Hallo zusammen!
Erstmal meine Erfahrungen - dann brauche ich eure ...
Da ich häufig in dauerfeuchten und / oder kalten Gegenden unterwegs bin und mir vor einiger Zeit einen Daunenschlafsack gekauft habe, dachte ich, so ein VBL sei eine gute Idee, die Daune zumindest von innen her nicht feucht werden zu lassen.
Das Gefühl, im eigenen Saft zu schlafen, stellte ich mir aber äußerst unangenehm vor.
Daher sollte ein Test her.
Auf einer Harz-Tour im Frühling bei Regen und Schnee und Übernachtung in offenen Schutzhütten wollte ich testen, wie das so ist. Ich nahm zwei große blaue Plastikmüllsäcke und zerschnitt und tapte sie so zusammen, dass ich einen dichten Innenschlafsack bekam.
Darin schlief ich in dünner Merinowäsche mit langen Ärmeln und Beinen und mit dünnen Merino-Socken.
Fazit: Gar nicht so schlimm.
Morgens war die Plastiktüte von innen feucht, am Fußende eher nass. Ich drehte sie auf links, schlug sie aus - alles prima.
Meine Schlafsachen waren natürlich auch feucht, trockneten am Körper aber sehr schnell.
Der Schlafsack blieb über all die Nächte kuschelig und fluffig.
Also voller Erfolg!
Nur war die Mülltütenlösung sehr voluminös, schwer und laut nachts.
Daher schaute ich mich im Internet nach professionellen Lösungen um und fand den VBL von Exped.
Den bestellte ich und nahm ihn mit nach Schottland im Herbst.
Fazit:
Leiser und angenehmer.
Morgens ist sowohl der VBL als auch meine (selbe) Schlafwäsche vollkommen trocken.
Kann das Teil zaubern?
Nun war das Fußteil meines Schlafsackes aber sehr feucht. Ich führte das darauf zurück, dass ich damit am Innenzelt Kondenswasser gesammelt hatte.
Lösung: Ich stecke das Fußteil in den wasserdichten Kompressionssack des Schlafsackes. Dann wäre von innen der VBL dicht und von außen der Packsack.
-> Am nächsten Morgen war der Schlafsack im Packsack richtig nass!
Fazit: Das Wasser kann nur von innen gekommen sein. Der VBL muss also meine Körperfeuchtigkeit ziemlich ungehindert durchlassen. Das erklärt natürlich auch, warum er und ich morgens vollkommen trocken sind.
Da ich gerne auch mal "richtig draußen" schlafe und es für eine gute Idee hielt, dann den Daunensack von innen mit VBL und von außen mit Biwibag gegen Feuchtigkeit zu schützen, brauche ich natürlich einen sicheren VBL, sonst schwimme ich schnell in eigener Soße.
Hab ich ein mangelhaftes Exemplar erwischt?
Habt ihr diese Erfahrung auch schon gemacht?
Taugen die Dinger insgesamt nichts?
Gibt es bessere VBL?
Vielen Dank!
Sylvia
Erstmal meine Erfahrungen - dann brauche ich eure ...
Da ich häufig in dauerfeuchten und / oder kalten Gegenden unterwegs bin und mir vor einiger Zeit einen Daunenschlafsack gekauft habe, dachte ich, so ein VBL sei eine gute Idee, die Daune zumindest von innen her nicht feucht werden zu lassen.
Das Gefühl, im eigenen Saft zu schlafen, stellte ich mir aber äußerst unangenehm vor.
Daher sollte ein Test her.
Auf einer Harz-Tour im Frühling bei Regen und Schnee und Übernachtung in offenen Schutzhütten wollte ich testen, wie das so ist. Ich nahm zwei große blaue Plastikmüllsäcke und zerschnitt und tapte sie so zusammen, dass ich einen dichten Innenschlafsack bekam.
Darin schlief ich in dünner Merinowäsche mit langen Ärmeln und Beinen und mit dünnen Merino-Socken.
Fazit: Gar nicht so schlimm.
Morgens war die Plastiktüte von innen feucht, am Fußende eher nass. Ich drehte sie auf links, schlug sie aus - alles prima.
Meine Schlafsachen waren natürlich auch feucht, trockneten am Körper aber sehr schnell.
Der Schlafsack blieb über all die Nächte kuschelig und fluffig.
Also voller Erfolg!
Nur war die Mülltütenlösung sehr voluminös, schwer und laut nachts.
Daher schaute ich mich im Internet nach professionellen Lösungen um und fand den VBL von Exped.
Den bestellte ich und nahm ihn mit nach Schottland im Herbst.
Fazit:
Leiser und angenehmer.
Morgens ist sowohl der VBL als auch meine (selbe) Schlafwäsche vollkommen trocken.
Kann das Teil zaubern?
Nun war das Fußteil meines Schlafsackes aber sehr feucht. Ich führte das darauf zurück, dass ich damit am Innenzelt Kondenswasser gesammelt hatte.
Lösung: Ich stecke das Fußteil in den wasserdichten Kompressionssack des Schlafsackes. Dann wäre von innen der VBL dicht und von außen der Packsack.
-> Am nächsten Morgen war der Schlafsack im Packsack richtig nass!
Fazit: Das Wasser kann nur von innen gekommen sein. Der VBL muss also meine Körperfeuchtigkeit ziemlich ungehindert durchlassen. Das erklärt natürlich auch, warum er und ich morgens vollkommen trocken sind.
Da ich gerne auch mal "richtig draußen" schlafe und es für eine gute Idee hielt, dann den Daunensack von innen mit VBL und von außen mit Biwibag gegen Feuchtigkeit zu schützen, brauche ich natürlich einen sicheren VBL, sonst schwimme ich schnell in eigener Soße.
Hab ich ein mangelhaftes Exemplar erwischt?
Habt ihr diese Erfahrung auch schon gemacht?
Taugen die Dinger insgesamt nichts?
Gibt es bessere VBL?
Vielen Dank!
Sylvia
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