Feathered Friends Swift NanoSphere
Kaufdatum: Mai 2011
Wetter-/Klimabedingungen: Milde Winter, Hochalpin
Art des Einsatzes: Hochgebirgstouren mit Zelt
Hersteller: Feathered Friends
Modellbezeichnung: Swift, Größe regular - 2oz. Overfill
Modelljahr: 2011
Herstellerlistenpreis: 389 USD
Preis bei Direkterwerb vom Hersteller (abhängig vom Dollarkurs) (inklusive Versand, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer: 365€
Garantie: Zeitlich unbeschränkte Herstellergarantie auf Material- und Verarbeitungsfehler
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Temperaturbereich: -7 Grad Komforttemperatur (ohne Overfill)
Außenmaterial: NanoSphere, Trägermaterial Nylon
Innenmaterial: Taffeta-Nylon
Füllung : Gänsedaune 850+ cuin (US-Norm)
Größe und Füllmenge:
Regular (bis 182 cm): 572 g (inkl. 2 oz Overfill)
Reißverschlüsse: YKK- Zwei-Wege-RV (volle Länge)
Kordelzüge: Kapuze unelastisch
Packmaß L: ca 32 cm; Ø ca. 20 cm entspricht ca. 10 l
Gewicht (Größe Regular) :
Herstellerangabe : 1020 g (Epic)
Nachgewogen: 950 g, mit Packsack 970 g.
Konstruktion: H-Kammern ohne Seitenstege, Nähte innenliegend
Besondere Details:
-Mumienschnitt mit breitem Schulterbereich
-kein Wärmekragen
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Alter Testperson: 30-35
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Ich habe die letzten Monate schier ewig nach einem Schlafsack gesucht der möglichst leicht ist und trotzdem auch mal bei knackigen Minustemperaturen ausreiched Schutz bietet. Mein bisheriger Yeti (Polen) Fenrir 600, mit dem ich sehr zu frieden bin, hat bei -8°C beim Erzgebirgstreffen leider die Segel streichen müssen und ich habe gefroren. Leider kommen bei 150cm Schulterumfag nicht alle Modelle in Frage und so habe ich mich schliesslich (auch wegen des günstigen Preises) für einen Feathered Friends Swift entschieden.



Viel schreiben lässt sich über den Swift nicht. Er ist ein Mumienschlafsack ohne jegliche Extras mit 500g 850cuin Daune. Gleich nach dem Auspacken viel mir das schnelle Aufloften auf und beim in die Hand nehmen, der deutliche Gegendruck der Daune. Mein Fenrir weist - frisch zurück von Outdoor-Serviceteam - fast die gleichen Loftwerte auf, ist aber deutlich luftiger. Drücke ich beim Fenrir ein Knie nach oben, rutschen die Dauenne am Knie vorbei oder werden sofort geplättet. Beim Swift bleibt eine Dicke Schicht gelofteter Daunen über dem Knie. In meiner Laienhaften Art würde ich also Sagen: Loft ist nicht gleich Loft. Ob sich das ganze auch in der Wärmeleistung wiederspiegelt wird sich allerdings zeigen - ich gehe aber stark davon aus.
Interessant ist auch die Vergütung des Aussenmaterials mit einer NanoSpehere DWR-Behandlung. Diese soll Wasserfester als Epic sein und deutlich Dauerhafter als herkömmliche DWRs. Erste Tests mit einem Wasserglas zeigen Eindrucksvoll den Lotuseffekt.
Maße/Innenbreite (Größe Medium, Herstellerangaben/Nachgemessen):
Schulter: 162 cm / 167 cm
Hüfte/Knie: 147 cm / 150 cm
Fußbereich: 101 cm /103 cm
Bei den Maßen handelt es sich um die Gurtmaße bei gestrecktem Stoff.
Ist der Schlafsack im Schultebereich für mich sehr bequem, hätte er im Hüftbereich und im Fussbereich gerne etwas schmaler sein können. Allerdings sorgen die Daunen relativ effektiv dafür, das keine großen Hohlräume entstehen. Ich würde die Passform somit als sehr gut bezeichnen und schaffe es ohne Probleme den Reißverschluss von
Innen zu schließen. Ein drehen im Schlafsack ist nur schwer möglich, aber auch nicht von mir gewünscht. Die Kaputze lässt sich mit einem etwas billig anmutenden Zug prolemlos auf die gewünschte Enge einstellen und schliesst überall gut ab, so das kaum Luft entweichen kann.
Mit 178 cm Körpergröße habe ich auch im Fußraum genug Platz um die Füsse vollständig auszustrecken. Der Loft im Fußraum ist dermaßen groß, dass ich (auf dem Wohnzimmerboden liegend) nicht den Fußboden spüren kann, wenn ich normal im Schlafsack liege.
Wo ein Schlafsacktest ist, darf die Loftmessung nach Forumsnorm nicht fehlen. Direkt as dem Packsack genommen macht der Schlafsack erstmal einen recht armseligen Eindruck, da dass Aussenmaterial rehct dicht zu sien scheint. Nach kurzem Aufschütteln bei geöffneten Reißverschluss, sieht er aber bald wie gewünscht aus. Der Hersteller gibt 12,7cm Loft an (ohne Overfill)
Die Loftmessungen vom Fußende an:
1. Kammer (Fußende): 19cm
2. Kammer: 18 cm
3. Kammer: 17,5 cm
4. Kammer: 16,5 cm
5. Kammer: 15,5 cm
6. Kammer: 15 cm
7. Kammer: 14,5 cm
8. Kammer: 14,5 cm
9. Kammer: 14,5 cm
10. Kammer: 14,5 cm
11. Kammer: 14,5 cm
12. Kammer: 14,5 cm
13. Kammer: 15,5 cm
14. Kammer: 16 cm
15. Kammer: 16 cm
Plus/minus 1 cm. Der Schlafsack ist fast prall befüllt, ein Verrutschen der Daunen ist ein Geduldspiel.
Weitere Ergänzungen folgen nach der ertsen Nacht im Schlafsack, die wegen der hier herrschenden Temperaturen aber erst im Kirgisischen Hochgebirge stattfinden wird.[hl]
Der Testbericht wurde vom Autor ergänzt und die Bewertung von - auf 5 geändert.
Am 01.09.2011 10:26 wurde folgende Ergänzung hinzugefügt:
Der Schlafsack hat seine Erwartungen im Hochgebirge Kirgistans voll erfüllt, wenn nicht sogar über erfüllt. Er hat auch bei knackigen Minusgraden sehr warm gehalten und ich haben ihn meistens im Laufe der Nacht öffnen müssen.
Der Daunenverlust hielt sich auch extrem in Grenzen - jeden morgen habe ich ein bis zwei Daunen wieder in den Innenraum gezogen.
Einzig die Wasserfestigkeit konnte ich nicht testen, da es in meinem Zelt so gut wie keinen Kondens gab.
Kaufdatum: Mai 2011
Wetter-/Klimabedingungen: Milde Winter, Hochalpin
Art des Einsatzes: Hochgebirgstouren mit Zelt
Hersteller: Feathered Friends
Modellbezeichnung: Swift, Größe regular - 2oz. Overfill
Modelljahr: 2011
Herstellerlistenpreis: 389 USD
Preis bei Direkterwerb vom Hersteller (abhängig vom Dollarkurs) (inklusive Versand, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer: 365€
Garantie: Zeitlich unbeschränkte Herstellergarantie auf Material- und Verarbeitungsfehler
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Temperaturbereich: -7 Grad Komforttemperatur (ohne Overfill)
Außenmaterial: NanoSphere, Trägermaterial Nylon
Innenmaterial: Taffeta-Nylon
Füllung : Gänsedaune 850+ cuin (US-Norm)
Größe und Füllmenge:
Regular (bis 182 cm): 572 g (inkl. 2 oz Overfill)
Reißverschlüsse: YKK- Zwei-Wege-RV (volle Länge)
Kordelzüge: Kapuze unelastisch
Packmaß L: ca 32 cm; Ø ca. 20 cm entspricht ca. 10 l
Gewicht (Größe Regular) :
Herstellerangabe : 1020 g (Epic)
Nachgewogen: 950 g, mit Packsack 970 g.
Konstruktion: H-Kammern ohne Seitenstege, Nähte innenliegend
Besondere Details:
-Mumienschnitt mit breitem Schulterbereich
-kein Wärmekragen
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Alter Testperson: 30-35
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Ich habe die letzten Monate schier ewig nach einem Schlafsack gesucht der möglichst leicht ist und trotzdem auch mal bei knackigen Minustemperaturen ausreiched Schutz bietet. Mein bisheriger Yeti (Polen) Fenrir 600, mit dem ich sehr zu frieden bin, hat bei -8°C beim Erzgebirgstreffen leider die Segel streichen müssen und ich habe gefroren. Leider kommen bei 150cm Schulterumfag nicht alle Modelle in Frage und so habe ich mich schliesslich (auch wegen des günstigen Preises) für einen Feathered Friends Swift entschieden.



Viel schreiben lässt sich über den Swift nicht. Er ist ein Mumienschlafsack ohne jegliche Extras mit 500g 850cuin Daune. Gleich nach dem Auspacken viel mir das schnelle Aufloften auf und beim in die Hand nehmen, der deutliche Gegendruck der Daune. Mein Fenrir weist - frisch zurück von Outdoor-Serviceteam - fast die gleichen Loftwerte auf, ist aber deutlich luftiger. Drücke ich beim Fenrir ein Knie nach oben, rutschen die Dauenne am Knie vorbei oder werden sofort geplättet. Beim Swift bleibt eine Dicke Schicht gelofteter Daunen über dem Knie. In meiner Laienhaften Art würde ich also Sagen: Loft ist nicht gleich Loft. Ob sich das ganze auch in der Wärmeleistung wiederspiegelt wird sich allerdings zeigen - ich gehe aber stark davon aus.
Interessant ist auch die Vergütung des Aussenmaterials mit einer NanoSpehere DWR-Behandlung. Diese soll Wasserfester als Epic sein und deutlich Dauerhafter als herkömmliche DWRs. Erste Tests mit einem Wasserglas zeigen Eindrucksvoll den Lotuseffekt.
Maße/Innenbreite (Größe Medium, Herstellerangaben/Nachgemessen):
Schulter: 162 cm / 167 cm
Hüfte/Knie: 147 cm / 150 cm
Fußbereich: 101 cm /103 cm
Bei den Maßen handelt es sich um die Gurtmaße bei gestrecktem Stoff.
Ist der Schlafsack im Schultebereich für mich sehr bequem, hätte er im Hüftbereich und im Fussbereich gerne etwas schmaler sein können. Allerdings sorgen die Daunen relativ effektiv dafür, das keine großen Hohlräume entstehen. Ich würde die Passform somit als sehr gut bezeichnen und schaffe es ohne Probleme den Reißverschluss von
Innen zu schließen. Ein drehen im Schlafsack ist nur schwer möglich, aber auch nicht von mir gewünscht. Die Kaputze lässt sich mit einem etwas billig anmutenden Zug prolemlos auf die gewünschte Enge einstellen und schliesst überall gut ab, so das kaum Luft entweichen kann.
Mit 178 cm Körpergröße habe ich auch im Fußraum genug Platz um die Füsse vollständig auszustrecken. Der Loft im Fußraum ist dermaßen groß, dass ich (auf dem Wohnzimmerboden liegend) nicht den Fußboden spüren kann, wenn ich normal im Schlafsack liege.
Wo ein Schlafsacktest ist, darf die Loftmessung nach Forumsnorm nicht fehlen. Direkt as dem Packsack genommen macht der Schlafsack erstmal einen recht armseligen Eindruck, da dass Aussenmaterial rehct dicht zu sien scheint. Nach kurzem Aufschütteln bei geöffneten Reißverschluss, sieht er aber bald wie gewünscht aus. Der Hersteller gibt 12,7cm Loft an (ohne Overfill)
Die Loftmessungen vom Fußende an:
1. Kammer (Fußende): 19cm
2. Kammer: 18 cm
3. Kammer: 17,5 cm
4. Kammer: 16,5 cm
5. Kammer: 15,5 cm
6. Kammer: 15 cm
7. Kammer: 14,5 cm
8. Kammer: 14,5 cm
9. Kammer: 14,5 cm
10. Kammer: 14,5 cm
11. Kammer: 14,5 cm
12. Kammer: 14,5 cm
13. Kammer: 15,5 cm
14. Kammer: 16 cm
15. Kammer: 16 cm
Plus/minus 1 cm. Der Schlafsack ist fast prall befüllt, ein Verrutschen der Daunen ist ein Geduldspiel.
Weitere Ergänzungen folgen nach der ertsen Nacht im Schlafsack, die wegen der hier herrschenden Temperaturen aber erst im Kirgisischen Hochgebirge stattfinden wird.[hl]
Der Testbericht wurde vom Autor ergänzt und die Bewertung von - auf 5 geändert.
Am 01.09.2011 10:26 wurde folgende Ergänzung hinzugefügt:
Der Schlafsack hat seine Erwartungen im Hochgebirge Kirgistans voll erfüllt, wenn nicht sogar über erfüllt. Er hat auch bei knackigen Minusgraden sehr warm gehalten und ich haben ihn meistens im Laufe der Nacht öffnen müssen.
Der Daunenverlust hielt sich auch extrem in Grenzen - jeden morgen habe ich ein bis zwei Daunen wieder in den Innenraum gezogen.
Einzig die Wasserfestigkeit konnte ich nicht testen, da es in meinem Zelt so gut wie keinen Kondens gab.
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