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Mir ist aufgefallen, das die Boden-Wassersäule teilweise sehr varriert.
Niak zb. 5000 und beim Anjan 2000
Bei Tarptent habe ich bis jetzt noch in der Hinsicht keine Angaben gefunden, aber begebe mich weiter auf die Suche ;)
Reicht eine Wassersäule von 2000 aus oder sollte man lieber etwas "höher" nehmen.
Was ist hier minimum - habt ihr Empfehlungen?
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Ich wuerde die Wassersaeulenwerte nicht ueberbewerten, zum Einen erzielt im Neuzustand PU-Beschichtung hoehere Werte, die dann aber im Gebrauch deutlich staerker abnehmen, als bei Si-Beschichtung, zum Zweiten wird die Wassersaeule bei den Herstellern nach unterschiedlichem Methoden ueberprueft, bei den meisten europaeischen Firmen im Neuzustand, bei den meisten amerikanischen Firmen nach mechanischer Abnutzung, was natuerlich niedrigere Werte "erzeugt".
Hilleberg hat frueher nach der amerikanischen Methode gemessen, ist aber inzwisschen auf die Neuzustand-Methode gewechselt, was natuerlich hoehere Werte erzielt.
Grundsaetzlich wuerde ich mir um die Wasserdichte der Beschichtung keine Sorgen machen, Markenzelte sind von der Beschichtung her dicht.
Was die Verschlechterung der Wasserdichte durch Abnutzung betrifft, kann man die nach meiner Erfahrung beim Zeltboden von vernuenftigen Zelten, wenn man einen Footprint aus Material benutzt, der mechanisch schuetzt (also z.B. Tyvek Hardstructure und nicht Polycro) vernachlaessigen.
Ich wuerde da statt dessen eher auf das Material bzw Staerke des Aussenzeltes achten, nach viel Praxiserfahrungen mit duenneren Materialien mit D10-20, nutze ich nur noch Zelte mit D30 (und wenn es nicht so auf´s Gewicht ankommt, auch drueber) wie z.B. Zelte der Firma Tarpteents, ich bin natuerlich auch intensiver Nutzer...
Upps mit der Wassersäule hab ich mich wirklich vertan *sorry*
Hab jetzt mal alle Zelte angeschaut.
Momentan schwanke ich zwischen Nallo und Anjan.
Wobei ich irgendwie Angst habe, dass das Anjan zu luftig für Norwegen, Schottland etc. sein wird
Hilleberg hat frueher nach der amerikanischen Methode gemessen, ist aber inzwisschen auf die Neuzustand-Methode gewechselt, was natuerlich hoehere Werte erzielt.
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Das erklärt einiges. Habe jetzt zu Hause nochmal den 2016er Katalog raus geholt und da steht tatsächlich noch 5000mm für Red und Yellow Label und 10.000 für Black Label. Understatement scheint ein Fremdbegriff fürs Marketing zu sein......
Beide Zelte taugen was und Du hast ja letztlich schon eine Wahl getroffen: Nammatj, Nallo und Anjan sind ja Zeltgeschwister.
In der 2017er Version wurde das Außenzelt des Anjans nochmal modifiziert und die Gestängekänale.
Ich schwankte auch zwischen Nallo und Anjan.
Meine Punkte pro Anjan waren zum einen das Gewicht - 0,5kg zwischen Anjan3 und Nallo2. Deshalb hab ich mir das Anjan3 gegönnt - ist echt schön groß auch mit 2 Hunden und zur Not kann auch noch die Frau mit.
Zweiter Punkt ist die bessere Belüftung. Mit zwei Hunden kann es gar nicht viel genug sein. Auch bin ich nicht im Winter und eher selten bei Minusgraden unterwegs. Außerdem werde ich wohl meistens in Deutschland rumlaufen.
Und Drittens hätte ich noch als Backup für die gröberen Sachen ein altes Staika.
Auch von mir noch viel Spaß und Erfolg bei der Entscheidung.
Sind halt beides Längslieger mit nur einem hohen Punkt, nämlich den Eingang.
Wenn es nur noch Hund + 1P ist verweise ich nochmal an das SilhexPeak F4. Da kann sich der Hund drin drehen, seine Schlafstätte zurechttrampeln, eben alles, was so ein Hund gerne tut. Auch sind die Ersatzteile deutlich günstiger. Falls das IZ also mal von Fifi "zerlegt" wird kostet es einzeln nicht die Welt,
hi,
also allein mit Hund, da find ich nen tunnel prima. der Hund kann neben dem Chef am eingang liegen, kann rein und raus ohne über was drübersteigen zu müssen. der Rucksack geht ans fussende der hundeseite, die apsis ist frei oder hat genug platz zum kochen.
zu 2 mit Hund mag ich mein tarptent hogback. platz ohne ende, 2 eingänge, alles Gepäck geht locker ins zelt. meine Pyramide wäre gut geeignet mit Hund, der kann prima in die niedrigeren Bereiche am rand, aber ich hasse die mittelstange so sehr dass ich das zelt nie mehr benutze.
bodenprobleme hatte ich überhaupt noch nie im zelt mit dem Hund. löcher graben ist verboten und rumdrehen bis er liegt kein Thema. eher ist da schon das Moskitonetz in Gefahr. auch im liegen kommt er halt doch manchmal mit den Pfoten dran.
Und andere hassen die Mittelstange nicht. Du solltest der TE vielleicht mehr als eine Emotion als Entscheidungshilfe geben.
Ok kein Problem.
Die TO gibt als Ziel u.A. Gebirgsgebiete z.B. Dolomiten an und die ueblichen Wandergebiete vom Ziel Spanien sind auch eher gebirgig.
Ich war ja nun jahrelang viel mit Pyramiden unterwegs und in solchen Gebieten sind sie suboptimal, da sie a) darauf angewiesen sind, guten Grund fuer die Heringen zu haben und b) im Verhaeltnis zum Raumvolumen und absolut eine grosse Stellflaeche haben.
Auch mal Dolomiten schreibt sie. Und dann die Frage ob eher Täler. Mit dem Hund ist man ja bzgl. schwerer Abschnitte etwas eingeschränkt. Bei der Stellfläche gebe ich Dir Recht, ist sicher der Hauptnachteil, aber Heringe braucht es beim Tunnel auch ne Menge.
Das Anjan wäre mir einfach zu niedrig, gerade weil es nach hinten auf 80cm abfällt. Ich würde dann auf alle Fälle der 3er nehmen.
Es kann ja mal sein, dass man gezwungen ist, im Zelt abzuwettern.
Weil es DEM Zelt einfach nicht gibt Einfach irgendwas kaufen befreit einen auch oft. Die Grundbedürfnisse sind ja definiert.
Da magst du recht haben ;)
Ich denke es wird auf das Anjan hinauslaufen. Wobei ich bisschen skeptisch bin, was die "Luftigkeit" bei dem Zelt angeht. Weiß nicht ob das für Norwegen etc. nicht zu luftig sein wird. Aber dann kommt einfach ein wärmerer Schlafsack zum tragen ;)
Wenn Dein Hund Zugluft verträgt dann passt das. Meiner hat eine Schwäche, er neigt zu Bindehautentzündungen. Keine Ahnung ob es durch Dreck, Zugluft oder einfach die Gene kommt, habe aber die Zugluft in Verdacht, da es oft im Sommer beim Autofahren passiert. Mich hat Zugluft früher weniger gestört als heute. Es bedeutet mehr in den Schlafsack reinliegen, aber eigentlich habe ich den Kopf und die Schultern gerne frei beim Pennen. Da musst Du in Dich reinhorchen, was praktikabler ist.
Auch mal Dolomiten schreibt sie. Und dann die Frage ob eher Täler. Mit dem Hund ist man ja bzgl. schwerer Abschnitte etwas eingeschränkt. Bei der Stellfläche gebe ich Dir Recht, ist sicher der Hauptnachteil, aber Heringe braucht es beim Tunnel auch ne Menge.
Das Anjan wäre mir einfach zu niedrig, gerade weil es nach hinten auf 80cm abfällt. Ich würde dann auf alle Fälle der 3er nehmen.
Es kann ja mal sein, dass man gezwungen ist, im Zelt abzuwettern.
Yes das ist sicherlich auch eine Frage, ein Anlass, sich nochmal um den Einsatzzweck genauer Gedanken zu machen...
Wie Du richtig schreibst, das Zelt gibt es nicht, ich ergaenze das noch um "Zelte sind Verschleissartikel" und damit habe ich die perfekte Ausrede, statt mehrere Zelte nacheinander zu verschleissen, schoen viele Zelte zu haben, um sie parallel zu verschleissen und fuer jeden Zweck das perfekte Zeltr zu haben
Z.B. habe ich sehr lange fuer Wandern in nicht zu exponiertem Gelaende sehr gerne Pyramiden genutzt, da sie, wenn man als Stab die gekoppelten Trekkingstoecke nutzt, sehr viel Raum im Verhaeltnis zum Gewicht bieten und solange alle Heringe halten bei min 6-Eck-Form sehr windstabil sind.
Inzwischen nutze ich bei Leichtzelten ueberwiegend Zelte von Tarptents, die kommen teilweise der eierlegenden Wollmilchsau schon sehr nahe , koennte mir aber z.B. fuer etwas windgexshuetztere Einsaetze aber durchaus auch ein gemoddetes GG "The One" vorstellen.
Mit der niedrigen Hoehe im Anjan sehe ich auch so, der Stoff waere mir auch was duenn, da bin ich inzwischen zu sehr das stabilere Tarptent-Gewebe gewoehnt, ich finde auch, dass es wichtig ist, sich Gedanken darueber zu machen, ob das Zelt gross / hoch genug ist, um einen Schlechtwetter-Tag drin auszuhalten...
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