Kaufdatum: 14.12.08
Gebrauchszeitraum: 10 Tage
Wetter-/Klimabedingungen: Sonne bis Schnee
Art des Einsatzes: Trekking
Hersteller: Kata
Modellbezeichnung: H-12
Modelljahr: 2008
Unverbindliche Preisempfehlung: 89,-
Vorgesehener Einsatzbereich: Trekking
Ausstattung und besondere Details: Extrem robuste Holstertasche mit extra Regen- und Sonnenschutzhülle. 1 Hauptfach sowie 2 Seitentaschen.
Auf der Suche nach einer geeigneten Kameratasche für Outdooreinsätze aller Art für meine 40D nebst WW-Objektiv bin ich schließlich bei der Kata H12 gelandet. Meine ersten Erfahrungen die ich in diesem test wiedergebe beruhen auf einigen Tests bei mir zu Hause und auf dem Einsatz bei einer mehrtägigen Wandertour auf dem Lykischen Weg in der Türkei.
Robustheit:
Die Tasche macht einen extrem robusten Eindruck und verfügt über diverse Polsterungen und Versteifungen. Hauptkriterium beim Kauf war neben der Robustheit vor allem die absolute Regendichtigkeit. Hier ist die Kata vorbildlich und bietet zusätzlich zu der mindestens spritzwasserdichten Konstruktion noch eine extra Regenschutzhülle, wie man sie sonst von Trekkingrucksäcken kennt. Bei Wanderungen bei großer Hitze lässt sich diese Schutzhülle auch auf links gedreht über die Tasche ziehen und dient dank reflektierender Beschichtung als Sonnenschutz. Da es auf meiner Tour nie wirklich geregnet hat, habe ich die Kata mal unter die Dusche gestellt: Zwanzig Minuten Berieselung ohne Regenschutzhülle haben keinerlei Wasserspuren im Inneren hinterlassen. Mit Regenhülle konnte sie auch 30 Minuten bei starker Berieselung aushalten.
Tragekomfort:
Neben der klassischen Schultergurt-Tragemöglichkeit (die ich nicht getestet habe, da ich sie ja zum Rucksackwandern gekauft habe) bietet die Kata m.E. zwei Tragemöglichkeiten: 1. Man befestigt sie an den D-Ringen des Rucksacks auf höhe der Brust oder 2. man zieht seinen Gürtel oder den Beckengurt des Rucksacks durch die dafür angebrachte Schlaufe an der Kata und trägt sie an der Hüfte. Für mich hat es sich am praktischsten erwiesen sie am Beckengurt zu befestigen, da dieser durch das Gewicht der Kamera immer optimal gespannt war und man so die Kamera auch mit auf der Hüfte getragen hat. Ich habe beim normalen gehen die Kamera so kaum gespürt. Beim bewältigen steilerer Steigungen stoßen allerdings manchmal die Oberschenkel an die Tasche was zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig war, ansonsten aber nicht gestört hat.
Handling im Einsatz
Das Handling der Tasche könnte einfacher nicht sein. Neben dem Reißverschluss gibt es einen Rucksackverschluß an der Tasche, den man bequem mit einer Hand bedienen kann. Den Reißverschluss habe ich beim Tragen somit immer offen gelassen, was auch kein Problem war, da es nicht geregnet hat. Durch die durchdachte Lage des Reißverschlusses kann man selbigen aber auch bei kleinen Schauern oder Nieselregen offen lassen. Angenehm finde ich, dass der große, etwas sehr starre Deckel in Richtung Körper aufgeht - so kann man die Kamera wirklich im Handumdrehen in der Tasche verstauen und sie aus dieser entnehmen. Für meinen Geschmack ist die Tasche für eine 40D allerdings recht eng geraten. Viel Zubehör passt nicht mehr rein und auch die beiden Seitentaschen sollte man nicht zu sehr befüllen, da dann die Kamera nicht mehr ohne Probleme in den Holster passt.
Was mir an der Kata im Handling überhaupt nicht gefallen hat ist die Schwerfälligkeit des Reißverschlusses. Will man diesen bei angelegtem Holster schließen, braucht es einiges an Kraft und Übung - Durch die weit nach innen gesetzte Lage zieht man an den beiden Verschlüssen in einem sehr ungünstigen Winkel.
Fazit
Mit der H-12 hat Kata für meine Ansprüche - Eine Kamera immer griffbereit und ermüdungsfrei direkt am Körper zu tragen - die perfekte Tasche auf dem Markt. Die gesamte Konstruktion macht einen extrem wertigen und stabilen Eindruck. Ich würde der Tasche ohne Probleme das fallen aus großer Höhe und das starke schlagen an Felsen zutrauen ohne die Kamera in Gefahr zu bringen. Die extreme Robustheit erkauft man sich allerdings durch eine recht klobige und relativ große Tasche im Verhältnis zum Platz den sie bietet. Mit 600g ist sie sicher auch kein Leichtgewicht.
Ich würde die Tasche für längere Outdoorwanderungen, bei denen eine Spiegelreflex mitgeführt werden soll uneingeschränkt empfehlen, auf wenn der Preis mit 89,- Euro sicher nicht besonders günstig ist. Wer die extreme Robustheit nicht braucht, aber auf die solide Verarbeitung und die Regenhülle nicht verzichten möchte sollte sich einmal die andere Holsterserie von Kata ansehen.




Im Einsatz:
Gebrauchszeitraum: 10 Tage
Wetter-/Klimabedingungen: Sonne bis Schnee
Art des Einsatzes: Trekking
Hersteller: Kata
Modellbezeichnung: H-12
Modelljahr: 2008
Unverbindliche Preisempfehlung: 89,-
Vorgesehener Einsatzbereich: Trekking
Ausstattung und besondere Details: Extrem robuste Holstertasche mit extra Regen- und Sonnenschutzhülle. 1 Hauptfach sowie 2 Seitentaschen.
Auf der Suche nach einer geeigneten Kameratasche für Outdooreinsätze aller Art für meine 40D nebst WW-Objektiv bin ich schließlich bei der Kata H12 gelandet. Meine ersten Erfahrungen die ich in diesem test wiedergebe beruhen auf einigen Tests bei mir zu Hause und auf dem Einsatz bei einer mehrtägigen Wandertour auf dem Lykischen Weg in der Türkei.
Robustheit:
Die Tasche macht einen extrem robusten Eindruck und verfügt über diverse Polsterungen und Versteifungen. Hauptkriterium beim Kauf war neben der Robustheit vor allem die absolute Regendichtigkeit. Hier ist die Kata vorbildlich und bietet zusätzlich zu der mindestens spritzwasserdichten Konstruktion noch eine extra Regenschutzhülle, wie man sie sonst von Trekkingrucksäcken kennt. Bei Wanderungen bei großer Hitze lässt sich diese Schutzhülle auch auf links gedreht über die Tasche ziehen und dient dank reflektierender Beschichtung als Sonnenschutz. Da es auf meiner Tour nie wirklich geregnet hat, habe ich die Kata mal unter die Dusche gestellt: Zwanzig Minuten Berieselung ohne Regenschutzhülle haben keinerlei Wasserspuren im Inneren hinterlassen. Mit Regenhülle konnte sie auch 30 Minuten bei starker Berieselung aushalten.
Tragekomfort:
Neben der klassischen Schultergurt-Tragemöglichkeit (die ich nicht getestet habe, da ich sie ja zum Rucksackwandern gekauft habe) bietet die Kata m.E. zwei Tragemöglichkeiten: 1. Man befestigt sie an den D-Ringen des Rucksacks auf höhe der Brust oder 2. man zieht seinen Gürtel oder den Beckengurt des Rucksacks durch die dafür angebrachte Schlaufe an der Kata und trägt sie an der Hüfte. Für mich hat es sich am praktischsten erwiesen sie am Beckengurt zu befestigen, da dieser durch das Gewicht der Kamera immer optimal gespannt war und man so die Kamera auch mit auf der Hüfte getragen hat. Ich habe beim normalen gehen die Kamera so kaum gespürt. Beim bewältigen steilerer Steigungen stoßen allerdings manchmal die Oberschenkel an die Tasche was zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig war, ansonsten aber nicht gestört hat.
Handling im Einsatz
Das Handling der Tasche könnte einfacher nicht sein. Neben dem Reißverschluss gibt es einen Rucksackverschluß an der Tasche, den man bequem mit einer Hand bedienen kann. Den Reißverschluss habe ich beim Tragen somit immer offen gelassen, was auch kein Problem war, da es nicht geregnet hat. Durch die durchdachte Lage des Reißverschlusses kann man selbigen aber auch bei kleinen Schauern oder Nieselregen offen lassen. Angenehm finde ich, dass der große, etwas sehr starre Deckel in Richtung Körper aufgeht - so kann man die Kamera wirklich im Handumdrehen in der Tasche verstauen und sie aus dieser entnehmen. Für meinen Geschmack ist die Tasche für eine 40D allerdings recht eng geraten. Viel Zubehör passt nicht mehr rein und auch die beiden Seitentaschen sollte man nicht zu sehr befüllen, da dann die Kamera nicht mehr ohne Probleme in den Holster passt.
Was mir an der Kata im Handling überhaupt nicht gefallen hat ist die Schwerfälligkeit des Reißverschlusses. Will man diesen bei angelegtem Holster schließen, braucht es einiges an Kraft und Übung - Durch die weit nach innen gesetzte Lage zieht man an den beiden Verschlüssen in einem sehr ungünstigen Winkel.
Fazit
Mit der H-12 hat Kata für meine Ansprüche - Eine Kamera immer griffbereit und ermüdungsfrei direkt am Körper zu tragen - die perfekte Tasche auf dem Markt. Die gesamte Konstruktion macht einen extrem wertigen und stabilen Eindruck. Ich würde der Tasche ohne Probleme das fallen aus großer Höhe und das starke schlagen an Felsen zutrauen ohne die Kamera in Gefahr zu bringen. Die extreme Robustheit erkauft man sich allerdings durch eine recht klobige und relativ große Tasche im Verhältnis zum Platz den sie bietet. Mit 600g ist sie sicher auch kein Leichtgewicht.
Ich würde die Tasche für längere Outdoorwanderungen, bei denen eine Spiegelreflex mitgeführt werden soll uneingeschränkt empfehlen, auf wenn der Preis mit 89,- Euro sicher nicht besonders günstig ist. Wer die extreme Robustheit nicht braucht, aber auf die solide Verarbeitung und die Regenhülle nicht verzichten möchte sollte sich einmal die andere Holsterserie von Kata ansehen.




Im Einsatz:

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