Kaufdatum: 06.2009
Art des Einsatzes: Trekking
Hersteller: GoLite
Modellbezeichnung: Quest Night/Grease (Schwarz/Grau) Gr.M
Unverbindliche Preisempfehlung: 169,95€
Rucksacktyp: Innengestell
Liter: 72
Gewicht: 1420g (digitale Küchenwaage)
Material-Packsack: 100% Nylon, PU-beschichtet und DWR behandelt
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Passform: sehr gut
Komfort: gut
Bedienung: gut
Körpergrösse Testperson (in cm): 182cm/84kg/ehr kräftig
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 4
Schon vor längerer Zeit ist mir der Quest aufgefallen,da er trotz seines großen Volumens und seines geringen Gewichtes ein Tragesystem besitzt!Auf dieses wollte ich auf keinen Fall verzichten.Als nun die endgültige Entscheidung für ihn gefallen war,habe ich ihn hier geordert.
Innerhalb von fünf Tagen war er da und ich konnte ihn auch gleich auf einer Tour testen.
[/url]" rel="nofollow" target="_blank">
Auf der Vorderseite befindet sich eine große,sehr nützliche Tasche.

An der Seite befinden sich die Lastkontrollriemen und jeweils eine Netztasche.Diese ist enorm dehnbar und gibt noch zusätzlich einiges an Volumen her.Hier kann man auch sehen,daß der Schultergurt an dem Hüftgurt befestigt ist.

Der Rucksack muß in der richtigen Größe ausgewählt werden,da sich die Schultergurte nicht verstellen lassen.

Im Deckel gibt es ein Fach.

Es ist ausreichend für die wichtigsten,schnell zu erreichenden Dinge.Allerdings bei restlos voll gestopften Rucksack wird es relativ flach.Das kann man aber über die Höhenverstellung des Deckels regeln.

Mit einer Kordel kann man das Hauptfach flexibel anpassen.

Zusätzlich abspannen kann man das Hauptfach mit einem Überkopfzurrgurt.

In das Hauptfach passt eine Eva-Matte,in dem Fall eine Thermarest Ridgerest/Large weit nach außen aufgerollt,perfekt hinein.
In die Mitte kommt dann,unter leichtem Druck,die Ausrüstung und gibt dem Rucksack noch zusätzlich Stabilität.

Im Hauptfach befindet sich lediglich eine Tasche zur Aufnahme eines Trinksystemes sowie der obligatorische Haken für den Schlüßel.Das Trinksystemfach habe ich allerdings nicht genutzt,da ich in einer der äußeren Netztasche eine PET mit nem ConverTube hatte.

Die Rückenpolsterung ist sehr weich aber nur bedingt atmungsaktiv.

Die Alustreben des Tragesystems sind im Rückenpolster eingearbeitet,lassen sich herausnehmen und auf die eigenen Rückenform anpassen.Bei mir war das absolut notwendig,denn die Vorbiegung von GoLite ging bei meinem Rücken gar nicht.

Der Hüftgurt ist kontouriert,relativ weich aber noch ausreichend fest gepolstert.

An ihnen ist jeweils eine Tasche mit etwas dehnbaren Netzmaterial angebracht.Praktisch für Snacks,Kamera,GPS oder Brille.

In jeder Tasche ist noch eine kleine dehnbare Tasche.Darin habe ich meine Ersatz-SD's aufbewahrt.

Die Netztaschen sind,wie schon erwähnt,sehr dehnbar und die Seitenkompressionsriemen dienen auch z.B. zur Befestigung von einem Zelt.

Hier noch mal die Dehnbarkeit der Netztasche.Man sollte es allerdings nicht übertreiben

Zur besseren Erkennung (...wer will das schon?) sind Reflexpaspeln auf der Vorderseite angebracht.

Die Schultergurte sind ausreichend gepolstert.Allerdings merkt man sie nach mehreren Stunden mit 14 Kilo auf dem Rücken schon.

Am Verschluß des Brustgurtes ist eine Pfeife angebracht.

Sämtliche Schnallen sind ausreichend groß und stabil ausgelegt.

Oberhalb der Rückseite ist der obligatorische Tragegurt.Sehr nützlich!

An der Fronttasche sind zwei zusätzliche Halterungen.Bestehend aus Gummi und Haken.Habe sie noch nicht sinnvoll einsetzen können.Das Gummi wird innen durch die Fronttasche verdeckt durchgeschleift.

An beiden Seiten befindet sich jeweils ein Auslass für das Trinksystem.

Unten sind zwei Schlaufen,zur Befestigung einer EVA-Isomatte oder einem Zelt z.B.sowie Haken und Schlinge ("comPACKtor-System") um das Volumen zu verringern,angebracht.

Im komprimierten Zustand.

Zusätzlich können die Seitenkompressionsriemen per Quick-Release geöffnet,quer über die Rucksackfront gespannt und mit dem Gegenstück der anderen Seite verbunden werden.

Somit verringert sich das Volumen nach Bedarf.Habe es selbst noch nicht gebraucht.
Was mir gut gefallen hat:
Der Rucksack ist recht leicht und hat eine gute Passform.Voraussetzung dafür ist natürlich die richtige Größenauswahl.Bei meinem kurzen Rücken mit 44cm ist Größe M perfekt.
Er trägt sich bis 14 Kilo noch angenehm,würde aber ehr weniger über längere Strecken tragen wollen.Ist aber in Arbeit
Das Rückenpolster ist angenehm weich,aber von einer hohen Atmungsaktivität habe ich nichts gemerkt.Wenn man beim Gehen schwitzt,saugt sich da Rückenpolster nun mal voll und trocken wird es erst wieder bei längerem Absetzen oder in der Sonne.Ist aber kein Manko und bei solch konstruierten Rückenpolstern normal.Somit kein Problem,da ich zu den "Wenigerschwitzern" gehöre.
Der Hüftgurt ist ausreichend weich gepolstert und die Taschen an ihm finde ich sehr nützlich.Hatte darin die Kamera und das GPS.
Das Hauptfach hat eine zylindrische Form und kann somit gut mit einer EVA "ausgekleidet" werden.
Die Fronttasche hat eine ausreichende Größe.Darin bekommt man noch einigen Kleinkram unter.
Das Deckelfach ist in der Höhe verstellbar und kann abgenommen werden.Entweder um das Gesamtgewicht zu verringern oder es als Hüfttasche zu nutzen.Habe ich nicht probiert,aber schön zu wissen.
Die Seitentaschen waren bei der Auswahl des Rucksacks mit entscheidend,da ich darin immer mein Zelt und die Flaschen mit den verschiedenen Flüssigkeiten aufbewahre.Zudem sind sie sehr dehnbar und man bekommt wirklich viel rein.Hätte ich nicht erwartet!
Das Material macht,trotz Leichtbauweise,einem robusten Eindruck und hat auch den Gang durch dichtes Gestrüpp,teilweise mit Dornen,ohne irgendwelche Blessuren überstanden.
Was mir nicht so gut gefiel:
Die Reißverschlüsse an Deckel und-Fronttasche haben sich ständig beim Öffnen mit der Patte verklemmt.Schnelles "Aufreißen" ist somit nur mit Glück möglich.Man sollte schon den Reißer mit etwas Gefühl behandeln,um ein Verklemmen zu verhindern.


Ich frage mich,was an den bis zum Vorjahr verwendeten wasserfesten Reißverschlüssen schlechter war?
Sicherlich die schlechte Einhandbedienung,aber diese ist mit den neuen Reißern auch nur bedingt möglich.
Auf der Innenseite einer Hüftgurttasche ist eine Naht aufgegangen.

Das lag wohl an der häufigen Entnahme der Kamera und dem Reiben an dieser Naht.Ist kein großer Mangel,sollte aber nicht vorkommen und verwundert mich schon bei der doch sehr guten Verarbeitungsqualität von GoLite.
Bei der enormen Dehnbarkeit der Netzaußentaschen habe ich es wohl ein wenig übertrieben.Diese wurde mit einem "Knarz" und dem Riss einer Naht begrenzt.

Ist also kein wirklicher Mangel!!
Der Hüftgurt hat,egal wie stark ich ihn angezogen habe,die Last nur zum Teil auf meine Hüften übertragen.Somit war auch immer eine größere Last auf meinen Schultern.Ich habe ein nicht so stark ausgebildetes Becken mit den entsprechenden Hüftknochen.Somit finden Hüftgurte nie den richtigen Halt bei mir.Ehr ein rein subjektiver Mangel...
Unterm Strich:
Der Golite Quest ist ein leichter und bequemer,somit gut zu tragender Rucksack,wenn man es mit der Zuladung nicht übertreibt.
Sicher kann man 15 Kilo und mehr damit transportieren.Daß ist aber IMO weit weg von komfortablen Tragen.Ich habe ihn auch mit 14 Kilo Kilo beladen müssen (Wasser),aber eigentlich ist er IMO nur bis 12 Kilo absolut angenehm und komfortabel über längere Strecken zu tragen.
Die große Fronttasche und die dehnbaren Seitentaschen bieten viel Stauraum.
Er ist in meinen Augen auf das Nötigste reduziert,kann mit seiner guten Paßform und nicht zu letzt seinem niedrigen Gewicht punkten.
Zudem ist er bei dem momentan noch günstigen Englischen Pfund,recht preiswert!
Letztendlich bin ich,trotz der kleinen Mängel,mit dem Quest vorerst sehr zufrieden und kann ihn absolut empfehlen!!
Wenn ihr noch Fragen habt oder Bilder von Details braucht,na dann los
Hier einige Erfahrungen nach knapp einem halben Jahr und mehreren Touren:
Irgendwie werden meine Hüfte und der Quest nicht wirklich Freunde.Wie auch anfangs erwähnt,stellte sich die Obergrenze des bequemen Tragens für mich mit 14Kilo heraus.Habe die verschiedenen Einstellungen durchprobiert mit dem Ergebnis,daß ich den Hüftgurt immer noch sehr fest anziehen muß um den Großteil der Last auf die Hüften zu bringen.
Somit ist für mich,nach mehreren Touren,keine wirkliche Verbesserung der Lastübertragung spürbar.Ich würde mal schätzen: 60% Hüfte / 40%Schultern.Vielleicht muß das so sein...?Daran könnte ich mich nicht so recht gewöhnen und würde mir schon nen bisschen mehr Lastenübertragung auf die Hüfte wünschen.Das ist sicherlich Statur abhängig und andere User machen hoffentlich bessere Erfahrungen.
Der Verschleiß ist wirklich sehr gering.Nichts ist bisher wieder ein/abgerissen (Netzaußentasche) ,hat sich durchgescheuert oder ist zerbrochen.Das Material,auch im Bodenbereich ist sehr robust.Hätte ich anfangs auch nicht erwartet.Selbst das Gehen durch "Dornenalleen" auf Korsika zeigte keinerlei Verschleiß.Somit kann "leicht" auch haltbar und stabil sein,auch wenn man mal nicht sorgsam damit umgeht.
Die Netztaschen am "Sack" sowie an den Hüftflossen sind ungemein nützlich.Am "Sack" hat man zusätzlichen Stauraum.Verstaue jeweils das Zelt und die Trinkblase darin.Durch die enorme Dehnbarkeit der Taschen (geht auch mit Gefühl ohne Schaden),bekommt man auch noch andere kleine Dinge reingestopft.
Am Hüftgurt hat man immer die Kleinigkeiten griffbereit,für welche man sonst den Rucksack absetzen müßte.Gerade wenn es warm ist und man keine Jacke mit Taschen an hat.Ich liebe die Netztaschen!
Wenn die Lastübertragung auf meine Hüften besser wäre,hätte ich den perfekten Rucksack für längere Touren gefunden.Schade...
Art des Einsatzes: Trekking
Hersteller: GoLite
Modellbezeichnung: Quest Night/Grease (Schwarz/Grau) Gr.M
Unverbindliche Preisempfehlung: 169,95€
Rucksacktyp: Innengestell
Liter: 72
Gewicht: 1420g (digitale Küchenwaage)
Material-Packsack: 100% Nylon, PU-beschichtet und DWR behandelt
Verarbeitungsqualität: sehr gut
Passform: sehr gut
Komfort: gut
Bedienung: gut
Körpergrösse Testperson (in cm): 182cm/84kg/ehr kräftig
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 4
Schon vor längerer Zeit ist mir der Quest aufgefallen,da er trotz seines großen Volumens und seines geringen Gewichtes ein Tragesystem besitzt!Auf dieses wollte ich auf keinen Fall verzichten.Als nun die endgültige Entscheidung für ihn gefallen war,habe ich ihn hier geordert.
Innerhalb von fünf Tagen war er da und ich konnte ihn auch gleich auf einer Tour testen.
[/url]" rel="nofollow" target="_blank">

Auf der Vorderseite befindet sich eine große,sehr nützliche Tasche.

An der Seite befinden sich die Lastkontrollriemen und jeweils eine Netztasche.Diese ist enorm dehnbar und gibt noch zusätzlich einiges an Volumen her.Hier kann man auch sehen,daß der Schultergurt an dem Hüftgurt befestigt ist.

Der Rucksack muß in der richtigen Größe ausgewählt werden,da sich die Schultergurte nicht verstellen lassen.

Im Deckel gibt es ein Fach.

Es ist ausreichend für die wichtigsten,schnell zu erreichenden Dinge.Allerdings bei restlos voll gestopften Rucksack wird es relativ flach.Das kann man aber über die Höhenverstellung des Deckels regeln.

Mit einer Kordel kann man das Hauptfach flexibel anpassen.

Zusätzlich abspannen kann man das Hauptfach mit einem Überkopfzurrgurt.

In das Hauptfach passt eine Eva-Matte,in dem Fall eine Thermarest Ridgerest/Large weit nach außen aufgerollt,perfekt hinein.
In die Mitte kommt dann,unter leichtem Druck,die Ausrüstung und gibt dem Rucksack noch zusätzlich Stabilität.

Im Hauptfach befindet sich lediglich eine Tasche zur Aufnahme eines Trinksystemes sowie der obligatorische Haken für den Schlüßel.Das Trinksystemfach habe ich allerdings nicht genutzt,da ich in einer der äußeren Netztasche eine PET mit nem ConverTube hatte.

Die Rückenpolsterung ist sehr weich aber nur bedingt atmungsaktiv.

Die Alustreben des Tragesystems sind im Rückenpolster eingearbeitet,lassen sich herausnehmen und auf die eigenen Rückenform anpassen.Bei mir war das absolut notwendig,denn die Vorbiegung von GoLite ging bei meinem Rücken gar nicht.

Der Hüftgurt ist kontouriert,relativ weich aber noch ausreichend fest gepolstert.

An ihnen ist jeweils eine Tasche mit etwas dehnbaren Netzmaterial angebracht.Praktisch für Snacks,Kamera,GPS oder Brille.

In jeder Tasche ist noch eine kleine dehnbare Tasche.Darin habe ich meine Ersatz-SD's aufbewahrt.

Die Netztaschen sind,wie schon erwähnt,sehr dehnbar und die Seitenkompressionsriemen dienen auch z.B. zur Befestigung von einem Zelt.

Hier noch mal die Dehnbarkeit der Netztasche.Man sollte es allerdings nicht übertreiben


Zur besseren Erkennung (...wer will das schon?) sind Reflexpaspeln auf der Vorderseite angebracht.

Die Schultergurte sind ausreichend gepolstert.Allerdings merkt man sie nach mehreren Stunden mit 14 Kilo auf dem Rücken schon.

Am Verschluß des Brustgurtes ist eine Pfeife angebracht.

Sämtliche Schnallen sind ausreichend groß und stabil ausgelegt.

Oberhalb der Rückseite ist der obligatorische Tragegurt.Sehr nützlich!

An der Fronttasche sind zwei zusätzliche Halterungen.Bestehend aus Gummi und Haken.Habe sie noch nicht sinnvoll einsetzen können.Das Gummi wird innen durch die Fronttasche verdeckt durchgeschleift.

An beiden Seiten befindet sich jeweils ein Auslass für das Trinksystem.

Unten sind zwei Schlaufen,zur Befestigung einer EVA-Isomatte oder einem Zelt z.B.sowie Haken und Schlinge ("comPACKtor-System") um das Volumen zu verringern,angebracht.

Im komprimierten Zustand.

Zusätzlich können die Seitenkompressionsriemen per Quick-Release geöffnet,quer über die Rucksackfront gespannt und mit dem Gegenstück der anderen Seite verbunden werden.

Somit verringert sich das Volumen nach Bedarf.Habe es selbst noch nicht gebraucht.
Was mir gut gefallen hat:
Der Rucksack ist recht leicht und hat eine gute Passform.Voraussetzung dafür ist natürlich die richtige Größenauswahl.Bei meinem kurzen Rücken mit 44cm ist Größe M perfekt.
Er trägt sich bis 14 Kilo noch angenehm,würde aber ehr weniger über längere Strecken tragen wollen.Ist aber in Arbeit

Das Rückenpolster ist angenehm weich,aber von einer hohen Atmungsaktivität habe ich nichts gemerkt.Wenn man beim Gehen schwitzt,saugt sich da Rückenpolster nun mal voll und trocken wird es erst wieder bei längerem Absetzen oder in der Sonne.Ist aber kein Manko und bei solch konstruierten Rückenpolstern normal.Somit kein Problem,da ich zu den "Wenigerschwitzern" gehöre.
Der Hüftgurt ist ausreichend weich gepolstert und die Taschen an ihm finde ich sehr nützlich.Hatte darin die Kamera und das GPS.
Das Hauptfach hat eine zylindrische Form und kann somit gut mit einer EVA "ausgekleidet" werden.
Die Fronttasche hat eine ausreichende Größe.Darin bekommt man noch einigen Kleinkram unter.
Das Deckelfach ist in der Höhe verstellbar und kann abgenommen werden.Entweder um das Gesamtgewicht zu verringern oder es als Hüfttasche zu nutzen.Habe ich nicht probiert,aber schön zu wissen.
Die Seitentaschen waren bei der Auswahl des Rucksacks mit entscheidend,da ich darin immer mein Zelt und die Flaschen mit den verschiedenen Flüssigkeiten aufbewahre.Zudem sind sie sehr dehnbar und man bekommt wirklich viel rein.Hätte ich nicht erwartet!
Das Material macht,trotz Leichtbauweise,einem robusten Eindruck und hat auch den Gang durch dichtes Gestrüpp,teilweise mit Dornen,ohne irgendwelche Blessuren überstanden.
Was mir nicht so gut gefiel:
Die Reißverschlüsse an Deckel und-Fronttasche haben sich ständig beim Öffnen mit der Patte verklemmt.Schnelles "Aufreißen" ist somit nur mit Glück möglich.Man sollte schon den Reißer mit etwas Gefühl behandeln,um ein Verklemmen zu verhindern.


Ich frage mich,was an den bis zum Vorjahr verwendeten wasserfesten Reißverschlüssen schlechter war?
Sicherlich die schlechte Einhandbedienung,aber diese ist mit den neuen Reißern auch nur bedingt möglich.
Auf der Innenseite einer Hüftgurttasche ist eine Naht aufgegangen.

Das lag wohl an der häufigen Entnahme der Kamera und dem Reiben an dieser Naht.Ist kein großer Mangel,sollte aber nicht vorkommen und verwundert mich schon bei der doch sehr guten Verarbeitungsqualität von GoLite.
Bei der enormen Dehnbarkeit der Netzaußentaschen habe ich es wohl ein wenig übertrieben.Diese wurde mit einem "Knarz" und dem Riss einer Naht begrenzt.

Ist also kein wirklicher Mangel!!
Der Hüftgurt hat,egal wie stark ich ihn angezogen habe,die Last nur zum Teil auf meine Hüften übertragen.Somit war auch immer eine größere Last auf meinen Schultern.Ich habe ein nicht so stark ausgebildetes Becken mit den entsprechenden Hüftknochen.Somit finden Hüftgurte nie den richtigen Halt bei mir.Ehr ein rein subjektiver Mangel...
Unterm Strich:
Der Golite Quest ist ein leichter und bequemer,somit gut zu tragender Rucksack,wenn man es mit der Zuladung nicht übertreibt.
Sicher kann man 15 Kilo und mehr damit transportieren.Daß ist aber IMO weit weg von komfortablen Tragen.Ich habe ihn auch mit 14 Kilo Kilo beladen müssen (Wasser),aber eigentlich ist er IMO nur bis 12 Kilo absolut angenehm und komfortabel über längere Strecken zu tragen.
Die große Fronttasche und die dehnbaren Seitentaschen bieten viel Stauraum.
Er ist in meinen Augen auf das Nötigste reduziert,kann mit seiner guten Paßform und nicht zu letzt seinem niedrigen Gewicht punkten.
Zudem ist er bei dem momentan noch günstigen Englischen Pfund,recht preiswert!
Letztendlich bin ich,trotz der kleinen Mängel,mit dem Quest vorerst sehr zufrieden und kann ihn absolut empfehlen!!
Wenn ihr noch Fragen habt oder Bilder von Details braucht,na dann los

Hier einige Erfahrungen nach knapp einem halben Jahr und mehreren Touren:
Irgendwie werden meine Hüfte und der Quest nicht wirklich Freunde.Wie auch anfangs erwähnt,stellte sich die Obergrenze des bequemen Tragens für mich mit 14Kilo heraus.Habe die verschiedenen Einstellungen durchprobiert mit dem Ergebnis,daß ich den Hüftgurt immer noch sehr fest anziehen muß um den Großteil der Last auf die Hüften zu bringen.
Somit ist für mich,nach mehreren Touren,keine wirkliche Verbesserung der Lastübertragung spürbar.Ich würde mal schätzen: 60% Hüfte / 40%Schultern.Vielleicht muß das so sein...?Daran könnte ich mich nicht so recht gewöhnen und würde mir schon nen bisschen mehr Lastenübertragung auf die Hüfte wünschen.Das ist sicherlich Statur abhängig und andere User machen hoffentlich bessere Erfahrungen.
Der Verschleiß ist wirklich sehr gering.Nichts ist bisher wieder ein/abgerissen (Netzaußentasche) ,hat sich durchgescheuert oder ist zerbrochen.Das Material,auch im Bodenbereich ist sehr robust.Hätte ich anfangs auch nicht erwartet.Selbst das Gehen durch "Dornenalleen" auf Korsika zeigte keinerlei Verschleiß.Somit kann "leicht" auch haltbar und stabil sein,auch wenn man mal nicht sorgsam damit umgeht.
Die Netztaschen am "Sack" sowie an den Hüftflossen sind ungemein nützlich.Am "Sack" hat man zusätzlichen Stauraum.Verstaue jeweils das Zelt und die Trinkblase darin.Durch die enorme Dehnbarkeit der Taschen (geht auch mit Gefühl ohne Schaden),bekommt man auch noch andere kleine Dinge reingestopft.
Am Hüftgurt hat man immer die Kleinigkeiten griffbereit,für welche man sonst den Rucksack absetzen müßte.Gerade wenn es warm ist und man keine Jacke mit Taschen an hat.Ich liebe die Netztaschen!
Wenn die Lastübertragung auf meine Hüften besser wäre,hätte ich den perfekten Rucksack für längere Touren gefunden.Schade...
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