Verarbeitungsqualität: sehr gut<br />Passform: gut<br />Komfort: sehr gut<br />Bedienung: sehr gut<br />Alter Testperson: 31-40<br />Geschlecht Testperson: männlich<br />Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5<br />
Kaufdatum: 11/07<br />Gebrauchszeitraum: seither<br />Wetter-/Klimabedingungen: -15 bis +10 Grad, von Schnee über Regen bis Sonne<br />Art des Einsatzes: Langlauf, Wandern, Alltag<br />Hersteller: Norrona<br />Modellbezeichnung: Amundsen Arctis Anojacket<br />Modelljahr: 2007<br />Unverbindliche Preisempfehlung: 199,-<br />Vorgesehener Einsatzbereich: Langlauf, Alltag, Wandern<br />Aussenmaterial: Baumwolle<br />Innenmaterial: -<br />Praxistest - Handling: - große, drahtverstärkte Kapuze<br />
- leichtgängiger Reißverschluss<br />
- vier Außentaschen (zwei Brust-, zwei Balgentaschen)<br />
- intelligente Taschenabdeckung - regen- und strumfest<br />
- sehr dampfdurchlässig<br />
- vergleichsweise wasserfest<br />
- lang geschnitten (für mich bis fast zu den Knien)<br />Pro-Kauf-Argument (Stärken): - super Kapuze<br />
- große Taschen<br />
- langer Schnitt hält warm<br />
- deutlich dampfdurchlässiger als Tex-jacken bei gleichzeitig ordentlicher Wasserfestigkeit<br />
- bequem und sieht gut aus
<br />Contra-Kauf-Argument (Schwächen): - Ärmel sind für Affen, nicht für Menschen gemacht -> sehr lang<br />
- trocknet vergleichsweise langsam, aber nicht zu langsam<br />
- blauer Stoff bleicht schnell aus<br />
"Angefixt" durch den Nordmarka Anorak wollte ich eine Jacke haben, die zum einen aus Baumwolle, zum anderen aber trotzdem vergleichsweise wetterbeständig ist. Aus Baumwolle deswegen, weil ich nach diversen Erfahrungen mit Kunstfaserjacken und insbesondere mit Mebranjacken es leid war, darunter ständig stark zu schwitzen.
Als Alternativen gibt es da nicht viel. Mir bekannt (und hier erhältlich) sind nur die Jacken von Klättermusen, Bergans und Norrona. Klättermusen war mir zu teuer und außerdem zu kurz geschnitten. Bergans (Finse) wäre eine Alternative gewesen, die gibt es aber nur in rot, was nicht meiner Vorstellung einer Jacke entspricht. Also Norrona. Angeregt durch die sehr guten Kritiken hier im Forum habe ich das Teil in blau bestellt. Um es vorweg zu sagen: Wenn der Shop es angeboten hätte, hätte ich die braune Version genommen. Denn das Blau verblasst doch bereits nach der ersten Wäsche recht stark, was aber bei blauer Baumwolle ein bekanntes Phänomen ist.
Beim ersten Anprobieren stellte sich schnell heraus, dass die von mir gewählte Größe XL zwar gut passt, aber viel zu lange Arme hat. Da man die Jacke aber bei 60 Grad waschen kann und Baumwolle bekanntlich gerne einläuft, habe ich das getan und hinterher nur den Rumpf in Form gezogen. Jetzt ist das Problem nicht mehr gar so arg.
Die Jacke trägt sich ansonsten vorzüglich. Der Stoff ist sehr dicht gewebt, so dass die Jack sehr robust ist. Auch Wasser drang bisher nicht ein, wobei ich noch keine Möglichkeit hatte, einen mehrstündigen Regenspaziergang mit dem Teil zu machen. Aber vielleicht zur Orientierung: Wenn Regen auf die Kapuze prasselt, dann hört sich das so an wie Regen auf einem Zeltdach. Das lässt vielleicht die Dichte des Stoffes erahnen. Zudem ist der Stoff deutlich dicker als z.B. G1000 oder ähnliches.
Die Atmungsaktivität ist naturgemäß (Baumwolle) exzellent. Beim Langlaufen in der Schweioz hatte ich bei -5 Grad unter der Jacke nur ein Smartwool-Shirt an. Das war völlig ausreichend und ich blieb trocken. Im Alltag reicht bis 5 Grad ein normaler Pulli als Isolation (die Jacke ist nicht gefüttert), darunter sollte es schon etwas wärmeres sein.
So, zum Fazit: Ich mag die Jacke sehr, trage sie täglich zu allen Gelegenheiten. Dadurch dass sie auch noch gut aussieht und recht lang ist, kann ich sie sogar über einem Anzug tragen, ohne dass es zu leger wirkt.
aus meiner Sicht.
Hier noch ein Bild, von www.oipolloi.com:
Kaufdatum: 11/07<br />Gebrauchszeitraum: seither<br />Wetter-/Klimabedingungen: -15 bis +10 Grad, von Schnee über Regen bis Sonne<br />Art des Einsatzes: Langlauf, Wandern, Alltag<br />Hersteller: Norrona<br />Modellbezeichnung: Amundsen Arctis Anojacket<br />Modelljahr: 2007<br />Unverbindliche Preisempfehlung: 199,-<br />Vorgesehener Einsatzbereich: Langlauf, Alltag, Wandern<br />Aussenmaterial: Baumwolle<br />Innenmaterial: -<br />Praxistest - Handling: - große, drahtverstärkte Kapuze<br />
- leichtgängiger Reißverschluss<br />
- vier Außentaschen (zwei Brust-, zwei Balgentaschen)<br />
- intelligente Taschenabdeckung - regen- und strumfest<br />
- sehr dampfdurchlässig<br />
- vergleichsweise wasserfest<br />
- lang geschnitten (für mich bis fast zu den Knien)<br />Pro-Kauf-Argument (Stärken): - super Kapuze<br />
- große Taschen<br />
- langer Schnitt hält warm<br />
- deutlich dampfdurchlässiger als Tex-jacken bei gleichzeitig ordentlicher Wasserfestigkeit<br />
- bequem und sieht gut aus

- trocknet vergleichsweise langsam, aber nicht zu langsam<br />
- blauer Stoff bleicht schnell aus<br />
"Angefixt" durch den Nordmarka Anorak wollte ich eine Jacke haben, die zum einen aus Baumwolle, zum anderen aber trotzdem vergleichsweise wetterbeständig ist. Aus Baumwolle deswegen, weil ich nach diversen Erfahrungen mit Kunstfaserjacken und insbesondere mit Mebranjacken es leid war, darunter ständig stark zu schwitzen.
Als Alternativen gibt es da nicht viel. Mir bekannt (und hier erhältlich) sind nur die Jacken von Klättermusen, Bergans und Norrona. Klättermusen war mir zu teuer und außerdem zu kurz geschnitten. Bergans (Finse) wäre eine Alternative gewesen, die gibt es aber nur in rot, was nicht meiner Vorstellung einer Jacke entspricht. Also Norrona. Angeregt durch die sehr guten Kritiken hier im Forum habe ich das Teil in blau bestellt. Um es vorweg zu sagen: Wenn der Shop es angeboten hätte, hätte ich die braune Version genommen. Denn das Blau verblasst doch bereits nach der ersten Wäsche recht stark, was aber bei blauer Baumwolle ein bekanntes Phänomen ist.
Beim ersten Anprobieren stellte sich schnell heraus, dass die von mir gewählte Größe XL zwar gut passt, aber viel zu lange Arme hat. Da man die Jacke aber bei 60 Grad waschen kann und Baumwolle bekanntlich gerne einläuft, habe ich das getan und hinterher nur den Rumpf in Form gezogen. Jetzt ist das Problem nicht mehr gar so arg.
Die Jacke trägt sich ansonsten vorzüglich. Der Stoff ist sehr dicht gewebt, so dass die Jack sehr robust ist. Auch Wasser drang bisher nicht ein, wobei ich noch keine Möglichkeit hatte, einen mehrstündigen Regenspaziergang mit dem Teil zu machen. Aber vielleicht zur Orientierung: Wenn Regen auf die Kapuze prasselt, dann hört sich das so an wie Regen auf einem Zeltdach. Das lässt vielleicht die Dichte des Stoffes erahnen. Zudem ist der Stoff deutlich dicker als z.B. G1000 oder ähnliches.
Die Atmungsaktivität ist naturgemäß (Baumwolle) exzellent. Beim Langlaufen in der Schweioz hatte ich bei -5 Grad unter der Jacke nur ein Smartwool-Shirt an. Das war völlig ausreichend und ich blieb trocken. Im Alltag reicht bis 5 Grad ein normaler Pulli als Isolation (die Jacke ist nicht gefüttert), darunter sollte es schon etwas wärmeres sein.
So, zum Fazit: Ich mag die Jacke sehr, trage sie täglich zu allen Gelegenheiten. Dadurch dass sie auch noch gut aussieht und recht lang ist, kann ich sie sogar über einem Anzug tragen, ohne dass es zu leger wirkt.

Hier noch ein Bild, von www.oipolloi.com:

Kommentar