Hallo Forum,
was "outdoor" angeht bin ich noch ziemlich grün hinter den Ohren (abgesehen von einigen Campingurlauben wo ich sogar richtige Bettdecken dabei hatte). Dennoch hat es mich kurz vor Weihnachten auf eine 3-Tages-Tour durch den Schwarzwald und vergangenes Wochenende auf eine Hütte bei Wissembourg gezogen (beide Touren mit dem Fahrrad).
Bei meiner ersten Tour habe ich mehr schlecht als recht geschlafen weil die uralten Isomatten für mich als Bauchschläfer besonders unbequem waren. Mit dem Gedanke "wenn schon, denn schon" habe ich mir eine Exped Downmat 7 LW zugelegt. Diese ist mir zwar immer noch etwas zu kurz, aber längeres gibt's wohl nicht. So ausgerüstet habe ich dann in der Nacht in Wissembourg realisiert dass meine beiden ineinander gesteckten 20 Jahre alten Aldi-Schlafsäcke weder ausreichend warm (es hatte knapp über 0°C) noch bequem genug für einen erholsamen Schlaf sind. Deshalb bin ich nun auf der Suche nach dem für mich richtigen Schlafsack bzw. kompletten "Schlafsystem".
Ich bin 1,93m groß und schlafe auf dem Bauch. Meine Schlafposition kommt einer stabilen Seitenlage aus dem 1.Hilfe-Kurs sehr nahe. Dabei ist ein Bein gestreckt (incl. ausgestrecktem Fuß) und das andere Bein so weit angewinkelt dass die 66cm breite Downmat eigentlich noch zu schmal für mich ist. Mein Kopf liegt auf dem nach oben hin ausgestreckten Arm. Eher selten begebe ich mich in eine "echte" Seitenlage mit beiden Beinen angewinkelt und Kopf auf einem (auch nur dann nötigen) Kissen. Auf die Art nutze ich mein 2,20m Bett zu Hause voll aus
Soweit mal zur Ausgangssituation
Ich habe hier im Forum natürlich schon ausgiebig gestöbert. Dabei bin ich auf einen Mountain Hardwear Lamina 0 aufmerksam geworden.
Der hat für mich folgende Vorteile:
- verhältnismäßig Günstig
- ausreichend warm für die aktuell herrschenden Nachttemperaturen
- Arme können nach oben hin in der Kapuze "verstaut" werden ohne gleich abzufrieren
- Kunstfaser (ich glaube ich schwitze nachts überdurchschnittlich viel, habe aber keinen "Vergleichswert")
und folgende Nachteile:
- Bewegungsfreiheit schlafsacktypisch eingeengt
Kürzlich war ich in München im Globi und dort habe ich einen Selma 0° zur Probe gelegen.
Bewegungsfreiheit war prinzipiell gut (ist ja ein Deckenschlafsack), wobei ich mir nicht sicher bin ob die Baumwolle im Inneren nicht unnötig an meinen Schlafklamotten "klebt". Von der Temperatureignung her wäre dieser Schlafsack nicht ausreichend, gibt's aber auch noch in der -8° Variante. Bei Daune weiß ich aber wie gesagt nicht wie es mit dem Schwitzen bei mir aussieht.
Und dann bin ich da noch auf das Thema Quilt gestoßen. Mir gefällt das Konzept einen Quilt mit der Matte zu verbinden ziemlich gut. Nur würde mir bei einem normalen Quilt ziemlich sicher die Kapuze (wegen Kopf und rausgestreckten Armen) fehlen.
Da es jetzt ja sowieso auf den Sommer zu geht kam mir auch folgender Gedanke: Mit einem Quilt wäre ich im Sommer wahrscheinlich ausreichend bedient (ich plane im Sommer mit Freunden wandern zu gehen). Bei sommerlichen Temperaturen macht die fehlende Kapuze dann auch nicht mehr so viel aus. Ich dachte z.B. an den EE Prodigy. Für den Winter nehme ich dann zusätzlich einen "normalen" Schlafsack darunter. Dieser dürfte dann auch Daune sein da die Feuchtigkeit ja im äußeren Quilt kondensieren würde. Außerdem muss er dann nicht so hohe Wärmeleistung haben und fällt somit billiger, kleiner, leichter aus bzw. könnte für die aktuell laufende Saison evtl. weiterhin mein alter Aldi-Schlafsack herhalten (natürlich mit all den Nachteilen der eingeschränkten Bewegungsfreiheit).
Soweit nun meine bisherigen Überlegungen bzw. Früchte meiner Recherchen
Habt ihr eine Idee oder ein Konzept/System das ich bisher völlig außer Acht gelassen habe?
Viele Grüße
mleo
Der Vollständigkeit halber fülle ich hier noch den Fragebogen aus:
1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
Knapp unter null bis 15°C
2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
1,93m groß, 95kg schwer, männlich, normal gebaut
3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
normal, habe es am Rücken aber gerne warm
4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
Beine anwinkeln wäre schon schön
5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Ich bestrebe immer das Prei/Leistungs-Optimum zu finden. Ich bevorzuge dieses aber eher im 200€ statt im 600€ Bereich :-)
6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
Da es sich eigentlich immer nur um Wochenendtrips handelt nur 2,3 Nächte am Stück und tendenziell gutes Wetter (sonst fahr ich gleich gar nicht los)
7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
Preis und damit erzielbarer Komfort. Gewicht und Packmaß ist ziemlich egal da ich mich nicht scheue mein Fahrrad extrem zu beladen:
was "outdoor" angeht bin ich noch ziemlich grün hinter den Ohren (abgesehen von einigen Campingurlauben wo ich sogar richtige Bettdecken dabei hatte). Dennoch hat es mich kurz vor Weihnachten auf eine 3-Tages-Tour durch den Schwarzwald und vergangenes Wochenende auf eine Hütte bei Wissembourg gezogen (beide Touren mit dem Fahrrad).
Bei meiner ersten Tour habe ich mehr schlecht als recht geschlafen weil die uralten Isomatten für mich als Bauchschläfer besonders unbequem waren. Mit dem Gedanke "wenn schon, denn schon" habe ich mir eine Exped Downmat 7 LW zugelegt. Diese ist mir zwar immer noch etwas zu kurz, aber längeres gibt's wohl nicht. So ausgerüstet habe ich dann in der Nacht in Wissembourg realisiert dass meine beiden ineinander gesteckten 20 Jahre alten Aldi-Schlafsäcke weder ausreichend warm (es hatte knapp über 0°C) noch bequem genug für einen erholsamen Schlaf sind. Deshalb bin ich nun auf der Suche nach dem für mich richtigen Schlafsack bzw. kompletten "Schlafsystem".
Ich bin 1,93m groß und schlafe auf dem Bauch. Meine Schlafposition kommt einer stabilen Seitenlage aus dem 1.Hilfe-Kurs sehr nahe. Dabei ist ein Bein gestreckt (incl. ausgestrecktem Fuß) und das andere Bein so weit angewinkelt dass die 66cm breite Downmat eigentlich noch zu schmal für mich ist. Mein Kopf liegt auf dem nach oben hin ausgestreckten Arm. Eher selten begebe ich mich in eine "echte" Seitenlage mit beiden Beinen angewinkelt und Kopf auf einem (auch nur dann nötigen) Kissen. Auf die Art nutze ich mein 2,20m Bett zu Hause voll aus

Soweit mal zur Ausgangssituation

Der hat für mich folgende Vorteile:
- verhältnismäßig Günstig
- ausreichend warm für die aktuell herrschenden Nachttemperaturen
- Arme können nach oben hin in der Kapuze "verstaut" werden ohne gleich abzufrieren
- Kunstfaser (ich glaube ich schwitze nachts überdurchschnittlich viel, habe aber keinen "Vergleichswert")
und folgende Nachteile:
- Bewegungsfreiheit schlafsacktypisch eingeengt
Kürzlich war ich in München im Globi und dort habe ich einen Selma 0° zur Probe gelegen.
Bewegungsfreiheit war prinzipiell gut (ist ja ein Deckenschlafsack), wobei ich mir nicht sicher bin ob die Baumwolle im Inneren nicht unnötig an meinen Schlafklamotten "klebt". Von der Temperatureignung her wäre dieser Schlafsack nicht ausreichend, gibt's aber auch noch in der -8° Variante. Bei Daune weiß ich aber wie gesagt nicht wie es mit dem Schwitzen bei mir aussieht.
Und dann bin ich da noch auf das Thema Quilt gestoßen. Mir gefällt das Konzept einen Quilt mit der Matte zu verbinden ziemlich gut. Nur würde mir bei einem normalen Quilt ziemlich sicher die Kapuze (wegen Kopf und rausgestreckten Armen) fehlen.
Da es jetzt ja sowieso auf den Sommer zu geht kam mir auch folgender Gedanke: Mit einem Quilt wäre ich im Sommer wahrscheinlich ausreichend bedient (ich plane im Sommer mit Freunden wandern zu gehen). Bei sommerlichen Temperaturen macht die fehlende Kapuze dann auch nicht mehr so viel aus. Ich dachte z.B. an den EE Prodigy. Für den Winter nehme ich dann zusätzlich einen "normalen" Schlafsack darunter. Dieser dürfte dann auch Daune sein da die Feuchtigkeit ja im äußeren Quilt kondensieren würde. Außerdem muss er dann nicht so hohe Wärmeleistung haben und fällt somit billiger, kleiner, leichter aus bzw. könnte für die aktuell laufende Saison evtl. weiterhin mein alter Aldi-Schlafsack herhalten (natürlich mit all den Nachteilen der eingeschränkten Bewegungsfreiheit).
Soweit nun meine bisherigen Überlegungen bzw. Früchte meiner Recherchen

Viele Grüße
mleo
Der Vollständigkeit halber fülle ich hier noch den Fragebogen aus:
1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
Knapp unter null bis 15°C
2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
1,93m groß, 95kg schwer, männlich, normal gebaut
3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
normal, habe es am Rücken aber gerne warm
4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
Beine anwinkeln wäre schon schön
5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Ich bestrebe immer das Prei/Leistungs-Optimum zu finden. Ich bevorzuge dieses aber eher im 200€ statt im 600€ Bereich :-)
6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
Da es sich eigentlich immer nur um Wochenendtrips handelt nur 2,3 Nächte am Stück und tendenziell gutes Wetter (sonst fahr ich gleich gar nicht los)
7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
Preis und damit erzielbarer Komfort. Gewicht und Packmaß ist ziemlich egal da ich mich nicht scheue mein Fahrrad extrem zu beladen:

Kommentar