Schlafsack für Nepal im März

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  • smusecat
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    • 01.12.2014
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    Schlafsack für Nepal im März

    Ich fliege Ende Februar nach Nepal, geplant ist der Treck "Around the Anapurna". Da ich schon lange einen neuen Schlafsack will hab ich das jetzt mal zum Anlass genommen, mich umzuschauen. Zum Temperaturbereich hab ich bisher ca. -10 °C gefunden.

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?
    Laut Recherchen ca -10 °C
    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    (eher schmal, normal, kräftig, ...)
    155 cm, 50 kg, weiblich, schlank
    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    brrr, mir ist immer kalt
    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
    Ich denke nicht das ich einen breiten Schlafsack brauche. Ich bin zwar ein unruhiger Schläfer und dreh mich viel hin und her, aber alles wird mit Schlafsack gedreht, hab eh meistens die Kapuze zu, da kann ich mich gar net im Schlafsack drehen
    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    Ist tatsächlich relativ egal, es sollte halt passen, schön wäre aber bis max. 500 €
    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks (wichtig: Jahreszeit, Witterung, Land, Einsatzdauer)
    Diverse Einsatzbereich: Zelten um Silvester in Finale (Italien, Mittelmeer), Wandern im Frühjahr in Norwegen, am wichtigsten jetzt aber der Himalaya-Einsatz Ende Februar/Anfang März
    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)
    Wärme!! Keine kalten Füße, das ganze sollte allerdings auch nicht zu schwer sein, ich muss den Schlafsack ja auch tragen.

    Angeschaut hab ich mir jetzt mal die Sachen von Cumulus und Roberts. Da ich ja net gerade die grösste bin wäre schon was gut, wo ich auch eine Größenangabe machen kann. Bei meinem aktuellen Schlafsack hab ich an den Füßen 20-30 cm überstehen. Gibt leider kalte Füße. Sorgen mach ich mir ein bisschen wegen Daune und Kondenswasser. Das hab ich meiner Erfahrung nach realtiv häufig morgens auf dem Schlafsack. Ich wollte trotzdem gerne von Kunstfassern zu Daune wechseln.

    So, ich hoffe ich hab die wichtigsten Infos hier reingeschrieben, falls noch was fehlt ergänze ich es gerne.

    vielen Dank schonmal

    Jessi

  • Flachlandtiroler
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    • 14.03.2003
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    #2
    AW: Schlafsack für Nepal im März

    Dann würde ich aber "minus zehn Grad weiblich" nehmen oder besser gleich noch was drunter; auch wenn es auf der Annapurna-Runde vielleicht nur zwei, drei Nächte wirklich kalt wird.
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    • smusecat
      Neu im Forum
      • 01.12.2014
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      #3
      AW: Schlafsack für Nepal im März

      Auf jedenfall -10 ° weiblich! Hab auch eine metalltrinkflasche dabei, die Abends zur Wärmflasche umgewandelt werden kann

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      • 0lsenbande
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        #4
        AW: Schlafsack für Nepal im März

        1. auch wenn es bei wärme unkomfortabler ist, einen schlafsack mit wasserabweisender aussenhülle hat auf langen treks bei um 0C schon vorteile, nervt aber auch beim einpacken
        2. ein längerer schlafsack macht nicht automatisch kalte füsse. kann es sein das du kalte füsse hast weil dein schlafsack nicht warm genug ist? meine freundin friert normalerweise IMMER! ist 170 und hat nen marmot lithium in long (also nicht das modell bis 180 sondern das bis 2m) und nie kalte füsse in dem ding so lange sie im entsprechenden temp bereich bis -15 (im zelt) schläft. zumal man einen überlangen schlafsack auch einfach "stauchen" kann und dann noch mal mehr daune/oberfläche hat. einen standard schlafsack würde ich dir auch emfehlen, WEIL du da noch sachen mit rein nehmen kannst, was wichtig ist insbes. auf nem trek (klamotten zum trocknen und ggf.warm halten, ggf. boot liners von 2 teiligen schuhen, elektronische geräte, wasserflasche/tee, etc).
        3. auf ner trekking tour im himalaya (also alles dauernd schleppen) würd ich sowas von ultralight gehen, da wäre mir jeder komfort an meiner ausrüstung (ausser natürlich tragesystem rucksack) komplett egal. nimm alles so leicht wie möglich wenn geld nicht das limit ist.
        4. schon mal bei -10 geschlafen? wie fühlt sich das an? ich weiss zb. das ich zwar wenns drauf ankommt (leistung) ziemlich weit leidensfähig bin, bin aber im schlafsack voll die heulsuse. ich rechne eher immer 5C nach unten zusätzlich drauf. reserve bei langzeiteinsatz im kondesbereich sollte man immer auch noch einplanen, auch bei ner wasserabweisenden hülle. erfahrung lässt sich nicht ersetzen.
        5. nimm was mit wärmekragen und nicht ohne, auch wenns ultralight sein soll...
        6. mein 3-season schlafsack für hochtouren ist der cumulus panyam 600 mit pertex endurance hülle. auch wenn da -13 grenztemp steht würd ich nie auf die idee kommen den bei -10 einzusetzen, wäre mir nach nem anstrengenden tag wenn ich richtig durch bin viel zu wenig isolation (ausser wenns drauf ankommt vielleicht mit daunenjacke und isohose)


        ich würde ohne zu zögern zum marmot lithium (1250g in regular) greifen, der hat auch jetzt wasserabweisend behandelte daune! für mich nach wie vor ein TOP schlafsack mit sehr gutem p/l verhältnis. gibts grade wieder mal vergünstigt in regular!
        http://www.draussen.de/produkte/marm...60.shtml?1_0_0

        meine meinung zu dem schlafsack: passt einfach alles, aber nichts ist perfekt. mit 800g top daune und 20cm loft ist der mit t-limit -14 ganz klar unterbewertet, der schafft locker tiefere temps. mit 1250g auch noch tragbar, teneqa 700 wiegt nur 80g weniger. einer der besten kapuzen: check, reisverschluss klemmt so gut wie nie: check, fette 3D fussbox extradick isoliert: check, top isolation vs gewicht mit superloftiger daune: check. zipper volle länge zum öffnen bei wärme: check, schläft sich auch bei 10C noch ok: check

        nachteilig: find ich bei dem ding nur das der wärmekragen sowie die zipper-isolation (abdeckleiste) besser isoliert sein könnte (für -15 and below), das ist aber angesichts der monsterisolation insgesamt und der tatsache das du den bei min. -10 schlafen willst zu verschmerzen. ausserdem kann es auch ggf. bei neueren lithiums verbessert worden sein, bestellen und ansehen hilft.

        wenn du noch günstiger und etwas leichter gehen willst dann cumulus, dann teneqa 700 mit PQE. evtl auf deine grösse angefertigt was cumulus problemlos macht! email schreiben (auf englisch) und das läuft. aber wenn du ständig unter 0 schläfst dann würd ich was nehmen was etwas grösser ist, also in deinem fall normal regular grösse.
        cumulus nachteile: so ziemlich alles ist komfortabler, reisverschluss klemmt gern, kragenverschluss ultralight und ultrasimple verarbeitet, kapuze unkomfortabel... allerdings: (merkbar) bessere daune gibts eigentlich nirgens, da ist cumulus schon top. wenn du anfertigen lässt kannst du auch sagen du willst extra viel daune im fussbereich, kopf und wärmekragen, etc., sparst gewicht dadurch das du nen schlafsack kleiner anfertigen lässt.

        alternativ eben der roberts voyager 600/700 mit pertex endurance. roberts hat meiner erfahrung nach auch sehr gute kommunikation.

        wenn du viel geld ausgeben willst für comfort kannst du dir ansehen:

        marmot plasma0 (-80g zum lithium, 600euro)
        WM antelope GWS (600+ euro)
        FF snowbunting EX (600euro)

        gäbe es den lithium nicht für 420, würde ich sagen nimm den teneqa. aber der kostet mit PQE auch 350. hand aufs herz, so gut wie ich den ultraleichten panyam600 finde, beim schlafcomfort hat der gegen den lithium keine chance und das wird auch beim teneqa sicher nicht anders sein und ich bezweifle das der panyam 600 selbst mit PQE für dich bei -10 reicht. ausser du willst dir dir 250g zum lithium wegsparen und schläfst an solchen tagen mit isojacke und hose (was durchaus eine nicht zu unterschätzende option ist, wenn du NICHT oft unter -5C im zelt hast).

        DANN würd ich auf jeden fall zum panyam 600 PQE greifen, oder alternativ auch marmot plasma 15, WM apache gws, etc. etc.


        dazu auf jeden fall eine ordentliche isomatte, die ist schon schwer genug. ob du das risiko ultralight eingehst ist deine entscheidung, ich würde warscheinlich eine thermarest x-therm large (du vielleicht regular) nehmen, für dich reicht regular wenn es für dich ok mit der armablage ist (unbedingt testen). die large wiegt 140g mehr und man(n) kann seine arme einwandfrei auf der matte ablegen, was ein nicht zu unterschätzender komfortgewinn ist, insbesondere wenn es bodenfrost hat. bei regular (50 breiten matten) geht das bei den meisten männern nicht, ob das bei dir geht und du das brauchst/willst/angenehm findest musst du testen. die x-therm würde ich nehmen weil sie wenigsten 70D boden hat, die ganzen anderen ultralight matten haben alle 30D oder sogar weniger, das ist schon bedenklich bei ner langen tour übersee.

        viel vergnügen bei der anapurna runde, das wird sicher super! aber nicht zu viel einpacken, weniger ist mehr wenn du es den ganzen tag buckeln musst.

        leichte schuhe, leichter rucksack, leichte kleidung, etc.

        nochntip: kauf dir ggf daunensocken, auch als add-on zu einem leichteren schlafsack. die billigen tuns auch, ich hab die nordisk daunensocken:
        http://www.socken-haus.de/Bettsocken...en::19606.html

        leicht (<100g) und hilft viel.
        Zuletzt geändert von 0lsenbande; 03.12.2014, 01:04.

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