Hilleberg Staika

[Juergen]

AW: Hilleberg Staika

Man muss natürlich alle Reißverschlüsse zu machen und auf ebenem Boden an der engsten Stelle messen.

So gemessen komme ich auf 125 x 215 cm, wie bereits gesagt.

[cancin]

AW: Hilleberg Staika

Wäre super wenn jemand einen Vergleich zum Allak und Jannu hätte (rein von der Größe her).

[Mondsee]

AW: Hilleberg Staika

Wäre super wenn jemand einen Vergleich zum Allak und Jannu hätte (rein von der Größe her).

Allak passt auch.

[Nordman]

AW: Hilleberg Staika

Wäre super wenn jemand einen Vergleich zum Allak und Jannu hätte (rein von der Größe her).

Hilleberg Allak (Quelle)
Innenmaße:

In Klammer die Werte in 20 cm Höhe, an der Kante der Bodenwanne.

Grundriss: 220 x 125 x 220 x 132 cm (210 x 108 x 210 x 120 cm)
Höhe: 107 cm

Dank der Aufhängungen des Iz an dessen Seite beträgt die Breite in 85 cm Höhe 123 cm, danach gehts natürlich schnell zusammen.
Gut fürs Raumgefühl !

Allzuviel Platz hat man allerdings zu zweit nicht in diesem Zelt, man sollte schon die Konstruktion wirklich mögen wenn man dieses Zelt in Betracht zieht.

[Juergen]

AW: Hilleberg Staika

Ich hätte mal eine Frage zu den Abspannleinen beim Staika.

Laut Outdoor-Magazin bleibt das Staika bis 100 km/h stehen. Bei einer Erhöhung der
Windgeschwindigkeit bis 140 km/h legt es sich dann mehr oder weniger flach, ohne aber
dabei beschädigt zu werden.

Meine Frage: Machen weitere Abspannleinen Sinn oder wird vielleicht nur das Verhalten
des Zeltes verschlechtert in dem Sinne, dass dann vielleicht das Gestänge stehen bleibt
und das Zelt den Bach hinunter geht.

Weiß da jemand Genaueres ?

Gruss Jürgen

[danielf]

AW: Hilleberg Staika

dazu kann ich nichts sagen, aber ich hab jetzt das Staika 6 tage bei den widrigsten Bedienungen testen dürfen.
1 Tag: Gewitter
2 Tag: Sturmböen bis zu ca 60- 70 km/H
3 Tag:Starkregen und Hagel
4 Tag:Schneefall
5 Tag: Leichte Wetterbesserung
6 Tag: Sonnenschein und Abreise
ach und das ganze war auf 2100 Seehöhe im Tennengebirge während der Höhlenexpeditionstour

Das einzige Problem was ich mal gehabt habe war leichtes Kondenswasser am 5 Tag in der Früh

Nochmehr Abspannen ich weiss nicht (hab es an einer stelle mit nen maschinenspit angemacht... da reißt eher der ganze Fels aus als wie das Zelt)

grüße aus salzburg daniel

[casper]

AW: Hilleberg Staika

Ein wenig Nachgeben ist da vermutlich besser.
Zu sehr steif sollte es wohl nicht sein.
Sonst könnte es Bruch geben.

[LihofDirk]

Kommentar zum Testbericht

Habe jetzt festgestellt, daß man am Besten das Dach leicht schief abspannt, d.h. immer nur auf einer Seite über dem Eingang strammzieht, da sonst der Hilleberg-Aufnäher es in der Mitte herunterhängenläßt, und dort der Regen abtropft, was zu einem nassen Ein- und Ausstig führt.
Ist das Dach schief gespannt, läuft der Regen an der Seite ab und es tropft weniger in den Eingang.

[puhee]

AW: Hilleberg Staika

Das Allak hat doch auch eine schiefe Hutze, sogar mit Regenrinne. Wäre nicht verkehrt, wenn HB mal sowas zum Nachrüsten fürs Staika produzieren würde....selber basteln geht natürlich auch, aber ich glaub nicht, dass man Material in genau die gleiche Farbe findet.

[lina]

AW: Hilleberg Staika

Farbe?
Das ist ein Stück gefaltetes Stück Zeltbodenmaterial (schwarz), soweit ich mich erinnere.

[puhee]

AW: Hilleberg Staika

Ach ja, die Regenrinne. Ja die ist schwarz und aus Bodenmaterial. Ich meinte aber, dass man die gesamte Hutze neu bastelt und etwas schräg macht - das Original ist gerade geschnitten über den Eingängen.

[Plautze]

AW: Hilleberg Staika

...oder eine asymmetrische/schräge Regenrinne ans Original drannähen?

nochmal zur Abspannung: ich hab sowohl am Staika wie am Allak doppelte Abspannleinen(Dynnema 2mm, Overkill!!!), jeweils eine der einen Stange und eine der Nachbarstangen treffen sich draussen auf der Mitte der Zeltbahn und werden mit 1 Hering gemeinsam befestigt; der muss allerdings was halten.
Vorteil: das Zelt steht deutlich ruhiger.
Nachteil: mehr Gewicht; Zeltschnüre vor den Eingängen.

[Trapper]

AW: Hilleberg Staika

In dem Aufbauvideo von Fliegfix sieht man sehr gut das die Apsidentüren mit Klipsen am Gestänge festgemacht werden. Bei dem Staika das ich jetzt seit kurzem besitze, ist da noch die Lösung mit Knebeln/Gummi verbaut die ich nicht so schön finde.Das Zelt sollte eigentlich aus 2011 sein, was der neue stabile Beutel auch vermuten läßt. Anscheinend wurde das ja mal irgendwann geändert. Gibt es die Klipse denn irgendwo einzeln zu kaufen um das auszutauschen, oder muß man sich da extra an Hilleberg wenden? Bin über jegliche Tips dankbar!

[puhee]

AW: Hilleberg Staika

Hallo,

habe mal ein paar Ersatzteile vom Staika über Globetrotter bestellt. Die können Dir bestimmt helfen.

Gruß

Jan

[Trapper]

AW: Hilleberg Staika

...hatte hier irgendwo auch schon mal gelesen das Globi für Hilleberg als "Servicecenter" fungiert! Werde da mal nachfragen. Vielen Dank für die Info!

[evernorth]

AW: Hilleberg Staika

Genau die richtige Adresse - da wird Ihnen geholfen.

[Trapper]

AW: Hilleberg Staika

Auf meine Nachfrage beim Globiservice kam heute ein Tütchen mit 4 Klipsen an. Das ging wirklich schnell und unkompliziert!
Beide Daumen hoch für Globi und Hilleberg!

[Eld]

AW: Hilleberg Staika

Hallo zusammen!

Lange Zeit habe ich nur passiv mitgelesen, aber nun möchte ich mal
kurz meine Erfahrungen mit dem Staika von unserer diesjährigen
Fjälltour mit Euch teilen.
Die Rahmenbedingung: um die 8 Tage, Ende August, 2 Personen, jeweils mit
grossem Rucksack.

Für die Ungeduldigen: das Staika war klasse.

Nun aber auch etwas ausführlicher:

Aufbau: Der Aufbau des Staika geht super fix und ich finde die clips
einfach gut. Durch die kompakte Grundfläche lässt sich schnell ein
geeigneter Platz finden. Steht das Staika einmal, spielt gleich die
selbsttragende Konstruktion einen ihrer Vorteile aus: ein schnelles
Probeliegen zeigt sofort, ob man evtl. doch ein paar ungünstig
plazierte Hubbel im Boden übersehen hat. Man kann das Zelt dann
ruck-zuck verschieben oder drehen.

Wohnen: Beim Einrichten ist der Platz ausreichend, sowohl im Innenzelt
als auch in den Apsiden. Durch die spitze Form sind die letztgenannten
zwar schwer komplett auszunutzen, aber unsere 50 + 70 Liter
Rucksäcke konnten wir jeweils auf der geschlossenen Seite deponieren
(plus ein bisschen Klein-/Kochkram) und die Eingänge blieben frei. Durch
das auf der kompletten Länge zu öffnende Innenzelt kann man einige
Sachen auch nachträglich noch in die Ecken stopfen

Beim Aufenthalt im Zelt war der Platz für uns
ausreichend. Auch beim Abwettern über einen ganzen Tag. Insbesondere
wenn man das Innenzelt komplett öffnet,
fühlt man sich wirklich nicht eingeengt. Aber selbst bei geschlossenem
Innenzelt ist es noch okay, wenn auch nicht super geräumig.

Schlafen: Wir (180cm+165cm) hatten keine Probleme mit der
Liegelänge. Ab und an stösst man vielleicht mal mit dem Schlafsack
ans Innenzelt, der Abstand zum
Aussenzelt ist aber sehr gut bemessen, so dass das kein Problem
darstellt. Auch hatten wir kaum Probleme mit
Kondens. Ein bisschen war das auch dadurch begünstigt, dass es
häufig recht windig war. Aber auch bei wenig Wind und leichtem Regen
war es erstaunlich gut.

Und hier noch ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind:

- Ich stimme Euch zu, dass die Hutze auf jeden Fall eine kleine
'Regenrinne' gebrauchen könnte. Es tropft zwar nicht ins Innenzelt,
aber bei Benutzung mit Unterlegplane, hat man die Feuchtigkeit
trotzdem "im" Zelt.

- Man muss sich recht lang Strecken, um unten an den Reissverschluss
vom Aussenzelt zu kommen (von Innen aus). Hier wäre evtl. eine
kleine Verlängerung oder so etwas hilfreich.

- Bei gutem Wind klimpern die metallenen Reissverschluesse (bzw. die
Reissverschluss-"Tabs") schon recht viel. Insbesondere unten in der
Mitte des Innenzelts, wo die drei Reissverschluesse zusammen
laufen. Oder oben im Giebel. Hier könnte man die Metall-tabs evtl.
durch Stoffbänder ersetzen.

- Das Packmass ist schon recht gross, der Packsack ist aber ausreichend
bemessen. Weniger Gewicht ist zwar immer schön, hier stört es mich
aber nicht so sehr, da man auch viel geboten bekommt.

Fazit: Fuer mich ist das Staika ist ein vielseitiges, stabiles und komfortables
Trekkingzelt fuer zwei Personen.


Viele Grüße,
Christian

[Eld]

AW: Hilleberg Staika

Hier noch ein kleiner Nachtrag zu meiner obigen Erfahrung mit dem Staika:

Im letzten Jahr Jahr habe ich eine ähnliche gemacht (etwa 1 Woche, 2 Personen), allerdings mit dem Kaitum 2. Ein kleiner (subjektiver) Vergleich ist hier vielleicht für den ein oder anderen interessant.

Wie geschrieben war das Staike klasse, und unterm Strich hat es mir persönlich besser zugesagt als das Kaitum 2. Meiner Begleitung übrigens ebenfalls.

Das Kaitum lässt sich zwar auch sehr schnell aufbauen, aber für mich finde ich es beim Staika noch etwas komfortabler. Durch die Länge ist aber schon schwieriger, einen geeigneten Platz fuer das Kaitum zu finden. Zwar ist die Grundfläche des Innenzeltes nicht grösser, aber sollten die Apsiden auf unebenem Boden stehen, ist ein faltenfreies Abspannen schon erschwert. Mir persönlich ist der ganze Trumm auch einfach etwas zu lang.

Die Apsiden beim Kaitum sind besser zu nutzen als die des Staika. Das Öffnen des Aussenzelts von Innen ist auch komfortabler. Das Innenzelt selber (wenn geschlossen) kommt mir als Bewohner deutlich grösser vor. Das zusätzliche Öffnen des Innenzeltes trägt allerdings wenig zum 'Wohnkomfort' bei, im Gegensatz zum Staika. Das mag an daran liegen, dass sie dort an der Längsseite sind und nicht an der Kopfseite.

Die Belüftung des Kaitum funktioniert auch sehr gut. Wir hatten zwar auf der Tour mehr Probleme mit Kondens als dieses Jahr mit dem Staika, allerdings lässt sich das schwer in einer fairen Art vergleichen, wenn nicht beide Zelte unter den gleichen Umständen getesten werden. Als Problem empfand ich beim Kaitum 2, dass man potentiell sehr viel Kontaktfläche zum Innenzelt hat (auf der ganzen Länge). So kam es oft vor, dass morgens nach einer kondesreichen Nacht der Schlafsack auf einer Seite aussen etwas klamm war. Ich denke hier, wäre die 3er Version zu bevorzugen.

Vielleicht helfen diese Gedanken ja dem ein oder anderen weiter ...

[Juergen]

AW: Hilleberg Staika

@Järven:

Die Abschaffung der durchgehenden Gestängekanäle war auch für mich ein Grund,vom Kauf eines Staika Abstand zu nehmen.
Aber das Nammatj macht den Job ja auch tadellos!!!

Und für mich ein Grund, es zu kaufen. Es lässt sich dadurch bei Sturm
viel besser aufbauen: Zelt mit 6 Häringen am Boden festmachen.
Abspannleinen ebenfalls mit Häringen festmachen. Stangen anbringen.
Und jetzt kann man langsam und gleichmäßig die Clips anbringen und
das Zelt beim Hochziehen sauber abspannen. Mit Gestängekanälen
geht das nicht.

Meine Ansicht zum Staika nach zwei Islandurlauben:

+ sehr windstabil
+ richtungsunabhängig windstabil
+ leicht aufzubauen bei Wind
+ wasserdicht bei jedem Wetter
+ Innenlänge großzügig

o hohes Gewicht
o Kondens ist akzeptabel
o Innenbreite etwas knapp für 2 Exped SynMat UL 7 LW

- beim Öffnen rinnt Wasser von der Hutze ins Innenzelt
- beim Öffnen regnet es ins Innenzelt
- Einsteigen bei Regen problematisch (kein Platz für eine Person in der Apsis)

Fazit: Bei Dauerregen etwas problematisch, sonst top.