Loden geadelt durch Thomas B.
Wer Thomas Bernhard gelesen hat,
seinen Heldenplatz,
sein Holzfällen,
seinen Untergeher,
sich ergötzt hat an den ihm zugemessenen Verwünschungen von Bundespräsidenten, Bundeskanzlern, Bundeskultusministern
und schließlich an Überdruß und Übermaß seiner gegen all und alles gerichteten Beleidigungen irgendwann ermüdet ist,
den wird folgendes Zitat erstaunen:
'... denn alle tragen hier immer Tracht, vor allem die aus Tiroler Loden geschneiderte, die für diese klimatisch so schauerliche Lage im Vorgebirge tatsächlich wie keine andere die ideale Kleidung ist, dachte ich, ...'
(Der Untergeher, S. 148)
Thomas B. läßt etwas gelten.
Das ist ungeheuerlich.
Ihm, dem letztlich alles todbringend war,
er schmäht Loden nicht,
erhebt ihn sogar zur rettenden Instanz,
als könne man sich seiner verbürgend vor den todbringenden österreichischen Gasthäusern schützen,
mehr noch, vor einem ganzen, einem, einen vernichtenden, niederträchtigen Klima,
einem österreichischen Nationalklima,
davor einen nur der Loden schützt.
Der gute Loden.
Wer Thomas B.s Werke nicht kennt,
kann dieses Zitat nicht ermessen.
Es ist,
als würden Merkel und Mitregenten vor die Presse treten
und verkünden: 'Wir können es nicht. Wir haben versagt. Wir treten zurück.'
Dessen sind sie natürlich nicht fähig.
Aber Thomas B. hat diesen Satz über Loden geschrieben.
Und wenn diese Regierung nur noch als ein historisches Kuriosum angesehen werden wird,
Archivmaterial für die Geschichtswissenschaftler,
da wird doch dieser Lodensatz hervorragen
wie ein Kaiser-Wilhelm-Denkmal
aus den Niederungen der Plastik-Industrie.
Wer Thomas Bernhard gelesen hat,
seinen Heldenplatz,
sein Holzfällen,
seinen Untergeher,
sich ergötzt hat an den ihm zugemessenen Verwünschungen von Bundespräsidenten, Bundeskanzlern, Bundeskultusministern
und schließlich an Überdruß und Übermaß seiner gegen all und alles gerichteten Beleidigungen irgendwann ermüdet ist,
den wird folgendes Zitat erstaunen:
'... denn alle tragen hier immer Tracht, vor allem die aus Tiroler Loden geschneiderte, die für diese klimatisch so schauerliche Lage im Vorgebirge tatsächlich wie keine andere die ideale Kleidung ist, dachte ich, ...'
(Der Untergeher, S. 148)
Thomas B. läßt etwas gelten.
Das ist ungeheuerlich.
Ihm, dem letztlich alles todbringend war,
er schmäht Loden nicht,
erhebt ihn sogar zur rettenden Instanz,
als könne man sich seiner verbürgend vor den todbringenden österreichischen Gasthäusern schützen,
mehr noch, vor einem ganzen, einem, einen vernichtenden, niederträchtigen Klima,
einem österreichischen Nationalklima,
davor einen nur der Loden schützt.
Der gute Loden.
Wer Thomas B.s Werke nicht kennt,
kann dieses Zitat nicht ermessen.
Es ist,
als würden Merkel und Mitregenten vor die Presse treten
und verkünden: 'Wir können es nicht. Wir haben versagt. Wir treten zurück.'
Dessen sind sie natürlich nicht fähig.
Aber Thomas B. hat diesen Satz über Loden geschrieben.
Und wenn diese Regierung nur noch als ein historisches Kuriosum angesehen werden wird,
Archivmaterial für die Geschichtswissenschaftler,
da wird doch dieser Lodensatz hervorragen
wie ein Kaiser-Wilhelm-Denkmal
aus den Niederungen der Plastik-Industrie.
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