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Also ich weiß nicht so recht, eure Listen finde ich etwas gewagt. Kaum zu glauben, daß man mit Zelt unter 10 kg bleiben kann. Jackknife z.B. ohne Regenzeug? Oder die Regenjacke ständig an? Oder hab ich was übersehen?
Impragnierte OR Softshell ist dicht. Sombrero auch. Beine können ruhig nass werden, stört mich nicht, zumal meine Hose sehr schnell trocknet.
Ich würde dann doch lieber den zweit leichtesten Rucksack, aber dafür einen "guten Schwung" Komfort einpacken. Etwas Mehrgewicht gut platziert und nervende Kompromisse wie das ständige Topfschrubben zwischen Essen und Tee entfällt. Oder ein weit geschnittener Schlasa. 150g für 10h Schlafqualität.
Sagen wir (ich) 20% für den doppelten Luxus.
schreibt ein bekennendes Weichei
mit 16,5kg davon 4,5L Wasser auf ner WE Tour OHNE Quelle.
Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."
Kochen:
Dosenkocher, Topfgestell, Sackerl........72g
Mini-Kaffeetasse..................................10g
Alu-Windschutz....................................12g
Trangia Minitopf...................................92g
Foliendeckel..........................................6g
kleines Tuch........................................12g
Beutel mit Victorinox-Messerchen, Lexanlöffel,
Labello und Photon-Lampe.....................86g
Bekleidung:
DriDucks Regenhose und - jacke............250g
Golite Windshirt......................................80g
Daunenjacke.........................................596g
Smartwoolsocken....................................90g
VauDe-PP- lange U-hose.........................138g
Buff........................................................40g
TCM-Buff................................................34g
Marmot Unterziehhandschuhe...................50g
Sonstiges:
1. Hilfe + etwas Ducktape.......................170g
JW Rainman Regenschirm.......................270g
Stück Schnur............................................8g
Wasserflaschen für 2,5l Wasser................98g
Windfäustlinge(Regenschirmmaterial)........14g
Kniebandage ..........................................26g
Ich denke das wärs, und muß mich wohl mal wieder damit auseinandersetzen, wie es leichter ginge. Potential wäre ja da, aber die Bequemlichkeit aufgeben, hm..........
30l Rucksack......................120g
Ich denke das wärs, und muß mich wohl mal wieder damit auseinandersetzen, wie es leichter ginge. Potential wäre ja da, aber die Bequemlichkeit aufgeben, hm..........
Besonders beim Rucksack, evtl. könntest du überflüssige Gurtbander kürzen.
Das bringt auch was.
Wenn ich beim Rucksack nicht alte, schwere Gurtbänder verwendet hätte, wäre er sicher noch ein paar Gramm leichter.
Aber eigentlich meinte ich z.B. den Schirm weglassen, eine leichtere Daunenjacke, ein leichterer Kochtopf, 1. Hilfe etwas tunen, eventuell einen leichteren Rucksackschutz, neue Packsäcke aus Spinnakernylon nähen, Topfgestell verbessern, eventuell ein Daunenquilt a la Christian Wagner.........
Da wäre sicher noch ein Kilo drin.
Aber mit der jetzigen Liste war ich im September in den Stubaiern, im Sommer in den Kitzbüheler Alpen, in den Zillertalern, im Karwendel etc., und da hat es gut gepaßt.
Gibt´s da vielleicht auch noch einen kleinen Bericht? Mich würde interessieren, was Dir besonders gut und was eher weniger gefallen hat. Wie viele Tage warst Du unterwegs? Wo hast Du übernachtet?
Ich würde dann doch lieber den zweit leichtesten Rucksack, aber dafür einen "guten Schwung" Komfort einpacken. Etwas Mehrgewicht gut platziert und nervende Kompromisse wie das ständige Topfschrubben zwischen Essen und Tee entfällt. Oder ein weit geschnittener Schlasa. 150g für 10h Schlafqualität.
Sagen wir (ich) 20% für den doppelten Luxus.
schreibt ein bekennendes Weichei
mit 16,5kg davon 4,5L Wasser auf ner WE Tour OHNE Quelle.
Lupold, genau meine Meinung. vieles der Auflistungen ist zu kompromissbehaftet und speziell. Bei meiner 9kg Version brauche ich nur den Schlafsack austauschen, was dann 400gr. mehr sind, und ich würde damit locker in den Harz im Winter gehen, während bei den meisten Auflistungen nicht viel widriges passieren darf.
wie ist eigentlich der Komfort-Unterschied zwischen Deiner Downmat7 und einer dünnen Thermarest - ich denke jetzt an meine Prolite3?
Lohnt sich für ein besseres Schlafen das Mehrgewicht von ca. 400 gramm?
Ich bin schwer am überlegen, auf die Downmat7 umzusteigen, da ich mich z.B. jetzt diese Woche in Schottland mal wieder mit Rückenschmerzen auf der Prolite3 rumgequält habe - und eben auch entsprechend schlecht geschlafen hab.
Das ist eine der Freuden des Wochenend-Wanderns, mit so einer Liste wie oben auf z.B. 2570m in den Stubaiern zu schlafen. Es hatte morgens Reif, in der Nacht wehte der Wind, aber der Boden war weich und ich schlief wunderbar.
So zum Beispiel:
Nähe Falbesoner See, Stubaier Alpen, 25.09.2005
Und es stimmt, diese Liste ist schon speziell, eben nur für den Sommer/Herbst in alpinen Lagen, und für 2-3 Tage, aber Kompromisse müssen eben sein. Für Skandinavien würde sie anders aussehen.
Ich würde dann doch lieber den zweit leichtesten Rucksack, aber dafür einen "guten Schwung" Komfort einpacken. Etwas Mehrgewicht gut platziert und nervende Kompromisse wie das ständige Topfschrubben zwischen Essen und Tee entfällt. Oder ein weit geschnittener Schlasa. 150g für 10h Schlafqualität.
Sagen wir (ich) 20% für den doppelten Luxus.
schreibt ein bekennendes Weichei
mit 16,5kg davon 4,5L Wasser auf ner WE Tour OHNE Quelle.
Lupold, genau meine Meinung. vieles der Auflistungen ist zu kompromissbehaftet und speziell. Bei meiner 9kg Version brauche ich nur den Schlafsack austauschen, was dann 400gr. mehr sind, und ich würde damit locker in den Harz im Winter gehen, während bei den meisten Auflistungen nicht viel widriges passieren darf.
Den Punkt mit dem "modularen" Aufbau hatte ich auch bei dir rausgelesen, wollte aber nicht drauf eingehen (Übersicht im Beitrag..)
In wie weit das Winterzeugs noch im Sommer funktioniert und zu ertragen ist finde ich auch genau so interessant wie die Komfort/Gewichts Debatte.
Erzählen kann ich mangels Erfahrung nur über den Frühling/Hochsommer Step.
Bsp. mein Schlasa hat nen umlaufenden Reißverschluß, ist nicht Beschichtet und Daunen gefüllt. Das erweitert sein Spektrum in Richtung Sommer erheblich. (sonst ist ja immer die Range nach unten Thema)
Der Regenhut ist so dampfdurchlässig, daß er auch als Sonnenhut funzt.
Die Bodenplane(wanne) vom Zelt hat noch ein Moskitonetz oben dran und schützt im Frühjahr vor Nässe und im Sommer vor Mücken. (O.K. das ist jetzt etwas hingequatscht, fürn Ami-Innenzelt )
Ich habe mal gezählt und nehme 60-65 verschiedene Artikel auf eine 2 Tages Tour in den Harz mit. Einen Wettersturz, einen Kälteeinbruch o.ä. kann ich voll genießen. Die 16,5 kg (mit 4,5 L Wasser) lassen sich im 2500g 50L Rucksack gut tragen, da auch der ein völlig überdimensioniertes Tragesystem eines 75 L Sacks besitzt.
Habt ihr mal gezählt wie viel verschiedene "Dinge" ihr so mit nehmt?
die Survival Fraktion darf nicht mitmachen, nach dem Motto wer nix braucht, dem kann auch nix fehlen...
Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."
wie ist eigentlich der Komfort-Unterschied zwischen Deiner Downmat7 und einer dünnen Thermarest - ich denke jetzt an meine Prolite3?
Lohnt sich für ein besseres Schlafen das Mehrgewicht von ca. 400 gramm?
Ich bin schwer am überlegen, auf die Downmat7 umzusteigen, da ich mich z.B. jetzt diese Woche in Schottland mal wieder mit Rückenschmerzen auf der Prolite3 rumgequält habe - und eben auch entsprechend schlecht geschlafen hab.
Aus besagtem Komfortplus, trage ich gerne die Downmat herum. Ist einfach super bequem. Rückenschmerzen adé.
Also ich kann die Downmat insofern nur mit meiner (älteren) TAR Ultralite vergleichen (die aber immerhin auch so um die 700g wiegt); da ist die Downmat schon deutlich bequemer, wobei ich die TAR eigentlich nicht als unbequem empfunden habe (was aber auch daran liegen könnte, daß ich damals von einer Evazote-Matte zur TAR gewechselt bin). Ein Kompromiß für den Sommer wäre eventuell eine von den Leichtlumas - nicht ganz so bequem wie die Downmat, dafür aber weniger als halb so schwer. Bei der Downmant muss man bedenken, daß man mit Pack-/Pumpsack deutlich über 900g kommt.
Christine
PS: @Rosi: du kommst doch voraussichtlich beim Forumstreffen vorbei - ich könnte meine Downmat ja mitbringen (sofern ich dran denke), dann könntest du mal probeliegen.
WOOOOORD!
Mein Ausrüstungsfetisch schreit förmlich danach. Das mit den abgesägten Zahnbürsten überlasse ich doch gern der Jugend. 28 Kg ist allerdings ne Hausnummer.
Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."
Joa macht schon recht Spaß mit dem ganzen Prüll loszuziehen *g* Wir sind mal nen WE in der Eifel gewesen und hatten sooo viel Kram und Alkohol mit, dass wir mit 50-70L Rucksäcken und nem Bollerwagen losgezogen sind. Das hatte dann zwar nix mehr mit Wandern am Hut aba lustig wars schon irgendwie, auch wenn wir danach fast Tod waren
Gerade als bekennender Ausrüstungsfetischist sollte man doch für jede Situation das genau passende Teil haben. Wer keiner ist, der versucht mit einem Teil möglichst viel zu erschlagen -> Leichtigkeit adé
Ich war ja früher auch immer skeptisch gegenüber Tarps, aber das Gewicht und die "Nähe zur Natur" ist schon was anderes als beim Zelt und darum:
Zum Campen im Sommer: Sierra Leone
Zum Wandern/Bergsteigen im Sommer: Tarp
Zum Wandern im Winter: Helsport Svalbard
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