Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

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  • Ditschi
    Freak

    Liebt das Forum
    • 20.07.2009
    • 12377
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

    Hier sucht jemand in Fernglas, kein Spektiv. Ein solches kenne ich auch gut. Sohnemann hat eines. Aus der freien Hand kann damit kaum Details erkennen, mit Auflage oder gar Stativ ist es natürlich für seinen Zweck Spitze. Aber auch nur für seinen Zweck. Der gravierende Unterschied ist natürlich das winzige Sehfeld. Man muß schon wissen, was man sucht, um dann das Spektiv darauf auszurichten. Daher richtig: viele Ornithologen haben beides, Fernglas und Spektiv. Sie ergänzen sich, ersetzen sich aber nicht.
    Gruß Ditschi

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    • cast
      Freak
      Liebt das Forum
      • 02.09.2008
      • 19413
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

      Vorallem haben die meisten bird spotter eine vernünftige Optik dabei. Zeiss, Leica, Swarovski

      Nur gehts hier ja offensichtlich um ein Glas was man für allgemeine Beobachtungen dabei hat und da sind die Ansprüche sehr verschieden.
      Ist wie mit Kameras. Aber mancher fängt an mit einer 100€ Kiste und merkt, daß mehr besser wäre und ärgert sich erstmal über die rausgeschmissenen 100€.
      Also genau überlegen wieviel man wirklich bereit ist auszugeben. Ansprüche wachsen, manchmal recht schnell.

      100€ Gläser sind IMHO rausgeschmissenes Geld, selbst die Mittelklasse um 1000 ist noch so lala, wenn es um Dämmerung oder gar Dunkelheit geht.

      IMHO sind Gläser unter 500 € nicht wert "betrachtet" zu werden.
      Manchem genügt es trotzdem.
      "adventure is a sign of incompetence"

      Vilhjalmur Stefansson

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      • Blechroller
        Erfahren
        • 05.04.2004
        • 233

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

        Zitat von cast Beitrag anzeigen
        100€ Gläser sind IMHO rausgeschmissenes Geld, selbst die Mittelklasse um 1000 ist noch so lala, wenn es um Dämmerung oder gar Dunkelheit geht.

        IMHO sind Gläser unter 500 € nicht wert "betrachtet" zu werden.
        Manchem genügt es trotzdem.
        Also bei der "100€-Betrachtung" gehe ich noch mit, aber im Bereich unter 500€ gibt es viele gute Gläser (ich schreib gut, nicht sehr gut). Da sei mal Nikon Monarch usw. genannt. Das sind keine Spitzengläser, aber es sind auch keine Kopfwehflaschenböden und die Mechanik ist auch gut und haltbar. Klar kann es je nach Lichteinfall mal zu "Farbbögen" an den Kanten kommen, aber wer merkt das überhaupt, wenn er das Glas nur gelegentlich benutzt? Gut, im Bereich der Vogelbeobachtung wird auch mal gerne mehr Geld ausgegeben, weil es halt manchmal doch auf winzige Details und eine gewisse Farbechtheit ankommt, aber oft ist es selbst da übertrieben, mit welchem finanziellen Aufwand gearbeitet wird. Ist halt wie überall, die letzten 10% kosten richtig Geld.

        Das mit der Dämmerung ist auch so eine Sache. Ein Jäger und manchmal auch ein Vogelbeobachter will morgens und abends eine viertel Stunde länger und auch dann noch möglichst genau beobachten. Aber diese halbe Stunde am Tag kostet dann aber auch so richtig Geld. Gerade bei den für die Lichtstärke wichtigen großen Linsen ist natürlich jeder Fehler spürbar. Aber wenn man sich so im Bereich einer 40er Öffnung umtreibt und bei 8fach bleibt, kommt man mit 200 bis 300€ verdammt weit.

        Ich hab auch eine Über-1.000€-Glas und ein noch teureres Spektiv. Aber ich nutze das Zeug verdammt oft und genieße dann auch die Qualität. Aber ehrlich gesagt, würde ich mit einem 300€-Glas oder einem 500€ Spektiv auch nicht soooo viel mehr sehen oder Vögel wirklich besser bestimmen können. Alles eine Frage dessen, was man will und was man dafür ausgeben will.
        Es soll sogar Leute geben, die unter der Hilleberg-Preisklasse in einem Zelt übernachten

        Olli
        http://blechroller.wordpress.com/

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        • cane

          Alter Hase
          • 21.10.2011
          • 4401
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

          Zitat von cast Beitrag anzeigen
          100€ Gläser sind IMHO rausgeschmissenes Geld, selbst die Mittelklasse um 1000 ist noch so lala, wenn es um Dämmerung oder gar Dunkelheit geht.

          IMHO sind Gläser unter 500 € nicht wert "betrachtet" zu werden.
          Manchem genügt es trotzdem.
          Zitat von cane
          30.000 € Autos sind IMHO rausgeschmissenes Geld, selbst die Mittelklasse um 70.000 ist noch so lala, wenn es um Autobahnen oder gar Rennstrecken geht.

          IMHO sind Autos unter 150.000 € nicht wert "betrachtet" zu werden.
          Manchem genügt es trotzdem..


          mfg
          cane

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          • sjusovaren
            Lebt im Forum
            • 06.07.2006
            • 6031

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

            Zitat von Blechroller Beitrag anzeigen
            Eine Alternative für Leute mit "Vergrößerungswahn" sind die stabilisierten Gläaser von Canon, die es bis 18fach gibt. Tolle Gläser, aber alle außerhalb des genannten Preisrahmens. Und man braucht Zugang zu Strom, denn die Dinger brauchen Akkus/Batterien (wenn auch recht wenig).
            Die Leistungsdaten sehen schön aus und die Stabilisierung funktioniert tatsächlich gut, aber die Ergonomie ist grottig.
            Die wirken, als hätte man sie nur am Computer designt und vor der Produktion niemals auch nur einmal real benutzt.
            Die Augenmuscheln gehen gar nicht ! Unbedingt mal ausprobieren. Das Gesicht dazu möchte ich sehen.
            Und es gibt weder Objektiv- noch Okularschutzdeckel.
            Wenn ich mir bei einem Vogel beim Blick durch das Fernglas (8x32 oder 10x42) nicht sicher bin, mach ich ein Photo mit meiner Superzoom (Canon SX50). Das gibt zwar keine Postkartenmotive, aber es erfüllt sehr gut seinen Zweck.
            Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
            frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


            Christian Morgenstern

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            • Blechroller
              Erfahren
              • 05.04.2004
              • 233

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

              Zitat von sjusovaren Beitrag anzeigen
              Die Augenmuscheln gehen gar nicht ! Unbedingt mal ausprobieren. Das Gesicht dazu möchte ich sehen.
              Stimmt!
              Aber nur beim 15/18fach. Beim 12fach passen die Dinger. Beim 15/18fach muss man mit der Nagelschere bei. "Tolle" Sache bei dem Preis, aber es gibt nix vergleichbar Gutes auf dem Markt. Ich hoffe ja immer noch auf Nikon, die so einen Stabi in ein Spektiv gestrickt haben. Aber Canon scheint wohl bei Ferngläseren die Patente recht eng gefasst zu haben. Aber es lohnt sich für Canon wohl auch nicht wirklich, da eine Weiterwentwicklung nicht absehbar ist.

              Die Ergonomie finde ich sonst ok. Dass die Dinger schwer sind, läßt sich wohl so leicht nicht ändern und dass sie häßlich sind, ist Geschmacksache

              Olli
              http://blechroller.wordpress.com/

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              • Ditschi
                Freak

                Liebt das Forum
                • 20.07.2009
                • 12377
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                Ich komme jetzt grade von einem ausgedehnten Spaziergang zurück und habe mein DDoptics Pirschler 8X42 verglichen mit einem geliehenen Minox BL 8x33 BR. Das gibt es grade als Sonderedition im net für 269,- €. Gute handgefertigte Qualität made in Germany. Ich habe abwechselnd Rehwild durch beide Gläser beobachtet und keinen nennenswerten Unterschied ausgemacht.
                Das Minox ist etwas kompakter , leichter und hat das etwas größere Sehfeld ( 140 m auf 1000m gegenüber 129 m beim Pirschler). Dafür ist das Pirschler etwas lichtstärker, was sich aber beim normalen Tageslicht nicht auswirkt.
                Mit den 269,-€ bietet das handliche Minox ein tolles Preis- Leistungsverhältnis.
                Hier mal in einem Erfahrungsbericht beschrieben im Vergleich zu wesentlich teureren Gläsern:
                http://www.holgermerlitz.de/8x32/test8x32.html
                Gruß Ditschi

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                • woodcutter
                  Dauerbesucher
                  • 13.11.2011
                  • 660
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                  Zitat von Jaeti Beitrag anzeigen
                  In erster Linie möchte ich es für meine nächste nach Bolivien. Dort werde ich in den Regenwald gehen und eventuell in die Anden. Kann mir jemand helfen, welches Fernglas sich anbieten würde? In Zukunft werde ich bestimmt auch noch weiter Reisen unternehmen, mitunter nach Afrika.
                  Ich hätte angesichts der Kosten für diese Reisen ein Budget für ein Fernglas von eher 500 Euro max erwartet, hat man das Geld legt man mehr an.

                  Verwende das kleinste Canon IS, noch in DM bezahlt, Batterie Ersatz sollte man bei längeren Touren miteinplanen, das Glas funktioniert auch ohne Stabi , finde es tragbar, keine Probleme mit den Augen.

                  Wird eine DSLR mitgeführt, ohne Frage in ein lichtstarkes Zoom investieren, das "Beobachten" damit geht weit weniger in Batterieleistung und man kann die Bilderinnerungen mit nach Hause nehmen und zeigen, dreht auf Knopfdruck ein Video von sehenswerten Landschaften inkl. Ton. Das schafft stark erweiterte Impressionen.

                  Meiner Meinung sollte das Material zum Reiseerlebniswert passen. Zuhause auf dem Feldweg kann es mir wurscht sein, mit einem Billigteil bei schlechten Lichtverhältnissen nix mehr zu sehen. Lege ich eben bei besserer Sicht auf die Lauer. Aber kostspielig in ferne Länder reisen und dann mit einem 100 Euro Teil hantieren ?

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                  • wolfborges
                    Gerne im Forum
                    • 13.05.2010
                    • 80
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                    Nun besteht ja auch o. gerade in fernen Ländern die Möglichkeit des Abhandenkommens...

                    Ein richtig Gutes -wie z.B das momentane Nonplususltra EL 8,5x42 Swarowski, liegt bei 1,8 k€- würde mich kontinuierlich mit Verlustängsten versorgen, zumal ein aufälliges Design -wie die offene Knickbrücke- obendrein Wertigkeit und damit Eigentumsübertragungswürdigkeit vermittelt.

                    Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Gebrauchte Militäroptik bietet immernoch
                    DAS ungeschlagene Preis-/ Leistungsverhältnis. Speziell das aktuelle der BW Fero D-16 in 8x30, mit viel Glück ab 250,- , meist um 300,-€ in akzeptablem Zustand besorgt, und schon hat man ein leichtes (knapp 700 gr.) extrem robustes Glas, dessen Optik sich in die obere Mittelklasse bewegen läßt:

                    Bei Opikservice-Schilling kann man die obligatorischen Laser-Schutzfilter u. Strichplatte entfernen lassen, obendrein kann er mit Originalwerkzeug die Stickstofffüllung erneuern (wichtig geg. Innenbeschlag), was zumind. deutschlandweit einmalig ist.
                    Kostet alles zusammen knapp 100.-€

                    Wenn du mit der Einzelokularverstellung klar kommst -Mitteltrieb hat kaum eine Militär-Glas- hast du für unter 400.-€ ein leichtes Glas für alle (Tages-)Gelegenheiten, das relat. unauffällig daherkommt, unzerstörbar mit einer (für diesen Preis) unübertroffenen Optik ist, geradezu etwes zum Vererben...

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                    • Ditschi
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 20.07.2009
                      • 12377
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                      Speziell das aktuelle der BW Fero D-16 in 8x30, mit viel Glück ab 250,- , meist um 300,-€ in akzeptablem Zustand besorgt
                      Ja, aber: der akzeptable Zustand ist das Problem. Wer weiß, was man bei ebay zugeschickt bekommt? Wenn die Optik zerkratzt ist, hast Du ein Problem. Das obige Glas von Zeiss- Hensoldt ( dem entspricht als ziviles Glas etwa das Zeiss dialyt Safari 8x30 für ca. 1000,- €) würde ich gebraucht nur aus zuverlässiger Quelle beziehen, wo das Glas vorher gerprüft wird.
                      Hast Du eine? Das wäre eigentlich die Voraussetzung, so ein Glas gebraucht zu kaufen.
                      Gruß Ditschi

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                      • cane

                        Alter Hase
                        • 21.10.2011
                        • 4401
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                        #31
                        AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                        Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                        Ja, aber: der akzeptable Zustand ist das Problem. Wer weiß, was man bei ebay zugeschickt bekommt? Wenn die Optik zerkratzt ist, hast Du ein Problem. Das obige Glas von Zeiss- Hensoldt ( dem entspricht als ziviles Glas etwa das Zeiss dialyt Safari 8x30 für ca. 1000,- €) würde ich gebraucht nur aus zuverlässiger Quelle beziehen, wo das Glas vorher gerprüft wird.
                        Hast Du eine? Das wäre eigentlich die Voraussetzung, so ein Glas gebraucht zu kaufen.
                        Gruß Ditschi
                        Es gibt auch auf Ebay kommerzielle Händler die dementsprechend unter Fernabsatzgesetz fallen und Rücknahme bei Nichtgefallen anbieten.

                        Hier übrigens ein Test:
                        http://www.holgermerlitz.de/nikon8x32.html

                        mfg
                        cane

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                        • Ditschi
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                          Liebt das Forum
                          • 20.07.2009
                          • 12377
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                          #32
                          AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                          Das ist richtig. Das Widerrufsrecht gilt auch bei gebrauchter Ware vom Händler. Wem die etwaige Hin- und -Herschickerei nicht zu lästig ist, könnte den Weg gehen. Die Preise liegen vom Händler, je nach Zustand, zwischen 399,- und 599,- €.
                          Da kommt man schon ins Grübeln, ob man nicht etwas drauflegt und neu kauft. Ich bin bei Kauf gebrauchter Optik grundsätzlich etwas skeptisch.
                          Gruß Ditschi

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                          • cane

                            Alter Hase
                            • 21.10.2011
                            • 4401
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                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                            Das ist richtig. Das Widerrufsrecht gilt auch bei gebrauchter Ware vom Händler. Wem die etwaige Hin- und -Herschickerei nicht zu lästig ist, könnte den Weg gehen. Die Preise liegen vom Händler, je nach Zustand, zwischen 399,- und 599,- €.
                            Da kommt man schon ins Grübeln, ob man nicht etwas drauflegt und neu kauft. Ich bin bei Kauf gebrauchter Optik grundsätzlich etwas skeptisch.
                            Gruß Ditschi
                            Mein erster Google Treffer nach der Modellbezeichnung sind 385 €, "just saying".

                            mfg
                            cane

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                            • Ditschi
                              Freak

                              Liebt das Forum
                              • 20.07.2009
                              • 12377
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                              #34
                              AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                              Das zivile Modell Zeiss Dialyt Safari 8x30, gebaut bis 2006, wird gebraucht zum Teil noch günstiger angeboten. Aber die Preise richten sich natürlich auch nach dem Erhaltungszustand. Neu habe ich das Glas schon in Restbständen für 650,-€ gesehen. Das wäre mir dann lieber als ein gebrauchtes Militärglass, das durch viele Hände gegangen ist, zum fast gleichen Preis.
                              Natürlich kann man mit einem gebrauchten Glass Glück haben und für wenig Geld ein einwandfreies Exemplar ergattern.
                              Aber gebraucht ist halt risikobehaftet. Einmal falsch Staub gewischt, und die gute Zeiss-Optik ist hin. Selbst kleinste Verschmirgelungen erzeugen unerwünschtes Streulicht. Oder das Glas hat einen harten Stoß erhalten, so daß die Linsen in ihrer Geometrie vielleicht ganz leicht verzogen oder verschoben sind. Das merkt man nicht sofort, sondern vieleicht erst daran, daß man bei längerer Benutzung Kopfschmerzen bekommt.
                              Mir ist ein Neuglas lieber, dessen Vita ich kenne und für dessen Pflegezustand ich selbst verantwortlich bin.
                              Gruß Ditschi

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                              • cane

                                Alter Hase
                                • 21.10.2011
                                • 4401
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                                Ich neige der Argumentation zu folgen, gerade wenn die Kostenersparnis sich in Grenzen hält verglichen mit dem Anschaffungspreis und der Nutzungsdauer so eines Investitionsguts.

                                Oder auf Deutsch: Ja, macht Sinn

                                mfg
                                cane

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                                • wolfborges
                                  Gerne im Forum
                                  • 13.05.2010
                                  • 80
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                                  650,-€ NEU ??? WO ???

                                  Da würde ich mir noch glatt ein o. zwei zulegen...

                                  Im Ernst: das Nonplususltra ist es auch nicht, zwar sehr robust, auch formschön, aber Sehfeld für die Vergrößerung (so 120m, wenn ich mich recht entsinne) und ohne Stickstofffüllung, mehr etwas für den Spezialisten als den "Genußseher".

                                  Die Abbildungsqualität würde ich -nach Abrüsten des Fero D-16- als fast gleichwertig ansehen, wobei mir das Zeiss noch etwas "knackiger" erscheint, das Hensoldt dagegen das bessere Einblickverhalten und "ruhigere" Bild hat, was wiederum an der Porroprismen-Bauweise desselben liegen wird. Die schicke, schlanke, platzsparende Dachkant-Bauweise des Zeiss Dialyt hat halt ihren Preis...

                                  Generell komme ich persönlich besser mit Porros zurecht, geht nach meiner Erfahrung auch eigentlich allen "Anfängern" in Sachen Fernoptik so (konnte ich wieder mit bei der Völkerschlacht-Darstellung in Leipzig erleben).

                                  Bei Ebay gibt es einen "Smerkl" als BW-Glas-Verkäufer, wurde auch schon von Holger Merlitz empfohlen.
                                  Leichte (!!!) Wischspuren sind -denke ich- bei einem 8x30 Glas nicht das Problem, da bei Tag genutzt die Transmission eine untergeordnete Rolle spielt und die Vergütungen an den anderen Glas-/ Luftflächen im Fernglasinneren ja wohl intakt genug sind, um Phasenkorrektur, Farbneutralität u.s.w. zu übernehmen.
                                  Zuletzt geändert von wolfborges; 28.01.2014, 18:45. Grund: Präzisierung

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                                  • Ditschi
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                                    #37
                                    AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                                    650,-€ NEU ??? WO ???

                                    Da würde ich mir noch glatt ein o. zwei zulegen...
                                    Sorry, ich suche und suche .... und finde es nicht wieder. Heute morgen ganz früh noch gesehen. Vielleicht hat sich das ein anderer auch gedacht?
                                    Jetzt ist 999,-neu der beste Preis, den ich gefunden habe.
                                    Gruß Ditschi

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                                    • woodcutter
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                                      #38
                                      AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                                      Ist der TE noch anwesend bzw. die Ausgangsfrage von Bedeutung ?
                                      Letzte Aktivität: 02.01.2014 18:13

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                                      • EisSchrauber
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                                        • 25.01.2014
                                        • 605
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                                        #39
                                        AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                                        Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen
                                        Ist der TE noch anwesend bzw. die Ausgangsfrage von Bedeutung ?
                                        OT: Eine interessante Frage, aber viele der angesprochenen Aspekte find ich noch interessanter.

                                        Ich wurde schon früh von meinem Opa für schlechte Optiken verdorben, als er mir seine Anfang der 30er Jahre gekaufte Contax vermacht hat. Als ich, noch als Student, kaum Geld hatte, hab ich mir für damals unglaubliche 800 Mark mein kleines 10x25er Leitz gekauft - das nimmt man gerne überallhin mit... Ich habs nie bereut und würde lieber 10 Jahre kein Fernglas kaufen als ein schlechteres verwenden. Und es ist so klein und unscheinbar, dass man auch im Ausland kaum Angst darum haben muss.
                                        Vor ein paar Jahren hab ich mir das Leitz Ultravid 10x42 geleistet - einfach weil ichs nicht ertragen habe, die deutlich schlechtere Abbildungsqualität der meisten anderen Gläser auszuhalten. Sehr kompakt, Leistungsstark, unglaublich schöne und unverfälschte Abbildungsdetails... Wenn man wenig Geld hat, sollte man niemals durch ein solches Glas schauen - danach wird man nicht mehr glücklich mit den einfacheren... Mit Frauen ist das ähnlich

                                        Aber dafür fahr ich ne alte Rostlaube

                                        Was ich damit sagen will - es gibt einfach verschiedene Wahrnehmungswelten und Prioritäten, für die man sein Geld ausgeben will. Lässt sich alles nur schwer miteinander vergleichen. Manche Diskussionsbeiträge scheinen mir am Thema vorebizugehen wenn sie etwas beweisen wollen, was Geschmackssache ist...

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                                        • Ditschi
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                                          #40
                                          AW: Welches Fernglas zur Naturbeobachtung?

                                          650,-€ NEU ??? WO ???

                                          Da würde ich mir noch glatt ein o. zwei zulegen...
                                          Zur Zeit gibt es wieder bei ebay mehrere aus Beständen neue, unbenutzte Zeiss-Hensoldt 8x30 Fero D 16 zu Preisen zwischen 549,- bis 599,- €.

                                          http://www.ebay.de/itm/Zeiss-Hensold...mcorder_Ferngl

                                          Gruß Ditschi

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