Ein Boot, aber was für eines?

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  • Feurio
    Dauerbesucher
    • 16.06.2009
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    • Meine Reisen

    Ein Boot, aber was für eines?

    Also:
    die vielen schönen Flüsse (und Seen) hier im bayerischen Voralpenland lassen mir keine Ruhe! Ich brauche ein Boot. Aber was für eines?
    Zum Fahren hauptsächlich auf Flüssen, Transport ohne Auto. Und eine 2-Personen-Lösung, wobei ich auch allein öfter unterwegs sein will. Preis: viel mehr als einen Tausi will ich eigentlich nicht ausgeben. Auch wenn ich mal so eine kürzere Ausbildung zum Kanadier-Guide bekommen habe, und zumindest einen Kanadier schon ganz ordentlich lenken kann, habe ich überhaupt keine Ahnung von den technischen Aspekten und lasse mich hier sehr gern belehren!

    - Packraft: damit liebäugle ich schon lange. Allerdings sind 2 Packrafts zu teuer und halt nicht so romantisch wie ein (Schlauch)Kanadier. Wenn, dann ein Packraft für mich für Solotouren und ein günstiges Schlauchboot für Touren zu zweit.

    -Faltboot: normalerweise wohl zu teuer?

    -Schlauchkanadier?

    Wenn ein Zweier mein Budget ausfüllt, also ein 2er Schlauchkanadier für 900€ z.B., dann sollte er sich auch allein halbwegs gut lenken lassen. Kann mir aber vorstellen, dass das nicht funktioniert.


    Ich bin gespannt auf Eure Anregungen und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!
    Lg,
    Franz
    Für mehr Natur vor der Haustür!

  • Zz
    Fuchs
    • 14.01.2010
    • 1720
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Ein Boot, aber was für eines?

    Schau doch nach einem gebrauchtem Ally (Canadier) oder nach einem gebrauchtem RZ (Kajak). Letzteres ist meist preisgünstiger zu bekommen als ein Ally.
    "The Best Laks, Is Relax."
    Atli K. (Lakselv)

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    • Philipp
      Alter Hase
      • 12.04.2002
      • 2754
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Ein Boot, aber was für eines?

      In Deiner Beschreibung fehlen noch viele zu beantwortende Fragen .

      Meine 20 Pfennige: Wenn ohne Auto, dann muß es faltbar oder zerlegbar sein und darf nicht allzu schwer sein.
      Auf Seen gibt es Wind, und Kanadier, ob aufgeblasen, gefaltet oder fest sind bei starken Wind nicht sonderlich attraktiv. Dafür bieten sie auch eine Menge Vorteile an anderer Stelle. Willst Du aber vornehmlich auf größeren Seen unterwegs sein, dann würde ich zu einem kajakartigen (Falt)boot raten.

      Grundsätzlicher Tip: gebraucht kaufen - egal was!

      Ein Tip für einen faltbaren Kanadier, auch allein zu paddeln: Ally 15,5 DR
      Ein Tip für einen Faltbootkurzzweier, auch allein zu paddeln: Klepper Blauwal (schwer zu kriegen), evtl. Pouch SZ 2004, Nautiraid-Zweier Grand RAid II 500.

      Gruß und viel Spaß und Erfolg bei der Suche, Philipp
      "Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch

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      • AlfBerlin
        Lebt im Forum
        • 16.09.2013
        • 5073
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Ein Boot, aber was für eines?

        Mein Tipp, nehm ein 2er Schlauchkajak: das Gumotex Solar 410C.

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        • mitreisender
          Lebt im Forum
          • 10.05.2014
          • 5205
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Ein Boot, aber was für eines?

          Habe so gut wie keine Paddelerfahrung, dennoch. Verstehst Du unter Flüssen ruhige sanfte Flüsse?

          Das Nortik Scubi gibt es für wenig Geld mit wenig Gewicht. Du brauchst dann zwei, wenn Du die Einer nimmst. Habe selbst eins erworben (vor einem Jahr) und war immer noch nicht damit im Wasser. Das Scubi gab es neulich (irgendwo) im Ausverkauf, regulär kostet es knapp 600 Euro. Gebraucht kann man ab 400 Euro dabei sein.

          Zu dem Budget kommen dann noch Paddel, Westen und was Dir sonst noch einfällt.

          Vorteile es Scubis sind Gewicht und der Transport ohne Auto, recht simpler Aufbau usw. Dafür taugt es eben nicht für Wildwasser.

          So, habe fertig :-)

          Ach ja. Warum 2 Einer? Ich fahre sehr ungern mit jemand anderem im Boot. Man muss sich gut koordinieren. Und bisher habe ich das nicht so wirklich mit meinen damaligen Paddelpartnern hinbekommen, hatte aber auch nicht den Ehrgeiz wegen ein paar Freizeitfahrten das ganze zu üben.

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          • Waldhexe
            Alter Hase
            • 16.11.2009
            • 3289
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Ein Boot, aber was für eines?

            Wenn Du auch öfters Seen paddeln willst (Alpenseen sind türkisch wegen plötzlich aufkommender Starkwinde!) ist der Klepper Blauwal in der Tat ein sehr guter Tipp. Für Alleinfahrten empfiehlt sich, die Sitzposition in die Mitte zu legen, das ist mit ein wenig Gebastel (Anleitung hier) leicht möglich. Bei krautigen Flüssen nervt allerdings der "Krautfängersteven", das Unterschiff am Bug (bzw. Steven, vorne) ist steil und daher bleibt alles Grünzeug hängen und bremst zunehmend. Ansonsten ein feines Bötchen, mit Steuer und Spritzdecke durchaus Großgewässer geeignet.
            Bist zum Frühjahr ist ja noch Zeit, bis dahin findest Du einen guten gebrauchten Blauwal. Tipp: Im Faltbootforum eine Suchanfrage stellen bzw. Angebote lesen, Suchanzeige bei Quoka o.ä., Pinnwände von Kanuclubs (z.T. auch online).

            Für Flüsse und gelegentlich Seen denke ich auch an einen Ally, nur Flüsse geht auch ein Schlauchboot.

            Gruß,

            Claudia

            P.S. Tipps zum stressfreien Zweier-Paddeln:
            1. Der Hintermann ist der Steuermann. Punkt. Er entscheidet, wo es langgeht.
            2. Der Vordermann ist der Schlagmann. Punkt. Er entscheidet über Paddelgeschwindigkeit, der Hintermann passt sich an.
            3. Der Vordermann paddelt möglichst gleichmäßig, macht er (allein) eine Pause, legt er das Paddel weit vorne ab. Setzt wieder ein, schaut er vorher nach hinten und passt sich dem Hintermann an.
            4. Gilt für Frauen genauso.

            Kommentar


            • ronaldo
              Freak
              Moderator
              Liebt das Forum
              • 24.01.2011
              • 12890
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Ein Boot, aber was für eines?

              Alles soweit richtig, außer

              Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
              ... Alpenseen sind türkisch...

              Sooo weit im Süden liegen wir hier nun auch nicht...

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              • Waldhexe
                Alter Hase
                • 16.11.2009
                • 3289
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Ein Boot, aber was für eines?

                Ich wohne noch zwei Autostunden von den Alpen weg, verzeih also die Ungenauigkeit!
                Mit Alpenseen meine ich auch die Voralpenseen...

                Gruß,

                Claudia

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                • Flummi87
                  Erfahren
                  • 31.07.2014
                  • 368
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Ein Boot, aber was für eines?

                  Ich stand lange vor einer ähnlichen Entscheidung. Ich wollte ein EIGENES Boot, was ich z.B. auch in den ÖPNV mitnehmen kann. Relativ schnell landet man da bei einem Faltboot, speziell bei Ally. Die hier verfügbaren Alternativen (z.B. von Gumotex, Grabner) haben mir nach einer Probefahrt bei der Globeboot überhaupt nicht zugesagt. Zu wenig Platz und irgendwie war mir die Vorstellung mit einem "Gummiboot" über evtl. Steine zu schubbern unangenehm (k.a. ob das nun bei einem Ally besser ist ). Pakboats baut offensichtlich auch sehr gute Faltboote, leider hatte ich noch nie die Gelegenheit ein solches Boot mal wirklich zu testen.

                  Überlegt hatte ich mir ursprünglich ein Tramp 15 DR, letzten Endes bin ich dann aber doch froh mich dann doch für ein Challenger 17 DR entschlossen zu haben. Das 15 DR war mir persönlich zu klein und vorallem recht aufwändig allein zu fahren, was unterm Strich an der Bauform liegt. Dafür ist es eben in Extremsituationen sehr wendig und hat eine hohe Anfangsstabilität.
                  Ich möchte mein Challenger aber einfach nicht mehr hergeben, der Geradeauslauf ist einfach überragend und es macht viel Spaß einfach ganz entspannt (vorallem auch allein) mit dem Boot z.B. über einen großen See zu fahren, ohne ständig Steuerschläge zu machen. Leider ist das Boot zu Anfang, selbst mit Gepäck, recht kippelig, aber daran gewöhnt man sich.

                  Grundsätzlich ist es bei einem Faltboot allerdings unerlässlich das Boot wirklich gut zu beherrschen. Von daher sollte man zu Anfang nicht "aufs Ganze" gehen ;)

                  Kommen wir zu deinem "Problem":
                  Ich denke für einen 1000er bekommst du evtl. ein gutes 15 oder 15,5 - Ob du das dann wirklich willst, solltest du selbst auf dem Wasser testen. Ist eben immer eine Frage des Geschmacks. Mir wären beide Boote zu klein, speziell auch zu zweit.

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                  • Feurio
                    Dauerbesucher
                    • 16.06.2009
                    • 670
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Kaufentscheidung erfolgt.

                    Danke, Leute für den vielen Input! Da werde ich mich jetzt erstmal etwas einlesen.

                    Nur noch weil die Frage kam: eher Flüsse als Seen, aber eher langsame Flüsse als schnelle.
                    Wenn man aber auch bei wenig Wasser fahren kann und nicht ständig Treideln muss wäre das toll.
                    aber keine Ahnung wie das dann so läuft! Das ist für mich ziemlich viel Neuland gerade - spannend.

                    Update: ich habe inzwischen, dank ronaldos Beratung, ein gebrauchtes Ally 16,5 Tour erstanden!
                    Zuletzt geändert von Feurio; 15.12.2014, 08:20.
                    Für mehr Natur vor der Haustür!

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