Erfahrungen WM Microfiber vs. GWS

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  • petitprince
    Gerne im Forum
    • 25.09.2011
    • 89
    • Privat

    • Meine Reisen

    Erfahrungen WM Microfiber vs. GWS

    Hallo,

    hat jemand von euch Erfahrungen mit den beiden Außenhüllen die WM anbietet? Also Microlite vs. GWS.
    Mein Verständnis ist das man mit einem der GWS Schlafsäcke auch mal locker so biwakieren kann ohne Biwaksack und die Daunensäcke somit super wasserabweisend sind.
    Microlite dagegen ist super leicht aber nur so mittel wasserabweisend.

    Kann das jemand bestätigen / widerlegen / eigene Erfahrungen hinzufügen?

    Danke euch!

  • tizzano1
    Erfahren
    • 13.06.2006
    • 383
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Erfahrungen WM Microfiber vs. GWS

    Genauso ist es!
    wenn ich in meinem Apache mit der leichten , nicht wasserabweisenden Aussenhaut bei hoher Luftfeuchtigkeit oder gar Morgentau ungeschützt draussen schlafe, "saftelt`s" durch. Und das ist sehr unangenehm. Ich würde ihn bei Neukauf mit der wasserabweisenden Haut nehmen. Wieweit die allerdings abweist, kann ich dir nicht sagen...

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    • Juergen
      Fuchs
      • 17.01.2011
      • 2221
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Erfahrungen WM Microfiber vs. GWS

      Zitat von tizzano1 Beitrag anzeigen
      Ich würde ihn bei Neukauf mit der wasserabweisenden Haut nehmen.
      Die weist zwar Feuchtigkeit von Außen sicher sehr gut ab, aber lässt die Feuchtigkeit
      von Innen schlechter durch, die dann kondensiert. Also GWS nur wenn es wirklich
      nötig ist. Meine Yeti Schlafsäcke sind im Zelt bei jeder Luftfeuchtigkeit trocken im
      Gegensatz zu anderen Schlafsäcken, die ich schon hatte.

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      • tizzano1
        Erfahren
        • 13.06.2006
        • 383
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Erfahrungen WM Microfiber vs. GWS

        @Jürgen: Von" im Zelt"ist klar , brauchen wir nicht reden. D.H. mein Apache ist im Zelt auch noch nie feucht geworden.

        Das Zelt hat halt den Nachteil, dass es den Blick auf die Sterne beim Einschlafen verstellt. Daher lege ich mich lieber vors Zelt...und da hat die nichtabweisende Hülle leider den von mir beschriebenen "Durchsaftleffekt".

        Dass ich von innen nach aussen soviel schwitze, wie eine Mittelmeernacht am Wasser mir von aussen nach innen beschert, bezweifele ich. Daher: im Zweifelsfall mit GWS.( Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass WM in Kauf nimmt, dass ihr GWS die Körperfeuchtigkeit nicht weitertransportiert?? Aber vielleicht kann hierzu ein GWS-Schläfer berichten...)

        tizzi

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        • Fletcher

          Fuchs
          • 24.02.2012
          • 1109
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Erfahrungen WM Microfiber vs. GWS

          Ich hab nen Apache und meinen Winterschlafsack mit GWS und nutze die auch im Zelt ohne bisher Probleme bekommen zu haben. Der Apache hat sich zu meinem meistgenutzten Schlafsack entwickelt, eben weil er sehr vielseitig und zuverlässig ist ist. Er kommt praktisch das ganze Jahr zum Einsatz, ausser es ist im Hochsommer zu warm oder in Winter zu kalt; da könnte ich ihn theoretisch pimpen, aber wozu hab ich nen super Winterschlafsack.
          Im Prinzip wähle ich meine Schlafsäcke für die dementsprechende Tour aber auch so, das ich darin nicht schwitze. Man gibt zwar in der Nacht Feuchtigkeit ab, aber der Großteil wird über die Atemluft abgeführt und da ist GWS im Vorteil (rund ums Atemloch ist`s nass, aber nur auf der Hülle).
          Wer über Nacht viel schwitzt, hat nen zu warmen Schlafsack und schleppt unnötig Gewicht mit sich rum ist da meine Devise.
          Da ich meine Schlafsäcke mittlerweile dem dementsprechenden Klima für mich ganz gut einordnen kann, spielt es kaum eine Rolle, welche Hülle nun drum ist wenn ich im Zelt penne. Unter`m Tarp mittlerweile auch nicht mehr.
          MMn ist, sobald Kondens oder Umwelteinflüsse (Wind, Niesel unterm Tarp ect) im Spiel sind, GWS klar im Vorteil und das ist etwa bei 80% meiner Touren der Fall. Nur im (Hoch)Sommer nutze ich noch nen 300er Liteline mit "offener" Hülle, einfach aus dem Grund des übermäßigen Schwitzens und wenig Kondensrisiko.
          Das letzte Hemd hat keine Taschen

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          • Juergen
            Fuchs
            • 17.01.2011
            • 2221
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Erfahrungen WM Microfiber vs. GWS

            Zitat von tizzano1 Beitrag anzeigen
            Dass ich von innen nach aussen soviel schwitze, wie eine Mittelmeernacht am Wasser mir von aussen nach innen beschert, bezweifele ich. Daher: im Zweifelsfall mit GWS.( Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass WM in Kauf nimmt, dass ihr GWS die Körperfeuchtigkeit nicht weitertransportiert?? Aber vielleicht kann hierzu ein GWS-Schläfer berichten...)
            Es gab da mal ein offizielles Statement - ich glaube von Valandre -, dass GWS-Schlafsäcke
            bei starken Minustemperaturen von Nachteil sind, weil die Feuchtigkeit hinter der Membran
            kondensiert und gefriert, was wiederum der Außenhaut schadet.

            Und auch WM kann nicht verhindern, dass GWS-Schlafsäcke weniger Feuchtigkeit nach Außen
            transportieren als die anderen Schlafsäcke. Je nach klimatischen Bedingungen kann das dazu
            führen, dass die Schlafsäcke auch im Zelt außen feucht sind. So war es regelmäßig bei meinen
            Exped-Schlafsack (Woodpecker 650), der keine GWS-Hülle hatte.

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            • Echnathon
              Fuchs
              • 20.02.2012
              • 1316
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Erfahrungen WM Microfiber vs. GWS

              Also ICH würde meinen Apache GWS gerne gegen einen MF tauschen.
              Wenn man nicht gerade nur Wochenendtourchen macht kann man imho schlecht sagen, dass der Schlafsack immer perfekt temperiert sein wird.
              Ich werde den Schlafsack für 2 Wochen Alpen oder Skandinavien immer auf die kälteste zu erwartende Nacht auslegen und dann noch gewisse Margen für schlechte körperliche Verfassung drauf legen.
              Und tagsüber braucht es schon ein gewisses Wetter und eine gewisse Muße um den Schlafsack effektiv trocknen zu können.

              Letzten Herbst auf Tour im Saltfjell konnte ich das imho gut beobachten.
              Ich war im Apache GWS unterwegs, OutNorth im Apache MF.
              Während meiner über die Tage immer weiter zusammengesackt ist war der von Outnorth jeden Abend wieder ziemlich prall.

              Beim Biwakieren: GWS ist geil.
              Aber im Zelt halte ich das Microfiber für das überlegene Außenmaterial.

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              • Torres
                Freak

                Liebt das Forum
                • 16.08.2008
                • 32301
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Erfahrungen WM Microfiber vs. GWS

                Ich habe einen Winterschlafsack mit GWS und würde den immer wieder so kaufen. Da ich im Winter sowieso einen VBL nutze, habe ich keine Probleme. Dafür fällt er bei den feuchten Übergangstemperaturen mit Kondensriesel oder Feuchtigkeit nicht zusammen. Meinen Antelope habe ich mit MF Hülle und der ist beim Einsatz um die - 5 Grad so zusammengefallen, dass ich echte Probleme bekommen habe.
                Möglicherweise ist es die Frage, wieviel eine Person schwitzt. ICH hätte auf jeden Fall gerne einen Antelope mit GWS. Der Vorteil von MF ist allerdings, dass es sich besser kompromieren lässt.
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

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                • Hundianer
                  Anfänger im Forum
                  • 14.02.2012
                  • 39
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Erfahrungen WM Microfiber vs. GWS

                  Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                  Es gab da mal ein offizielles Statement - ich glaube von Valandre -, dass GWS-Schlafsäcke
                  bei starken Minustemperaturen von Nachteil sind, weil die Feuchtigkeit hinter der Membran
                  kondensiert und gefriert, was wiederum der Außenhaut schadet.

                  Und auch WM kann nicht verhindern, dass GWS-Schlafsäcke weniger Feuchtigkeit nach Außen
                  transportieren als die anderen Schlafsäcke. Je nach klimatischen Bedingungen kann das dazu
                  führen, dass die Schlafsäcke auch im Zelt außen feucht sind. So war es regelmäßig bei meinen
                  Exped-Schlafsack (Woodpecker 650), der keine GWS-Hülle hatte.

                  Ist es aber nicht so, dass der Tau- und Gefrierpunkt, gerade bei starken Minustemperaturen, sich irgendwo in der Mitte der Daunenschicht befindet? Ich bezweifle stark, dass sich dieser Punkt bei -15°C hinter der Membran befindet.
                  Meiner Meinung nach ist die GWS-Außenhülle dann sinnvoll wenn der Schlafsack bei Kondensbildung von außen verwendet wird oder, wie Eingangs erwähnt, zum biwakieren.

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                  • Moltebaer
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Erfahrungen WM Microfiber vs. GWS

                    Nach einer Biwaknacht (-16°C) diesen Winter habe ich meinen Übersack aus Pertex Endurance von meinem Winterschlafsack abgekoppelt und was fand sich an der Innenseite des Übersacks und Außenseite des Schlafsack?
                    Richtig: gefrorene Baerenausdünstungen, die sich prima abfegen ließen - es sei denn, die Hülle aus GWS/PE/... ist fest vernäht und nicht optional drüberziehbar
                    Wandern auf Ísland?
                    ICE-SAR: Ekki týnast!

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