wieder nicht (zumindest heutzutage). Bei Männern sind 10 % Körperfett schon eine ziemliche Grenze. Und selbst dann kann man vorübergehend durchaus noch ein paar Prozent verlieren (so ca 3 ?).
Bei angenommenen 80 kg wären dies also ca 2,4 kg Fett -> ca 9.3 kcal/g * 1000g * 2,4 = 22300 kcal

Reserven für eine Woche sollten auch dann noch vorhanden sein.

[heron]

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Wenn ich ich recht erinnere schreibt Kenneth Kamler, dass die ausgezehrten Marathontypen zumindest in der Wüste bessere Chancen haben als diejenigen, deren Körper das nicht gewohnt ist.
Muss noch einmal genauer nachsehen, aber grade auf dem Weg zum Zug ...

[blitz-schlag-mann]

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Die Natur hat belegt das "austrainiert sein" eher ein Überlebensnachteil "abseits der Zivilisation" ist.

Hmm, das kann ich nicht bestätigen Zumindest nicht für kürzere Trips

[Tunichtsgut]

AW: Längere Strecken abseits der Zivilisation

Was man dabei also unmittelbar beobachten kann, ist dass der Quotient aus UL-Gesamtgewicht geteilt durch "Normal"-Gesamtgewicht sich immer mehr der 1 annähert, je länger die Tour ist, weil der relative Anteil der restlichen Ausrüstung (dann ja im Prinzip von den großen 3 nur noch Zelt und Schlafsack) am Gesamtgewicht immer kleiner wird.
Wenn wir also davon ausgehen, dass der relative Gewichtsvorteil immer weiter schrumpft, bis er bei 3-4 Wochen Autarkie quasi nicht mehr existent (im Sinne von nicht signifikant) ist, bedeutet es doch, dass die Opportunitätskosten von ultraleichter Ausrüstung erheblich steigen. Sprich: Wenn Ich durch UL-Ausrüstung auf einer langen Tour nur noch einen Gewichtsvorteil von z.B. 5% (versus 50% bei einer Wochenentour) habe, sinkt meine Bereitschaft vermutlich deutlich auf ein richtiges Zelt etc.pp. zu verzichten.

Diese Aussage kann man garnicht oft genug wiederholen und hervorheben ! Danke für diese messerscharfen Worte.

[opa]

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Die Natur hat belegt das "austrainiert sein" eher ein Überlebensnachteil "abseits der Zivilisation" ist.

hochinteressant! und ich dachte, sämtliche ausreden, um mich vor hartem training zu drücken, wären mir bekannt! aber die ist mir tatsächlich neu!