Schlafsacksuche - Wüsteneinsatz

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  • sulchamin
    Anfänger im Forum
    • 23.10.2010
    • 26
    • Privat

    • Meine Reisen

    Schlafsacksuche - Wüsteneinsatz

    1. Wie groß bist Du?
    - 1,84m

    2. Was wiegst Du? Anders gefragt: Körperstatur a) dürr, b) schlank, c) "normal", d) kräftig oder e) vollschlank?
    - c) (75kg) normal

    3. Persönliches Kälteempfinden im Vergleich zu anderen: a) Ich friere relativ schnell, b) "normal", c) Mir ist meist eher zu warm als zu kalt.
    - b

    4. a) Bauch-, b) Rücken- oder c) Seitenschläfer
    - b und c

    5. Hast Du aus eigener Erfahrung einen a) eher ruhigen oder b) eher unruhigen Schlaf?
    - a

    6. Bevorzugst Du einen a) eng oder b) geräumig geschnittenen Schlafsack?
    - ab aber für Gewichtsersparniss würde ich auch einen engen nehmen

    7. Reißverschluss lieber a) links oder b) rechts?
    - egal

    8. Welche Schlafunterlage benutzt Du i.d.R.?
    - POE Uber Mtn Self Inflating Mat R-Wert 3,2

    9. Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
    - 4 Monate, es soll mein zweites zuhause werden, mich nach Marokko (Wüste) und in alle Herrenländer begleiten - kein Extremsport, gemütliches wandern

    10. Wann (Jahreszeit, besser: genaue Monatsangaben "von... bis...") soll der Schlafsack überwiegend zum Einsatz kommen?
    - ich werde im besten fall ein paar Jahre unterwegs sein

    11. Mit welchen Temperaturen rechnest Du?
    - +30 bis -10 Grad

    12. Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden?
    - ich besitze nur ein Tarp

    14. Mit wie vielen Personen wirst Du voraussichtlich in der Regel im Zelt übernachten? Andres gefragt: Überwiegend Solotouren oder Mehrpersonen-Touren?
    - meist solo

    15. Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
    - Touren (also leben ohne wohnlichem Komfort) werden wahrscheinlich ein bis drei Monate

    16. Hast Du einen (wasserdichten und ev. "atmungsaktiven") Biwaksack?
    - nein

    17. Wenn der Schlafsack im Rucksack transportiert werden soll: Welchen Rucksack hast Du? Volumen?
    - wahrscheinlich wird es ein 30l Rucksack, also sehr kleines Packmaß ist wichtig

    18. Gibt es ein Gewichtslimit? Wenn ja: Was sollte der Schlafsack wiegen?
    - höchstens 1 KG, ist die Obergrenze

    19. Packvolumen?
    - bitte klein

    20. Wie viel Geld bist Du bereit auszugeben?
    - max. 300

    21. Käme für Dich ein osteuropäisches Modell (aus Polen oder Tschechien) in Frage?
    - ja

    22. Hast Du Dich bereits näher mit dem Ausrüstungsgegenstand "Schlafsack" auseinandergesetzt oder Dich beraten lassen? Wenn ja: Wie/Wo?
    - ein paar Infos im Forum, eigene Erfahrungen

    23. Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
    - ich werde ihn warscheinlich sehr lange (einige Monate bis Jahre) sehr intensiv nutzen, wenn ich keine wohnliche Umfelder finde....

    Wäre super falls mit jemand ein paar Tips nennen könnte.
    Zuletzt geändert von Freak; 24.10.2010, 10:46. Grund: Threadtitel geändert

  • elaso
    Gesperrt
    Fuchs
    • 02.05.2007
    • 1163
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Schlafsacksuche - Extremstanforderungen

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    • Shorty66
      Alter Hase
      • 04.03.2006
      • 4883
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Schlafsacksuche - Extremstanforderungen

      Western Mountaineering Ultralite. Aus den Usa importiert klappts vermutlichmit dem Preis.
      Für die kalten Nächte kommt dan ne dicke lange unterwäsche mit und im für die warmen wir d er als decke benutzt bzw. zusätzlich ein inlett besorgt welches dann solo genutzt werden kann (über 25 grad).

      Alternativ der Macpac Sanctuary 700. Etwas zu schwer für deine anforderungen aber günstiger und leichter zum entsprechenden Preis zu bekommen. Zudem mit umlaufenden Fußreisverschluss wodurch er sich besser als decke nutzen lässt. Ist allerdings recht eng.

      Generell sind -10 grad unter einem kg und weniger als 300€ das problem. Der rest der liste lässt ich gut abdecken wenn du in einem der 3 Punkte abstriche machen könntest.
      φ macht auch mist.
      Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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      • Gast-Avatar

        #4
        AW: Schlafsacksuche - Extremstanforderungen

        Das Ganze dann noch mit Übernachtung unterm Tarp, da würde ich bei dem Zeitraum auf jeden Fall zu Kunstfaser raten, aber die kann deine Anforderungen erst recht nicht erfüllen.
        Irgendwo wirst du Abstriche machen müssen.

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        • Murph
          Fuchs
          • 30.06.2007
          • 1374
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Schlafsacksuche - Extremstanforderungen

          Zitat von sulchamin Beitrag anzeigen
          9. Wo/Wobei (in welcher Region, Höhe, Aktivität... bitte möglichst präzise) soll der Schlafsack zum Einsatz kommen?
          - 4 Monate, es soll mein zweites zuhause werden, mich nach Marokko (Wüste) und in alle Herrenländer begleiten - kein Extremsport, gemütliches wandern

          12. Soll der Schlafsack a) generell nur im Zelt, b) auch mal unterm Tarp oder c) auch mal beim Biwak eingesetzt werden?
          - ich besitze nur ein Tarp

          15. Wie lange werden Deine Touren durchschnittlich/maximal voraussichtlich sein?
          - Touren (also leben ohne wohnlichem Komfort) werden wahrscheinlich ein bis drei Monate

          23. Soll der Schlafsack eine Anschaffung für eine einmalige große Tour sein, oder beabsichtigst Du ihn über die nächsten Jahre regelmäßig zu verwenden?
          - ich werde ihn warscheinlich sehr lange (einige Monate bis Jahre) sehr intensiv nutzen, wenn ich keine wohnliche Umfelder finde....

          Wäre super falls mit jemand ein paar Tips nennen könnte.

          Zitat von Shorty66 Beitrag anzeigen
          Western Mountaineering Ultralite.

          Einspruch. Viel zu anfällig aufgrund des Außenmaterials - 4 Monate und nur Tarp, "Schlafsack soll mein Zuhause sein" etc. spricht imho nicht für einen Ultraleichtschlafsack. Aber ihr habt schon Recht: 1kg bei den restlichen Anforderungen ist schwierig.
          "Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."

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          • nano
            Erfahren
            • 08.04.2010
            • 250
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Schlafsacksuche - Extremstanforderungen

            Zitat von Murph Beitrag anzeigen
            Einspruch. Viel zu anfällig aufgrund des Außenmaterials - 4 Monate und nur Tarp, "Schlafsack soll mein Zuhause sein" etc. spricht imho nicht für einen Ultraleichtschlafsack. Aber ihr habt schon Recht: 1kg bei den restlichen Anforderungen ist schwierig.
            Anfällig ist der WM Ultralite nicht. Unterm Tarp würde ihn aber auf jeden Fall mit einem Bivy ergänzen. Macht plus ca. 200 Gramm.

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            • Rotä
              Erfahren
              • 15.07.2008
              • 449
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Schlafsacksuche - Extremstanforderungen

              paar jahre und n 30L rucksack?
              tippelei?

              wenn du solange am reisen bist wirst du dich eh eher nach der sonne als nach dem schnee richten. 0° wird da eher selten und machen dann eh kein spass mehr.(außerdem, wenn du schon marokko alse tappe angiebst...)

              ich bin nu knapp n jahr weg und hab 500g daune dabei (und zelt). bin bisher doch ganz gut rumgekommen und das kälteste bisher war glaube ich so knapp unter 0°.
              bin mit meiner wahl absolut 100%ig zufrieden.
              500g daune (polenyeti), 1050g gewicht, ~200€

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              • Harry
                Meister-Hobonaut

                Lebt im Forum
                • 10.11.2003
                • 5067
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Schlafsacksuche - Extremstanforderungen

                Na ja Extremstanforderungen sind das nicht, aber deutlich unrealistisch.
                Kann ein Mod mal bitte die Überschrift in Wüsteneinsatz ändern.

                Wie viel kondens ist nachts in der Wüste zu erwarten?
                Was machst du mit dem Sandproblem, Sandsturm?

                Also Biwaksack oder deutlich robustere Hülle.
                Den grössten komf. Temperaturbereich hat ein Daunensack. Ab 15° wirst du wohl nur noch in dem Seideninlett liegen und der Sack neben dir.

                Der hier könnte fast gehen. Mit Endurance Hülle und 50 gr Overfill am Rücken.
                http://www.schlafsack-cumulus.de/Pan...afsacke,3.html
                Aber die Templimit Angabe dürfte etwas sehr optimistisch sein. Erfahrungen?
                Gruß Harry.
                Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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                • Murph
                  Fuchs
                  • 30.06.2007
                  • 1374
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Schlafsacksuche - Extremstanforderungen

                  Zitat von nano Beitrag anzeigen
                  Anfällig ist der WM Ultralite nicht. Unterm Tarp würde ihn aber auf jeden Fall mit einem Bivy ergänzen. Macht plus ca. 200 Gramm.
                  Wenn er nicht anfällig ist, warum dann ein Biwaksack? Hast Du den Ultralite in Benutzung oder in Benutzung gehabt? Schon mal mit dem RV im Oberstoff hängen geblieben?
                  "Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."

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                  • nano
                    Erfahren
                    • 08.04.2010
                    • 250
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Schlafsacksuche - Extremstanforderungen

                    Zitat von Murph Beitrag anzeigen
                    Wenn er nicht anfällig ist, warum dann ein Biwaksack? Hast Du den Ultralite in Benutzung oder in Benutzung gehabt? Schon mal mit dem RV im Oberstoff hängen geblieben?
                    Ein Biwaksack als zusätzlichen Wind-, Wasserschutz und Wärmesteigerung bei Frost.
                    Ich habe den Ultralite seit ein paar Jahren in Benutzung und diesen Sommer wieder zwei Monate darin gehaust. Mit dem Reißverschluss im Oberstoff hängengeblieben bin ich noch nicht ...

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                    • Murph
                      Fuchs
                      • 30.06.2007
                      • 1374
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Schlafsacksuche - Wüsteneinsatz

                      Ok, vielleicht gehen wir anders mit dem Material um. Ich hatte den Utralite auch - und ich empfand das Material als "anfällig" und unrobust.
                      "Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."

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                      • Harry
                        Meister-Hobonaut

                        Lebt im Forum
                        • 10.11.2003
                        • 5067
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Schlafsacksuche - Wüsteneinsatz

                        Entsprechendes robustes Ripstopnylon würde Nahanny haben. Wiegt allerdings auch und da kommst du eher mit 2 kg hin.
                        Gruß Harry.
                        Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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                        • Shorty66
                          Alter Hase
                          • 04.03.2006
                          • 4883
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Schlafsacksuche - Wüsteneinsatz

                          Ich hatte erst auch apache geschrieben aber der wär vom gewicht nicht hingekommen und ausserdem halte ich den Ultralite auch für robust genug (und ja, ich hatte einen und hab ihn auch ordentlich beansprucht).
                          Bei wüsteneinsatz gehe ich davon aus, dass man ihn täglich trocknen kann und dann sollte das auch ohne nen zusätzlichen Biwaksack unterm tarp gehen.

                          Ich hätte ja nen FF Sack mit epic vorgeschlagen aber den unter 300€ zu bekommen ist recht unrealistisch...
                          φ macht auch mist.
                          Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                          • Enja
                            Alter Hase
                            • 18.08.2006
                            • 4889
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Schlafsacksuche - Wüsteneinsatz

                            Ganz habe ich noch nicht verstanden, ob es nun um Touren von 1-3 Monaten handelt wie im Fragebogen oder um eine jahrelange Tour wie es im Thread eher scheint.

                            Ein Schlafsack, der zu jeder Jahreszeit in jeder Klimazone passen soll, ist vielleicht etwas schwer zu finden.

                            Zum Thema Wüste: Im sommer braucht man dort gar keinen Schlafsack. Im Winter, auch in Frühling und Herbst kann es recht kalt werden. Problem ist trotzdem weniger die Temperatur als die Tatsache, dass am Boden allerhand kreucht. Bei dem erwähnten Sandsturm wird das Tarp wohl eher wegfliegen, während ich es so kenne, dass man sich dann draußen in ein Bettlaken einrollt. Zumindest in der wärmeren Jahreszeit wird es dabei nämlich extrem heiß, so dass man sich eher keinen Biwaksack wünscht.

                            Man löst das Problem meist, indem man nicht am Boden schläft. Womit Wanderern dann irgendwie wenig Optionen bleiben. Man könnte zum Beispiel ein Innenzelt aufbauen, dass einem freundlicherweise die Insekten vom Hals hält. Ein Moskitonetz sinnvoll aufzuspannen, während man auf einer Isomatte am Boden liegt (wobei man sich in der Wüste eher eine gemütliche Sandfläche sucht), ist sicher schwierig, da man es nach unten nicht dicht kriegt. Zu meiner Zeit lösten Wanderer, Fahrad- und Motorradfahrer das, indem sie auf Tankstellen schliefen. Angeblich hält der Benzingeruch Skorpione und Schlangen ab. Nachahmenswert erschien mir das nicht wirklich.

                            Reist man in Afrika weiter nach Süden, wird eher das Moskitonetz das Zuhause. Vor einem Tropenregen wird einen das Tarp oder der Biwaksack wohl auch nicht schützen.

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                            • Hausi
                              Dauerbesucher
                              • 19.04.2005
                              • 531
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Schlafsacksuche - Wüsteneinsatz

                              Im Sommer kann es in der Wüste sehr wohl kalt werden...

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                              • Enja
                                Alter Hase
                                • 18.08.2006
                                • 4889
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Schlafsacksuche - Wüsteneinsatz

                                Kommt natürlich auf die Wüste an. Ich dachte mal an die Sahara, weil hier von Marokko die Rede war. Also an so was wie das hier:

                                http://de.allmetsat.com/klima/algerien.php?code=60620

                                Ein Ort, der mir als angenehm kühl in Erinnerung geblieben ist, wäre dieser:

                                http://de.allmetsat.com/klima/algerien.php?code=60680

                                Aber als "kalt" kann man das nicht wirklich bezeichnen.

                                Der ist auch nicht schlecht:

                                http://de.allmetsat.com/klima/algerien.php?code=61202

                                Das ist tatsächlich schon unangenehm warm.
                                Dabei handelt es sich noch um mittlere Temperaturen. Bei meinem Aufenthalt im Juli in Ort 1 sank die Temperatur erst nach Mitternacht unter 40 Grad. Da kann man trotzdem sagen, dass es sich "stark abkühlte" gegenüber den Tagestemperaturen. Trotzdem rief niemand nach einem Daunen-Schlafsack.

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                                • Harry
                                  Meister-Hobonaut

                                  Lebt im Forum
                                  • 10.11.2003
                                  • 5067
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Schlafsacksuche - Wüsteneinsatz

                                  Interessante Wüstenerfahrungen gehen hier über den Tisch.
                                  in welchem Jahr mache ich das?
                                  Aber solange der TO hier nicht mehr Infos spielen lässt, sind das alles reine Spekulationen.

                                  Aber was mich noch interessieren würde. Wie händelt man den überall umher fliegenden Sand.
                                  Oder Biwaksack über den Kopf ziehen?
                                  Gruß Harry.
                                  Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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                                  • Enja
                                    Alter Hase
                                    • 18.08.2006
                                    • 4889
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                                    #18
                                    AW: Schlafsacksuche - Wüsteneinsatz

                                    Zitat von Harry Beitrag anzeigen
                                    Aber was mich noch interessieren würde. Wie händelt man den überall umher fliegenden Sand.
                                    Oder Biwaksack über den Kopf ziehen?
                                    Auch das ist jahreszeitlich unterschiedlich. Es weht durchaus nicht immer. Obwohl trotzdem der Sand allgegenwärtig ist. Nicht nur in den Sandwüsten, aber dort natürlich ganz besonders.

                                    Wie man damit umgeht? Man gewöhnt sich dran. Im Schlaf stört es eigentlich am wenigsten. Man schüttelt es morgens ab. Wenn sie digital wären, könnte ich ein paar Fotos hochladen. Da wir meistens zu mehreren unterwegs waren, meistens unter Einheimischen und man auch sonst nie weiß, wer nachts so alles vorbeikommt, zieht man nichts aus. Da ist es dann einfach, sich das, was man um den Kopf gewickelt hat, soweit runterzuziehen, dass man keinen Sand ins Gesicht bekommt. Ein Biwaksack wäre im Sommer viel zu warm.

                                    Aber es gibt bestimmt auch kältere Wüsten. Wir waren zum Beispiel um Ostern herum in der syrischen Wüste unterwegs. Da schneite es.

                                    Wir haben eine Flasche mit Sahara-Sand im Regal stehen. Eine Zeitlang haben wir da immer mal was draus in Salzstreuer abgefüllt und verschenkt mit dem Hinweis, dass das etwas sei, was in der Wüste in jedes Essen käme. Die Leute hielten das dann immer zunächst für besonders scharfes Paprikapulver (sieht so ähnlich aus). Tatsächlich kaut man je nach Windverhältnissen beim Essen immer mal auf Sand.

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                                    • Enja
                                      Alter Hase
                                      • 18.08.2006
                                      • 4889
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Schlafsacksuche - Wüsteneinsatz

                                      Ich denke auch, dass man in dem Fall den Schlafsack passend zu den veranschlagten -10 Grad auswählen muss. Bei +30 Grad braucht man keinen und könnte sich sozusagen neben sein "Zuhause" legen.

                                      Wobei ich mich jetzt frage, ob bei dieser Tour "jahrelang" gewandert wird, wobei man alles mit sich trägt, was man während dieser Tour zu brauchen meint. Oder ob es eher eine Art Weltreise wird, bei der auch ab und an gewandert wird, so dass man dann aber einen Teil des Gepäcks irgendwo deponieren würde.

                                      Ich kann mir schlecht vorstellen, dass man im August durch die Wüste wandert und diesen Schlafsack mit sich trägt, weil es irgendwann auch mal Winter wird und man ihn dann brauchen könnte. Während man bei ernsthafteren Wüstentouren schon Probleme mit dem Gewicht des Wassers hätte, das mit muss.

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                                      • sulchamin
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                                        • 23.10.2010
                                        • 26
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Schlafsacksuche - Wüsteneinsatz

                                        Meine Pläne sind dahingehend, dass ich vorhabe, längere Zeit mit dem Rucksack zu reisen /zu leben, sodass ich mir einen möglichst widerstandsfähigen Allroundschlafsack wünsche, der mich wenn es sein muss vor den Extremen schützt und mir einen ruhigen Schlaf bieten kann. Ich habe allerdings nicht vor, "Survival" zu machen, sondern es wäre eher in Situationen, in denen ich keinen geeigneten Schlafplatz finde oder mir die klimatischen Verhältnisse anpassen / aussuchen kann. Allein deswegen plane ich natürlich die Winter auf der Südhalbkugel zu verbringen um eine möglichst komfortable Zeit zu haben. Sehr wichtig wäre mir allerdings das Gewicht, die Verarbeitung und das Packmaß, da ich einen möglichst kleinen "Notfallrucksack" haben möchte, keine rießigen, schweren Travellerrucksäcke.
                                        Extremsituationen wohl bis leicht unter Null und meistens Sommertemperaturen. Ich versuche einfach, mit dem Schlafsack den größtmöglichen Nenner zu nutzen. Auch sollte, wie gesagt, das Material sehr robust sein, denn nachdem ich mir die Ausrüstung gekauft habe ich lange Zeit nicht damit rechnen kann, Geldbeträge zu besitzen, die es mir erlauben würden, enstprechende Ausrüstung nachzukaufen/ zu ersetzen.
                                        Ich bin schon sehr lange auf der Suche nach Gegenstände für solch einen "Extrem-Notfallrucksack". Wenn Ihr desweiteren Leichteste / gutes Packmaß aber auch gute Isomatten, Rucksäcke und Werkzeuge nennen könntet, wäre ich euch sehr zu Dank verplfichtet. Auch wer schon Erfahrungen hat mit solch einem Halbnomadischen Leben kann sich aufgefordert sehen, hier etwas zu schreiben. Erfahrungen sind sehr kostbar.

                                        Vielen Danke

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