Outdoormesser - Bitte um eine Empfehlung

[audioavid]

AW: Outdoormesser - Bitte um eine Empfehlung

Ganz einfach, ich hatte ein RC4 und RC3. Beide waren an der untersten Grenze dessen, was man Schnitthaltigkeit bezeichnet.

In Zahlen:
Ein Linder Superedge z.B. hält locker 3- 5 Stücke Wild aufbrechen, zerwirken usw. die Schärfe.
Das RC 4 mußte ich während des Aufbrechens bzw. aus der Decke schlagens nachschärfen. Sowas ist Müll.

Kann ich voll und ganz bestätigen!
Das Linder Super Edge 2 habe ich mir nach Wochenlanger Recherche gekauft und habe es seit einem Jahr auf verschiedenen Touren im Einsatz gehabt. Mitunter ein paar kleine Bäume gefällt, diese mit dem Messer zerkleinert und ein paar schöne Lagerfeuer gehapt. Und: die Klinge ist noch genau so scharf wie vorher, keine Scharten o.ä.
Auch das häufige benutzen vom Firesteel für Lagerfeuer und Trangia gab keine Ausbrüche.
Ein Kollege von mir muss sein Fällkniven häufiger schärfen!(wobei das Fällkniven eine Kopie vom Linder ist!*duckundwech*)

[cast]

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Aha, mit ner 11 cm Klinge kann man also Bäume fällen und zerkleinern.
Kauf dir mal ein vernünftiges Beil.
Dein Kollege mit dem Fällkniven hat vielleicht nur keine Ahnung wie man den balligen Anschliff hinbekommt.

Das Linder käme mir schon aus Prinzip nicht ins Haus, wer so frech kopiert ist nicht besser als eine Chniesenklitsche, die sich einen Schxxx um Rechte dritter kümmert.

Fällkniven rulez.

[loewe]

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Was ist da kopiert ?
Die Messerwelt ist auch nicht unendlich.... irgendwo gibts halt evtl. wiederholungen. Zudem ja das besondere an den Fjällkniven die ballige Form ist, die ja beim Lindner vermutlich nicht übernommen wurde.

[jackknife]

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Bitte keine Fällkniven ! Ich hatte ein Idun, ein F1 Black Micarta und ein Njord.

Allen war eins gemeinsam, der Laminatstahl chipt, ich hatte diverse kleine Ausbrüche. Kontakt mit Knochen mag der gar nicht, ebenso ist bei weitem nicht so schnitthaltig wie der tiefgekühlte ATS von Linder. Linders Härterei hat es echt drauf, die holen das Maximum aus dem ATS 34 !!!
Ebenso haben die einen vernünftigen Flachschliff an ihren Messern und nicht diesen unsäglichen, balligen Schliff, der einfach wesenlich schlechter die Schärfe hält als ein Flachschliff der weit runter geht mit kleiner sekundärer Phase. In der Trennwirkung ist das Superedge einem F1 um Welten überlegen ( Test daumendicker Hasel )

[jackknife]

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Was ist da kopiert ?
Die Messerwelt ist auch nicht unendlich.... irgendwo gibts halt evtl. wiederholungen. Zudem ja das besondere an den Fjällkniven die ballige Form ist, die ja beim Lindner vermutlich nicht übernommen wurde.

Du solltest Dich besser informieren !
Linder hat die erste Serie des F1 für Fällkniven produziert. Diese hatten einen Flachschliff und Ats 34. Diese Serie und nur diese wurde an schwedische Piloten ausgegeben als Überlebensmesser.
Die neuen mit VG 10 sind nicht mehr zum Militär gegangen.
Linder hatte simultan zur Produktion für Fällkniven mit der Fertigung ihres eigenen F1, nämlich dem Superedge begonnen, was die Schweden von FK nicht wirklich gut fanden und den Auftrag Linder damit entzogen.

[dreckspatz]

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OT: Das RC-4 ist ja auch kein Jagdmesser und Äpfel sind keine Birnen...

[Ari]

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x

[Ari]

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nicht diesen unsäglichen, balligen Schliff, der einfach wesenlich schlechter die Schärfe hält

- hierüber streiten sich ganz offensichtlich die Geister.

Ich habe gute Erfahrungen gemacht was die Schnitthaltigkeit angeht (F4 als Filetiermesser und zwei Bark River).

[jackknife]

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OT: Das RC-4 ist ja auch kein Jagdmesser und Äpfel sind keine Birnen...

er chipt auch bei Astknoten, wenn sie hart genug sind

RC 4 kann auch nicht ausbrechen, der Stahl ist einfach zu weich, der kann nur umbiegen !

[cast]

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Allen war eins gemeinsam, der Laminatstahl chipt,

Was meinst du mit chipen?

[jackknife]

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bei kleinsten Querbelastungen gab es kleine, runde Ausbrüche an der Schneide.
Habe mich mit letztens noch mit jemanden darüber Ausgetauscht, der eingetragener F1 Fan ist und zudem Stahlexperte.
Er hatte selbiges Problem mit seinen FK Messern.
Erst sein fünftes F1 hatte diesen Fehler nicht. Er meinte, das FK massive Probleme hat, die Wärmebehandlung in Griff zu bekommen.

[cast]

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Nicht FK, Coldsteel.

Da mein S1 noch nicht intensiv im Gebrauch war habe ich bis jetzt nix festgestellt.
Mal sehen.

[jackknife]

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nein nicht Coldsteel !
Coldsteel läßt auch nur für sich herstellen. Wenn Du Dir mal ein altes Almar Sere oder Topgun ansiehst, dann weiss man, dass nicht nur FK, Coldsteel, William Henry und Almar dort produzieren lässt. Die TK3 Serie von Fällkniven ist praktisch ein altes Topgun mit Droppointklinge.

[cast]

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dort produzieren lässt

Was heißt dort? Der große namenlose japanische Hersteller?

Das allesamt aus derselben japanischen Schmiede kommen sieht man am Stahl, laminierte VG1 bzw VG 10 Stähle, also San Mai.

Wenn man mal ein paar Kommentare im Messerforum zu ausbrüchen bei Fk Klingen liest würde ich sagen du übertreibst.
Das S1 werde ich demnächst mal verstärkt beim aufbrechen nutzen, obwohl es mir dafür etwas zu groß ist und mir ein Ausbeinmesser dafür eigentlich lieber ist.

[dreckspatz]

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OT: Vielleicht ist ja auch das der Grund für den balligen Anschliff...

Im Endeffekt sind die Ausbrüche an den Superstählen wohl auch der Grund für das 1095 bei den Ratten. Wenn man normale Holzbearbeitung und Lebensmittelverarbeitung macht ist das auch mehr als ausreichend. Ich habe durchgängig recht weiche Stähle (Grohmann Carbon, Ratten1095, 420HC am Leatherman) und ich nehm sie gern weil sie auch schnell wieder scharf sind.

Meiner Erfahrung nach sind die Ratten auch unterschiedlich gehärtet, mein Izula hält subjektiv betrachtet doppelt so lange durch als mein RC-4. Das kann natürlich Zufall sein.

Um mal wieder mehr zum Thema zu kommen, ich habe für mich gemerkt das die Scheide mit das Wichtigste an einem Outdoormesser ist. Sobald die Witterungen wie jetzt sind hat man in aller Regel eine längere Jacke an und auch mit MolleBack sitzt die Ratte zu weit oben deshalb kommt fast nur noch das Grohmann oder ein Mora SL-2 mit, die "hängen" schön tief und man kommt auch dick angezogen super ran. Dieser ganze andere scheiss von wegen "scout carry" hat sich bei mir nie bewährt, ein Fixed gehört in unseren Breitengraden rechts an den Gürtel.

[cast]

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die "hängen" schön tief

genauso wie die Lederscheide des S1.

Skandinavisch eben.

[taunide]

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Vielleicht hagelt es jetzt Kritik, aber ich schwöre auf die Klingen von Frosts aus Schweden. Unschlagbar günstig und echt richtig gut finde ich.

[sjusovaren]

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Vielleicht hagelt es jetzt Kritik, aber ich schwöre auf die Klingen von Frosts aus Schweden. Unschlagbar günstig und echt richtig gut finde ich.

Von mir hagelt es höchstens Zustimmung.
Hier gibt es eine schöne Auswahl. Wer kann kauft aber besser in Skandinavien.
Die Messer unter den Namen Hultafors und Lindbloms sollte man noch dazu nennen.
Damit hat man eine schöne Auswahl beisammen. Immer das Prinzip Rot=Carbonstahl, Blau=Rostfrei. Aber die Form, Struktur und Materialien der Griffstücke und Scheiden differieren.

[audioavid]

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Aha, mit ner 11 cm Klinge kann man also Bäume fällen und zerkleinern.
Kauf dir mal ein vernünftiges Beil.
Dein Kollege mit dem Fällkniven hat vielleicht nur keine Ahnung wie man den balligen Anschliff hinbekommt.

Das Linder käme mir schon aus Prinzip nicht ins Haus, wer so frech kopiert ist nicht besser als eine Chniesenklitsche, die sich einen Schxxx um Rechte dritter kümmert.

Fällkniven rulez.

Ja, stell Dir vor! Innerhalb der Baumgrenze am Indrahara-Pass im Himalaya.
Es waren keine großen Bäume!! Und ich denke, dass ich mit Gränsfors ein vernünftiges Beil besitze, hätte mir gedoch eher meine Fiskars gewünscht, welche nat. vergessen wurde

Sorry, dass so´n alter Tread reanimiert wurde, aber das musste sein