feststehendes Messer mit Rückensäge und <=12cm

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  • woodcutter
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    #21
    AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

    Zitat von peelslowly Beitrag anzeigen
    Gibt es das von dir erwähnte Super Edge oder das F1 auch mit Griffschalen aus Holz und Lederscheide?
    Einfach bei Linder.de nachschauen. Oh Wunder, der Name lautet anders, aber die Klinge ist identisch zum Super Edge, daneben hat Linder viele interessante Messer in 440, 440C und ATS34 mit Holzgriffen etc., z.B. in der Rubrik Jagdmesser.

    Ich empfehle eher das SuperEdge 2, das gibt es auch in Modifikationen, zum Beispiel durch den Messermacher "jackknife":


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      • 25.02.2012
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      #22
      AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

      Zitat von krupp Beitrag anzeigen
      Moin

      Mir ist leider auch kein brauchbares Messer mit unter 12cm + Rückensäge + ausreichender Klingenstärke
      für gröberes bekannt.
      Ich vermute es gibt auch keines weil sich die Anforderungen teils im Weg stehen.

      Bei Klingenlänge unter 12cm muss auch die Rückensäge entsprechend kurz ausfallen,
      die Säge kann ja je nach Klingenform nicht den ganzen Rücken belegen,
      also eventuell 5-6 cm ? Lassen wir es 8cm sein, vernüftiges Sägen ist damit eigentlich immernoch eher ne Quälerei.

      Dann soll es auch zum battonen geeignet sein, hier kommt dir abermals die Säge in die Quere.
      Auf die Säge kannst du ja nicht schlagen.
      Also, kurze Säge kaum zum sägen zu gebrauchen, längere Säge => kein Battoning.
      Zudem sollte man beim battoning die stabilste Stelle des Messers verwenden,
      also in Griffnähe bis maximal Klingenmitte, und genau dort befinden sich die meissten Rückensägen.

      Es gibt allerdings schon so einen Versuch einer Eierlegenden Wollmilchsau von "Survival"-Messer,
      google mal nach "TomTracker Knife" ,
      Bei dem Messer ist die Säge an der Klingenspitze...
      Allerdings muss man dann an anderer Stelle abstriche machen!
      Ich bin mir nicht sicher ob das wirklich funktioniert, bedeutet auch das die Klinge bis zur Spitze hin sehr dick ist,
      auch die "Stichleistung" dürfte bei der Variante recht gering sein,
      schneiden oder schnitzen ist mit so einer gebogenen Klinge ist auch kein Spass mehr.
      Schneiden und schnitzen sind aber nun mal die Hauptanwendungsgebiete eines Messers.
      Hacken und Sägen wirst du damit ohnehin selten.
      Weswegen ich von dem Messer nicht überzeugt bin auch wenns zugegeben interessant aussieht.
      (auch bekannt aus dem Film "the Hunted" bzw "die Stunde des Jägers" (mit Tommy lee Jones + Benito del Torro),
      nur obs was taugt kann ich dir nicht sagen, hab bisher auch keinen getroffen der eines besitzt.)


      Die meissten Leute die ich kenne bevorzugen kurze, stabile, klassische Jagdmesser mit durchgehendem Erl, für den Wald.
      Und dazu eventuell halt ne Klappsäge.
      Preislich musst du da auch gar nicht unbedingt so weit hochgehen. Es muss kein Messer für 200.- sein.
      Denke, du hast die Problematik sehr gut geschildert!
      Auch wenn ich ein großer Fan von "The Hunted" bin und dieses Messer irgendwann mal in der Hand halten muss, so ist es doch, wie du auch schon beschrieben hast, für den Outdooralltag völlig ungeeignet.

      Denke, mit einer Kombination aus schlichtem Messer und Säge/Axt fährt man am besten. Somit deckt man eigentlich alle wichtigen Bereiche ab.

      Bei mir sieht diese Kombination wie folgt aus:
      1. Messer: Linder Super Edge 1
      (erledigt 90% der anfallenden Arbeiten)

      2. Messer: SwissTool Spirit
      (immer mal praktisch, falls das Zeltgestänge mal bricht oder der Kocher streikt)

      Axt/Säge: Fiskars X5
      (falls die Bushbox XL mitkommt oder man mal ein größeres Lagerfeuer machen möchte)

      ...Zur Not kann ich mir für die feinen Arbeiten immer noch ein 7er-Opinel bei meiner Freundin "ausleihen"
      "Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass Gott sich darum kümmert."
      (Martin Luther King)

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      • peelslowly
        Erfahren
        • 11.11.2013
        • 274
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        #23
        AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

        Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen
        Einfach bei Linder.de nachschauen. Oh Wunder, der Name lautet anders, aber die Klinge ist identisch zum Super Edge, daneben hat Linder viele interessante Messer in 440, 440C und ATS34 mit Holzgriffen etc., z.B. in der Rubrik Jagdmesser.

        Ich empfehle eher das SuperEdge 2, das gibt es auch in Modifikationen, zum Beispiel durch den Messermacher "jackknife":



        Ich hab mich da schon durchaus umgesehen, willst du auf dieses Messer hinaus? Tatsächlich schön, aber halt auch recht teuer:
        http://www.linder.de/de/artikel/jagd...boloholz-Griff

        Das hier gefällt mir ganz gut: http://www.linder.de/de/artikel/1076...nd__2_Cocobolo
        Was haltet ihr von dem?
        Zuletzt geändert von peelslowly; 24.11.2013, 15:06.

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        • Buck Mod.93

          Lebt im Forum
          • 21.01.2008
          • 9011
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          #24
          AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

          Naja den Skinnerbuckel des SE 2 müsste man gegebenenfalls entfernen lassen. Bist du schon weg, von deinem Sägezahnquatsch?
          Du suchst eigentlich nur ein mittelgroßes Allroundmesser mit ziviler Optik, richtig?

          Kuck dir mal noch an:

          Linder Superedge 1 (auch kein Holzgriff)

          Lionsteel M2 und M4

          Kizlyar Sterkh 1 Wood

          Bark River Bravo 1

          EKA W11

          Blind Horse Knives Brumby Lite

          Spyderco Bushcraft

          Böker Plus Rold (wäre mir zu groß)

          Buck Vanguard Cocobolo (gerade bei Wolfknives im Anbegot)

          Andrew Jordan Bearcub (wohl über Budget)

          Müller MSP Droppoint (imo ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis)

          LG

          Ferdi
          Les Flics Sont Sympathique

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          • krupp
            Fuchs
            • 11.05.2010
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            #25
            AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

            Sind hübsche Messer aber da ich die nie befummeln konnte kann ich dazu auch nix weiter sagen.
            das sind übrigens (auch bei denen eingangs geposteten) keine Sägeelemente oben am Rücken
            sondern Daumenauflage um beim zb schnitzen das Messer besser handhaben zu können.

            - Bist du jetzt weg von dem Gedanken mit der Rückensäge?
            - musst auch nich gleich so viel Geld ausgeben, es gibt auch stabile Fulltangs für um die 50.-
            man muss auch immer schaun ob Klingenergonomie und auch der Schliff passt.
            Messer sind ziemlich individuell, und jeder wird dir ein anderes empfehlen XD .
            Bei 50.- kannste 4 zu dem Preis kaufen und dich erstmal rantasten was dir am besten liegt.

            Ich hab zb meist nur das Fiskars-Allzweckmesser (ähnlich einem Mora) dabei,
            bzw das Peasant von Svord (Klappmesser) plus ne billige Klappsäge für 8.- .
            Reicht für kleine Feuer/Hobos völlig aus.

            auf ein handliches schneidmesser das gleichzeitig Haumesser, säge und beil ist warte ich auch schon laaange
            Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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            • peelslowly
              Erfahren
              • 11.11.2013
              • 274
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

              Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigen
              Naja den Skinnerbuckel des SE 2 müsste man gegebenenfalls entfernen lassen. Bist du schon weg, von deinem Sägezahnquatsch?
              Du suchst eigentlich nur ein mittelgroßes Allroundmesser mit ziviler Optik, richtig?

              Kuck dir mal noch an:

              Linder Superedge 1 (auch kein Holzgriff)

              Lionsteel M2 und M4

              Kizlyar Sterkh 1 Wood

              Bark River Bravo 1

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              Blind Horse Knives Brumby Lite

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              Böker Plus Rold (wäre mir zu groß)

              Buck Vanguard Cocobolo (gerade bei Wolfknives im Anbegot)

              Andrew Jordan Bearcub (wohl über Budget)

              Müller MSP Droppoint (imo ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis)

              LG

              Ferdi
              Ok, Ich glaube jetzt habe Ich es bald, das richtige Messer^^

              Also vieles musste Ich leider ausschließen, das Kizlayr Sterkh 1 wood wegen zu geringer Stärke der Klinge, das Böker Rold wegen zu langer Klinger, das Superedge 1 wegen zu kurzer Klinge ;)

              Messer die mir gut gefallen haben in deiner Aufzählung sind:

              - Buck Vanguard Cocobolo http://www.feines-werkzeug.de/produc...-Cocobolo.html

              - EKA W11 http://www.bogensportwelt.de/EKA-Nor...ik-12C27-11-cm

              Zwischen den beiden und diesen beiden von Linder wird es sich wohl entscheiden:

              - http://www.linder.de/de/artikel/jagd...boloholz-Griff
              - http://www.linder.de/de/artikel/1076...nd__2_Cocobolo

              Linder haben den Vorteil der gößeren Klingenstärke auf ihrer Seite, und Ich finde es gut, dass sie in Deutschland hergestellt werden.

              Was meint ihr, irgendwelche Erfahrungen mit den Messern?

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              • markrü
                Alter Hase
                • 22.10.2007
                • 3384
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                #27
                AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

                Zitat von Komtur Beitrag anzeigen
                Na Fingerdicke Zweige kann man ja auch brechen, dafür braucht's kein Messer mit Säge
                OT: Das stimmt schon. Wenn es aber ziemlich kurze Stücke sein sollen und derer recht viele (und man sehr dicke Daumen für die 'fingerdick'-Definition heranzieht), ist Sägen manchmal schon angenehmer.

                Aber ich glaube, wir werden hier gerade OT...

                Gruß,
                Markus
                Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                • Buck Mod.93

                  Lebt im Forum
                  • 21.01.2008
                  • 9011
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

                  Die geringe Stärke ist gerade der Vorteil am Sterkh. Bei modernen Stählen sind so starke Klingen nicht mehr notwendig.
                  Les Flics Sont Sympathique

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                  • Faxi
                    Erfahren
                    • 10.01.2013
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                    #29
                    AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

                    Mittlerweile also beim "normalen Jagdmesser" angelangt Dann solltest du vielleicht noch Schliffarten (Hohlschliff nicht so für draussen/robusten Einsatz geeignet)unter die Lupe nehmen. Ein Flachschliff vereinigt die Vorteile des Hohlschliffes und des balligen Schliffs. Ist meiner Meinung auch am einfachsten nachschleifbar. (Mal eben so im Busch)
                    Ebenso vielleicht die Stahlsorte. Solls rostfrei (nicht so pflegeintensiv) sein? Besser zu schärfen sind Kohlenstoffstähle. (Dann aber nicht rostfrei ) Die freuen sich aber über ein bisschen Pflege

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                    • StaySafeOutThere
                      Erfahren
                      • 25.02.2012
                      • 247
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                      #30
                      AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

                      Guten Abend

                      Da du ja mittlerweile die "komische" Idee kurzes Messer mit effektiver Rückensäge verworfen hast, kannst du dir auch mal meinen Thread "...das passende Messer" hier im Forum anschauen.
                      (Es wurden, wie ich finde, ziemlich viele Informationen zusammengetragen und ich habe dann nach langer Suche endlich MEIN Messer gefunden - danke nochmals!)

                      ...vielleicht auch noch erwähnenswert:
                      Enzo Trapper!
                      (einfach mal googeln und eine gewünschte Konfiguration auswählen)
                      "Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass Gott sich darum kümmert."
                      (Martin Luther King)

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                      • woodcutter
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                        • 13.11.2011
                        • 661
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                        #31
                        AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

                        Zitat von peelslowly Beitrag anzeigen
                        Ich hab mich da schon durchaus umgesehen, willst du auf dieses Messer hinaus? Tatsächlich schön, aber halt auch recht teuer:
                        http://www.linder.de/de/artikel/jagd...boloholz-Griff
                        Fast, will hier auch keine Schnäppchenpreissuche auslösen (Beispiel).

                        Das Böker Rold gibt es als kurze Version, nennt sich Scout, entspricht aber kaum deinen Kriterien, qualitativ jedoch als Outdoormesser sehr interessant.

                        Unwahrscheinlich, das ultimative Messer auch mit hunderten Vorschlägen zu finden. Es kommt auf deine Praxiskriterien an, Holzgriff und Lederscheide machen einen hübschen Eindruck und geneigt so ein Messer überhaupt mitzunehmen, gelten als direkte Faktoren für die Sozialverträglichkeit in Anwesenheit Dritter. Worüber noch nichts über die Messerqualitäten im Gebrauch gesagt ist.

                        Gebe deshalb noch einen Hinweis auf optisch wunderschöne Holzgriffe bei robuster Bauart: Anza. Im Ausland findet man die komplette Vielfalt, in Deutschland einen Teil z.B. bei outdoormesser.de. Die Messer wirken filigran, der Griff ist es oft bei einigen kleineren Modellen, aber es gibt daneben wuchtige, größere Messer für jede Handlänge. Es sind echte custom Messer zu einem phantastischen Preis, basierend auf dem verwendeten Stahlmaterial. Ein wahrhaftes Upcycling, selten in Realität so nutzbringend umgesetzt zu sehen.

                        Ebenfalls bei outdoormesser ein selten empfohlenes Stück, das KA-BAR Mark 1 mit Ledergriff in Lederscheide, rostender 1095 Stahl im Flachschliff, ausreichend geschützt mit einer Beschichtung. Klingenlänge jedoch über 12 cm.

                        Für unkomplizierte Pflege würde ich dir die rostträgen Modelle wie die o.g. ATS34 Modelle empfehlen. Hoch legierte Stähle mit hoher Härte lassen sich aber unterwegs mit primitiven Mitteln selten befriedrigend nachschärfen, für Ungeübte kann das ein wahrer Graus werden, deshalb ist für diese "Schönlinge" ein gutes Schärfsystem eigentlich Pflicht. Für die Carbonstähle reicht meist ein simpler, kleiner Schleifstein aus. Dies noch bitte mitbedenken.

                        Bei der Klingenstärke gehe ich konform, die dicken Dinger sind vor allem schwer, besitze selbst massive Teile mit 6,5 mm bis hinunter zu 2,5 mm. Ein Hultafors Handwerkmesser bietet bereits 3 mm, ähnlich den neuen Mora Bushcraft Modellen, mit einem 3,5 mm Messer in O1 etwa bin ich vollauf zufrieden, wichtiger halte ich wieviel Stahl über die Klingenlänge hinweg die Stärke durchhält. D.h. der Klingenschliff ist mit zu berücksichtigen.

                        Sucht man eher ein Haudrauf Messer, dann rate ich dringend, bei der Härte niedriger einzusteigen (55-57), diese Messer sind noch ausreichend schnitthaltig, verzeihen jedoch eher rohe Gewalt.

                        Eine meiner Meinung sehr gute Alternative zum Sägerücken auf einem feststehenden Messer sind SAKs, Schweizer Offiziermesser mit ausklappbaren Sägen. Besitze welche bei den kurzen Klingen wie den längeren im Swisstool (7cm) und langen, etwa einem Wenger Ranger (9,5 cm). Für Outdoor&Reise würde ich solch ein SAK stets einer speziellen Klappsäge vorziehen.

                        Ausser man will jeden Abend seinen Hobo für kurzen Holzstücken füttern. Stärkere Holzäste kann man neben dem Durchbrechen mit einer scharfen Messerklinge schnell und bequem anschneiden, um dann sicher und mit wenig Kraft zu brechen. Wer solche Arbeiten ständig macht, wird m.E. automatisch zu solchen Messern finden, die eher weichere bzw. stoss- und druckdämpfende Griffe haben. Oder Handschuhe tragen. Ich liebe Holzgriffe an Messern, alltagstauglicher halte ich moderne Materialien wie Kraton, Leder, zähen Kunststoff oder Micarta. Das nur nebenbei.

                        Zuhause im Trockenen oder an der Vitrine greift sich ein Messer anders als draussen im Wald, im Wechselgriff zwischen feuchtem, nassen schmierigen Holz. Dort kann ein Handbeil doppelt gefährlich werden und wiederum eine 15-20 cm Säge Gold wert sein. Zumindest sollte man beim Führen eines Messers für solche Zwecke z.B. Gummiringe oder Lederriemen mitnehmen, wenn schon keine dünnen, griffigen Handschuhe dabei sind.

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                        • peelslowly
                          Erfahren
                          • 11.11.2013
                          • 274
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

                          Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen
                          Fast, will hier auch keine Schnäppchenpreissuche auslösen (Beispiel).

                          Das Böker Rold gibt es als kurze Version, nennt sich Scout, entspricht aber kaum deinen Kriterien, qualitativ jedoch als Outdoormesser sehr interessant.

                          Unwahrscheinlich, das ultimative Messer auch mit hunderten Vorschlägen zu finden. Es kommt auf deine Praxiskriterien an, Holzgriff und Lederscheide machen einen hübschen Eindruck und geneigt so ein Messer überhaupt mitzunehmen, gelten als direkte Faktoren für die Sozialverträglichkeit in Anwesenheit Dritter. Worüber noch nichts über die Messerqualitäten im Gebrauch gesagt ist.

                          Gebe deshalb noch einen Hinweis auf optisch wunderschöne Holzgriffe bei robuster Bauart: Anza. Im Ausland findet man die komplette Vielfalt, in Deutschland einen Teil z.B. bei outdoormesser.de. Die Messer wirken filigran, der Griff ist es oft bei einigen kleineren Modellen, aber es gibt daneben wuchtige, größere Messer für jede Handlänge. Es sind echte custom Messer zu einem phantastischen Preis, basierend auf dem verwendeten Stahlmaterial. Ein wahrhaftes Upcycling, selten in Realität so nutzbringend umgesetzt zu sehen.

                          Ebenfalls bei outdoormesser ein selten empfohlenes Stück, das KA-BAR Mark 1 mit Ledergriff in Lederscheide, rostender 1095 Stahl im Flachschliff, ausreichend geschützt mit einer Beschichtung. Klingenlänge jedoch über 12 cm.

                          Für unkomplizierte Pflege würde ich dir die rostträgen Modelle wie die o.g. ATS34 Modelle empfehlen. Hoch legierte Stähle mit hoher Härte lassen sich aber unterwegs mit primitiven Mitteln selten befriedrigend nachschärfen, für Ungeübte kann das ein wahrer Graus werden, deshalb ist für diese "Schönlinge" ein gutes Schärfsystem eigentlich Pflicht. Für die Carbonstähle reicht meist ein simpler, kleiner Schleifstein aus. Dies noch bitte mitbedenken.

                          Bei der Klingenstärke gehe ich konform, die dicken Dinger sind vor allem schwer, besitze selbst massive Teile mit 6,5 mm bis hinunter zu 2,5 mm. Ein Hultafors Handwerkmesser bietet bereits 3 mm, ähnlich den neuen Mora Bushcraft Modellen, mit einem 3,5 mm Messer in O1 etwa bin ich vollauf zufrieden, wichtiger halte ich wieviel Stahl über die Klingenlänge hinweg die Stärke durchhält. D.h. der Klingenschliff ist mit zu berücksichtigen.

                          Sucht man eher ein Haudrauf Messer, dann rate ich dringend, bei der Härte niedriger einzusteigen (55-57), diese Messer sind noch ausreichend schnitthaltig, verzeihen jedoch eher rohe Gewalt.

                          Eine meiner Meinung sehr gute Alternative zum Sägerücken auf einem feststehenden Messer sind SAKs, Schweizer Offiziermesser mit ausklappbaren Sägen. Besitze welche bei den kurzen Klingen wie den längeren im Swisstool (7cm) und langen, etwa einem Wenger Ranger (9,5 cm). Für Outdoor&Reise würde ich solch ein SAK stets einer speziellen Klappsäge vorziehen.

                          Ausser man will jeden Abend seinen Hobo für kurzen Holzstücken füttern. Stärkere Holzäste kann man neben dem Durchbrechen mit einer scharfen Messerklinge schnell und bequem anschneiden, um dann sicher und mit wenig Kraft zu brechen. Wer solche Arbeiten ständig macht, wird m.E. automatisch zu solchen Messern finden, die eher weichere bzw. stoss- und druckdämpfende Griffe haben. Oder Handschuhe tragen. Ich liebe Holzgriffe an Messern, alltagstauglicher halte ich moderne Materialien wie Kraton, Leder, zähen Kunststoff oder Micarta. Das nur nebenbei.

                          Zuhause im Trockenen oder an der Vitrine greift sich ein Messer anders als draussen im Wald, im Wechselgriff zwischen feuchtem, nassen schmierigen Holz. Dort kann ein Handbeil doppelt gefährlich werden und wiederum eine 15-20 cm Säge Gold wert sein. Zumindest sollte man beim Führen eines Messers für solche Zwecke z.B. Gummiringe oder Lederriemen mitnehmen, wenn schon keine dünnen, griffigen Handschuhe dabei sind.
                          Hey woodcutter,

                          Vielen Dank für die vielen Ratschläge.
                          Ja, du hast schon Recht, irgendwann bringt auch die tiefgehendste Recherche nichts mehr als Verwirrung, aber momentan macht mir das Rumgesuche ehrlichgesagt noch ziemlich viel Spaß ;)

                          Das Linder das du jetzt verlinkt hast ist quasi wie das SE 1 mit Holzgriffschalen, richtig? Ich finde das SE 2 allerdings ansprechender aufgrund der längeren Klinge. Allerdings ist die Klingenform beim SE 2 wiederum etwas ungewöhnlich, was soll wohl dieser Buckel?

                          Die Anza Messer sind so gar nicht, was Ich suche. Sehen hübsch aus, aber sind doch viel zu filigran und zierlich für meinen Geschmack und meine Zwecke.

                          Das Ka Bar Mark 1 ist leider nicht EDC.

                          Zum Thema Schärfen: Das ist für mich irgendwie ein Rotes Tuch. Ich hab sehr schöne Küchenmesser von der Firma Dick, und würde die auch gerne selber schärfen, und Ich würde natürlich auch gerne mein zukünftiges Outdoormesser schärfen.
                          Das große Aber: Ich hab für mich das keine Lösung gefunden! Ich hab mir das Lansky System angeschafft, und komme gar nicht damit klar. Ich habe mir einen abrasiven Wetzstahl mit Saphirzug (Multiron von Dick) gekauft, und komme gar nicht damit klar. Schleifsteine kommen für meine Messer nicht in Frage, da europäische Bauart mit Bart...

                          -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

                          Ferner noch ein paar Fragen bzgl meines aktuellen Messerkaufs:

                          - Viele Messer mit Holzgriffen haben Cocoboloholz-Teile verbaut. Nun sagte mir ein bekannter, dies sei zu vermeiden, weil bedroht. Ist das richtig? Der Wikipedia-Artikel hat dazu schonmal nichts hergegeben, und mir war das vorher auch nicht bekannt?

                          - Was ist von Cudeman zu halten, und worüber bezieht man Messer dieses spanischen Herstellers am besten? Mir gefällt das MT-5!

                          - @StaySafeOutThere: Du hast die sache mit dem Schliff angesprochen. Sehe Ich das richtig, das ein Hohlschliff eher anfälliger für Ausbrüche ist als ein Flachschliff, und folglich auch weniger gut für Outdoorzwecke geeignet?

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                          • woodcutter
                            Dauerbesucher
                            • 13.11.2011
                            • 661
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                            #33
                            AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

                            Zitat von peelslowly Beitrag anzeigen
                            Die Anza Messer sind so gar nicht, was Ich suche. Sehen hübsch aus, aber sind doch viel zu filigran und zierlich für meinen Geschmack und meine Zwecke.
                            ...
                            Zum Thema Schärfen: ...
                            Bei Anza lässt du dich offenbar von ersten Fotos täuschen, schau dir youtube Videos an, aber falls dir auch die wuchtigen Modelle nicht gefallen, kein Problem, Messer sind Geschmackssache.

                            Lansky verwende ich seit vielen Jahren, aber egal welche Schärfmethode, man braucht etwas Geduld für die ersten Erfolge und Übung. Ach ja: üben. Sagte ich schon Üben ? Aber bitte erst am Billigmesser, später am edlen Stück. Lansky kann ich blind bedienen, buchstäblich, man erkennt den richtigen Stein am Daumenrieb darüber, merkt sich den Schleifwinkel durch Abzählen der Löcher von oben/unten, legt einen Daumen auf Höhe Fingerschutz und zieht in 1-3 Strichen langsam ohne Druck drüber. Egal. Falls du mit diesem Probleme hast, suche weiter.

                            Zum Buckel beim SuperEdge 2 könnte ich was sagen, aber die von mir gezeigte Sonderanfertigung scheint dich auch nicht zu interessieren, du findest sicher noch dein Wunschmesser, viel Glück.

                            P.S. Ein Bitte meinerseits, bitte vermeide komplette Zitat direkt auf einen Kommentar, da macht einen Thread durch doppelte/dreifache Texte unlesbar durch ständiges Scrollen. Einfach sich auf einen Kommentar per Namensnennung oder Link auf Beitrag beziehen oder im Zitiertext nur stehen lassen, worauf man sich inhaltlich bezieht. Danke.

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                            • peelslowly
                              Erfahren
                              • 11.11.2013
                              • 274
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                              #34
                              AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

                              Zitat von woodcutter Beitrag anzeigen
                              Zum Buckel beim SuperEdge 2 könnte ich was sagen, aber die von mir gezeigte Sonderanfertigung scheint dich auch nicht zu interessieren, du findest sicher noch dein Wunschmesser, viel Glück.

                              Doch, interessiert mich schon. Man kann den Buckel wegschleifen lassen, ist angekommen ;) Ich wollte aber mal wissen, was es überhaupt mit selbigem auf sich hat. Hat diese spezielle Klingenform einen besonderen Sinn?

                              Ferner: Der Stahl ist ja sehr hart, bedeutet dies auch, dass er vergleichsweise spröde ist?

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                              • Buck Mod.93

                                Lebt im Forum
                                • 21.01.2008
                                • 9011
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                                #35
                                AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

                                Zitat von peelslowly Beitrag anzeigen
                                Doch, interessiert mich schon. Man kann den Buckel wegschleifen lassen, ist angekommen ;) Ich wollte aber mal wissen, was es überhaupt mit selbigem auf sich hat. Hat diese spezielle Klingenform einen besonderen Sinn?

                                Ferner: Der Stahl ist ja sehr hart, bedeutet dies auch, dass er vergleichsweise spröde ist?
                                Das Messer ist ein Semiskinner. Der Buckel ist zum Häuten von Tieren da.
                                Les Flics Sont Sympathique

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                                • cast
                                  Freak
                                  Liebt das Forum
                                  • 02.09.2008
                                  • 19415
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                                  #36
                                  AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

                                  Der Buckel ist zum Häuten von Tieren da.
                                  Der Buckel verstärkt die hochgezogene Spitze zum häuten und sorgt für eine Droppoint Spitze trotz des großen Radius der Schneide.
                                  Zuletzt geändert von cast; 26.11.2013, 08:43.
                                  "adventure is a sign of incompetence"

                                  Vilhjalmur Stefansson

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                                  • Faxi
                                    Erfahren
                                    • 10.01.2013
                                    • 202
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

                                    Die Frage ist doch immer:"Was will ich eigentlich damit machen?" Ich habe letztens wieder ein "Messer" benutzt, was ich bestimmt schon 28-30 Jahre hab. War ein Pilotenkampfmesser aus dem Neckermannkatalog Da war ich als Dötz superstolz drauf, wenns auch für unsere Wiesenabenteuer der Overkill war. Mittlerweile ist der Ledergriff gerissen, krumm und schief, die Sechskantmutter als Endkappe festgerostet und die Scheide brüchig. Aaaaber... Die schwarze Klinge ist immer noch durchgehend, sagen wir mal, grau. Ich habe letztens noch entnervt beim räuchern mit dem Messer und einem Schlosserhammer Buchenholz gespaltet. Das Ding steckt immer noch alles weg, keine Ausbrüche, keine plattgekloppte Rückensäge... Ich denke drüber nach, es nochmal chic machen zu lassen und es dann in eine Vitrine packe.

                                    Mein zweites Schätzchen ist ein "Giko Skinmaster" Ein Jagdmesser, was ich mal in einem Angelshop gekauft hab. Auch schon 20 Jahre alt. Wird regelmässig zuhause benutzt, kommt mit zum angeln, darf mit zum wandern und wenns mal wieder stumpf ist, wirds über nen Stein gezogen und schneidet wie ne Eins.

                                    Das dritte ist das olive, schweizer Soldatenmesser mit Einhandklinge und Teilsägezahnung. Kapselheber, Büchsenöffner, Ahle, Holzsäge, Kreuzschlitz. Jeden Tag in der Hosentasche dabei.

                                    Alles keine Hochleistungsstähle. Soweit ich weiss, und/oder spekuliere, alles 440er Normstahl. Ich bin mir sicher, dass man in fast jedem Messer einen treuen Begleiter auf Jahrzehnte findet, wenn man ihn einigermaßen pfleglich behandelt und nicht überbelastet. Da muss es nicht das Messer für 300-1000 € sein, ausser man sammelt und sieht es als Wertanlage.
                                    Zuletzt geändert von Faxi; 30.11.2013, 07:44.

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                                    • MartinSilenius
                                      Gerne im Forum
                                      • 19.02.2012
                                      • 67
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                                      #38
                                      AW: feststehendes Messer mit Rückensäge und &lt;=12cm

                                      Ich hab das GEK EDC und finde es für diesen Zweck klasse. Mit Fangriemen hackt es auch ganz anständig, trotz der kurzen Klinge.

                                      Warum man so ein Messer nicht zum Batoning hernehmen soll ist mir schleierhaft. Solange man die Schneide (!) von Sachen fern hält die härter sind als der Stahl bekommst du so ein Messer auch bei Missbrauch nicht kaputt.

                                      Die Wärmebehandlung ist spitze, die Schnitthaltigkeit ebenso --> weniger Nachschleifen nötig.

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