Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Nutzungsbedingungen
durch. Du musst dich registrieren,
bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke dazu oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen.
Habe mich vertan die ist 250cm lang! Völlig ausreichend für meine 1,95m und Synmat LW.
Zu dem Tyvek Zeug: bevor du den Kram bestellst geh mal zu deinem lokalen Dachdecker / Maler und fass das Zeug da an. Ich könnte drauf wetten das die auch Reststücke für dich rumliegen haben
Mich würde (später) schon noch interessieren, wie sich dieses Setting unter Praxisbedingungen bewährt bzw. weiterentwickelt. Denn den robusten Biwaksack, den Du Dir ausgesucht hast, kauft man ja eigentlich zum Zwecke der Vereinfachung und evtl. Minimierung des Übernachtungssystems. Eine mehrfache Unterfütterung zum Schutz des Materials steht dazu eher im Widerspruch (und das Durchstichrisiko im mitteleuropäischen Wald müsste man auch durch die Platzwahl einigermaßen limitieren können). Man könnte jetzt nach diesem Thread sozusagen auf die Idee kommen, Du bräuchtest auch noch ein Tarp, damit der Biwaksack nicht nass wird. Aber nichts für ungut. Kannst Du ja ausprobieren.
Ich seh das wie Igelstroem. Wenn du sowieso eine Unterlage mitnimmst, dann kann der Bivy auch ne ganze Ecke leichter sein. Der Carinthia dürfte allerdings ziemlich robust sein, jedenfalls ist es die Bundeswehrversion. Da braucht man keine Unterlage. Überhaupt hab ich bisher auch 30D Silnylon-Böden nicht kaputt gekriegt. Und wenn ich ein Loch hätte, könnte man das recht leicht flicken.
OT: Ich finde die Wahl des Bivy allerdings etwas eigenartig. Der Bivy ist ultrateuer (!), recht schwer, bietet aber keinen kompletten Regenschutz (Kopföffnung), d.h. man braucht bei Regen auf jeden Fall ein Tarp. Und jetzt soll auch noch eine Unterlage mit. Damit ist mMn der eine große Vorteil eines Bivys (hinschmeißen, reinlegen, fertig) total ausgehebelt. Gewichtsmäßig landet man so wahrscheinlich auch irgendwo im Bereich eines 3P Geodäten.
Ich würde sagen: Entweder ein Bivy, der auch "standalone" Wetterschutz bietet (Borah Gear Snowyside z.B.), oder eben ein wirklich leichtes Pendant in Kombination mit einem Tarp. Das kann dann sowas wie der Rab Survival Zone Lite sein, idealerweise (falls das Tarp nicht viel zu klein ist, also so ab ~2.6x1.5m - Ponchotarpmaße eben) aber auch ein wasserabweisendes Modell wie der Tigoat Ptarmigan oder MLD Superlight. So kommt man dann wirklich leicht davon und kann sich sogar an der besseren Atmungsaktivität des nur wasserabweisenden Bivys erfreuen. Wahrscheinlich wäre sogar die Neuanschaffung eines wirklich tollen Tarps und eines geeigneten Bivys günstiger als der Carinthia alleine...
Ich seh das wie Igelstroem. Wenn du sowieso eine Unterlage mitnimmst, dann kann der Bivy auch ne ganze Ecke leichter sein. Der Carinthia dürfte allerdings ziemlich robust sein, jedenfalls ist es die Bundeswehrversion. Da braucht man keine Unterlage. Überhaupt hab ich bisher auch 30D Silnylon-Böden nicht kaputt gekriegt. Und wenn ich ein Loch hätte, könnte man das recht leicht flicken.
Mal eine kurze Zwischenfrage zu den Denier-Angaben, zu denen man echt wenig Literatur im Internet findet (ich kenne die Definition, die ist aber recht nichtssagend). Kann man sagen: Je größer der Wert, desto widerstandfähiger? Mein Bivy hat z.B. 70D Nylon unten. Nun schreibst du Silnylon. Ist das nochmal besser als Nylon?
Ich würde meinen Bivy halt ungerne schnell verschleißen lassen, aber andererseits keine Unterlage mitnehmen, wenn 70D eh "unkaputtbar" ist, wie es mir bisher vorkam. Hatte da gefühlt nie Angst, dass mir da was durchsticht/-reibt. Aber ich will mich hier nicht auf subjektive Empfindungen stützen.
Das D in 30D steht für Denier und ist ein ulkiges Maß für Gewebestärke. Silnylon ist silikonisiertes Nylon. Für einen Vergleich mit normalem Nylon müsste ich mich zu weit aus dem Fester lehnen, vielleicht weiß da jemand im MYOG-Forum mehr.
70D klingt für mich jetzt erstmal recht widerstandsfähig. Aber ich würd das wohl eher an der Haptik und am subjektiven Gefühl festmachen. Ich denk mir immer: Wenn man ein kleines Löchlein bekommt, dann kann man das doch sicherlich flicken, z.B. mit Silnet und - falls das Loch etwas größer ist - einem Flicken aus Restmaterial. Will meinen: Ein Loch ist kein Weltuntergang. Wie gesagt hab ich bisher aber auch nie eins bekommen.
Das D in 30D steht für Denier und ist ein ulkiges Maß für Gewebestärke. Silnylon ist silikonisiertes Nylon. Für einen Vergleich mit normalem Nylon müsste ich mich zu weit aus dem Fester lehnen, vielleicht weiß da jemand im MYOG-Forum mehr.
70D klingt für mich jetzt erstmal recht widerstandsfähig. Aber ich würd das wohl eher an der Haptik und am subjektiven Gefühl festmachen. Ich denk mir immer: Wenn man ein kleines Löchlein bekommt, dann kann man das doch sicherlich flicken, z.B. mit Silnet und - falls das Loch etwas größer ist - einem Flicken aus Restmaterial. Will meinen: Ein Loch ist kein Weltuntergang. Wie gesagt hab ich bisher aber auch nie eins bekommen.
Wie gesagt, die - wie du schön sagst - ulkige Definition von Denier kenne ich, aber die Interpretation ist halt schwierig. Danke für deine Meinung, ich denke mal bei einem >600g Biwaksack muss ich wirklich wenig Angst haben, dass mir das Nylon gleich durchreißt.
Kommentar