Welcher Biwaksack für Alpencross

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  • motion
    Fuchs
    • 23.01.2006
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    Welcher Biwaksack für Alpencross

    Servus Zusammen,

    heute brauche ich mal eine Beratung zum Thema Biwacksack. Hauptzweck sollte sein, das er ein Notfallbackup ist für den Alpencross den ich mit dem Mountainbike starte. Da ich in einer etwas einsameren Gegend unterwegs sein werde zwischen Frankreich und Italien und dazu alleine, möchte ich dieses als AUsrüstung mit dabei haben. Aus der Tour heraus geben sich natürlich spezifische Anforderungen, da das Rucksackgewicht nicht 7 kg übersteigen sollte.

    Anforderung:
    - haltbar
    - mit Kapuze
    - Kompromis aus leicht/kleines Packmaß und ausreichenden Schutz
    - am besten auch noch irgendwie leicht wärmend(nicht nur einfach ne Plastikfolie)
    - nicht zu teuer

    weitere Verwendung:
    - da es sich ja nicht um eine einmalige Verwendung gehen soll würde ich ihn sonst noch für ein Gipfelbiwak in den Alpen gebrauchen oder auf einer Wüstentour als Windschutz mit Daunenschlafsack innendrin.

    Was würdet Ihr empfehlen?
    Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

  • 0lsenbande
    Erfahren
    • 17.02.2012
    • 426
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Welcher Biwaksack für Alpencross

    nichts, weils das nicht gibt. entweder du nimmst ultralight wie mountain equipment ion bivi, oder du willst nen richtigen biwaksack, dann nimmste einen aus gtx oder am besten event - mit dem man auch GERN ein gipfelbiwak macht. ultralight ist generell ungleich haltbar (bis auf ganz wenige ausnahmen), das sollte bekannt sein.

    ein biwaksack wärmt generell nicht, wobei natürlich ein starker event/gtx-stoff sack 1-2grad mehr drauf gibt auf den schlafsack als eine ultralight geröt. gtx und event säcke sind ungleich "nicht zu teuer" - weil die teuer sind (rab alpine bivi 260euro), selbst mit PU boden kosten die noch 200euro+ (rab ascent bivi)

    ich denke aber eher das du nicht 500g+ für nen event/gtx bivi rumschleppen willst auf ner biketour, also ist dann der ion bivi sicher besser geeignet. nur ist der weder robust noch wärmt der irgendwie noch möcht ich mit dem nen gipfelbiwak machen (je nach bedingungen natürlich).

    7kg bei nem alpencross ist schon eher viel, ich hab schon paar gemacht. ich nehme an MTB alpencross (weil wozu brauchste sonst nen biwaksack)... mal vielleicht noch was am rucksack schrauben? gibt viele gute ca. 30L rucksäcke unter 1kg die auch brauchbar sind (net so ultralight teile). über 6kg würd ich nicht fahren, eher weniger. beim letzten hatten wir glaub ich so 5kg. camelbag drin? braucht bei nem alpencross keine sau, 2 flaschen reichen. oder nimmst du richtig schlafkram mit... dann könnt ich natürlich verstehen wie du auf 7kg kommst. jede 100g weniger machen deinen tag schöner und die abfahrten und technischen passagen cooler, dran denken ...

    nebenbei hatten wir nie nen bivaksack mit, nur ne rettungsdecke (und auch nur weil wir zu zweit oder dritt waren). wenn du allein den adler machst kommste eh nicht mehr in den biwaksack, wenn du noch in den biwaksack kommst, kannste auch irgendwie runter ins nächste dorf kommen. aber safety first... wenns rein passt, ok.
    Zuletzt geändert von 0lsenbande; 25.06.2014, 15:21.

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    • blitz-schlag-mann
      Alter Hase
      • 14.07.2008
      • 4851
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      • Meine Reisen

      #3
      SOL Escape Bivvy sollte den Anforderungen genügen. Oder mal bei Alpkit vorbeisurfen.

      Viele Grüße
      Ingmar
      Viele Grüße
      Ingmar

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      • motion
        Fuchs
        • 23.01.2006
        • 1520
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Welcher Biwaksack für Alpencross

        Zitat von 0lsenbande Beitrag anzeigen
        nichts, weils das nicht gibt. entweder du nimmst ultralight wie mountain equipment ion bivi, oder du willst nen richtigen biwaksack, dann nimmste einen aus gtx oder am besten event - mit dem man auch GERN ein gipfelbiwak macht. ultralight ist generell ungleich haltbar (bis auf ganz wenige ausnahmen), das sollte bekannt sein.

        ein biwaksack wärmt generell nicht, wobei natürlich ein starker event/gtx-stoff sack 1-2grad mehr drauf gibt auf den schlafsack als eine ultralight geröt. gtx und event säcke sind ungleich "nicht zu teuer" - weil die teuer sind (rab alpine bivi 260euro), selbst mit PU boden kosten die noch 200euro+ (rab ascent bivi)

        ich denke aber eher das du nicht 500g+ für nen event/gtx bivi rumschleppen willst auf ner biketour, also ist dann der ion bivi sicher besser geeignet. nur ist der weder robust noch wärmt der irgendwie noch möcht ich mit dem nen gipfelbiwak machen (je nach bedingungen natürlich).

        7kg bei nem alpencross ist schon eher viel, ich hab schon paar gemacht. ich nehme an MTB alpencross (weil wozu brauchste sonst nen biwaksack)... mal vielleicht noch was am rucksack schrauben? gibt viele gute ca. 30L rucksäcke unter 1kg die auch brauchbar sind (net so ultralight teile). über 6kg würd ich nicht fahren, eher weniger. beim letzten hatten wir glaub ich so 5kg. camelbag drin? braucht bei nem alpencross keine sau, 2 flaschen reichen. oder nimmst du richtig schlafkram mit... dann könnt ich natürlich verstehen wie du auf 7kg kommst. jede 100g weniger machen deinen tag schöner und die abfahrten und technischen passagen cooler, dran denken ...

        nebenbei hatten wir nie nen bivaksack mit, nur ne rettungsdecke (und auch nur weil wir zu zweit oder dritt waren). wenn du allein den adler machst kommste eh nicht mehr in den biwaksack, wenn du noch in den biwaksack kommst, kannste auch irgendwie runter ins nächste dorf kommen. aber safety first... wenns rein passt, ok.

        Beim letzten waren es 8 kg, wobei 2 kg Kamera waren

        Habe mir endlich den Ortlieb geleistet
        http://www.ortlieb.de/_prod.php?lang...kt=mountainx31
        Sind schon mal 600 gr weniger als der Deuter. Nutze schon länger wieder 2 Trinkflaschen. Camelback habe ich entsorgt, nachdem es mir mehrmals im Winter und beim Wandern ausgelaufen ist. Allerdings kann ich Bauartbedingt nur eine Flasche unterbringen.

        Allerdings werde ich diesmal meinen Rucksack auf maximal 5 kg packen. Habe mir dazu noch die Tasche gekauft, wo alles schwere rein kommt: http://www.ortlieb.de/_prod.php?lang...biketoy=saddle

        Habe es beim letzten Alpencross bei einem Mitfahrer gesehen, wie bequem er es hatte mit 3 kg auf dem Rücken und 5 kg am Rahmen. ALlerdings hatte ich nicht auf so eine große ROlle Lust und habe mich für die 2.6Liter Variante entschieden.

        Bis jetzt haben mir die 2 ganz gut gefallen:
        http://www.bergzeit.de/pieps-biwaksack-mfl-single/

        http://www.bergfreunde.de/vaude-bivi...ive-biwaksack/
        Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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        • 0lsenbande
          Erfahren
          • 17.02.2012
          • 426
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          #5
          AW: Welcher Biwaksack für Alpencross

          ich kann dir versichern, in keinem der beiden säcke willst du schlafen WENN du einen biwaksack WIRKLICH brauchst.
          der vaude active heisst nur active, ist nicht (atmungs-) active. kannste knicken. kenne jemanden der den hatte, für genau eine nacht (ich war dabei). auch klar weil ceplex. richtig ist, das der dicht ist - nur leider auch von innen
          ausserdem wiegt das ding doch glatt nen halbes kilo, also so viel wie eben ein richtiger bivaksack aus gtx oder event.

          der pieps ist ne notbiwaktüte aus PU und ebenfalls von innen wie aussen dicht. wiegt ausserdem auch 300g. dann kannste auch nen rab survival zone lite nehmen (aus pertex endurance) wiegt das gleiche und atmet wenigstens brauchbar. robuster aber weniger atmungsaktiv ist der normale survival zone aus pertex shield.

          dieses bild sollte dir klar zeigen wofür der pieps und all die PU tüten da sind:
          http://www.bergsport-welt.de/bilder/...ll-2014_b4.jpg

          als reinen notbiwaksack geht dann auch der ortovox gemini single, der wiegt noch 50g weniger und kostet nur 50euro (das war mein erster biwaksack, hab ich ebenfalls genau eine nacht drin gepennt und das war nicht schön!)

          relativ leicht und für alles zu gebrauchen ist auch der OR helium bivi (450g) mit dem neuen pertex shield+ welches schon deutlich besser ist als das alte pertex shield, und kostet "nur" 185.

          also entweder einen NOTBIWAKSACK kaufen (PU, 50euro, 250g), der nicht zum schlafen geeignet ist, oder einen ultralight der halbwegs zum schlafen geeignet ist (300g, ion bivi, rab survival zone lite, 100euro+) oder was richtiges zum schlafen (200euro/500g), mm.
          Zuletzt geändert von 0lsenbande; 26.06.2014, 06:08.

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          • wilbert
            Alter Hase
            • 23.06.2011
            • 3149
            • Privat

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            #6
            AW: Welcher Biwaksack für Alpencross

            ich bin mit dem hunka von alpkit sehr zufrieden.
            https://www.alpkit.com/products/hunka
            die normalgröße wäre für den notfall ok und sogar noch leicht genug.
            das material atmet vernünftig und ist dabei nicht zu empfindlich.

            ich habe den den hunka xl, da passt eine große isomatte mit in den bivi rein!
            günstiger und besser geht`s für mich nicht.

            lg. -wilbert-
            https://www.wildoor.de/

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            • Franke
              Gerne im Forum
              • 30.03.2011
              • 86
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              #7
              AW: Welcher Biwaksack für Alpencross

              Ich würde mich entscheiden:
              Entweder einen kleinen Notbiwaksack (für absolute Notfälle) oder einen besseren Biwaksack für geplante Biwaks.

              Auf meinen Bergtouren habe ich für Notfälle den Mountain Equipment Ultralite Bivi immer im Rucksack dabei. Habe ihn allerdings noch nie brauchen müssen... zum "Komfort" kann ich deshalb nichts sagen... es soll wohl nicht ganz einfach sein, dass Ding nach Gebrauch wieder auf das ursprüngliche Packmaß klein zu bekommen...

              Für geplante Biwaks in den Bergen hatte ich bisher einen 2-Mann-GoreTex-Biwaksack von Salewa dabei, der ist allerdings relativ groß und schwer und technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand.
              Vorteile:
              • Der Rucksack passt mit rein.
              • Belüftung ist besser.
              • Ich habe mir immer mit zwei Wanderstöcken ein improvisiertes Zelt gebaut. Dazu habe ich noch eine Schnur und zwei Alu-Heringe mitgenommen. Schnur durch den Biwaksack gezogen, vorne und hinten mit den Stöcken abgespannt und ich hatte ein improvisiertes Firstzelt
              • In Notfällen passen zwei Leute rein.

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