Halte gerade meinen neuen 3 Jahreszeiten-Schlafsack in den Händen und denke, dass ich noch einen netten Bericht zu meinem treuen Begleiter in den letzten Jahren schreiben muss. Vor 4,5 Jahren habe ich mir den Nahanny extrem zugelegt und seitdem höchstens mal abends beim Schlafengehen gefröstelt. Das war die beste Investition überhaupt!
Der Schlafsack ist relativ schwer, dafür aber sehr robust. Unter gleichen Bedingungen wird der XY-Schlafsack meiner Tourenpartnerin ordentlich feucht, meiner maximal oberflächlich.
Klar hat man damit nicht etwa den Bison von Western Mountaineering, es ist aber trotzdem ein solider Winterschlafsack gerade für lange Touren, bei denen die Robustheit und Nässeunempfindlichkeit eine wichtige Rolle spielen.
Hersteller: Nahanny
Modellbezeichnung: extrem
Kaufdatum: 11/2011
Preis: Damals 325€ + 25€ Lieferung
Lieferzeit: Bei mir 6-7 Wochen, was an der Lieferung neuer Stoffe lag
Einsatz: vier Jahreszeiten, warm/kalt/nass, Zelt/Biwak, insgesamt etwa 200 Nächte
Alter Testperson: 25-30
Geschlecht Testperson: weiblich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Komforttemperatur (Männer): -30°C
Subjektives Temperaturempfinden: Normal; friere zwar schneller als die XY-Wesen, bin aber keine Frostbeule. Habe den Schlafsack zwischen +20°C und -25°C benutzt. Bis etwa 5° als Decke, dann nicht vollständig geschlossen, ab etwa -10°C geschlossen inkl. Kapuze und/oder Mütze. Bei -20°...-25°C war es mit Fleece und/oder Merinounterwäsche sowie hauchdünnem Inlet ausreichen warm, um in der Nacht zu schlafen (nicht immer 100% komfortabel, aber immerhin), egal ob im Zelt oder im Biwaksack. Der Schlafsack war dabei trocken.
Füllung-Daune: Wenn ich mich nicht irre: 1100g, mind. 650 cuin. Es werden manchmal 1-2 Federn verloren, was sicher noch im Normbereich ist.
Gewicht: 2000g mit Packsack
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Passform: für mich sehr gut (wer es eng mag). Wenn man die Schuhe mit in den Schafsack nehmen will, wird es aber u. U. zu eng. Lässt sich bei der Bestellung aber besprechen.
Komfort: im 1kg Daune-Bett? Sehr gut
Kaputt gegangen ist nach 4 Jahren der Gummizug im Wärmekragen und außerdem der Verschluss am Gummizug in der Kapuze - müsste ich mal erneuern, geht einfach. Noch ist nach etwas Gewalteinwirkung eine Naht eingerissen - vor etwa 50 Nächten mit Panzertape versorgt, hält die Konstruktion immer noch super
PS: Achja, das spannende Thema "Waschen": Früher schlief ich nur mit einem Inlet und wusch nur diesen. Dann wurde ich was das angeht weniger konsequent
und schob den Schlafsack ein (zwei?) Mal ganz normal in eine Waschmaschine und danach in den Trockner. War kein Problem.
Nachtrag 2023:
Habe den Schlafsack weiter benutzt, zuletzt 2021 (danach Babypause). Die kälteste Nacht bisher hatte -35°C und war (mit Mikrofaser-Inlett und Wollunterwäsche) ganz ok. -20° waren stets komfortabel.) Er wurde einmal professionell gereinigt und mit 50g Daune aufgefüllt, die eingerissene Naht wurde versorgt. Ansonsten immer wieder mal normal gewaschen und getrocknet. Neue Schäden gab es nicht. Würde ich wieder kaufen.
Der Schlafsack ist relativ schwer, dafür aber sehr robust. Unter gleichen Bedingungen wird der XY-Schlafsack meiner Tourenpartnerin ordentlich feucht, meiner maximal oberflächlich.
Klar hat man damit nicht etwa den Bison von Western Mountaineering, es ist aber trotzdem ein solider Winterschlafsack gerade für lange Touren, bei denen die Robustheit und Nässeunempfindlichkeit eine wichtige Rolle spielen.
Hersteller: Nahanny
Modellbezeichnung: extrem
Kaufdatum: 11/2011
Preis: Damals 325€ + 25€ Lieferung
Lieferzeit: Bei mir 6-7 Wochen, was an der Lieferung neuer Stoffe lag
Einsatz: vier Jahreszeiten, warm/kalt/nass, Zelt/Biwak, insgesamt etwa 200 Nächte
Alter Testperson: 25-30
Geschlecht Testperson: weiblich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Komforttemperatur (Männer): -30°C
Subjektives Temperaturempfinden: Normal; friere zwar schneller als die XY-Wesen, bin aber keine Frostbeule. Habe den Schlafsack zwischen +20°C und -25°C benutzt. Bis etwa 5° als Decke, dann nicht vollständig geschlossen, ab etwa -10°C geschlossen inkl. Kapuze und/oder Mütze. Bei -20°...-25°C war es mit Fleece und/oder Merinounterwäsche sowie hauchdünnem Inlet ausreichen warm, um in der Nacht zu schlafen (nicht immer 100% komfortabel, aber immerhin), egal ob im Zelt oder im Biwaksack. Der Schlafsack war dabei trocken.
Füllung-Daune: Wenn ich mich nicht irre: 1100g, mind. 650 cuin. Es werden manchmal 1-2 Federn verloren, was sicher noch im Normbereich ist.
Gewicht: 2000g mit Packsack
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Passform: für mich sehr gut (wer es eng mag). Wenn man die Schuhe mit in den Schafsack nehmen will, wird es aber u. U. zu eng. Lässt sich bei der Bestellung aber besprechen.
Komfort: im 1kg Daune-Bett? Sehr gut

Kaputt gegangen ist nach 4 Jahren der Gummizug im Wärmekragen und außerdem der Verschluss am Gummizug in der Kapuze - müsste ich mal erneuern, geht einfach. Noch ist nach etwas Gewalteinwirkung eine Naht eingerissen - vor etwa 50 Nächten mit Panzertape versorgt, hält die Konstruktion immer noch super

PS: Achja, das spannende Thema "Waschen": Früher schlief ich nur mit einem Inlet und wusch nur diesen. Dann wurde ich was das angeht weniger konsequent

Nachtrag 2023:
Habe den Schlafsack weiter benutzt, zuletzt 2021 (danach Babypause). Die kälteste Nacht bisher hatte -35°C und war (mit Mikrofaser-Inlett und Wollunterwäsche) ganz ok. -20° waren stets komfortabel.) Er wurde einmal professionell gereinigt und mit 50g Daune aufgefüllt, die eingerissene Naht wurde versorgt. Ansonsten immer wieder mal normal gewaschen und getrocknet. Neue Schäden gab es nicht. Würde ich wieder kaufen.
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