Alpinkletterrucksack UL

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  • Simon
    Fuchs
    • 21.10.2003
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    • Meine Reisen

    Alpinkletterrucksack UL

    Hallo liebes Forum
    Jetzt ist es passiert, mein geliebter Vaude Rock Ultralight ist irgendwo in Kroatien verloren gegangen. Also muss Ersatz her.
    Einsatzgebiet:
    Hauptsächlich Alpinklettern, habe den Vaude aber auch gerne bei Touren bei denen es auf Schnelligkeit und Gewicht ankommt genommen, neudeutsch nennt man das jetzt Trailrunning.

    Anforderungen (Wichtigkeit von oben nach unten):
    ca. 400g in der 500-1000g Klasse habe ich schon einen guten 30l Rucksack
    Minimal 20l, besser 25-30l. Soll schon das Kletterzeug rein bringen, da ich den Gurt beim Zustieg lieber im Rucksack habe.
    Wertfach: ein mit Reisverschluss gesichertes Fach für Handy und ein kleines Erste Hilfe Paket wäre gut.
    Kompressionsriemen: Fürs Trailrunning ist es lästig, wenn der halb leere Rucksack wild herumschlenkert.
    Tragesystem: Schultergurte sollten schon ordentlich sein, Hüftgurt kann nur ein Band sein. Rücken wäre zumindest fein, wenn eine Isomatte innen gut befestigt werden kann, Friends im Kreuz sind nicht so prickelnd.

    Meine bisherige Auswahl:
    Blue Ice Stache 25: 340g klingt super, Rücken schaut eher unfein aus. Sonst eigentlich perfekt.
    Black Diamond Blitz 28: Mit 420g ganz knapp drüber, auch keine Kompressionsriemen
    ME Orcus 28+: Ohne Rückenplatte und Hüftgurt auch 420g, dafür gute Kompressionsriemen.
    MH UL 20: 20l sind schon eher sehr minimalistisch, aber das schlägt sich auch auf das Gewicht nieder. 303g

    Kennt jemand die oben genannten Rucksäcke oder habt ihr noch weitere Vorschläge für mich? Bin auch für Vorschläge aus der UL Wanderfraktion offen, da kenne ich aber ehrlich gesagt nicht einmal die Hersteller.

    Dank und Gruaß
    Simon
    Mein Blog: www.steilwaende.at

  • Flachlandtiroler
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    Moderator
    Liebt das Forum
    • 14.03.2003
    • 30234
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    #2
    Hm, Schweigen...
    Warum nicht nochmal das gleiche Modell? Oder gibt's das so nicht mehr zu kaufen?
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    • Simon
      Fuchs
      • 21.10.2003
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      • Meine Reisen

      #3
      Gibt's leider nicht mehr. Habe mir den Blue Ice bestellt und werde berichten.
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      • Simon
        Fuchs
        • 21.10.2003
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        #4
        So erster Test war erfolgreich. Mit dem Sohnemann Wilde Leck Ostgrat gegangen. Rucksack mit ca. 10kg gefüllt. Trug sich auf 500HM EBike, 1000HM Wandern und 300HM Klettern sehr gut.
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        • Schattenschläfer
          Fuchs
          • 13.07.2010
          • 1690
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          • Meine Reisen

          #5
          Noch leichter als mit dem geht´s wohl nicht sinnvoll. Schätze, dass der gut behandelt werden will - wobei, spätestens wenn friends etc. mitkommen sind 100g Rucksack wohl nicht mehr entscheidend..
          OT: UL mäßig müsste man dich jetzt natürlich auffordern eine Excel Packliste deines Alpinracks zu posten, über das wir dann seitenlang diskutieren..

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          • Simon
            Fuchs
            • 21.10.2003
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            #6
            So jetzt habe ich den Rucksack noch beim "richtigen" Alpinklettern eingesetzt. Gestern im Steinseegebiet die "Karabiner Rot" gemacht. Trägt sich wirklich nochmal besser als der Vaude. Die Seitentasche ist super, Handy mit Schlaufe gesichert immer griffbereit. Das Wertsachenfach ist etwas klein, Riegel haben da nicht mehr Platz, aber ist vermutlich Gewohnheit, macht eigentlich eh Sinn die Riegel von den Wertsachen und dem Erste-Hilfe-Paket zu trennen.
            Schattenschläfer habe mir heute aus Interesse eine Packliste erstellt, ganz interessant. Falls jemand Seitenlang diskutieren will gerne: Packliste
            Meine Zusammenfassung:
            Alpinkletterausrüstung 11,7kg (da gebe ich meistens 1 Halbseil und einen Teil der Schlossereiwaren ab). Tragegewicht also ca.8kg
            Gratklettereien (also Einfachseil bis ca. 4. Grad): 7,6kg
            Klettersteig ist dann unter 3kg Rucksackgewicht.

            Schuhe und Kleidung am Körper habe ich nicht dazu gezählt. Wasser und Essen habe ich für Standardtouren berechnet, 2000Höhenmeter ohne Nachfüllmöglichkeit gehen sich damit bei mir nicht aus.

            So 1 bis 2 Kilo könnte ich da vermutlich schon noch raus holen.


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            • Schattenschläfer
              Fuchs
              • 13.07.2010
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              #7
              Schön, dass du mit dem Teil zufrieden bist! Mein persönlicher Eindruck von den bisherigen Blue Ice Sachen war sehr gut. UL im guten Sinn: Gegenstand ist wirklich sehr leicht, teils innovativ und gleichzeitig funktioniert er ohne echte Abstriche (außer vielleicht beim Komfort und dass man manchmal mit ein wenig Feingefühl bedienen muss).
              Oh, da hast du dir wegen dieser nicht ganz ernstgemeinten Anmerkung jetzt aber Arbeit gemacht - hoffenltich auch zum eigenen Spaß. Ist dir das echt einen eigenen Laberthread wert?

              Kommentar auf die Schnelle:
              Ich persönlich mag die Link cams ja eh nicht, habe schon live gesehen, wie es einen hardwareseitig zerstört hat, so dass wir noch ein placement vom potentiellen Seilschaftsabsturz entfernt waren und finde sie außerdem relativ schwer. Meine Vorliebe ginge also eindeutig zum BD- (bzw. Derivat) oder Totem Set, je nach Gestein.
              Deine offenbar nicht, du wirst deine Gründe haben.

              Finde die Nano Expressen inzwischen gut zu benutzen, die leichtesten mit guten Werten und vernünftigem Preis, habe alpin kaum noch was anderes. In den Dolomiten gehen sie oft besser in die Chiodi als andere.

              2 Tubes? Warum? Wenn ich die insgesamt 6 Verschlusskarabiner richtig lese, wäre mir das auch zu viel. Je nachdem, was man vorhat, lässt sich ja bei den Keilen auch jede 2. Größe mitnehmen - wirst du vermutlich auch so machen, wenn dir das sinnvoll erscheint.

              Für Grammfuchser hat Blue ICe auch superleichte Eisschrauben im Angebot

              Myog steht ja meistens eher nicht an..

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              • Simon
                Fuchs
                • 21.10.2003
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                #8
                Hat mich selber mal interessiert.

                Ja die Link Cams sind mit Vorsicht zu genießen. Waren vor 14 Jahren noch sehr in, seid damals war ich nicht mehr viel unterwegs. Das soll sich aber langsam wieder ändern. Habe heute 3 Camelot bestellt. Die Link Cams bleiben als Joker.
                Karabiner und Tubes sind dann notwendig , wenn Kletterpartner:in nur Grigri und schwere Karabiner hat. Gleich wie bei den Cams mischen wir normalerweise.

                Ob Eisklettern wieder am Programm steht, weiß ich noch nicht. Hab's nur dazu geschrieben, weil ich eh gerade dabei war. Aber gerade beim Eisklettern finde ich Material das sich schnell bedienen lässt oft wichtiger als ein paar Gramm mehr (gilt meiner Meinung nach auch bei Cams und Keilen).
                Die Nano mag ich auch gerne. Durch die Verfügbarkeit von vielen Farben immer schön aufgeräumt am Gurt und echt nicht schlecht zu bedienen. Nur als Expressset fürs Sportklettern nicht so ideal, aber auch dort sind die 2 Stück die ich habe immer am Gurt.
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                • Schattenschläfer
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                  • 13.07.2010
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                  #9
                  Zitat von Simon Beitrag anzeigen
                  Ja die Link Cams sind mit Vorsicht zu genießen. Waren vor 14 Jahren noch sehr in, seid damals war ich nicht mehr viel unterwegs.
                  Werden glaube ich gar nicht mehr produziert, und wenn einer mehr wiegt als zwei C4s... Ich dachte ja, dass die auch mal kaputt gehen können, seien alles nur Schauermärchen aus dem Internet, bis ich mal als Sicherer live dabei war und gemerkt habe, dass wir den labberigen Dolomitenstand hätten verbessern sollen.

                  Zitat von Simon Beitrag anzeigen
                  Habe heute 3 Camelot bestellt. Die Link Cams bleiben als Joker.
                  Kein Grund, gleich ein neues Set zu kaufen. Im Grunde könnte man anstatt viel Kram zu kaufen ja auch einfach ein Pfund abspecken. Für den Fall "Ich fange mit nix an und suche mir raus, was ich will" würde ich bis 0,75 die Z4 oder andere Microcams (Aliens z.B.) und ab da die neuen C4 (endlich nicht mehr schwerer als die Konkurrenz) nehmen, im Kalk auf jeden Fall stattdessen die Totem Cams (der Unterschied war wirklich größer als ich dachte) und halt ein Set Keile plus ggf. Microkeile, im Kalk eventuell Offsets. Hammer und Haken, Cliffhanger und so in den Alpen eigentlich fast nie. Die offene Kevlar dagegen ist manchmal sehr wertvoll.

                  Tricams sind für mich persönlich außerhalb der Pfalz eigentlich immer entbehrlich, aber vielleicht bräuchte ich da auch einfach mehr Routine.

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                  • Simon
                    Fuchs
                    • 21.10.2003
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                    #10
                    Tricams mag ich sehr gerne. Leichter als Keile und flexibler. Aber ja wollen geübt werden. Zum rausfieseln sind sie manchmal auch eher unangenehm.
                    Mein Blog: www.steilwaende.at

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                    • Schattenschläfer
                      Fuchs
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                      #11
                      Aber leichter als ein Keil in gleicher Größe als passives Placement? Sicher? Passiv gelegt sind mir Keile deutlich sympathischer. In Löchern liegt ja oft auch ein Cam quer ganz gut, ich habe die Tricams daher immer als Pfalzspezialität angesehen. Aber man wird wohl einfach (zu Recht) das bevorzugen, mit dem man routiniert und schnell ein einigermaßen zuverlässiges Placement hinbekommt.

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                        Fuchs
                        • 31.10.2012
                        • 1457
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                        #12
                        Löcher sind ein gute Stichwort. Davon gibt's hier im Weser-Leine-Bergland auch reichlich und nicht selten sind Tricams die einzige Möglichkeit, damit irgendetwas abzusichern. Sie bleiben dann die letzte Option, wenn sonst nichts geht, aber meistens lasse ich sie gleich zuhause und verzichte auf solche Touren, zumal sie fummelig zu legen und zu oft irgendwie wackelig sind. Keile sind leichter zu legen und gut gelegt bleiben sie auch, wo sie sollen.

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