In meinem Freundeskreis war die Deubelskerl auch mal sehr beliebt. Ich selbst habe keine. Ich hatte zwischendurch mal überlegt mit eine zu kaufen jedoch waren die letzten Erfahrungen mit den Jacken ziemlich bescheiden. Das waren aber noch die letzten Jacken die unter Roughstuff verkauft wurden. Verfärbten sich oder waren sehr viel schneller durch als die alten Jacken.
Loden gegen den Rest der Welt
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Zitat von Lodensucher Beitrag anzeigenHallo und tut mir leid wenn ich dieses alte Thema nochmal aufgreife. Habe mich jetzt durch einige Seiten gelesen und extra noch einmal dafür angemeldet. Ich bin auf der Suche nach einer Lodenjacke für den Winter und zwar würde die zu 90% beim Wandern und im Alltag getragen werden. Ich bin jetzt ein bisschen Ratlos weil die meisten dickeren Jacken schon sehr nach Jagd aussehen und ich mich eigentlich beim wandern nicht als Jäger verkleiden möchte
Das hier ist ein Manufaktur, die jeden deiner Wünsche erfüllt.
https://www.drilling-jagd.de/
Die Uller ist eine mit Lavalan warm gefütterte Jacke. Aber zum wandern mit der muss es schon sehr kalt sein.
Die anderen Jacken sind je nach Wunsch mit dicker Viskose oder mit Merinofutter.
Größen, Ärmellängen werden angepasst. Taschen und Täschchen ganz nach Wunsch hinzugefügt oder weggelassen oder verschoben.
Farben sind vielfältig, alles aus 700g/qm Mehler Loden oder Lodenfleece."adventure is a sign of incompetence"
Vilhjalmur Stefansson
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...ich erlaube mir hier mal etwas Eigenwerbung:https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...land-pro-gr-54
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Zitat von cast Beitrag anzeigen
Das kommt darauf an was du ausgeben willst.
Das hier ist ein Manufaktur, die jeden deiner Wünsche erfüllt.
https://www.drilling-jagd.de/
Die Uller ist eine mit Lavalan warm gefütterte Jacke. Aber zum wandern mit der muss es schon sehr kalt sein.
Die anderen Jacken sind je nach Wunsch mit dicker Viskose oder mit Merinofutter.
Größen, Ärmellängen werden angepasst. Taschen und Täschchen ganz nach Wunsch hinzugefügt oder weggelassen oder verschoben.
Farben sind vielfältig, alles aus 700g/qm Mehler Loden oder Lodenfleece.
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Die Ägir ist eine Lodenfleecejacke, keine Lodenjacke.
und die Siggi von Lodenwalker ist ein sehr leichtes Ding mit 460 g/qm Loden.
Die Ägir ist Fleece und die Waldgeist aus 700g/qm Loden..."adventure is a sign of incompetence"
Vilhjalmur Stefansson
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Zitat von cast Beitrag anzeigenDie Ägir ist eine Lodenfleecejacke, keine Lodenjacke.
und die Siggi von Lodenwalker ist ein sehr leichtes Ding mit 460 g/qm Loden.
Die Ägir ist Fleece und die Waldgeist aus 700g/qm Loden...
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Zitat von albra Beitrag anzeigenHat ungefähr 5 Jahre gehalten, dann war die durch, aber richtig fertig.
Bis auf paar abschürfungen am ärmel ist das ding wie neu. Nicht einmal gewaschen in der zeit. Ist allerdings ungefüttert, was das tragen nur über einem tshirt bisschen krizzelig macht.Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
-- Oscar Wilde
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Ich packe meine Frage einfach mal hier mit rein, um zukünftigen Lesern die Recherche zu erleichtern.
Ich habe mich nach meinem Urlaub in Lappland vermehrt mit einem Umstieg auf Wolle und Loden für die großen Kleidungsstücke beschäftigt, komme allerdings allmählich nicht mehr weiter.
Ich habe verstanden, dass Loden und Wolle bei wirklich tiefen Temperaturen großartig und vielleicht sogar besser als Kunstfasern sind. Steigende Temperaturen erfordern nur ein Weglassen von Kleidungsstücken, also auch kein Thema. Ich habe allerdings auch verstanden, dass Mehrtagestouren + Regen der Worst Case für Naturfasern sind, wenn man diese nicht trocknen kann. Ich stelle mir sowas vor wie zwei Wochen Sarek oder Scottish Highlands.
Es scheint aber sowas wie ein "Informationsloch" zu geben, wenn es eben doch um solche Situationen geht. Irgendwie konnte ich keine Erfahrungsberichte zu solchen Szenarien ausfinding machen. Die meisten Erfahrungsberichte findet man noch in Jagdforen, jedoch unterscheiden sich die Anforderungsprofile doch zu stark, um gut auf lange Touren anwendbar zu sein.
Was genau mache ich, wenn Wetterfleck und drunterliegende Lodenjacke durch sind? Ist das überhaupt ein echtes Problem? Ich habe leider keinerlei verlässlichen Informationen dazu gefunden, wieviel nasse Wolle/Loden schlechter isoliert als nasse Kunstfaser. Längere Trockungszeit, das Gefühl, nasse Klamotten am Leib zu trage, das höhere Gewicht, etc mal alles ausgeklammert. Meine Hauptsorge wäre primär, dass ich im klitschnassen Zustand auskühle, wenn es windig wird. Aber kommt der Wind überhaupt durch die ganzen Wollschichten, auch wenn die einzelnen nicht vollständig Winddicht sind?
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Aus meiner Erfahrung mit Windbreaker und Regenjacke (wobei die Regenjacke ein kleines bisschen winddurchlässiger ist), würde ich sagen: Ja, man merkt das.
Dazu wird alles auch schwerer, allein das würde mich abhalten. Nicht umsonst gibt es den Friesennerz über dem Seemannspullover (wenigstens ein bisschen Wasserresistenz von außen spendend).
Auch Tiere mit Fell und Unterwolle frieren, wenn die Unterwolle durchnässt ist. Es gibt dann keine warmen Luftpolster mehr.Zuletzt geändert von lina; 05.10.2023, 02:15.
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Zitat von lina Beitrag anzeigen...
Auch Tiere mit Fell und Unterwolle frieren, wenn die Unterwolle durchnässt ist. Es gibt dann keine warmen Luftpolster mehr.
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Zitat von Metalhead Beitrag anzeigenWas genau mache ich, wenn Wetterfleck und drunterliegende Lodenjacke durch sind? Ist das überhaupt ein echtes Problem? Ich habe leider keinerlei verlässlichen Informationen dazu gefunden, wieviel nasse Wolle/Loden schlechter isoliert als nasse Kunstfaser. ... Meine Hauptsorge wäre primär, dass ich im klitschnassen Zustand auskühle, wenn es windig wird. Aber kommt der Wind überhaupt durch die ganzen Wollschichten, auch wenn die einzelnen nicht vollständig Winddicht sind?
Habe gefunden, woran ich mich erinnert hatte: https://shop.steinkauz.com/regencape-waxcotton-365.htmlDer Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...
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Zitat von ronaldo Beitrag anzeigenEs sei denn, die Deckhaare sind hohl, z.B. beim Ren und Eisbär.
Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...
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Zitat von markrü Beitrag anzeigenWie wäre es mit einem kleinen Poncho/Umhang aus gewachster Baumwolle? Natürlich und stark wasserabweisend, der größte Teil des Regens dürfte runterperlen...
Habe gefunden, woran ich mich erinnert hatte: https://shop.steinkauz.com/regencape-waxcotton-365.html
https://www.varusteleka.com/en/artic...nything-/72617
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Stimmt, Oilskin dürfte länger wasserabweisend bleiben.
In der Zeit, in der es so etwas noch nicht gab, gab es wahrscheinlich nur zwei Optionen: sich irgendwo unterstellen oder aushalten...
Bei aller Liebe zu Naturmaterialien würde ich vielleicht einen Umhang oder Poncho in dieser Art aus wasserfesten Materialien zum zeitweisen Drüberwerfen wählen und mich dafür am Loden freuen.Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...
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Oilskin oder Barbor ist technisch nicht mit gewachstem G1000 vergleichbar. Daneben gibt es noch das australische dry as a bone….. alles textilen die gelegentlich durchtrocknen müssen.
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+1 fürZitat von Bulli53 Beitrag anzeigenOilskin oder Barbor ist technisch nicht mit gewachstem G1000 vergleichbar.
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Oilskin (mit Leinöl behandelt) und waxed Cotton (mit Wachs - ggf. mit Zusätzen behandelt) kann man nicht vergleichen, keine Frage.
Das hat aber auch niemand behauptet....
Ich weiß nicht, wie z.B. Firmen wie Barbour ihre Kleidung behandeln, aber nur Wachs dürfte da nicht reichen.Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...
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Da werden Öle und Fette benutzt. Wachs dient vorallem dazu das Zeug in der Dose fest zu bekommen.
Barbour ölt das Garn bevor der Stoff daraus gewebt wird. Danach noch mal eine Schicht von dem Wachs/Öl Gemisch.
Würde das auf eine fertige jacke aufgetragen wäre es nicht viel besser als eine FR Jacke. Der Wachsblock besteht bei FR imho nur aus Bienenwachs und Paraffinwachs.
Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht.
Wer sich auf einer Tour durch den Sarek freiwillig mit Wollklamotten und/oder Wachscotton belastet hat wohl sonst wenig Probleme.
Ich habe einiges an Loden, vom Wetterfleck über diverse Jacken bis hin zu Westen und daneben auch 3 Filson Tincloth Jacken und eine Barbour.
Aber ich bin sehr froh, daß ich auf einer Tour gegen Kälte Jacken mit Daunen und Primaloftfüllung oder aus Fleece besitze und gegen Regen Goretexjacken.
Das Zeug wiegt nix und erfüllt dort seinen Zweck besser als jede Naturfaser, wenn man von Daunen als Naturfaser mal absieht.
Wolle gibts bei mir nur in Form von Unterwäsche, Zwischenschicht und Socken und da ich das alles von Woolpower besitze ist da auch ein ordentliche Kufa Anteil dabei und das ist gut so.
Selbst im Winter im Fjäll würde ich keine Lodenjacke nutzen, höchstens einen Parka oder Anorak aus PolyCo als Windbreaker, der besser "atmet" als ein Plastikpendant. Drunter ist Daune oder Woolpower okay.
Wolle benutze ich ansonsten auf der Jagd, da ist eine Jacke oder der Wetterfleck ideal, aber egal wie lange so ein Ansitz oder eine DJ dauert, anschließend bin ich wieder in geheizten Räumen. Auf der Jagd ist Wolle oder Wachscotton auch von Vorteil weil sehr robust gegen mechanische Belastungen die dort wesentlich höher sind als auf einer Wanderung, mit einer Goretexjacke durch eine Brombeer- oder Schwarzdornhecke ist keine gute Idee.
Im Zivilleben nutze die Filson Klamotten oder Wollpullover bzw. Hemden sehr gerne.Zuletzt geändert von cast; 10.10.2023, 15:26."adventure is a sign of incompetence"
Vilhjalmur Stefansson
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Eine zeitlang hält Wolle wohl gut Wasser ab. Auf youtube gibts einen Schotten, der mit traditioneller Ausrüstung loszieht. Gegen Regen nimmt er seine Decke, die ist riesenlang (5m glaub ich mich zu erinnern) und Umhang, Jacke, Tragehilfe und Schlafsystem in einem.
Und von einer Truppe History-Reenactors mit Universitäts-Hintergrund bin ich auch mal über ein Video gestolpert, die sind im Winter mit Mittelalterausrüstung in den Alpen herum und waren sehr angetan von ihrem Woll- und ich meine auch Pelzwerk (Mittelalter-Überkleider waren gefüttert, gerne auch mit Hamster, Eichhörnchen und Siebenschläfer. (Das Bauchfell war für den Adel).
Allerdings dürften die Leute früher 1) Feuer zum Trocknen gemacht haben und 2) eher in Herbergen abgewettert haben. Und Kutschen waren berüchtigt unbequem, aber wegen Wetterschutz doch begehrt. (Der Kutscher allerdings durfte unterwegs sehen, wo er mit seinem Kutschermantel bleibt.)
Seume läuft auf seinem winterlichen Spaziergang nach Syrakus zwar tagsüber durchaus durch Regen und Schnee, aber kehrt zum Übernachten doch vor allem in Quartiere ein.
Somit scheint traditionelle Ausrüstung zu bedingen, dass man sich vor Wetter doch verkriecht.
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