Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Nutzungsbedingungen
durch. Du musst dich registrieren,
bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke dazu oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen.
Also, wie "ich" schon geschrieben hat, mit deinem Omnifuel ist wohl irgendwas nicht mehr in Ordnung, oder du machst, mir im Moment nicht offensichtliche, Bedienungsfehler.
Auch mit Petroleum sollte der Kocher das Wasser innert nützlicher Zeit zum kochen bringen, mein Multifuel läuft damit problemlos und leistungsstark.
Eventuell heizt du zu wenig vor, aber das sollte sich eigentlich mit der Zeit selber regeln, deshalb tippe ich eher darauf dass der Kocher irgendwo Verschleisserscheinungen hat (Hast du schonmal versucht etwas mehr Druck in der Flasche aufzubauen? Eventuell ist die Pumpe nicht mehr ganz iO).
Gruss
Henning
Es gibt kein schlechtes Wetter,
nur unpassende Kleidung.
Am Pumpendruck / Filter liegt es nicht. Wenn ich zum Vorheizen Benzin aus der Düse spritzen lasse, kommt da ein ganz schöner Strahl raus. Im Gegenteil, mein Eindruck ist, daß viel Druck eher schadet. Dann reißt die Flamme gerne mal ab, wenn man den Kessel vom Brenner nimmt. Auch neigt der Omnifuel dann zu einer pulsierende und laut fauchenden Flamme.
Was meine Aussagen zum Omnifuel mit Petroleum betraf, so habe ich da die Petroleum-Düse (0,28mm) verwendet. Ich habe es später noch einmal mit Petroleum und der Benzin-Düse (0,37mm) versucht. Und damit lief es richtig gut. Am Anfang hat sich etwas Ruß am Kocher gebildet, aber der Kessel blieb sauber. Die Leistung und Regelbarkeit war auch gut. Trotzdem kann ich Petroleum nichts abgewinnen.
Außerdem habe ich meinen Omnifuel mal komplett zerlegt, in der Hoffnung, die Ursache für die niedrige Leistung zu finden. Und ich wurde fündig: Der Filter, wo der Benzinschlauch an den Kocher geschraubt wird, war fast undurchlässig. Bei rausgeschraubter Spindel war es mir praktisch nicht möglich, mit dem Mund Luft durch den Filter zu pressen. Habe diesen Filter jetzt ersatzlos entfernt, womit ich jetzt richtig Sprit in die Düse bekomme. Primus schreibt auch in der Bedienungsanleitung, wie man diesen Filter (unter gleichzeitiger Zerstörung desselben) entfernen kann, wenn es Probleme gibt. Worin sich die Probleme äußern, verrät Primus allerdings nicht.
Der Filter, wo der Benzinschlauch an den Kocher geschraubt wird, war fast undurchlässig. Bei rausgeschraubter Spindel war es mir praktisch nicht möglich, mit dem Mund Luft durch den Filter zu pressen.
Angesichts von Petroleum- und Benzinresten wäre ich nie im Leben darauf gekommen mit dem Mund Luft durch den Filter zu pressen. Auch glaube ich nicht das du mit dem Mund einen ähnlich hohen Druck aufbauen kannst, wie du ihn mit der Pumpe in der Flasche aufbaust. Vielleicht ist der Filter auch deshalb "undurchlässig".
Ich schließe mich an, irgendetwas ist an deinem Omnifuel faul, mehr als 5 Minuten darf das Wasserkochen nicht dauern.
Ich glaube an dieser Stelle könnte für eine Ferndiagnose ein Video incl Vorheizen sehr hilfreich sein.
Dem ist absolut beizustimmen. Bei meinen Messungen geh ich auch meistens von ca. 20° Wassertemperatur bis zu gut 90°, da geht das Sieden los. Für die Berechnung des Wirkungsgrades ist - wie Shorty ganz richtig sagt - nicht wichtig, ob das Wasser auch gekocht hat, sondern wieviel Gas für ein gewisses Delta-T pro Wassermasse aufgewendet werden musste. Den effektiven Gasverbrauch kann man dann hochrechnen.
...
Das ist nicht ganz korrekt, denn es ist wahrscheinlich, dass mehr Gas benötigt wird,
um Wasser von 90°C auf 100°C zu erwärmen als von 20°C auf 30°C.
Wenn ich mal Zeit habe, stelle ich meinen Kocher mit Topf, Wasser und Thermometer
auf die Waage und messe Zeit und Gewicht für jedes 10°C Temperaturintervall.
Das ist nicht ganz korrekt, denn es ist wahrscheinlich, dass mehr Gas benötigt wird,
um Wasser von 90°C auf 100°C zu erwärmen als von 20°C auf 30°C.
Wenn du schon physikalische Gesetze in Frage stellst, dann begründe bitte deine Aussage mit der ein oder anderen theoretischen Quelle.
Falls du das Experiment ebenfalls durchziehen solltest, dann mache bitte genügend Experimente um den Zufall statistisch ausschließen zu können. Auch wäre eine Fehlerberechnung sehr sinnvoll.
Wenn du schon physikalische Gesetze in Frage stellst, dann begründe bitte deine Aussage mit der ein oder anderen theoretischen Quelle.
Falls du das Experiment ebenfalls durchziehen solltest, dann mache bitte genügend Experimente um den Zufall statistisch ausschließen zu können. Auch wäre eine Fehlerberechnung sehr sinnvoll.
Ich stelle physikalische Gesetze nicht in Frage, sondern ich wende sie an.
Schau mal in ein Lehrbuch über Wärmelehre, dann wirst Du feststellen, dass die
Abkühlung eines Körpers von der Differenz seiner Temperatur zur Außentemperatur
abhängt. Oder anders herum ausgedrückt: bei 30°C verbrauchst Du sehr wenig
Brennstoff um den Körper auf 30°C zu halten, bei 90°C verbrauchst Du erheblich
mehr Brennstoff dafür, weil die Temperaturdifferenz 70°C anstatt 10°C beträgt.
Kommentar