Geiger Bernina

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  • Ratsche
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    • 04.10.2010
    • 4
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Geiger Bernina

    Hi,

    das mit dem Autofahren mach ich mit Bergschuhen sowieso nicht. Mir ging es nur darum aufzuzeigen das dieser Überstand von mir als störend empfunden wird, da er die Fußfläche unnatürlich vergrößert. Ich merke das z.B. bei einem Paar Sicherheitsschuhe die ich manchmal trage und da dotze ich ständig irgendwo dagegen oder bleib auch schon mal an einer Treppenstufe hängen in einem unachtsamen Moment.

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    • smeagolvomloh
      Fuchs
      • 07.06.2008
      • 1929
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Geiger Bernina

      Zitat von Ratsche Beitrag anzeigen

      01. Die Dichtung des Schuh´s, sprich die Zwiehnaht liegt sehr Tief, d.h. bei Nässe, Feuchtigkeit, Schlamm ist diese Dichtnaht ständiger "Feuchtigkeitskontaminierung" ausgesetzt. Gewiß haben einige geschrieben er ist 100% dicht, aber ist er das nach 5-6 Jahren auch noch?

      02. Der Rundumlaufende "Spoiler" (der Sohlenüberstand der eben vorhanden ist um die Zwiehnaht zu setzen) ist doch schon recht überdimensional. Mit solchen Schuhen (z.B. Dockers haben das auch) hab ich z.B. Probleme Auto zu fahren, da man ständig irgendwo dran stösst, oder beim Treppen steigen bleibt man auch schon mal an der nächsten Stufe hängen, geschweige denn damit im Geröllfeld laufen.

      03. Keinerlei Geröllschutz. Gut, wurde schon mal angesprochen. Geht nicht bei Zwiehgenähten, aber ist er dann Alpintauglich? Wenn ich meine ca. 4 Jahre alten Raichle mit hochgezogener Gummilippe sehe und wie ramponiert die an der Oberfläche schon ist, dann täte es mir in der Seele weh, dies einem solchen Schuh anzutun.
      zu 01:
      Wenn man bei der Schuhpflege auch immer ordentlich "Schuhwichse" (die Diskussion um Wachs, Fett oder sonstwas möchte ich gar nicht hier entbrennen) in die Nähte der Sohle klatscht, sollte es kein Problem sein.
      Die Frage nach den Jahren der Dichtigkeit ist eigentlich irrelevant. Schuhe mit Gore-Membran werden irgendwann mal undicht. Schuhe aus Leder sind je nach Pflege dicht. Wenn das Leder noch nicht an zig Stellen tief eingerissen ist und der Schuh ein wenig gepflegt wird ist er "halbwegs" dicht. 100%-prozentige Wasserdichtigkeit fordert wahrscheinlich kein "Lederschuhkäufer" - für eine ordentliche Wanderung sollte es aber reichen.

      zu 02:
      Mit den Wanderschuhen fahre ich nicht im Auto - ich wandere damit! Zur Anfahrt in das jeweilige Gebiet nutze ich bequeme leichte Schuhe.
      Wenn man mit zwiegenähten Schuhen nicht Treppensteigen kann, würde ich aus Sicherheitsgründen die Fortbewegung im freien schwereren Gelände auch eher lassen!

      zu 03:
      Der fehlende Geröllschutz ist kein Problem! Der Fels kommt nicht so schnell ans Leder (wie du schon gesagt hast, da ist ja so eine Art Spoiler dazwischen). Wenn Risse ins Leder kommen, ist das Leder dick genug. Narben im Leder sind kein Problem - ordentlich "Schuhwichse" drauf und gut ist.
      Zum Thema "täte mir in der Seele weh, dies einem Schuh anzutun": ???
      Dafür ist der Schuh gemacht!
      Und wenn der Schuh dann irgendwann mal völlig kaputt ist, dann war er immer noch billiger als andere Schuhe in dieser Kategorie, aber dafür genau passend für meine Füße!
      Zuletzt geändert von smeagolvomloh; 04.10.2010, 19:09.
      "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
      Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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      • Gustav
        Gerne im Forum
        • 03.01.2010
        • 93
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Geiger Bernina

        Zitat von Harry Beitrag anzeigen
        ... Aber diese Woche kommen wohl die Derby.
        Meine Bernina kommen nächste Woche hier an und zwei weitere Paare im Januar (werde ich wohl auf März schieben, damit hier auch andere mal ein paar Schuhe bekommen ). Da lohnt es sich ja bald, den Bestelltermin in der Bucht anzubieten


        Zitat von smeagolvomloh Beitrag anzeigen
        ...Und wenn der Schuh dann irgendwann mal völlig kaputt ist, dann war er immer noch billiger als andere Schuhe in dieser Kategorie, aber dafür genau passend für meine Füße!

        Im Endeffekt hätte ich jetzt meine 10 Jahre alten Meindl Island ersetzen müssen. Je nach Anbieter hätte ich für dieses neue Paar Meindl mehr bezahlen müssen, als bei Meister Geiger. Und in der nächsten Woche kann ich auch berichten, ob meine schon recht spezielle Fußform mit dem Bernina zurecht kommt.

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        • Asparagus
          Erfahren
          • 08.11.2008
          • 377
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Geiger Bernina

          Zitat von Ratsche Beitrag anzeigen
          1. Die Dichtung des Schuh´s, sprich die Zwiehnaht liegt sehr Tief, d.h. bei Nässe, Feuchtigkeit, Schlamm ist diese Dichtnaht ständiger "Feuchtigkeitskontaminierung" ausgesetzt. Gewiß haben einige geschrieben er ist 100% dicht, aber ist er das nach 5-6 Jahren auch noch?

          2. Der Rundumlaufende "Spoiler" (der Sohlenüberstand der eben vorhanden ist um die Zwiehnaht zu setzen) [...] geschweige denn damit im Geröllfeld laufen.

          3. Keinerlei Geröllschutz. Gut, wurde schon mal angesprochen. Geht nicht bei Zwiehgenähten, aber ist er dann Alpintauglich? ...
          Das ist kein Gummistiefel, sondern ein Lederbergschuh. Seit hunderten (?) Jahren trugen/tragen Leute solche Schuhe zu den widrigsten Bedingungen in den Bergen (und sonstwo): ich denke, diese Schuh- und Machart hat sich hunderttausendfach bewährt. Sicher mag es heute funktionalere spezialisiertere Schuhe geben...

          Eine Schramme im Leder mag demselben optisch Schaden zufügen; ich nenne es "Patina". Funktional kein Problem; wie bereits gesagt wurde: dafür sind die Schuhe gemacht!

          Im Übrigen hate ich neulich ne kleine Herbstwanderung. Da gingen quer über den Weg so richtig fiese Brombeer-Ranken. An denen bin ich ein paarmal hängengeblieben und hatte so richtig "schöne" viele Schrammen im Leder. Die sieht man nach ordentlicher Pflege zwar immer noch, aber wesentlich weniger deutlich.

          Im Endeffekt musst du dich entscheiden: Willst du einen klassischen, traditionellen Vollederschuh mit allen seinen Vor-und Nachteilen; oder ist dir ein modernes, technisches, kunststoffausgerüstetes Modell - aber eben auch mit dessen Vor- und Nachteilen - lieber?

          Diese Frage kannst du dir nur selbst beantworten und ist deshalb müßig.

          Ich liebe einfach das Gefühl, einen soliden, stabilen, robusten, haltbaren, verlässlichen, ehrlichen, nach alter Handwerkskunst auf alten Maschinen handgefertigten Lederschuh zu tragen.
          "Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt."
          "Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher." (beide Albert Einstein)

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          • ijon tichy
            Fuchs
            • 19.12.2008
            • 1283
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Geiger Bernina

            meine Tofana sind knapp zwei Jahre alt, und sie sind dicht. Ich pflege sie regelmäßig mit "Schuhwichse", auch an den Sohlenkanten, und da kommt kein Wasser rein. Ich habe sie im Winter 08-09 als Winterschuhe getragen, um sie einzulaufen, im Winter 09-10 als normalen Winterschuh jeden Tag im Schnee, auch das gab keinen Wassereinbruch, allerdings mußte ich öfter mit Schuhwichse ran.
            Ich trug sie regelmäßig zu Wanderungen in Berliner Wäldern, das ist überhaupt kein Problem, nasse Wurzeln, alles okay. Mittlerweile war ich mehrmals in der Schweiz damit wandern, weiß-rote Wege kann man damit gut laufen, und ich habe auch kein Problem damit, daß die Schuhe mal ein paar Kratzer abbekommen, die kann man oberflächlich auspolieren. Das Problem des Randes, welcher übersteht, habe ich insofern nicht, daß ich sowieso sehr große Füße habe (Meindl 47) und damit auf diversen Stufen den Fuß ohnehin drehen muß.
            Ich war erst auch skeptisch, daß an den Schuhen kein Geröllschutzrand angeklebt ist, aber er fehlt nicht.
            Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.
            Thomas Mann

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            • smeagolvomloh
              Fuchs
              • 07.06.2008
              • 1929
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Geiger Bernina

              @Asparagus: Danke Bruder im Geiste!
              "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
              Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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              • Ratsche
                Neu im Forum
                • 04.10.2010
                • 4
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                • Meine Reisen

                AW: Geiger Bernina

                Hallo,

                zu 1. klar, das ein Lederschuh eine intensivere Pflege erfordert. Mir ging es auch hier um die Dichtigkeit der Naht an sich und zwar nicht 3 Wochen nach dem Kauf, sondern vielleicht 3 Jahre danach.

                zu2. genau so mache ich es auch, keine Autofahrten damit. Und du hast Recht ich habe vermutlich Schwierigkeiten mit Zwiegenähten Treppen zu steigen und dann vermutlich auch im Gelände. Deshalb habe ich ja bisher auch Schuhe mit "schmalem" Fuß und komme damit bestens zurecht. Also ein Argument für mich persönlich der gegen diese Schuhe spricht. Vielleicht aber auch für den ein oder anderen der ähnliche Probleme hat.

                zu 3. naja, da mein Geröllschutz an den Raichle´s großflächig d.h. auch obendrauf ziemlich angegriffen ist, bezweifle ich mal das der Spoiler mit seinen 5-6mm Überstand da großen Schutz bietet und natürlich ist ein Schuh für´s wandern gemacht. Aber wenn ich sehe das bei einem meiner Wanderspezi´s der auch ohne Geröllschutz läuft, die Lederkuppe ziemlich lädiert ist, dann würde mich das bei den Geiger Schätzchen ziemlich ärgern.

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                • smeagolvomloh
                  Fuchs
                  • 07.06.2008
                  • 1929
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                  AW: Geiger Bernina

                  Zitat von Ratsche Beitrag anzeigen
                  zu 1. klar, das ein Lederschuh eine intensivere Pflege erfordert. Mir ging es auch hier um die Dichtigkeit der Naht an sich und zwar nicht 3 Wochen nach dem Kauf, sondern vielleicht 3 Jahre danach.
                  Meine BW-Springerstiefel (ähnliche Machart, aber bei weitem nicht von so guter Qualität) sind auch nach vielen Jahren noch dicht. Es ist eben alles eine Frage der Pflege. Je mehr und regelmäiger "Schuhwichse" auf den Stiefeln landet, desto dichter sind sie. Hundertprozentig wasserdicht wird man sie aber nie bekommen. Stundenlanges Furten duch Bäche und stundenlanges Gehen durch nasses Gras oder durchs nasse Fjell ist eben nicht das richtige Geläuf für diese Art von Wanderschuh.
                  "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
                  Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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                  • Ratsche
                    Neu im Forum
                    • 04.10.2010
                    • 4
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                    • Meine Reisen

                    AW: Geiger Bernina

                    Zitat von Asparagus Beitrag anzeigen

                    Im Endeffekt musst du dich entscheiden: Willst du einen klassischen, traditionellen Vollederschuh mit allen seinen Vor-und Nachteilen; oder ist dir ein modernes, technisches, kunststoffausgerüstetes Modell - aber eben auch mit dessen Vor- und Nachteilen - lieber?

                    Diese Frage kannst du dir nur selbst beantworten und ist deshalb müßig.
                    Ich finde es Super das Ihr meine Einwände durchaus in den Bereich des möglichen gelten lasst und nicht von vorneherein in der Luft zerreißt (wie ich das in diversen Foren schon erlebt habe). Nachdem ich bisher auf 13 Seiten über diesen Schuh den Eindruck hatte das er die eierlegende Wollmilchsau darstellt und über alle Zweifel erhaben ist, macht ihn die Aussage das er durchaus auch seine Nachteile haben kann eigentlich nur symphatischer und vor allem glaubwürdiger. Und wenn ich die Frage nach den Vor und Nachteilen nur mir selbst beantworten kann, dann würde es Sinn und Zweck von Foren in Frage stellen. Gerade eure schon vorhanden Erfahrungen können doch wunderbar Zweifel bestätigen oder ausräumen.

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                    • smeagolvomloh
                      Fuchs
                      • 07.06.2008
                      • 1929
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                      AW: Geiger Bernina

                      Zitat von Ratsche Beitrag anzeigen
                      ... dass er die eierlegende Wollmilchsau darstellt und über alle Zweifel erhaben ist ...
                      Die eierlegende Wollmilchsau ist der Bernina natürlich nicht!

                      Es ist ein schwerer Bergstiefel für ein bestimmtes Anwendungsprofil. Insbesondere wenn man Probleme damit hat, für die eigenen Füße einen wirklich hundertprozentig passenden (das Ausrufezeichen liegt auf dem Begriff Passform) Wanderschuh / Wanderstiefel zu finden.

                      Meine Gore-Meindl sind super und schon über 10 Jahre alt, aber auf langen Wanderungen ein ganz klein wenig zu klein (nur ein wenig) - die nächste Halbgröße ist aber schon zu ein wenig zu groß.
                      Die Hanwag sind ebenfalls absolut top, aber im Fersenbereich ein wenig zu weit. Mit einer Schnürorgie geht es auch auf Dauer, aber irgendwie nicht perfekt.
                      Die BW-Stiefel passen zwar super, sind aber auch nicht perfekt.
                      Viele leichtere Schuhe passen mega-genial, kann man aber für Bergwanderungen und Kletterei nicht gebrauchen.

                      Wenn man Füße hat, die in die Schuhe der bekannten Hersteller passen und man somit eine große Auswahl an Schuhen für die verschiedenstens Anforderungsprofile hat - super - da lässt sich schon was finden.

                      Bei mir sieht es anders aus. Deshalb ein Bernina von Geiger!
                      Zuletzt geändert von smeagolvomloh; 04.10.2010, 21:45.
                      "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
                      Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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                      • Gast-Avatar

                        AW: Geiger Bernina

                        Um eins gleich vorne weg zu nehmen : nein, ich habe meine Geiger-Stiefel noch nicht ! ( leider, sollen im März kommen, ein Taiga wird´s )

                        Was das Autofahren mit Wander- oder Bergstiefeln betrifft, vielleicht fahrt ihr nur die falschen Autos !? In meinem Sprinter sind die Pedale so groß und so weit auseinander, dass es kein Problem ist, mit dicken Stiefeln zu fahren ( kleiner Joke am Rande )

                        Mal zu der viel diskutierten Dichtigkeit von zwiegenähten : ich trage seit Jahren fast ausschließlich zwiegenähte Stiefel und Schuhe, darunter auch uralte BW-Kampfstiefel ( 30 Jahre )
                        Diese haben außer BW-Schuhcreme eigentlich keine "Wundermittel" gesehen und sind immer noch so dicht, dass ich bisher noch nie nasse Füße bekommen habe.

                        Warum sollten ausgerechnet die in sorgfältiger Handwerksarbeit hergestellten Geiger-Schuhe hier schlechter sein........

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                        • Asparagus
                          Erfahren
                          • 08.11.2008
                          • 377
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Geiger Bernina

                          OT:
                          Zitat von Ratsche Beitrag anzeigen
                          ...Und wenn ich die Frage nach den Vor und Nachteilen nur mir selbst beantworten kann, dann würde es Sinn und Zweck von Foren in Frage stellen. ...
                          Ich sagte nicht, dass du dir die Frage nach Vor- und Nachteilen selbst beantworten sollst, sondern welche Art Schuh dir lieber ist! Sooo missverständlich war meine Aussage doch gar nicht...


                          DU musst doch wissen, wo und wie DU deine Schuhe einsetzen willst; und ob DIR die Robustheit und Bequemlichkeit wert sind, u.U. auch mal nasse Füße zu bekommen oder ein paar Schrammen aufs Leder... Oder allgemein: ob für dich die Nachteile des einen Schuhs durch dessen Vorteile aufgewogen werden. Das kannst nur du selbst wissen und entscheiden. Tipps und Erfahrungen haben wir dir ja nun zuhauf gegeben
                          Zuletzt geändert von Asparagus; 06.10.2010, 09:02. Grund: Ergänzungs-Blabla
                          "Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt."
                          "Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher." (beide Albert Einstein)

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                          • Lightech
                            Anfänger im Forum
                            • 05.10.2009
                            • 15
                            • Privat

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                            AW: Geiger Bernina

                            Also ich denke das vieles eine Sache der Gewohnheit ist. Ich hab schon in meiner Jugend meine Springerstiefel geliebt und stehe allgemein auf festere Schuhe .... Von daher bin ich sehr gut an solche Schuhe gewöhnt.
                            Beim Autofahren habe ich auch keine Probleme mit Bergstiefeln. Man darf sie am Schaft oben aber nicht zu fest schnüren sonst kann man das Fußgelenk nicht mehr ausreichend bewegen. Das ist dann nachteilig beim Wechsel von Gas auf Bremse und auch beim kommenlassen der Kupplung.

                            Wenn man natürlich im Alltag nur superleichte Schüchen trägt kann das schon ne gewisse Umstellung sein. Bei mir war es umgekehrt. Ich war stark verwirrt als ich nach Jahren wieder Laufschuhe an hatte. Das ist ja ein völlig wabbeliges und unpräzises gehen .... in die Sohlen sinkt man ja richtig ein! Von daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich manche Leute über mangelnde Dämpfung bei Bergstiefeln beschweren....

                            Einen Geröllschutzrand vermisse ich übrigends auch nicht. Ich soll den Fuss ja auf den Boden setzen und nicht drunter treten . Dass dies gelegentlich mal passieren kann ist klar ... aber doch nicht so, dass man sich das Oberleder total ruiniert. Lavafelder bilden da jetzt vielleicht ne Ausnahme aber das ist auch ein sehr spezielles Anwendungsfeld.

                            Was aber absolut für Geigerschuhe spricht ist das Fußklima! Ich hatte vorher Hanwag Yukon und da merkt man schon nen himmelweiten Unterschied.

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                            • Asparagus
                              Erfahren
                              • 08.11.2008
                              • 377
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                              Heute bekommen: Geiger Bernina

                              Hallo Leute,

                              heute durfte ich mein 2. Paar Geiger-Schuhe in Empfang nehmen, den Bernina in Schwarz! Perfekt verarbeitet und wunderschön...aber das wisst ihr ja.

                              Allerdings finde ich ihn - im Gegensatz zu meinen bisherigen Tofana - ziemlich eng! Zu den Seiten hin fühlen sich meine Füße regelrecht eingepfercht an, nach oben ist auch recht wenig Platz. Natürlich müssen diese derben Stiefel erst eingelaufen werden, aber so eng hätte ich sie nicht erwartet...

                              Wie ist/war das bei euch Bernina-Eignern?

                              LG, Guido
                              "Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt."
                              "Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher." (beide Albert Einstein)

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                              • Gustav
                                Gerne im Forum
                                • 03.01.2010
                                • 93
                                • Privat

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                                AW: Heute bekommen: Geiger Bernina

                                Zitat von Asparagus Beitrag anzeigen
                                ...Wie ist/war das bei euch Bernina-Eignern?
                                Das verrate ich Dir in einer Woche ...

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                                • Lightech
                                  Anfänger im Forum
                                  • 05.10.2009
                                  • 15
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: Geiger Bernina

                                  Also wirklich einlaufen müsste ich meine Bernina nicht. Angezogen, losgelaufen, wohl gefühlt. Und ich hab auch so viel Platz an den Zehen wie in noch keinem anderen Schuh.

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                                  • Gustav
                                    Gerne im Forum
                                    • 03.01.2010
                                    • 93
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    AW: Geiger Bernina

                                    Meine Schuhe sind da (r 1.006g + l 1.013g). Damit sind sie 100g schwerer, als meine Meindl Island Pro. Die sind seit zehn Jahren eingelaufen, wie sie am Anfang waren, weiß ich nicht mehr wirklich. Aber ich hatte noch nie eine Blase damit. Die Bernina passen im Vergleich (noch) nicht so gut an meine recht breiten Füße, vor allem der rechte drückt etwas am Außenspann. Das Leder zwischen Zunge und Schuh ist recht dick, anders als beim Meindl passt es beim Schnüren nicht glatt unter die Zunge, sondern muss außen vorstehen (gefällt mir nicht so gut).

                                    Alles in allem wird es bei dem einen Paar bleiben. Es war (aus bisheriger Sicht) eindeutig ein Lustkauf, denn der (im Werk frischbesohlte) Meindl kann nichts schlechter und ist leichter. Aber es ist trotzdem ein schönes Gefühl, mal einen Maßschuh zu tragen.

                                    Leider habe ich mich zu spät für einen farbigen Akzent entschieden, nachdem ich immer mit dem Gedanken gespielt hatte, die Zunge oder den Schaft "bunt" zu nehmen (dann erkennt man in der Baude seine Schuhe schon von weitem zwischen all dem Einheitsbraun). So sehen sie also aus wie wohl die meisten Bernina.

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                                    • chinook
                                      Fuchs
                                      • 27.04.2005
                                      • 2232

                                      • Meine Reisen

                                      AW: Geiger Bernina

                                      Ich habe vor wenigen Tagen meine diesjährige Tour zur Chinesischen Mauer hinter mir. Fünf Wochen gestolpere über Geröll, gekraxele durch Felsen, 400km horizontal, 20.000m vertikal hoch und wieder 'runter.

                                      Das alles in neuen Geiger Bernina. Ich hatte keinen Tag vor der Tour zeit, die Schuhe einzulaufen, also mit vollem Risiko los.

                                      Mein Fazit: Die Bernina sind bei weitem das beste Ausrüstungsteil, das ich mir je gekauft habe. Nicht eine einzige Blase, nicht einmal irgendwelche Probleme mit meinen Füßen. Jederzeit (für mich kritisch!) perfekte Unterstütung meiner Sprungelenke (der Bänder!), ein Umknicken ist unmöglich.
                                      Die Schuhe sind bequem (fast pantoffelhaft), ich habe nicht einmal das Bedürfnis gehabt, abends die Schuhe zu wechseln (hatte auch keine Wechselschuhe dabei).

                                      Nicht eine Eigenschaft der Schuhe, aber trotzdem erwähnenswert: Der Kontakt mit Geiger war jederzeit sehr angenehm und nett, auch hier hätte nichts besser sein können.
                                      Das nächste Paar Geigerschuhe ist beauftragt, ich weiss allerdings noch nicht, wer die bekommt ...


                                      -chinoook
                                      Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.

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                                      • Asparagus
                                        Erfahren
                                        • 08.11.2008
                                        • 377
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        AW: Geiger Bernina

                                        So,

                                        nachdem ich nun ca. 100 Kilometer mit meinen neuen Bernina hinter mir habe muss ich sagen: ein herrlicher, perfekter Schuh. Ich finde ihn noch angenehmer als den Tofana.

                                        Das anfänglich geschilderte Problem, dass er mir zu eng sei, hat sich auch erledigt. Offensichtlich hatte ich dieses Gefühl durch mein häufiges Barfußlaufen, so dass es für die Füße ungewohnt war, wieder in festem Schuhwerk zu stecken...
                                        "Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt."
                                        "Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher." (beide Albert Einstein)

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                                        • Paradiso
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                                          • 16.09.2009
                                          • 156
                                          • Privat

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                                          AW: Geiger Bernina

                                          Kann mir jemand mal sagen wie sich das Gewicht der Schuhe aufs Tragen auswirkt?

                                          Leichtgewichte sind die ja nicht gerade. Oder relativiert sich das Gewicht durch den "perfekten" Tragekomfort.
                                          Mir spukts im Kopf rum das die Schlappen zu schwer sind für längere Touren.
                                          Doch laut euren Erfahrungen isses ja nicht so.

                                          Ein nettes Beispiel wäre nicht schlecht.

                                          PS: Falls ich was Überlesen hab, sorry

                                          Daniel

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